Chlamydia pneumoniae - Universität zu Lübeck
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Schutz der empfindlichen Zellen nicht statt. Zu definierten Zeitpunkten schloß sich je nach<br />
Experiment die Isolierung der mRNA oder Western Blot Experimente an.<br />
Das Ausmaß der Infektion wurde für jeden Versuch mikroskopisch kontrolliert. Da<strong>zu</strong><br />
erfuhren Deckgläschen in den Vertiefungen der Zellkulturplatten eine entsprechende<br />
Beimpfung mit den jeweiligen Zellen und eine nachfolgende Infektion. Analog den<br />
Zeitpunkten im Hauptversuch folgte im Anschluß die schon oben erwähnte<br />
Immunfluoreszenzfärbung.<br />
Inhibitoren der MAP-Kinasen:<br />
MAP-Kinase Inhibitor Konzentration<br />
phospho-p38 SB 203580 Calbiochem (Cat.No. 559389) 20 µmol<br />
phospho-p44/42 (MEK 1/2) UO 126 Calbiochem (Cat.No.662005) 10 µmol<br />
c-Jun N-terminal Kinase<br />
(JNK)<br />
JNK Inhibitor II Calbiochem (Cat.No. 420119) 10 µmol<br />
2.5 Isolierung der mRNA<br />
Die Isolierung der mRNA aus den jeweiligen Zellen erfolgte unter Verwendung des Nucleo<br />
Spin RNA II Kit.<br />
Zunächst war es nötig, die Zellen aus den Infektionsversuchen <strong>zu</strong> definierten Zeitpunkten<br />
mittels einer Lösung aus einem mitgelieferten Lysispuffer und β-Mercaptoethanol<br />
(Verhältnis 100:1) <strong>zu</strong> fixieren. Da<strong>zu</strong> wurde je Vertiefung einer 6-Loch-Platte 350 µl der<br />
Lösung auf die Zellen pipettiert und diese durch den enthaltenen Lysispuffer gelöst. Die<br />
entstandene gallertartige Substanz konnte nun bei einer Temperatur von –70 °C<br />
eingefroren werden. Unter diesen Umständen war es möglich, nach und nach alle Proben<br />
eines Versuches, die <strong>zu</strong> unterschiedlichen Zeitpunkten entnommen wurden, <strong>zu</strong> sammeln<br />
und nach Erhalt der letzten Probe mit der eigentlichen RNA-Isolierung <strong>zu</strong> beginnen. Da<strong>zu</strong><br />
wurde in Anlehnung an das vom Hersteller vorgeschlagene Protokoll verfahren. Um<br />
eventuell vorhandene DNA-Fragmente <strong>zu</strong> entfernen, wurde die extrahierte RNA mit einer<br />
DNAse behandelt. Des weiteren folgte <strong>zu</strong>m Schutz der Ribonucleinsäuren eine Inkubation<br />
mit einem RNAse-Inhibitor. Nach erfolgter Extraktion lag die RNA in wäßriger Lösung vor.<br />
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