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Abschlussbericht des Modellprojekts „Neuheit ... - Unfallkasse NRW

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<strong>Abschlussbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Modellprojekts</strong> „Neuheit für Pflege“<br />

Gespräche verliefen freundlich. Insgesamt stellte sich die<br />

Zusammenarbeit mit den Ärzten als zeitintensiv und schwierig<br />

dar (z.B. wechselnde Ansprechpartner am Telefon). Es wurde<br />

auch angedacht, über eine Fortbildung der medizinischen<br />

Fachangestellten oder über den entsprechenden Fachverband<br />

mehr Resonanz zu erreichen – dies war allerdings im Projektzeitraum<br />

nicht mehr möglich.<br />

Die fünf Referenzpraxen sollten als „Modelle“ gelten und ein<br />

Beispiel für andere niedergelassene Ärzte sein. Anfangs war<br />

geplant, Beiträge zum Projekt in die Newsletter der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung zu setzen, durch Ausscheiden <strong>des</strong> zuständigen<br />

Mitarbeiters war dies erschwert.<br />

Während <strong>des</strong> Projektverlaufs wurden von den AG-Teilnehmern<br />

immer wieder engagierte Hausärzte benannt, aus Zeitgründen<br />

wurden diese aber nicht mehr fokussiert, sondern die AG-Teilnehmer<br />

und -Teilnehmerinnen selbst gebeten, die Ärzte zu<br />

informieren und mit Material zu versorgen. Im September 2009<br />

wurde das Projekt noch einmal im Haus der KV Westfalen-Lippe<br />

im Rahmen einer Sitzung beim Qualitätszirkel der Neurologen<br />

KV Westfalen-Lippe durch die <strong>Unfallkasse</strong> <strong>NRW</strong> vorgestellt.<br />

• Vorstellung <strong>des</strong> Projekts „Neuheit für Pflege“<br />

• Gesetzlicher Unfallversicherungsschutz für pflegende Angehörige<br />

• Belastungen pflegender Angehöriger<br />

• Bedeutung für die Arbeit in der Arztpraxis<br />

Die Schulung wurde jedoch von nur drei Mitarbeiterinnen aus<br />

zwei Praxen wahrgenommen. Weitere gemeinsame Angebote<br />

kamen nicht mehr zustande, zumal der Vertreter von „Solimed“<br />

immer seltener an den AG-Treffen teilnahm. Im letzten Projektjahr<br />

(2011) bestand kein direkter Kontakt mehr zu „Solimed“.<br />

„Solimed“ schied jedoch offiziell nie aus der Solinger AG aus.<br />

Warum sich dies so entwickelte, konnte nicht eruiert werden.<br />

Die Einbindung der Ärzteschaft erscheint somit als schwierig.<br />

Handlungsempfehlung 14<br />

Ausweitung <strong>des</strong> Teilnehmerkreises auf weitere Akteure, die<br />

Kontakt zu pflegenden Angehörigen haben: Ärzteschaft,<br />

Apotheken, Sanitätsfachhandel, Verbraucherberatung,<br />

Kirchengemeinden, Podologen usw.<br />

Solingen<br />

Um Ärztinnen und Ärzte in Solingen in das Projekt einzubinden,<br />

wurde im Herbst 2009 Kontakt zu „Solimed – Unternehmen<br />

Gesundheit GmbH & Co. KG“ aufgenommen. Es handelt sich<br />

hierbei um ein im Jahr 2007 gegründetes Qualitätsnetzwerk zur<br />

Verbesserung der Qualität in der medizinischen Versorgung,<br />

unter anderem durch die Optimierung der Kommunikation innerhalb<br />

der Ärzteschaft. 75 niedergelassene Ärzte aus Solingen<br />

sowie die drei Solinger Kliniken sind Gesellschafter dieses<br />

Netzwerks. Diese Ausgangslage machte „Solimed“ als Kooperationspartner<br />

attraktiv, da zu hoffen war, dass viele niedergelassene<br />

Ärzte bezüglich der Projektzielsetzungen erreicht werden<br />

könnten. Im November 2009 fanden erste Informationsgespräche<br />

mit dem damaligen stellvertretenden Geschäftsführer<br />

statt. Die Idee <strong>des</strong> Projekts wurde sehr positiv aufgenommen<br />

und „Solimed“ trat der Solinger Arbeitsgruppe als Kooperationspartner<br />

bei. Als erstes Produkt der Zusammenarbeit konnte am<br />

14. Juli 2010 im Rahmen <strong>des</strong> eigenen Fortbildungsprogramms<br />

von „Solimed“ eine Schulung für medizinische Fachangestellte<br />

zum Thema „Umgang mit pflegenden Angehörigen“ durch die<br />

<strong>Unfallkasse</strong> <strong>NRW</strong> angeboten werden, in der folgende Themen<br />

bearbeitet wurden:<br />

25

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