15.09.2014 Aufrufe

Bericht der TLUG - Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie

Bericht der TLUG - Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie

Bericht der TLUG - Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Hochwassersituation zum Monatswechsel zu begegnen. Im Zeitraum vom 14.05. bis 18.06.<br />

waren insgesamt 14 Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen im HNZ-Einsatz (inklusive Rufbereitschaftsdienste,<br />

aber ohne Flussbau/Wasserbau/Son<strong>der</strong>stäbe). In diesem Rahmen wurden ca. 880<br />

Passivst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ca. 427 Aktivst<strong>und</strong>en geleistet. Abbildung 35 zeigt die Aktiv- <strong>und</strong> Passiv-<br />

St<strong>und</strong>en <strong>der</strong> 14 Mitarbeiter <strong>der</strong> HNZ während des gesamten Hochwasserzeitraums.<br />

250<br />

200<br />

Passiv-St<strong>und</strong>en<br />

Aktiv-St<strong>und</strong>en<br />

St<strong>und</strong>enzahl<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

3 11 12 18 20 21 22 25 39 40 42 41 45 1<br />

Mitarbeiter-Schlüssel<br />

Abbildung 35: Während des Hochwasserereignisses geleistete Einsatzst<strong>und</strong>en <strong>der</strong> Hochwassernachrichtenzentrale<br />

Neben <strong>der</strong> ständigen individuellen Information von Entscheidungsträgern <strong>der</strong> Wasserwirtschaft,<br />

öffentlichen Verwaltung <strong>und</strong> des Katastrophenschutzes sowie betroffenen Privatpersonen<br />

<strong>und</strong> Medien sicherte die HNZ den gesetzlich festgelegten Meldedienst <strong>und</strong> die Ausrufung<br />

von Hochwasseralarmstufen ab. Zum Meldedienst gehören vor allem in <strong>der</strong> anlaufenden<br />

Phase des Hochwassers das Erstellen von Hochwasserwarnungen <strong>und</strong> das Absetzen<br />

<strong>der</strong> Hochwassermeldungen <strong>für</strong> die 52 <strong>Thüringer</strong> Hochwassermeldepegel (HWMP). Während<br />

des Hochwassers müssen kontinuierlich Hochwasserinformationen erstellt <strong>und</strong> verteilt werden.<br />

Wenn sich das Abflussverhalten in den betreffenden Flussgebieten wie<strong>der</strong> normalisiert<br />

hat, erfolgt eine abschließende „Schlussmeldung“.<br />

Die Ausrufung von Alarmstufen erfolgt in Abhängigkeit von <strong>der</strong> im Gewässer erreichten<br />

Wasserführung im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Hochwasserlage im Gesamtgebiet. Alarmstufen<br />

können <strong>für</strong> einzelne Flussgebiete o<strong>der</strong> ganze Landkreise (Landratsamt LRA) bzw. kreisfreie<br />

Städte (Stadtverwaltung StVw) ausgerufen werden. Die Ausrufung bzw. Aufhebung <strong>der</strong><br />

höchsten Alarmstufe (A3) erfolgt durch das <strong>Thüringer</strong> Ministerium <strong>für</strong> Landwirtschaft, Forsten,<br />

<strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> Naturschutz (TMLFUN) auf Vorschlag <strong>der</strong> HNZ. Die niedrigeren Alarmstufen<br />

werden durch die HNZ selbst ausgerufen bzw. aufgehoben. Anlage 3 zeigt, in welchem<br />

Maße während des Hochwassers Alarmstufen <strong>für</strong> die 23 <strong>Thüringer</strong> Verwaltungseinheiten<br />

<strong>und</strong> jeweiligen Flussgebiete bestanden.<br />

Bis auf die Landkreise Nordhausen, Eichsfeld, Sonneberg, Hildburghausen <strong>und</strong> die Stadt<br />

Suhl waren alle Verwaltungseinheiten betroffen. Bei Betrachtung <strong>der</strong> Flussgebiete gab es <strong>für</strong><br />

29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!