frohe weihnachten und ein glückliches neues jahr 2014! - Österreich ...

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 126 / 23. 12. 2013 Fair-gehandelte Schokolade ist das perfekte Geschenk zum Nikolaus! Unter dem Motto „Sei so frei“ lud deshalb die Katholische Männerbewegung (KSB) rund um den 6. Dezember österreichweit dazu ein, mit der Aktion „Fairer Nikolaus“ ein Entwicklungsprojekt zu unterstützen. Konkret erhielt man für eine Spende von einem Euro eine fair gehandelte Nikolaus-Schokolade von „Sei so frei“ und half damit Kindern der Initiative „Stern der Hoffnung“ in Lateinamerika oder Afrika. Wie alljährlich unterstützte Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl auch heuer diese Spendenaktion, die 2013 Kindern in Nicaragua zu Gute kommt. Vom Dorf Pearl Lagoon nahe der Atlantikküste Nicaraguas sind die Regionalhauptstadt und die nächsten medizinischen Versorgungsmöglichkeiten eine ganz Tagesreise mit dem Transportboot entfernt. Abgeschnitten vom „Rest der Welt“ schien an diesem Ort die Zeit lange still zu stehen. Die Familien kämpften Jahr für Jahr ums nackte Überleben. Hurrikans und Überschwemmungen vernichteten die Ernten. Unter diesen Umständen blieb ein Schulbesuch bis Österreich, Europa und die Welt »Fairer Nikolaus« für Kinder in Nicaragua Foto: blms LH Hans Niessl (m.) mit Johann Artner (l.) und Generalsekretär Karl Woditsch vor wenigen Jahren für die meisten Kinder ein unerreichbarer Traum. Dank des unermüdlichen Einsatzes von „Sei so frei“ hat sich das geändert, denn heute ziert eine Schule diesen Ort. Mit der Einbindung der Eltern geht man sogar noch einen Schritt weiter: Indem sie lernen, ihre Felder biologisch zu bearbeiten, sorgen sie für die Ernährung ihrer Familien Christkindl für Kinderklinik in Kuba Foto: AUVA/ Gryc Das AUVA-Unfallkrankenhaus Wien Meidling spendet Krankenzimmer-Einrichtung, medizinische Geräte und ausgeschiedenes, neuwertiges OP-Material unter anderem einer Kinderklinik in Havanna. Insgesamt werden Komponenten, die die komplette Ausstattung einer Intensivstation in Kuba ermöglichen, Implantate, Betten und Nachtkästchen, die nach dem Umbau nicht mehr gebraucht werden, der Botschaft übergeben. Die Spende geht auf eine Initiative von Prim. Univ.Prof. Heinz Steltzer, Leiter des Instituts für Anästhesie und Intensivmedizin des AUVA-UKH Meidling, zurück. Der Container wurde am 12. Dezember symbolisch vom kubanischen Botschafter Juan Carlos Aguilera Marsán übernommen und ging danach sofort auf die Reise nach Kuba. Um 8 Uhr früh startete die Beladung des Containertransports. Eine komplette Intensivstation, diverse Implantate und Krankenzimmereinrichtung gehen an eine Kinderklinik, an ein weiteres Krankenhaus sowie an ein orthopädisches Spital in Havanna. „Der komplette Neubau der rund vor einem Jahr bezogenen neuen Intensivstation war ein wichtiger Schritt im Zuge des Umbaus des AUVA-UKH Meidling. Dabei wurden Krankenbetten, anderes Inventar und medizinische Geräte erneuert. Da die alte Infrastruktur noch in sehr gutem Zustand und einsatzfähig ist, haben wir uns zur Wiederverwertung entschieden und die Idee von Univ. Prof. Dr. Steltzer aufgegriffen“, sagte Reinhard Minixhofer, stellvertretender Direktor der AUVA-Landesstelle Wien. Prim. Steltzer ist seit Jahren in einer medizinischen Kooperation mit kubanischen »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at 26 und schützen gleichzeitig ihren Lebensraum. Der Schulbesuch ist für die Kinder zwar kostenlos, die meisten Familien können sich aber Schulkleidung, Bücher, Hefte und Stifte nicht leisten. Für eine Nikolaus-Spende von einem Euro erhält man eine fair gehandelte Nikolaus-Schokolade von „Sei so frei“ und unterstützt damit diese Eltern und ihre Kinder im Projekt „Stern der Hoffnung“. • v.l: Prim. Univ.Prof. Heinz Steltzer (AUVA-UKH Meidling), Dir.-Stv. Reinhard Minixhofer (AUVA-Landesstelle Wien) und Juan Carlos Aguilera Marsán (Botschafter Kuba) Ärzten und dem Verein Buena Vista in der Kuba-Hilfe engagiert. „Kuba hat ausgezeichnet ausgebildete Ärzte. Leider fehlt es an allen Ecken und Enden an der medizinischen Infrastruktur und an Inventar. Meine kubanischen Freunde freuen sich schon sehr auf unseren Container, der direkt Hilfe und Verbesserungen für die kleinen und großen Patienten bringen wird", ergänzt Steltzer. • http://www.auva.at
