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Abschlussbericht des Modellprojekts „Neuheit ... - Unfallkasse NRW

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Anhang 2<br />

Ablauf eines Gottesdienstes am Ende der Aktionswoche „Gemeinschaft leben“<br />

Ein Netz gemeinsam knüpfen<br />

Planungsgrundlage: Predigttexte, Liedvorschläge, Fürbitten<br />

Dieser Gottesdienst hat die Belastungen pflegender Angehöriger zum Thema. Ein Netz soll das<br />

Zusammenwirken und die Verknüpfungen aller aufzeigen, die nötig sind, um ein tragfähiges Netz in<br />

der Gemeinde oder im Stadtteil zu schaffen. Im Gottesdienst sollen Kerzen verteilt und Wünsche zu<br />

Papier gebracht werden. Die Kerzen symbolisieren Lichtblicke in der aufreibenden Pflege.<br />

Vorbereitung:<br />

Altar steht nah an den Stufen, rechts davon ein Ständer mit Teelichtern, links davon das Pult, auf dem Altar<br />

ein Korb mit Teelichtern (werden später verteilt), Brot und Trauben. Kanzel zurückschieben, darauf Pinn-<br />

Nadeln deponieren, vor die Kanzel zwei Stellwände, an denen ein geknüpftes Netz befestigt wird. Für jede<br />

Besucherin und jeden Besucher <strong>des</strong> Gottesdienstes einen Liedzettel und eine Papierkerze beim Betreten<br />

der Kirche bereithalten.<br />

Anfertigung von ca. 70 Kerzen für die Besucher und Besucherinnen, die Kerzen sind mit Papier versehen,<br />

auf das sie Besucherinnen und Besucher im Laufe <strong>des</strong> Gottesdienste etwas schreiben sollen, einige<br />

kopierte Bögen als Reserve. Wolle für Netz, Stifte, Körbe mit Teelichtern, Pinnadeln, ggf. weitere<br />

Materialien für Netz, große Kerze (Höhe ca. DIN A 5) mit Papierstreifen versehen, verschiedene Farben,<br />

Brot und Trauben, Tische sowie Kaffe und Gebäck im Gemein<strong>des</strong>aal vorbereiten.<br />

Begrüßung:<br />

Ich begrüße alle ganz herzlich zu diesem Gottesdienst. Wir feiern ihn am Ende einer gefüllten<br />

Aktionswoche, in der wir das Thema Alzheimer und die Situation pflegender Angehöriger insgesamt in<br />

Gespräch bringen wollten. Wir, das sind Menschen, die sich im Seniorenbüro, in der Kirche, bei<br />

Pflegediensten und anderen Anbietern mit diesem wichtigen, aber auch schwierigen Thema<br />

auseinandersetzen. Einige haben diesen Gottesdienst mit vorbereitet und stehen auch danach zu einem<br />

Gespräch zur Verfügung.<br />

Aufhänger für die Aktionswoche ist der Welt Alzheimertag, der am 21. September begangen wird. Dieser<br />

Tag soll weltweit auf diese Krankheit und ihre Folgen für die Erkrankten und ihre Familien und Freunde<br />

aufmerksam machen. In diesem Jahr ist sein Motto „Gemeinschaft leben“. 1,2 Millionen Menschen sind in<br />

Deutschland von einer Demenzerkrankung betroffen. Wir dürfen sie und ihre Familien nicht ins Abseits<br />

schieben. Auch Demenzerkrankte sind Teil unserer Gesellschaft, sind mehr als nur „Pflegefälle“. Sie<br />

brauchen kompetente medizinische Behandlung, Förderung und Pflege. Sie brauchen aber auch das<br />

menschliche Miteinander. Und ihre Angehörigen auch!<br />

Gemeinschaft leben – das ist auch der rote Faden für diesen Gottesdienst. Eine Gemeinschaft aus ganz<br />

verschiedenen Menschen ist heute hier versammelt – am Thema Interessierte, Betroffene, professionell<br />

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