2014-03 | Herbst: TOP Magazin Dortmund
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• Gregor Lange – DORTMUNDS NEUER POLIZEIPRÄSIDENT
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Kultur<br />
Lang Lang<br />
© Harald Hoffmann<br />
Kent Nagano<br />
© Felix Broede<br />
© Leila Mendez<br />
Yuja Wang<br />
Bernsteins Oper „A Quiet Place“ in der<br />
Kammerfassung von Garth Edwin Sunderland<br />
ist am 28. April zu sehen und<br />
zu hören, das Ensemble Modern dirigiert<br />
dann Kent Nagano.<br />
Wer sich keine ganze Oper „antun“<br />
möchte, liegt bei den Arienabenden<br />
richtig: Die Gande Dame des Koloraturgesangs<br />
Edita Gruberova ist am 5.<br />
Dezember zu Gast, die <strong>Dortmund</strong>er<br />
Philharmoniker dirigiert Peter Valentovic.<br />
Die „Königin des Belcanto“ singt ein<br />
Programm mit Arien englischer Tudor-<br />
Königinnen: Donizettis „Maria Stuarda“<br />
steht ebenso auf dem Programm wie<br />
„Anna Bolena“ und „Roberto Devereux“.<br />
Mit leichterer Muse wartet am 17. April<br />
Jonas Kaufmann auf: Er gestaltet seine<br />
ganz persönliche Hommage an die großen<br />
Melodien der Operetten und Operettenfilme<br />
des frühen 20. Jahrhunderts.<br />
Das Münchner Rundfunkorchester dirigiert<br />
an diesem Abend Jochen Rieder.<br />
GEBALLTE STIMMKRAFT<br />
Auch die Reihe „Chorklang“ wartet mit<br />
einigen Leckerbissen auf. So singt am<br />
23. November Ruth Ziesak den Sopranpart<br />
in Brahms‘ „Ein deutsches Requiem“,<br />
Herbert Blomstedt dirigiert den<br />
Chor der Bamberger Symphoniker und<br />
die Bamberger Symphoniker. Bachs h-<br />
moll-Messe ist am 2. Dezember zu hören,<br />
intoniert von dem exzellenten Balthasar-Neumann-Chor<br />
samt dazugehörigem<br />
Instrumentalensemble unter der<br />
Leitung von Thomas Hengelbrock.<br />
Der Estnische Philharmonische Kammerchor<br />
sowie das Württembergische Kammerorchester<br />
Heilbronn gestalten am 26.<br />
März unter anderem Haydns „Nelson-<br />
Messe“ sowie seine „Missa in angustis“.<br />
Richtig „fetzig“ wird es dann am 13. Juni:<br />
Dann haben Gesangs- und Instrumentalsolisten<br />
sowie diverse Chöre der Chorakademie<br />
am Konzerthaus ein Heimspiel:<br />
Es erklingt Orffs „Carmina burana“.<br />
TASTENLÖWEN<br />
Abseits der großen sinfonischen Konzerte<br />
kommt auch die Kammermusik nicht zu<br />
kurz: Pianistin Yuja Wang gestaltet am 4.<br />
Oktober einen Klavierabend mit Werken<br />
von Albéniz („Iberia“), Chopin (Fantasie f-<br />
moll), Liszt (Études d‘éxécution transcendente“)<br />
und Wagner („Isoldes Liebestod“<br />
in einer Fassung von Liszt).Ihre Kollegin<br />
Lise de la Salle folgt am 28. Januar mit<br />
Werken von Brahms, Debussy und Ravel.<br />
Zuvor aber ist der chinesische Meisterpianist<br />
Lang Lang zu Gast: Er spielt am 14.<br />
November Bachs „Italienisches Konzert“<br />
und Tschaikowskys „Die Jahreszeiten“<br />
op. 37a. Ivo Pogorelich ist am 12. März zu<br />
Gast und spielt unter anderem drei Sätze<br />
aus Strawinskys Ballett „Petruschka“ und<br />
Brahms‘ „Variationen über ein Thema von<br />
Paganini“ op. 35. Murry Perahia kommt<br />
nach drei Konzerten mit der Academy of<br />
St. Martin in the fields am 30. April zum<br />
ersten Mal mit einem Soloabend. Er hat<br />
dann Werke von Bach, Beethoven, Schumann<br />
und Chopin im Gepäck.<br />
STREICH(EL)EINHEITEN<br />
Freunde der Streichmusik kommen<br />
bei dem Zyklus „Streichquartett“ auf<br />
ihre Kosten: Am 24. Oktober ist es das<br />
quartet-lab unter anderem mit Patricia<br />
Kopatchinskaja, das für einen gepflegten<br />
Mozart („Musikalisches Würfelspiel“)<br />
und Beethoven (viertes Streichquartett)<br />
sorgen wird, aber auch John<br />
Cage und George Crumb stehen auf<br />
dem Programm. Nicht streichen, sondern<br />
blasen werden Klarinettistin<br />
Sabine Meyer und das Quatuor Modigliani<br />
am 22. November Mozarts Quintett<br />
für Klarinette und Streichquartett. Das<br />
Artemis-Quartett ist am 25. Februar zu<br />
hören mit Werken von Schostakowitsch<br />
und Tschaikowsky, am 10. Juni folgt das<br />
Auryn-Quartett mit Kompositionen von<br />
Haydn, Ravel und Mendelssohn.<br />
Große Violinistinnen gastieren am 5.<br />
Oktober und am 10. Mai an der Brückstraße:<br />
Im Oktober ist Arabella Steinbacher<br />
die Solistin, wenn Thomas Hengelbrock<br />
das NDR Sinfonieorchester<br />
und unter anderem Bergs Violinkonzert<br />
„Dem Andenken eines Engels“ dirigiert;<br />
Paavo Järvi leitet die Deutsche Kammerphilharmonie<br />
Bremen, wenn Hilary<br />
Hahn im Mai ihre Geige für Vieuxtemps<br />
viertes Violinkonzert stimmt.<br />
KARTEN UND INFOS<br />
Telefon: 0231 / 22 696 200, Fax: 0231 / 22<br />
696 222, www.konzerthaus-dortmund.de<br />
Text: Martina Lode-Gerke<br />
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