ÖSTERREICH JOURNAL NR. 126 / 23. 12. 2013 Österreich, Europa und die Welt Botschafter Linhart ist neuer Generalsekretär des BMeiA Mit 3. Dezember übernahm Botschafter Michael Linhart die Funktion des Generalsekretärs des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (BMeiA). Er folgt in diesem Amt seinem Vorgänger, Botschafter Johannes Kyrle, nach, der von Außenminster Michael Spindelegger mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen mit Stern für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet wurde. Zuletzt leitete Botschafter Linhart im Aussenministerium die Sektion für Entwicklungszusammenarbeit und internationale Entwicklungspolitik. Gerade im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit hat Linhart langjährige Managementerfahrung. Von 2003 bis 2007 war er der erste Geschäftsführer der damals neu gegründeten Austrian Development Agency (ADA). Die Agentur der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit ist für die Umsetzung bilateraler Programme und Projekte verantwortlich und verwaltet das dazugehörige Budget. Linhart blickt auf eine langjährige Auslandserfahrung zurück, unter anderem in Äthiopien und Kroatien. In Syrien (2000- 2003) und Griechenland (2007-2012) war er österreichischer Botschafter. Der Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten leitet die für zentrale Angelegenheiten zuständige Sektion. Er ist als Foto: BMeia / Minoritenplatz 8 v.l.: Außenminister Michael Spindelegger, der bisherige Generalsekretär des BMeiA, Johannes Kyrle, Staatssekretär Reinhold Lopatka und der nunmehrige Generalsekretär des BMeiA, Michael Linhart nach der Ehrenzeichen-Verleihung höchster Beamter des Außenministeriums für die zusammenfassende Behandlung aller Agenden des Ministeriums – sowohl in politischen als auch in organisatorischen Fragen – verantwortlich. Aufgrund seiner Funktion ist der Generalsekretär auch Mitglied des Nationalen Sicherheitsrates, also dem Gremium, das die Bundesregierung in allen grundsätzlichen Angelegenheiten der Außen-, »Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at Sicherheits- und Verteidigungspolitik berät. Außerdem steht er an der Spitze des Kuratoriums der diplomatischen Akademie, das die wirtschaftliche, strategische und inhaltliche Leitung dieser Institution überprüft. Der 55jährige Diplomat ist ausgebildeter Jurist und stammt aus Vorarlberg, er ist verheiratet und ist Vater von drei Kindern. • http://www.bmeia.gv.at Delegation aus Guizhou zu Besuch in der Grazer Burg Am 28. November hat Steiermarks Landeshauptmann Franz Voves in der Grazer Burg eine Delegation aus der chinesischen Partnerprovinz Guizhou empfangen. Sie wurde angeführt von Jun Li, dem Minister der Regierung in der Region Guizhou. Initiiert wurde dieser Besuch von Gerd Kaminski, dem geschäftsführenden Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Chinaforschung (ÖGCF). Auch der Präsident des Landtages Steiermark, Franz Majcen, und seine Stellvertreterin Ursula Lackner haben die Gäste begrüßt. Voves war selbst vor zwei Jahren in der chinesischen Provinz zu Gast: „Wir waren beeindruckt zu sehen, daß China nicht nur an der Ostküste ein rasantes Wachstum aufweist, sondern auch im Südwesten.“ Man sei „sehr glücklich, als kleine Region mit Guizhou direkt Kontakt zu haben und diese Kooperation hat ja auch schon einiges an spannenden Projekten und Geschäftsbeziehungen zustande gebracht.“ Foto: steiermark.at / Leiß Regionalminister Jun Li und LH Franz Voves Jun Li bedankte sich für die Gastfreundschaft: „Wir wollten schon lange einmal in die Steiermark kommen. Ich bin froh, daß es endlich geklappt hat. Dieser Besuch ist für uns ein sehr guter Lernprozeß, wir können noch viel von der Steiermark lernen.“ Die Österreichisch-Chinesische Gesellschaft vermittelt seit den 80er-Jahren Kontakte vor allem aus Guizhou in die Steiermark. Seit 1986 wurden zahlreiche Projekte mit der Region Guizhou abgewickelt. • http://www.oegcf.com 27
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