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Jahresbericht SPh 2011 - Universitätsspital Basel

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

Spital-Pharmazie<br />

1.3 Herstellung<br />

(Leitung: Dr. Uli Lösch)<br />

Die Abteilung Herstellung produziert innovative Arzneimittel und Reagenzien, die in der gewünschten<br />

galenischen Form oder Dosierung nicht oder nicht mehr auf dem Markt erhältlich sind. Gründe hierfür<br />

können z.B. in einer mangelnden Rentabilität oder in einer Präparate-Haltbarkeit gesehen werden, die<br />

die gesamte logistische Kette eines Industrieunternehmens nicht abdecken kann. Unser Knowhow<br />

kommt auch bei klinischen Studien zum Einsatz, die einen wichtigen Baustein unseres Produktportfolios<br />

darstellen.<br />

Die Abteilung Herstellung ist in zwei Unterabteilungen aufgeteilt. In der Sterilabteilung werden sämtliche<br />

Produkte wie Infusions- und Injektionslösungen, Augentropfen, Spüllösungen etc. angefertigt, die<br />

frei von vermehrungsfähigen Keimen, also steril, sein müssen. In der galenischen Abteilung werden<br />

Präparate wie z.B. Kapseln, Salben, Lösungen für externe und interne Anwendung, Suppositorien etc.<br />

hergestellt. In beiden Abteilungen werden sowohl Produkte für das Lager der Spital-Pharmazie als<br />

auch Einzelrezepturen individuell für einen bestimmten Patienten angefertigt.<br />

Gesamthaft wurden im Jahr <strong>2011</strong> 12'800 Chargen (Vorjahr: 8'018 Chargen) produziert. Während dies<br />

einen Zuwachs von 60 % darstellt, ist die Anzahl an Einzeldosen dabei geringfügiger angestiegen<br />

(+ 7 %). Dies begründet sich darin, dass die Volumenzunahme sich in dem Anstieg an Zytostatika und<br />

TPN-Zubereitungen abbildet, wo jede Charge sich nur aus einer patientenspezifischen Arzneizubereitung<br />

zusammensetzt. Da diese Produkte keine grosse Planbarkeit erlauben und grossen Mengenschwankungen<br />

unterworfen sind, muss für die Herstellung eine höhere Personalkapazität berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die Aufteilung nach Produktarten präsentiert sich wie folgt:<br />

Anzahl hergestellter Chargen 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Sterile Defektur 99 110 126<br />

Sterile Rezeptur 290 352 464<br />

Nicht-sterile Defektur 170 145 127<br />

Nicht-sterile Rezeptur 497 453 316<br />

Zytostatika 3’886 6‘269 8‘623<br />

Totale Parenterale Ernährung 102 107 2‘797<br />

Alkoholverdünnungen 175 136 0<br />

Desinfektionsmittel 282 312 283<br />

Studien sterile Herstellung 199 125 53<br />

Studien nicht-sterile Herstellung 19 9 11<br />

Total 5’719 8’018 12’800<br />

Anzahl hergestellter Einzeldosen 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Sterile Defektur 12’217 12’935 15’052<br />

Sterile Rezeptur 3’080 4’610 5’661<br />

Nicht-sterile Defektur 23’388 17’527 17’537<br />

Nicht-sterile Rezeptur 2’040 2’118 1’739<br />

Zytostatika 5’827 6’269 8‘623<br />

TPE 617 624 2‘797<br />

Alkoholverdünnungen 1’265 1’306 0<br />

Desinfektionsmittel 12’065 14’212 13’321<br />

Studien sterile Herstellung 3’241 2’068 211<br />

Studien nicht-sterile Herstellung 2’364 507 1’573<br />

Total 66’104 62’176 66’514<br />

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