Jahresbericht SPh 2011 - Universitätsspital Basel
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<strong>Jahresbericht</strong><br />
Spital-Pharmazie<br />
1.3.4 Parenterale Nährlösungen (TPE)<br />
Die Anzahl an hergestellten parenteralen Nährlösungen (TPE) pendelt sich auf hohen Niveau bei<br />
2'797 ein. Die pro Monat ca. 300 Chargen setzen sich grössenteils aus patientenindividuellen Zubereitungen<br />
zusammen. Die täglichen Herstellungen erfordern zur Zeit einen ganztägigen Betrieb der<br />
Computer-gesteuerten Mischapparatur verbunden mit entsprechender Personalkapazität.<br />
TPE-Herstellung 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Anzahl Zubereitungen 617 624 2‘797<br />
1.3.5 Prüfmuster für klinische Studien<br />
Im Berichtsjahr wurden für insgesamt 11 klinische Studien 64 Chargen mit insgesamt 1’784 klinischen<br />
Prüfmustern angefertigt (vergl. auch Kapitel 1.5.3). Es handelte sich dabei einerseits um verblindete<br />
Spezialanfertigungen, welche die zu prüfenden Wirkstoffe resp. Placebo enthielten, aber auch um<br />
Handelspräparate, die mittels mehr oder weniger aufwändigen Methoden verblindet oder mit zusätzlichen<br />
Studienetiketten versehen wurden.<br />
Prüfmuster für klinische Studien 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Anzahl Studien 29 19 11<br />
Anzahl Chargen 218 134 64<br />
Anzahl Einzeldosen 5’605 2’575 1’784<br />
1.3.6 Geräte<br />
Im Februar <strong>2011</strong> konnte der Produktionsbetrieb mit dem neuen Mischgerät zur Befüllung von Infusionsbeuteln<br />
zur parenteralen Ernährung aufgenommen werden.<br />
Für das Projekt „Ersatz Gebindewaschmaschine“ konnte zusammen mit dem externen Consultant die<br />
technische Spezifikation ausgearbeitet und die Ausschreibung durchgeführt werden.<br />
Ein 300er Kapselbrett zur Herstellung grösserer Kapselchargen wurde erfolgreich qualifiziert und dem<br />
Routinebetrieb übergeben.<br />
Um auch in den nächsten Jahren den Mengenzuwachs an Zytostatika bewältigen zu können, wurden<br />
die Benutzeranforderungen für eine Sicherheits-Werkbank ausgearbeitet und die Bestellung eingeleitet.<br />
1.4 Qualitätskontrolle<br />
(Leitung: Christoph Hilker)<br />
Um dauerhaft die Eigenschaften der von der Spital-Pharmazie hergestellten Produkte sicherzustellen<br />
prüft die Qualitätskontrolle nach genau spezifizierten Qualitätskriterien die in der Spital-Pharmazie<br />
verwendeten Rohstoffe und die daraus hergestellten Produkte. Dazu erfolgt eine Prüfung an jedem<br />
Gebinde der gelieferten Rohstoffe, sowie der Muster aus der Eigenherstellung. Weitere Aufgaben, die<br />
durch die Abteilung Qualitätskontrolle wahrgenommen werden, sind das Monitoring des aufbereiteten<br />
Wassers, die Mitarbeit bei der Validierung von Prozessen in der Herstellung der Spital-Pharmazie, die<br />
Prüfung der Stabilität von Eigenprodukten, die analytische Kontrolle von Klinikmustern, sowie die Beratung<br />
und Analytik bei speziellen Anfragen aus dem <strong>Universitätsspital</strong> bzw. von Projektpartnern. Bei<br />
Produkten, die im Auftrag der Spital-Pharmazie speziell für die Verwendung im <strong>Universitätsspital</strong> hergestellt<br />
werden, wird die spezifikationsgerechte Herstellung und Prüfung beim Hersteller kontrolliert.<br />
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