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Geschäftsbericht 2008 Stadtwerke Göttingen AG

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Der Antrag auf Genehmigung der neuen Gasnetzentgelte<br />

wurde mit Datum vom 09. Juli <strong>2008</strong><br />

von der BNetzA beschieden. Danach wurden die<br />

neuen Gasnetzentgelte vom 15. Juli <strong>2008</strong> bis zum<br />

31. Dezember <strong>2008</strong> genehmigt. Der Bescheid<br />

sieht eine Kürzung der Gasnetzentgelte in Höhe<br />

von ca. 18 % vor. Gegen diese Kürzung wurde<br />

beim Oberlandesgericht Celle Beschwerde eingelegt.<br />

Im Beschluss über den ersten Netzentgeltbescheid<br />

der BNetzA vom 07. Februar 2007 sah<br />

die Beschlusskammer 9 der BNetzA auf Grund<br />

der Eilentscheidung des OLG Düsseldorf vom<br />

21. Juli 2006, in der das Gericht in einem ähnlich<br />

gelagerten Verfahren aus dem Strombereich<br />

ernsthafte Zweifel an der Rechtmäßigkeit einer<br />

Mehrerlösverrechnung geäußert hat, davon ab,<br />

eine Verrechnung der Mehrerlöse vorzunehmen.<br />

Die Beschlusskammer ist jedoch weiterhin der<br />

Auffassung, dass Erlöse aus dem Zeitraum zwischen<br />

dem 01. Februar 2006 und dem 09. Februar<br />

2007, soweit sie die auf Grund der genehmigten<br />

Entgelte zu erzielenden Erlöse übersteigen, von<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> Göttingen <strong>AG</strong> nicht behalten<br />

werden dürfen. Auch im Beschluss vom 15. Dezember<br />

<strong>2008</strong> über die Festlegung zur Bestimmung<br />

der kalenderjährlichen Erlösobergrenzen<br />

behält sich die Beschlusskammer vor, beginnend<br />

ab dem 01. Januar 2010 die kalenderjährlichen<br />

Erlösobergrenzen um die Mehrerlöse zu reduzieren.<br />

Die Klärung der Frage bleibt ggf. einem<br />

gesonderten Verfahren vorbehalten. Wir gehen<br />

davon aus, dass eine Revision der BNetzA im o. g.<br />

Verfahren vor dem OLG Düsseldorf Erfolg haben<br />

könnte. Daher wurde von uns eine Rückstellung<br />

zur Mehrerlösverrechnung in Höhe von 2,4 Mio. €<br />

im Jahr 2006 als Risikovorsorge gebildet. Eine<br />

Verzinsung des zurückgestellten Betrages wurde<br />

nicht vorgenommen.<br />

Die sonstigen Verbindlichkeiten verringerten sich<br />

um 3,8 Mio. € auf 6,2 Mio. €. Die Verringerung<br />

resultiert aus einem Rückgang der Guthaben<br />

aus der Jahresverbrauchsabrechnung <strong>2008</strong> um<br />

4,6 Mio. € und aus einer Zunahme der Verbindlichkeiten<br />

gegenüber dem Hauptzollamt aus<br />

abzuführender Erdgassteuer um 0,7 Mio. €.<br />

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

lag bei - 5,0 Mio. €. Der Cash Flow aus der<br />

Finanzierungstätigkeit lag bei - 3,7 Mio. €. Der<br />

Finanzmittelfonds am Ende der Periode lag bei<br />

7,5 Mio. €.<br />

stadtwerke göttingen <strong>AG</strong> Seite 13

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