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Abschlussbericht des Modellprojekts „Neuheit ... - Unfallkasse NRW

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<strong>Abschlussbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Modellprojekts</strong> „Neuheit für Pflege“<br />

Im Projektzeitraum festigte sich der Eindruck, dass im Bereich<br />

Demenz in den letzten zehn Jahren vieles in Gang gekommen<br />

ist. Durch Refinanzierung niedrigschwelliger Angebote ist eine<br />

vielfältige Hilfeszene entstanden. In Nordrhein-Westfalen haben<br />

die Demenz-Servicezentren als Anlaufstellen ebenfalls Modellcharakter.<br />

Trotzdem fehlt es auch in diesem Bereich immer noch<br />

an kurzfristig verfügbaren und zuverlässigen Entlastungen.<br />

Allerdings sind viele pflegebedürftige Menschen (ohne Demenz<br />

bzw. eingeschränkte Alltagskompetenz) und ihre Familien inzwischen<br />

unterversorgt. Bei körperlichen Krankheiten wie Folgen<br />

eines Schlaganfalles, Parkinson, schweres Rheuma, chronische<br />

Herz- und Lungen-Krankheiten und vieles andere mehr gibt es<br />

kaum Hilfemöglichkeiten bei langfristiger Pflege (Schmitz 2012).<br />

Sowohl die pflegenden Angehörigen, als auch die Pflegebedürftigen<br />

sind kaum in der Lage, helfende Gruppen aufzusuchen.<br />

Allein der körperliche Aufwand <strong>des</strong> Bereitmachens, Anziehens,<br />

<strong>des</strong> Hinfahrens usw. verschlingt viel Energie. In vielen Fällen wird<br />

inzwischen versucht, die Betroffenen in den Kreis der Leistungsempfänger<br />

„mit eingeschränkter Alltagskompetenz“ hineinzunehmen<br />

(Einschränkungen durch Altersdepressionen u. ä.).<br />

Handlungsempfehlung 8<br />

Vorhandene Angebote in den Städten nutzen und erweitern.<br />

Keine Doppelstrukturen aufbauen.<br />

5.1.2 Sichtung der Angebote der AG-Mitglieder und<br />

telefonische Befragung<br />

In den ersten Monaten der Projektlaufzeit wurden alle<br />

AG-Mitglieder einzeln angerufen, um ihr Profil näher kennen zu<br />

lernen. Weiter wurden sie nach ihren Möglichkeiten zur weiteren<br />

Unterstützung pflegender Angehöriger befragt. Dazu wurde ein<br />

halbstandardisiertes Interviewprotokoll vorgelegt.<br />

Fragebogen zur Erfassung der Angebote vor Ort durch die AG-Mitglieder<br />

Wir bitten Sie, die folgenden drei Fragen zu beantworten und ihn uns zusammen mit dem Fragebogen “Wünsche pflegender<br />

Angehöriger“ im beiliegenden frankierten Rückumschlag zuzusenden. Vielen Dank!<br />

Frage 1: Welche Angebote oder welche Dienstleistungen fehlen Ihnen in Ihrer Stadt?<br />

Frage 2: Was genau tun Sie für sich, damit es Ihnen gut geht? Welche Bedürfnisse bleiben auf der Strecke und warum?<br />

Frage 3: Wie könnte man Ihrer Meinung nach pflegende Angehörige besser erreichen, damit sie Kenntnis über vorhandene<br />

Angebote und Hilfen erhalten?<br />

Muster eines Fragebogens<br />

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