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Jahresbericht SPh 2011 - Universitätsspital Basel

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Spital-Pharmazie<br />

<strong>Jahresbericht</strong><br />

sich jedoch die AMK auch mit Ersatzpräparaten für Arzneimittel, die vom jeweiligen Hersteller aus<br />

meist ökonomischen Aspekten vom Markt genommen werden, beschäftigen. In der Regel schlägt die<br />

Spital-Pharmazie ein Ersatzprodukt vor.<br />

Wo nötig und sinnvoll wird der Austausch eines Originalpräparates durch ein Generikum geprüft. Voraussetzung<br />

ist jedoch immer die Beachtung der Arzneimittelsicherheit. In der Regel sind die zu erzielenden<br />

Einsparpotentiale geringer, als im Generikareglement der AMK festgelegt, so dass aus diesem<br />

Grund ein Wechsel häufig nicht in Frage kommt. Im <strong>2011</strong> wurden Generikaevaluationen (gemeinsam<br />

mit dem Inselspital Bern) für die Wirkstoffe Meropenem, Flumazenil, Heparin 25‘000 IE, Clindamycin<br />

und Propofol durchgeführt. In der Folge konnten im <strong>2011</strong> Kostensenkungen von knapp 400'000 CHF<br />

p.a. verhandelt werden.<br />

Ein weiteres Tätigkeitsfeld der Arzneimittelkommission ist die Verabschiedung von Richtlinien und<br />

Therapieempfehlungen, für deren Erstellung Fachspezialisten im USB beigezogen werden können. Im<br />

Auftrag der AMK ist ein Schmerzkonzept für das USB in Bearbeitung.<br />

Arzneimittelliste (AML)<br />

Neben der Arzneimittelliste als Printversion publiziert die Spital-Pharmazie die AML auch als elektronische<br />

Version unter http://www.spitalpharmazie-basel.ch/dienstleistungen/inhalt.php auf ihrer Website.<br />

Diese wird viermal jährlich aktualisiert und bietet daher durchgängig einen weitgehend aktuellen<br />

Stand. Aktuell beinhaltet die Arzneimittelliste 1’850 Präparate, was 84% des rund 2'200 Produkte umfassenden<br />

Lagersortiments entspricht. Insgesamt wurden 300 Mutationen in der AML (147 Neuaufnahmen<br />

und 153 Löschungen) im Jahr <strong>2011</strong> vorgenommen.<br />

Abb. 4: Anzahl der Mutationen in der Arzneimittelliste<br />

Die elektronische Arzneimittelliste ist ein zentraler Bestandteil der Website als Arzneimittelinformationsplattform<br />

der Spital-Pharmazie. Sie ist mit zahlreichen anderen Dokumenten und Webservices verlinkt,<br />

so dass Informationen schnell verfügbar sind. Seit 2008 stehen in der elektronischen Arzneimittelliste<br />

durch Verknüpfung mit dem Webservice der Firma E-Mediat Informationen zu Dosierung, Indikation(en)<br />

und Nebenwirkung(en) zu den Präparaten der AML zur Verfügung. Somit können auch<br />

vermehrt medizinische Informationen zu den Arzneimitteln unserer AML schnell und komfortabel abgerufen<br />

werden. Als wesentliche Verbesserung konnte im <strong>2011</strong> erreicht werden, dass neu beliebige in<br />

der Schweiz zugelassene Arzneimittel gesucht werden können. Über den ATC-Code werden dann<br />

vergleichbare, in der AML gelistete Präparate der entsprechenden therapeutischen Gruppe angezeigt.<br />

Pharma-Mitteilungen / Hauszeitschrift "Pharmazie im Fokus"<br />

Im vergangenen Jahr wurden 27 Pharma-Mitteilungen erstellt und per Mail an die Adressaten im USB<br />

und den externen Spitälern verteilt. Hierbei handelt es sich zumeist um aktuelle Informationen bei-<br />

K l i n i k b e t r e u u n g K l i n i s c h e P h a r m a z i e<br />

H e r s t e l l u n g Q u a l i t ä t s k o n t r o l l e Q u a l i t ä t s s i c h e r u n g

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