P.T. MAGAZIN 02/2014
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Offizielles Magazin<br />
des Wettbewerbes<br />
„Großer Preis<br />
des Mittelstandes“<br />
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Akademisierung schadet<br />
Deutschlads Wohlstand ist in<br />
Gefahr<br />
Verschleppt im Libanon<br />
Reportage eines deutschen<br />
Entführungsopfers<br />
Exportschlager KMU<br />
„German Mittelstand“ in<br />
Amerika<br />
10. Jahrgang | Ausgabe 1 | <strong>2014</strong> | ISSN 1860-501x | 3 Euro<br />
Leserbriefe | Impressum<br />
66<br />
P.T. <strong>MAGAZIN</strong><br />
für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
Die tägliche Täuschung<br />
Der schmale Grat zwischen Wahrheit und Irrtum<br />
Leserbrief<br />
Zu Ausgabe: 1/<strong>2014</strong><br />
Tägliche Täuschung<br />
Ihr Editorial „Tägliche Täuschung“ hat<br />
mich sehr schmerzlich berührt, ein<br />
Gefühl der Traurigkeit ausgelöst, denn<br />
Sie haben an der Aussage von Ranga<br />
Yogeshwar verdeutlicht, wie es in<br />
Deutschland, eben auch im Fernsehen,<br />
um ein ökonomisches Wissen oder gar<br />
um wirtschaftliche Zusammenhänge<br />
bestellt ist.<br />
Ein Hoffnungsträger ist da das P.T.<br />
Magazin, um an Hand von Zahlen und<br />
Fakten zu belegen, dass auch Amazon<br />
Umsatzsteuern zahlt, ebenso Lohnsteuern,<br />
Sozialbeiträge und Amazon Gewinne<br />
benötigt, wie jedes Unternehmen, um<br />
notwendige Investitionen vornehmen<br />
zu können. Schließlich muss auch jeder<br />
Spediteur Kapital erwirtschaften, sonst<br />
kann er sich keinen neuen Lastwagen<br />
leisten.<br />
Bei mir auf dem Schreibtisch liegen<br />
die „Grenzen des Wachstums“ von<br />
Dennis Meadows. Sämtliche Prognosen,<br />
erwiesen sich als falsch und unzutreffend.<br />
1973 war das Buch ein großes<br />
Geschäft mit der Angst. Jene instrumentalisierten<br />
Ängste „lohnen“ sich auch<br />
gegenwärtig noch.<br />
<br />
Uwe Timm, Neu Wulmstorf<br />
Ihre Eingangskolumne erinnerte mich an<br />
meine Ausbildung nach der Uni bei der<br />
„Groß-Industrie“. Ich darf nicht aus dem<br />
Nähkästchen plaudern, aber gewundert<br />
hatte ich mich damals schon, warum man<br />
1958 eine pleitegegangene westeuropäische<br />
Firma gekauft hatte, um Maschinenblöcke<br />
zu gießen. Natürlich ging es<br />
auch um Steuern, die aus dem Gewinn<br />
des Gesamtunternehmens erzielt worden<br />
waren und länderverteilt (natürlich<br />
korrekt und nachprüfbar) untergebracht<br />
wurden, ABER auch um Lohnhöhen. Zum<br />
Beispiel der Währungsverfall des „Franzosen<br />
Franken“ – Das gewaltige soziale<br />
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Ungleichgewicht in den Ländern wurde<br />
trotzdem dort glimpflich abgefangen<br />
und autonom geregelt. Das passte zu<br />
meiner Ausbildung an der Uni Göttingen.<br />
Was aber darauf folgte mit Kohl und<br />
weitergeführt von Merkel mit DDR light<br />
hat mich dann doch bewogen, einen<br />
Rückzahlungsantrag für meine Studiengebühren<br />
beim Kustus zu stellen. Was<br />
haben die mir in Göttingen bloß für<br />
Unsinn beigebracht?<br />
Dr. Claus-Dieter Klügel, Landholfshausen<br />
Als kritischer Leser Ihres kritischen Magazins<br />
finde ich gut, wie Sie so manches am<br />
Zeitgeist aufs Korn nehmen, was freilich<br />
mitunter ebenfalls Widerspruch herausfordert.<br />
Ihnen ist beim Titel und Editorial<br />
aber ein wenig der Unterschied zwischen<br />
Täuschung und Irrtum (als Wahrheitsproblem)<br />
und zwischen Wahrhaftigkeit<br />
und Vortäuschen (Wahrhaftigkeits-/<br />
Aufrichtigkeitsproblem) durcheinander<br />
geraten. Die Beiträge, die Sie dazu im<br />
Heft versammelt haben, sind Beispiele<br />
dafür, wie sich der Zeitgeist oder seine<br />
Protagonisten oder „wir“ uns täuschen<br />
bzw. irren. Das Foto auf dem Deckblatt<br />
suggeriert freilich ein Vortäuschen von<br />
Nicht-Wissen oder realen Absichten etc.,<br />
was aber immer eine Täuschungsabsicht<br />
und Wissen-um voraussetzt, also nicht<br />
auf einem Irrtum basiert.<br />
Bei Ranga Yogeshwar handelt es sich<br />
vermutlich weniger um eine Täuschung<br />
sondern um Selbsttäuschung i.S. einer<br />
Selbstüberschätzung seiner Kompetenz,<br />
was natürlich dann ohne “Absicht” sondern<br />
eher aus Eitelkeit geschieht. Da Sie<br />
sonst so genau sind und sein wollen, will<br />
ich Sie über diesen Irrtum, nicht über<br />
Ihr Täuschen (höchstens Ihre Selbsttäuschung),<br />
nicht im Unklaren lassen.<br />
Prof. Dr. Stefan Busse,<br />
Hochschule Mittweida<br />
P.T. <strong>MAGAZIN</strong><br />
für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
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