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Chlamydia pneumoniae - Universität zu Lübeck

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Die Stimulierung der ET-1 mRNA Expression führte 24h, bzw. 48h nach erfolgter Infektion<br />

<strong>zu</strong>r Bildung von Endothelin-1. Im Western Blot konnte diese Entwicklung auf der Proteinebene<br />

nachvollzogen werden.<br />

Medium<br />

C. <strong>pneumoniae</strong><br />

ET-1<br />

β-Actin<br />

24h 48h 24h 48h<br />

Abb. 3<br />

Expression von Endothelin-1 auf Proteinebene. <strong>Chlamydia</strong> <strong>pneumoniae</strong> führte auf<br />

CASMC <strong>zu</strong> einer Stimulierung von Endothelin-1 auf der Proteinebene. Dies war 24h nach<br />

Infektion, bzw. 20h nach Aktivierung der mRNA (vergl. Abb.1) erstmals nachweisbar und<br />

48h post infectionem maximal ausgeprägt. β-Actin fungierte als Ladekontrolle.<br />

3.2 Auswirkung der Infektion auf die Endothelin-Rezeptoren in CASMC<br />

Obwohl die Infektion der glatten Muskelzellen eine deutliche Stimulation der Endothelin-1<br />

mRNA-Expression bedeutete, hatte <strong>Chlamydia</strong> <strong>pneumoniae</strong> auf die beiden Rezeptoren<br />

ETAR und ETBR lediglich geringe Auswirkungen. Anhand der RT-PCR konnte die bekannte<br />

Dominanz von ETAR gegenüber ETBR auf glatten Muskelzellen beobachtet werden.<br />

Durch die Infektion erfuhr die mRNA Expression sowohl des Endothelin-A-, als auch<br />

des Endothelin-B-Rezeptors zwar eine Verdoppelung, doch blieben die Unterscheide dadurch<br />

sehr gering. Das Rezeptorprofil auf CASMC wurde durch <strong>Chlamydia</strong> <strong>pneumoniae</strong><br />

also nur unbedeutend verändert. Die <strong>zu</strong>grundeliegende Signaltransduktion konnte in diesem<br />

Zusammenhang nur un<strong>zu</strong>reichend geklärt werden. Wie schon erwähnt, zeigten sich<br />

in CASMC maßgeblich die p38- und die p44/42-MAPK als aktiviert. Es ist jedoch an<strong>zu</strong>merken,<br />

daß die Inhibierung aller drei untersuchten MAP-Kinasen <strong>zu</strong> einer Reduzierung<br />

der mRNA Expression sowohl von ETAR, als auch von ETBR bedeutete. Die Blockierung<br />

der p38-MAPK jedoch hatte diesbezüglich jedoch den größten Effekt (Abb.4-5).<br />

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