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Motocross Enduro 09/2014 - Free Version

Testphase ... Nach der heißen Präsentationsphase nahezu aller Hersteller haben wir nun die ersten 2015er Testbikes genauer unter die Lupe nehmen können. Den Anfang macht die KTM 125 SX, ein Bike, das gerade im Nachwuchsbereich nicht wegzudenken ist. Der 2015er Ableger wurde von den KTM-Ingenieuren weiter optimiert, so zumindest die Theorie. Die Frage der Fragen ist jedoch immer die gleiche: Wie macht sich das in der Praxis bemerkbar? Und überhaupt, ist die „Kleine“ nur etwas für die „Kleinen“ oder darf auch ein „Großer“ auf ihr Platz nehmen? Der typische Zweitaktsound jedenfalls, ließ bereits im Stand erahnen, dass in der 125er ein Motor mit dem Brand „Ready to Race“ steckt. Aber wer könnte das besser beurteilen als MCE-Testchef Marko Barthel, der in seiner aktiven Zeit selbst mehrere Titel in der 125-ccm-Klasse errungen hat. Es war jedenfalls schwer Marko wieder von der 125er zu entfernen...

Testphase ...

Nach der heißen Präsentationsphase nahezu aller Hersteller haben wir nun die ersten 2015er Testbikes genauer unter die Lupe nehmen können. Den Anfang macht die KTM 125 SX, ein Bike, das gerade im Nachwuchsbereich nicht wegzudenken ist. Der 2015er Ableger wurde von den KTM-Ingenieuren weiter optimiert, so zumindest die Theorie. Die Frage der Fragen ist jedoch immer die gleiche: Wie macht sich das in der Praxis bemerkbar? Und überhaupt, ist die „Kleine“ nur etwas für die „Kleinen“ oder darf auch ein „Großer“ auf ihr Platz nehmen? Der typische Zweitaktsound jedenfalls, ließ bereits im Stand erahnen, dass in der 125er ein Motor mit dem Brand „Ready to Race“ steckt. Aber wer könnte das besser beurteilen als MCE-Testchef Marko Barthel, der in seiner aktiven Zeit selbst mehrere Titel in der 125-ccm-Klasse errungen hat. Es war jedenfalls schwer Marko wieder von der 125er zu entfernen...

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KLASSIK-ENDURO<br />

Sonnefeld<br />

Sag niemals nie! Der 81-jährige<br />

Herbert Schek brachte seine<br />

Schek-BMW 800 strafpunktfrei<br />

ins Ziel<br />

sorgte und erst bei der Fahrerbesprechung grünes<br />

Licht für die Veranstaltung gegeben werden konnte.<br />

Das großzügige Fahrerlager auf der Festwiese hinter<br />

dem historischen Domänenhof sucht in der<br />

Klassikszene seinesgleichen. Hier kommt noch<br />

richtige Fahrerlagerstimmung auf so wie früher,<br />

die Grills werden angezündet und die Fahrer hocken<br />

noch bis spät in die Nacht zusammen.<br />

Schmuckstück: Hugo Seubert –<br />

Rang 3 mit der blitzsauberen<br />

Maico 501 von 1978<br />

Senioren Klasse<br />

Vier Wochen Veranstaltungspause nach Zschopau – verständlich, dass die Klassik-Freunde<br />

darauf brannten, im oberfränkischen Sonnefeld wieder in den Sattel zu dürfen.<br />

Der AMC Sonnefeld gehört zu den Pionieren des<br />

Klassik-Sports und der Sportleiter ist selbst ein<br />

aktiver Klassik-Geländefahrer. Keine Frage also,<br />

dass man weiß, wie man eine oldtimergerechte<br />

Geländefahrt organisiert.<br />

Schon 1998 hatten die Sonnefelder zum 40. Jubiläum<br />

der Geländefahrt „Rund um die Hohe Aßlitz“<br />

eine separate Wertung für Oldtimer ausgeschrieben,<br />

lizenzpflichtig und analog der Seniorenklasse<br />

mit längeren Fahrzeiten und verkürzter Strecke.<br />

Schnelles Eisen: Peter Kling auf<br />

seiner Schwingen-Hercules GS<br />

125, Baujahr 1969<br />

Das war das Vorbild für die heutige Klassik-Trophäe<br />

des DMSB. 2005 gab es dann die „1. Klassik-<br />

<strong>Enduro</strong>-Trophy“ als eigenständige Geländefahrt<br />

für historische Geländemaschinen. Die Sonderprüfung<br />

– das clubeigene Trainingsgelände war durch<br />

eine riesige Tschechenschnecke auf einer Wiese<br />

erweitert worden – wurde damals noch auf Gleichmäßigkeit<br />

befahren. Unvergessen blieb auch die<br />

2. Klassik-Trophy von 2007, als ein nächtliches Unwetter<br />

für Überschwemmungen in Oberfranken<br />

In Sonnefeld müssen die Fahrer traditionell früh<br />

aus den Federn, die ersten Teilnehmer starteten<br />

bei schwül-warmem Wetter bereits um 8:00 Uhr.<br />

Etwa 40 Kilometer lang war die Runde, die<br />

über Feldwege, aber auch durch bewaldetes<br />

Terrain führte. Gerade im Wald gab<br />

es einige sehr selektive Passagen,<br />

die aber strafpunktfrei umfahren<br />

werden konnten.<br />

Bei Regen hätte sich an diesen<br />

Stellen jedenfalls die Spreu vom<br />

Weizen getrennt. Das Sahnestück<br />

aber war wieder die lange Waldauffahrt<br />

nahe des Örtchens<br />

Mödlitz. Auch die vielen<br />

freundlichen Helfer, die<br />

den Fahrern an den DKs<br />

Erfrischungen anboten,<br />

dürfen da nicht<br />

unerwähnt bleiben.<br />

Die Sonderprüfung<br />

wurde auf<br />

der knüppelharten<br />

<strong>Motocross</strong>piste<br />

und der<br />

Tschechenschnecke<br />

gefahren,<br />

die<br />

im vergangenen<br />

Jahr<br />

auf vielfachen<br />

86<br />

MCE<br />

September '14

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