Wilhelm Beims - Evangelische Gemeinde zu Düren
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24 NACHRICHTEN<br />
DANKE...<br />
...für die Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />
Der Lions Club <strong>Düren</strong> fördert unsere<br />
offene Jugendarbeit im MultiKulti<br />
auch in diesem Jahr mit einem Projektfond<br />
in Höhe von 5000,- €. Das<br />
Geld stammt aus dem Erlös der Kalender-Aktion<br />
<strong>zu</strong>m Advent, ist also<br />
von vielen, vielen Menschen <strong>zu</strong>sammengetragen<br />
worden.<br />
Die Jugendlichen freuen sich, dass<br />
die im letzten Jahr angebotenen<br />
Workshops, z.B. Break-Dance und<br />
HipHopp, nun fortgesetzt werden<br />
können. Außerdem können sie lernen,<br />
selber einen „Rap“ <strong>zu</strong> verfassen.<br />
Für die Jüngeren gibt es z. B.<br />
Ausflüge <strong>zu</strong>m Experimentieren und<br />
Forschen in der Natur.<br />
Ohne <strong>zu</strong>sätzliche Mittel wären all<br />
diese Angebote nicht möglich. Für<br />
Jugendliche und Kinder sind sie aber<br />
unentbehrlich, um ihre Fähigkeiten<br />
und Talente <strong>zu</strong> entdecken und <strong>zu</strong><br />
entwickeln. So kann Integration gestaltet<br />
werden! Herzlichen Dank für<br />
die treue Unterstüt<strong>zu</strong>ng!<br />
Wir schaffen<br />
Raum für ganz Kleine<br />
In den nächsten Monaten wird am<br />
Peter Beier-Platz kräftig gebaut. Unsere<br />
Kindertagesstätte wird fit gemacht<br />
für die Zukunft: Ab August<br />
2009 wollen wir auch unter 3-jährige<br />
Kinder aufnehmen. Schon jetzt<br />
gibt es viele Eltern, die sehnlichst<br />
auf diese Plätze warten.<br />
Für den Bau gibt es zwar öffentliche<br />
Zuschüsse, aber die <strong>Gemeinde</strong> muss<br />
einen großen Teil davon aus eigenen<br />
Mitteln aufbringen. Da<strong>zu</strong> brauchen<br />
wir jede Unterstüt<strong>zu</strong>ng.<br />
Im Juni werden wir alle <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />
ab 40 Jahre in einem<br />
Brief genau informieren und auch<br />
um Spenden bitten.<br />
Besonders freuen wir uns, dass der<br />
<strong>Evangelische</strong> Frauenverein bereits<br />
seine Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>gesagt hat.<br />
Wir hoffen, dass noch mehr Menschen<br />
sich davon anstiften lassen<br />
und mithelfen.<br />
Hille Richers<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>zu</strong> <strong>Düren</strong>, April / Mai 2009<br />
Trotz Finanzkrise:<br />
Oikocredit steigert Investitionen<br />
Entwicklungsfinanzierung wächst um 32 Prozent<br />
Die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft<br />
Oikocredit hat 2008<br />
ihre Entwicklungsfinanzierung um<br />
32 Prozent gesteigert. Die Kreditvergabe<br />
erreichte damit einen Umfang<br />
von 365 Millionen Euro<br />
(Vorjahr: 264,5 Mio. Euro). Gleichzeitig<br />
sank der Anteil ausfallgefährdeter<br />
Kredite auf 1,5 Prozent. Dies<br />
ist der niedrigste Wert seit der<br />
Gründung der Genossenschaft im<br />
Jahr 1975.<br />
Ende 2008 hatte Oikocredit 740 Darlehen<br />
an Genossenschaften und kleinere<br />
Unternehmen in Afrika, Asien,<br />
Lateinamerika sowie Mittel- und Osteuropa<br />
vergeben. Gut drei Viertel des<br />
Kapitals sind in Mikrofinanzinstitutionen<br />
investiert, die restlichen Kredite<br />
fließen in die Bereiche Landwirtschaft,<br />
Nahrungsmittelverarbeitung,<br />
Handel und Handwerk. Allein die<br />
Mikrofinanz-Partner von Oikocredit<br />
erreichten 2008 rund 15 Millionen<br />
Haushalte. Oikocredit ist damit weltweit<br />
einer der größten privaten Finanziers<br />
im Mikrokreditwesen.<br />
Mehr als 46 Millionen Euro des Oikocredit-Kapitals<br />
stammen aus dem<br />
Westdeutschen Oikocredit-Förderkreis,<br />
der seine Geschäftsstelle in<br />
Bonn hat und im April sein 30-<br />
jähriges Bestehen feiert. „Die Zahl<br />
unserer Anleger ist 2008 um mehrere<br />
hundert gestiegen“, so Ulrike Chini,<br />
Geschäftsführerin des Förderkreises.<br />
„Allerdings haben wir auch registriert,<br />
dass in den Monaten seit der Finanzkrise<br />
die Neuanlagen <strong>zu</strong>rückgehen.<br />
Die Menschen sind verständlicherweise<br />
bei Geldanlagen sehr skeptisch geworden.<br />
Aber Oikocredit zahlt seit<br />
Jahrzehnten eine stabile Dividende<br />
aus.“ Die Zurückhaltung der Anleger<br />
sei besonders bedauerlich, so Chini,<br />
weil viele Entwicklungsländer von der<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise stark<br />
betroffen und auf ausländische Investoren<br />
angewiesen seien. „Auch in diesen<br />
Ländern verlieren viele Menschen<br />
ihre Arbeit und das wird schnell <strong>zu</strong><br />
einer wirklich existenziellen Bedrohung,<br />
denn staatliche Hilfen gibt es<br />
dort kaum“, sagte Ulrike Chini.<br />
„Deshalb sind Mikrokredite und Darlehen<br />
an kleine Unternehmen gerade<br />
jetzt dringend notwendig, damit arme<br />
Menschen eine Chance haben, ihr Überleben<br />
<strong>zu</strong> sichern.“<br />
Weitere Informationen bei Oikocredit,<br />
Bonn; Tel.: 0228/6880-280; E-Mail:<br />
oikocredit.bonn@t-online.de oder im<br />
Internet unter: www.oikocredit.org/sa/<br />
westdt/