CPF - Pharmtech.uni-erlangen.de - Friedrich-Alexander-Universität ...
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28<br />
4. Theoretische Grundlagen<br />
Beladungskonzentration <strong>de</strong>r untersuchten <strong>CPF</strong>-Pulver. Da bei <strong>de</strong>n untersuchten <strong>CPF</strong>-<br />
Pulvern die Kapillaren mit Flüssigkeit gefüllt sind, besitzen die Partikel nur eine<br />
geringe Porosität.<br />
Die zwei bekanntesten Bestimmungsverfahren zur Messung <strong>de</strong>r Porosität, sind<br />
das Quecksilberintrusionsverfahren und die Adsorptionsmetho<strong>de</strong>. Bei <strong>de</strong>m<br />
Quecksilberintrusionsverfahren wird Quecksilber mit Druck in die Poren gepresst.<br />
Anhand <strong>de</strong>r Druckdifferenz Δp können über die Young-Laplace-Gleichung die<br />
Radien <strong>de</strong>r gefüllten Poren errechnet wer<strong>de</strong>n, Gleichung 4.3. Dabei bleibt die<br />
Oberflächenspannung γ und <strong>de</strong>r Kontaktwinkel δ konstant.<br />
2 ⋅γ ⋅ cosδ<br />
Δ p =<br />
Gl. 4.3<br />
r<br />
Bei <strong>de</strong>r Gasadsorptionsmetho<strong>de</strong> wird ein inertes Gas in einen Raum mit <strong>de</strong>r Probe<br />
eingebracht. An <strong>de</strong>r Oberfläche <strong>de</strong>r Substanz bil<strong>de</strong>t sich zunächst eine<br />
monomolekulare Schicht <strong>de</strong>s Gases in Abhängigkeit <strong>de</strong>s Gasdruckes aus. Über <strong>de</strong>n<br />
mathematischen Zusammenhang <strong>de</strong>r BET-Gleichung (Brunnauer, Emmet, Teller),<br />
siehe Gleichung 4.4, wird die Oberfläche errechnet. Dabei ist b eine Konstante, p <strong>de</strong>r<br />
Druck, p 0 <strong>de</strong>r Sättigungsdampfdruck <strong>de</strong>s Gases, V das Volumen <strong>de</strong>s adsorbierten<br />
Gases und V m das Volumen <strong>de</strong>s Gases bei monomolekularer Besetzung <strong>de</strong>r<br />
Oberfläche.<br />
V<br />
p<br />
( p0<br />
− p)<br />
1<br />
= +<br />
Vmb<br />
V<br />
( b −1)<br />
m<br />
p<br />
bp0<br />
Gl. 4.4<br />
4.1.3 Schüttdichte, Stampfdichte, wahre Dichte<br />
Die Dichte ρ wird als Quotient aus <strong>de</strong>r Masse m durch das Volumen V <strong>de</strong>finiert.<br />
m<br />
ρ =<br />
Gl. 4.5<br />
V<br />
Bei dispersen Systemen ist zwischen <strong>de</strong>r wahren Dichte, <strong>de</strong>r Schüttdichte und <strong>de</strong>r<br />
Stampfdichte zu unterschei<strong>de</strong>n. Dabei han<strong>de</strong>lt es sich bei <strong>de</strong>r Schüttdichte um eine<br />
lockere Lagerung <strong>de</strong>r Partikel, wobei bei <strong>de</strong>r Stampfdichte schon eine Verdichtung<br />
stattgefun<strong>de</strong>n hat.