Geschäftsbericht 2012 - SSB
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Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />
Altersteilzeitarbeit ist weiterhin rückläufig. Aktuell<br />
werden keine Neuverträge angeboten, da es aktuell<br />
keine Regelung für den Nahverkehr gibt. Ob die Verhandlungen<br />
über einen Demographie-Tarifvertrag<br />
eine Regelung bringen, ist offen. Der zukünftige<br />
Umfang einer neugestalteten Altersteilzeitregelung<br />
wird jedoch deutlich geringer sein als bisher.<br />
Der Anteil der Beschäftigten in der Freizeitphase hat<br />
sich erhöht, ab 2015 werden sich alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in Altersteilzeitarbeit in der Freistellungsphase<br />
befinden.<br />
Entgeltsumme in Mio. € <strong>2012</strong> 2011<br />
Arbeitsentgelte ohne Zusatzversorgung 113,8 109,9<br />
Aus den bundesweiten Tarifverhandlungen im öffentlichen<br />
Dienst resultierte eine lineare tabellenwirksame<br />
Tarifsteigerung zum 1. März <strong>2012</strong> in Höhe von 3,5 %.<br />
Weitere Tarifsteigerungen für das Jahr 2013 wurden<br />
ebenfalls bereits vereinbart: 1,4 % zum 1. Januar 2013<br />
und weitere 1,4 % zum 1. August 2013.<br />
Die Entgeltsumme erhöhte sich um 3,5 % (3,9 Mio. €)<br />
im Vergleich zum Vorjahr. Gründe für diese Erhöhung<br />
waren die lineare Tarifsteigerung sowie die weitere<br />
Umsetzung der bereits im Jahr 2011 abgeschlossenen<br />
und nun stufenweise wirkenden Änderungen im Manteltarifvertrag.<br />
Im Durchschnitt waren rund 25 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter mehr beschäftigt als im<br />
Vorjahr. Auch dies hat zur Kostensteigerung beigetragen.<br />
Kostendämpfend wirken sich weiterhin die langfristigen<br />
Struktureffekte des Spartentarifvertrages aus.<br />
Zusatzversorgung <strong>2012</strong> 2011<br />
Aufwand in Mio. € 16,6 16,7<br />
Versorgungsempfänger insgesamt 2.231 2.227<br />
Empfänger Hinterbliebenenversorgung 777 794<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurden die Zusatzversorgungsleistungen<br />
der Rentner ab Januar <strong>2012</strong> um 2,6 % dynamisiert.<br />
Die Erhöhung setzt sich zusammen aus einer<br />
Regeldynamisierung in Höhe von 1,0 % und einer<br />
indexbasierten Nachholung in Höhe von 1,6 % für<br />
bestimmte Rentenempfängerkreise. Der Bestand an<br />
Zusatzversorgungsempfängern war nahezu stabil.<br />
Die Zahlungen an die Zusatzversorgungsempfänger<br />
waren leicht rückläufig. Durch die strukturellen Änderungen<br />
der Zusatzversorgung seit dem Jahr 2000 konnte<br />
die Dynamisierung des Jahres <strong>2012</strong> sogar überkompensiert<br />
werden. Betrug der Aufwand 2011 noch 15,2 %<br />
der Entgeltsumme, waren es <strong>2012</strong> noch 14,6 %.<br />
Zusatzversorgung in Mio. € <strong>2012</strong> 2011<br />
Wert der Verpflichtungen für laufende<br />
Pensionen und Anwartschaften auf<br />
Pensionen des Vereins Zusatzversorgung 288,4 277,4<br />
Passivierte Rückstellungen 120,9 118,0<br />
Vermögen der Zusatzversorgung 135,3 131,0<br />
Deckungslücke 32,2 28,4<br />
Im Jahr 2011 wurde damit begonnen, die durch die<br />
Neuregelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes<br />
(BilMoG) entstandene Deckungslücke zu verringern.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> konnte eine Zuführung zu den<br />
Rückstellungen in Höhe von 2,9 Mio. € erfolgen.<br />
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