Abschlussbericht des Modellprojekts âNeuheit ... - Unfallkasse NRW
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<strong>Abschlussbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Modellprojekts</strong> „Neuheit für Pflege“<br />
Projektabstrakt (Deutsch): Neuheit für Pflege<br />
Pflegende Angehörige übernehmen einen gesellschaftlich<br />
wichtigen Auftrag, ihr eigenes Wohlergehen steht allerdings<br />
nicht im Fokus von Politik und Versicherungen – viele sind<br />
hoch belastet und werden selbst krank. In diesem Projekt<br />
(2009–2011) sollten Strategien entwickelt werden, um den<br />
Gesundheitsschutz für pflegende Angehörige zu verbessern.<br />
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)<br />
finanzierte die wissenschaftliche Begleitung <strong>des</strong> Vorhabens.<br />
Durchgeführt wurde es von der <strong>Unfallkasse</strong> <strong>NRW</strong> und dem<br />
Department für Pflegewissenschaft der Universität Witten/<br />
Herdecke. Die Städte Dortmund und Solingen waren hierbei<br />
die Modellregionen. In Arbeitsgruppen örtlicher Anbieter im<br />
Pflegefeld wurde die Situation pflegender Angehöriger in den<br />
Mittelpunkt gerückt. Als methodische Grundlage dienten Aktionsforschungs-<br />
und Implementierungsansätze. Die Anbieter<br />
vernetzten sich im Projektzeitraum, Ideen zur Prävention bei<br />
pflegenden Angehörigen wurden entwickelt und neue Dienstleistungen<br />
auf den Weg gebracht. Insgesamt zeigte sich, dass<br />
Hilfe bei der Pflege ein unübersichtlicher Markt geworden ist<br />
und die Kommunen eine Rolle der Koordination und Steuerung<br />
übernehmen sollten. Es zeigte sich auch, dass pflegende Angehörige<br />
auf unterschiedlichen Wegen erreicht werden können.<br />
Im Projekt wurden Maßnahmen der Nachhaltigkeit vorgesehen.<br />
Die Ergebnisse sollen auf andere Regionen übertragen werden.<br />
Projektabstrakt (Englisch):<br />
Support for caregiving relatives<br />
Caregiving relatives assume responsibilities of social significance.<br />
But their own well-being is not in the focus of politics<br />
and insurers – many of them are under tremendous stress<br />
and fall ill themselves. This project (2009–2011) aimed to<br />
<strong>des</strong>ign strategies of preventive health protection for caregiving<br />
relatives. The joint project by <strong>Unfallkasse</strong> <strong>NRW</strong> (accident insurers)<br />
and the School of Nursing Science at Witten/Herdecke<br />
University was sponsored by DGUV (German Statutory Accident<br />
Insurance). Model regions were the cities of Dortmund and<br />
Solingen. Teams from local nursing providers assessed the<br />
situation of nursing family members as a priority, using activity<br />
research and implementation approaches. Networking for the<br />
duration of the project, the providers pooled suggestions for<br />
prophylactic health care of and new support services for caregiving<br />
relatives. Municipalities are called upon to coordinate and<br />
control the increasingly complex market in this area. Project<br />
results showed up a variety of sustainable strategies to reach<br />
caregiving relatives and are scheduled to be transferred to<br />
other regions as well.<br />
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