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V 01/2009<br />

KALKSANDSTEIN – Wärmeschutz<br />

Tafel 7: Mindestwerte der Wärmedurchlasswiderstände von Bauteilen, aus DIN 4108-2<br />

Zeile Bauteile Wärmedurchlasswiderstand<br />

R<br />

[m²·K/W]<br />

1 Außenwände, Wände von Aufenthaltsräumen gegen Bodenräume, Durchfahrten, offene Hausflure, Garagen,<br />

Erdreich<br />

2 Wände zwischen fremd genutzten Räumen, Wohnungstrennwände 0,07<br />

3<br />

zu Treppenräumen mit wesentlich niedrigeren Innentemperaturen<br />

(z. B. indirekt beheizte Treppenräume), Innentemperatur<br />

u 10° C, aber Treppenraum mindestens frostfrei<br />

Treppenraumwände<br />

4 zu Treppenräumen mit Innentemperaturen u 1 > 10° C ( z. B. in<br />

Verwaltungsgebäuden, Geschäftshäusern, Unterrichtsgebäuden,<br />

Hotels, Gaststätten und Wohngebäuden)<br />

5 Wohnungstrenndecken, Decken zwischen allgemein<br />

fremden Arbeitsräumen, Decken unter Räumen<br />

0,35<br />

6<br />

zwischen gedämmten Dachschrägen und Abseitenwänden<br />

bei ausgebauten Dachräumen in zentral geheizten Bürogebäuden 0,17<br />

7 Unterer Abschluss nicht unterkellerter Aufenthaltsräume<br />

Unmittelbar an das Erdreich bis zu einer Raumtiefe von 5 m<br />

8 Über einen nicht belüfteten Hohlraum an das Erdreich<br />

grenzend<br />

9 Decken unter nicht ausgebauten Dachräumen, Decken unter bekriechbaren oder noch niedrigeren Räumen,<br />

Decken unter belüfteten Räumen zwischen Dachschrägen und Abseitenwänden bei ausgebauten Dachräumen,<br />

wärmegedämmte Dachschrägen<br />

10 Kellerdecken, Decken gegen abgeschlossene, unbeheizte Hausflure u.ä.<br />

11<br />

11.1<br />

Nach unten, gegen Garagen (auch beheizte), Durchfahrten (auch<br />

verschließbare) und belüftete Kriechkeller 1)<br />

11.2 Decken (auch Dächer), die Aufenthaltsräume Nach oben, z. B. Dächer nach DIN 18530, Dächer und Decken<br />

gegen die Außenluft abgrenzen<br />

unter Terrassen, Umkehrdächer.<br />

Für Umkehrdächer ist der Wärmedurchgangskoeffizient U nach<br />

der abZ des Dämmstoffs bzw. nach DIN 4108-2 zu korrigieren.<br />

1)<br />

erhöhter Wärmedurchlasswiderstand wegen Fußkälte<br />

1,2<br />

0,25<br />

0,07<br />

0,90<br />

1,75<br />

1,2<br />

4.3 Mindestwärmeschutz flächiger Bauteile<br />

bei niedrig beheizten Gebäuden<br />

Für Gebäude mit Innentemperatur kleiner<br />

als 19 °C, aber mindestens 12 °C gelten<br />

ebenfalls die Anforderungen aus DIN<br />

4108-2 Tabelle 1 (siehe Tafel 7), also die<br />

gleichen Anforderungen wie für normal beheizte<br />

Gebäude. Hiervon ausgenommen<br />

sind die Außenwände von Aufenthaltsräumen<br />

(Bauteile nach Zeile 1), für die in niedrig<br />

beheizten Gebäuden ein Mindest-Wärmedurchlasswiderstand<br />

von 0,55 m²·K/W<br />

ausreichend ist. Die Anforderungen an den<br />

sommerlichen Wärmeschutz sollen sinngemäß<br />

angewendet werden.<br />

Bei großen, niedrig beheizten Gebäuden<br />

wie z.B. Industrie- und Lagerhallen ist<br />

es häufig ausreichend und genügt den<br />

Mindestanforderungen an den baulichen<br />

Wärmeschutz, wenn nur die äußeren 5 m<br />

der Bodenplatte wärmegedämmt sind. Der<br />

Wärmeverlust über das Erdreich an die<br />

Außenluft ist gering, auch bei einem ungedämmten<br />

Mittelbereich der Bodenplatte.<br />

Bild 8: Vollbiologisches Klärwerk in Frankfurt am Main als Beispiel für ein niedrig beheiztes Gebäude<br />

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