Projekt Angewandter Umweltschutz - Golden Buffalo GmbH
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<strong>Projekt</strong> <strong>Angewandter</strong> <strong>Umweltschutz</strong> SS 2004<br />
„ Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Wasserbüffeln in der Landschaftspflege –<br />
Untersuchungen in einem Feuchtgebiet in Limbach-Oberfrohna“<br />
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- Mittlere Anzahl frostfreier Tage: 173,<br />
- Mittlere Anzahl der Frosttage: 99,1 (LFL DRESDEN, NOVEMBER 1998),<br />
- Tage/a > 5 C°: 216 (LFUG DRESDEN 2002),<br />
Höhenlage, Jahresniederschlag, Jahresdurchschnittstemperatur<br />
Das Untersuchungsgebiet befindet sich 361 bis 436m ü. NN (SCHUTZWÜRDIGKEITSGUTACHTEN 1992)<br />
und wird durch einen Jahresniederschlag von 650 bis 750mm charakterisiert (LFUG DRESDEN 2002).<br />
Die Jahresdurchschnittstemperatur im Untersuchungsgebiet beträgt ca. 7,9 C° bis 8,6 C° im Jahr<br />
(LFUG DRESDEN 2002).<br />
2.4 Boden und geologischer Untergrund<br />
Sachsen wird in drei Wirtschaftsgebiete, fünf Agrarstrukturgebiete und zwölf Vergleichsgebiete<br />
unterteilt. Großräumig betrachtet befindet sich das Untersuchungsgebiet im Wirtschaftsgebiet<br />
Sächsisches Lößgebiet. Kleinräumig wird es dem Mittelsächsischen Hügelland zugeordnet. Betrachtet<br />
man die Topographie des Untersuchungsgebietes ist festzustellen, das das Gelände durch abfallende<br />
Hangflächen charakterisiert wird.<br />
Das Untersuchungsgebiet ist von elsterzeitlichen Ablagerungen bedeckt. Diese Ablagerungen bestehen<br />
aus sandigen und kiesigen Schmelzwasserablagerungen, wobei einige Hochflächen durch pleistozäne,<br />
selten durch tertiäre Ablagerungen geprägt sind. (LFL DRESDEN, NOVEMBER 1998).<br />
Der geologische Untergrund im Untersuchungsgebiet wird von Granulit dominiert, welcher von<br />
Gabbro, vereinzelt von Gneis, Serpentin und Glimmerschiefer umgeben ist. Dabei wird das Gebiet mit<br />
einer bis zu 2m starke Lößdecke bedeckt (SCHUTZWÜRDIGKEITSGUTACHTEN 1992). Die Lößdecke ist<br />
teilweise durch die Verwitterung von Flugsandschichten unter Einfluss von Steppenklima entstanden.<br />
Diese Flugsandschichten sind auf Aufwehungen durch Nord- und Nordostwinde im Gebiet der<br />
sächsischen Gefildezone während der Weichselkaltzeit zurückzuführen (LFL DRESDEN, NOVEMBER<br />
1998). Durch geologische und morphologische Bedingungen lassen sich in Talsohlen und<br />
Nebentälchen staunasse Böden mit Entwicklung zum Niedermoor erkennen<br />
(SCHUTZWÜRDIGKEITSGUTACHTEN 1992). Auf den Hochflächen verändern sich die Lößsedimente zu<br />
kalkfreien Braunlößen, welche sich weiterhin zu Fahlerden beziehungsweise zu Braunstaugley und<br />
Staugley entwickeln (STUFA CHEMNITZ 30.9.1994).<br />
Bodenarten im Untersuchungsgebiet<br />
- südlicher Teil des Untersuchungsgebietes: A- Auenlehm (A) (UL/SÜ) über Flusssand/-kies<br />
(Fs) (SU/GU) und Flussschotter (Ft) (GU/X) auf Festgestein,<br />
- nördlicher Teil des Untersuchungsgebietes: Lö2,Vl/1, Vt/1,<br />
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Endbericht Juni 2004 Seite 6