Bericht der TLUG - Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie
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nitz/Sprotte wurde erneut <strong>der</strong> Richtwert <strong>für</strong> die A3 überschritten, ebenso jetzt auch an den<br />
HWMP Gößnitz/Pleiße <strong>und</strong> Greiz/Weiße Elster. Die Wasserstände am Pegel Weida/Weida<br />
lagen über dem Grenzwert <strong>für</strong> die A2.<br />
Abbildung 30: Die Weiße Elster bei Berga/Elster am 04.06.<br />
Die Scheitelwerte wurden zumeist in <strong>der</strong> Nacht vom 02. zum 03.06. registriert bzw. konnten<br />
teilweise wegen Überschreitung des Messbereichs an einzelnen Pegeln nicht aufgezeichnet<br />
werden (Greiz/Weiße Elster, Gößnitz/Pleiße <strong>und</strong> Großstöbnitz/Sprotte). Gleichzeitig stellen<br />
die auf an<strong>der</strong>e Weise markierten Scheitelwasserstände neue Höchstwerte <strong>der</strong> gesamten<br />
Messreihe dar, so dass daraus versucht werden konnte, Abflussangaben zu generieren.<br />
Am Pegel Gera-Langenberg/Weiße Elster wurde beispielsweise <strong>der</strong> Scheitelwert mit 569<br />
m³/s als zweithöchstem Wert <strong>der</strong> Gesamtreihe (seit 1951) im Bereich eines HQ(100)<br />
(Abbildung 31, Kapitel 4) eingeordnet.<br />
Verursacht durch Ausläufer eines Höhentiefs, das weiter östlich (Sachsen) erneut extrem<br />
hohe Abflussverhältnisse erzeugte, wurden am 09. <strong>und</strong> 10.06. die Richtwasserstände <strong>für</strong> den<br />
MB an den Pegeln Greiz/Weiße Elster, Gera-Langenberg/Weiße Elster <strong>und</strong> Eisenhammer/Auma<br />
nochmals, aber nur kurzzeitig überschritten. Dieser Kurzanstieg ordnet sich in<br />
den fallenden Ast des Hauptereignisses ein (Abbildung 32 <strong>und</strong> Abbildung 33).<br />
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