Projekt Angewandter Umweltschutz - Golden Buffalo GmbH
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<strong>Projekt</strong> <strong>Angewandter</strong> <strong>Umweltschutz</strong> SS 2004<br />
„ Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Wasserbüffeln in der Landschaftspflege –<br />
Untersuchungen in einem Feuchtgebiet in Limbach-Oberfrohna“<br />
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Dorngrasmücke<br />
Das Nest der Dorngrasmücke befindet sich niedrig im Gebüsch oder<br />
Heckenstrukturen, meist weniger als 70 cm über den Boden. Die<br />
Brutzeit ist von Mai bis Juli. Das Gelege wird 11 bis 14 Tage von<br />
beiden Elternteilen ausgebrütet und 10 bis 14 Tage betreut. Die<br />
Nahrung besteht aus Insekten, im Spätherbst aus Beeren.<br />
3.2.4 Säugetiere Mammalia<br />
Abb.2.3.2e: Dorngrasmücke<br />
mit Jungen (BEZZEL 1995)<br />
Säugetiere gehören zu den Artengruppen, die besonders zur Bioindikation geeignet sind, da:<br />
- die vorkommenden Säugetierarten sicher bestimmt werden können;<br />
- es praktikable Methoden zu ihrer Erfassung gibt;<br />
- die Kenntnisse über die Verbreitung der Arten und ihre ökologischen Ansprüche gut sind, d.h.<br />
es können Schlüsse aus erhobenen Daten gezogen werden;<br />
- die Arten verschiedene Anspruchstypen bezüglich Flächenanspruch, Ausbreitungsfähigkeit,<br />
Besiedlung verschiedener Strata, Stellung in Nahrungsketten repräsentieren;<br />
- Säugetiere in allen Biotoptypen vorkommen;<br />
- Daten über Säugetiere zur Interpretation der bei anderen Tiergruppen erzielten Ergebnisse<br />
beitragen können. (BOYE 1996)<br />
Im hier bearbeiteten Untersuchungsrahmen wurde besondere Aufmerksamkeit auf die Artengruppen<br />
der Kleinsäuger gelegt. Des weiteren wurden, soweit möglich, Fledermäuse im Untersuchungsgebiet<br />
registriert und größere Säugetiere mittels zufälliger Sichtbeobachtungen aufgenommen.<br />
Kleinsäuger<br />
Besonders die Gruppe der Kleinsäuger ist in der Lage einen großen Einfluss auf das jeweils besiedelte<br />
Ökosystem ausüben. So wird neben dem selektiven Fraß einiger wohlschmeckender Pflanzen oder<br />
Pflanzenteile die Vegetation auch indirekt durch Veränderung der Nährstoff- und Bodenverhältnisse<br />
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Endbericht Juni 2004 Seite 19