Chlamydia pneumoniae - Universität zu Lübeck
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verwenden. Hier<strong>zu</strong> wurde das Pellet nicht wie oben beschrieben in CASMC–Medium,<br />
sondern in einer 10%-igen DMSO-Lösung suspendiert. Die Zellen konnten nun in<br />
spezielle Gefäße gefüllt und für 24 Stunden bei –70°C und anschließend in flüssigem<br />
Stickstoff eingefroren werden. Erfahrungsgemäß war auch nach mehreren Monaten eine<br />
annährend verlustfreie Wiederan<strong>zu</strong>cht möglich.<br />
Reagenzien und Material:<br />
CASMC<br />
Coronary Artery Smooth Muscle Cells,<br />
Cat.No. CC-2583, Clonetics, CellSystems<br />
Biotechnologie Vertrieb GmbH<br />
CASMC-Medium Smooth Muscle Cell Basal Medium 2,<br />
Cat.No. C-22262, Promocell, sowie Zusätze<br />
des Smooth Muscle Cell Growth Medium 2<br />
Kit, Cat.No. C-39262, Promocell, ohne<br />
Zugabe von Antibiotika<br />
Zellkulturflaschen 175 cm 2 , Cellstar ® , Cat.No. 660175,<br />
Greiner Bio-One<br />
Gelatine 0.5%<br />
Gelatine from bovine skin Typ B, Sigma-<br />
Aldrich verdünnt mit PBS<br />
Accutase ® Accutase ® Cat.No. L11-007, PAA<br />
Laboratories<br />
DMSO 10%<br />
Dimethylsulfoxid UVASOL ® , Merck, gelöst<br />
in CASMC – Medium, steril filtriert<br />
2.3 An<strong>zu</strong>cht von venösen und koronararteriellen Endothelzellen<br />
Die Vorversuche an Endothelzellen wurden <strong>zu</strong>nächst mit venösen Endothelzellen (Human<br />
Umbilical Venous Endothelial Cells, HUVEC) durchgeführt. Die Isolation der HUVEC<br />
erfolgte aus einer frischen menschlichen Nabelschnur durch die Medizinisch-Technische-<br />
Laborassistentin Tanja Lüdemann im Institut selbst. Die An<strong>zu</strong>cht geschah analog des<br />
CASMC-Protokolls. Als Nährlösung wurde ein spezielles Kulturmedium verwendet.<br />
Nachdem die Vorversuche an HUVEC beendet waren, machte es die Fragestellung<br />
erforderlich, die wesentlichen Experimente an koronararteriellen Endothelzellen (Human<br />
Coronary Artery Endothelial Cells, HCAEC) <strong>zu</strong> etablieren. Die einer menschlichen Zellinie<br />
entstammenden Endothelzellen wurden, in Trockeneis verpackt, postalisch <strong>zu</strong>gesandt.<br />
Eine Charge enthielt laut Hersteller mehr als 500000 Zellen, wobei 15 Zellpassagen <strong>zu</strong>r<br />
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