Projekt Angewandter Umweltschutz - Golden Buffalo GmbH
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<strong>Projekt</strong> <strong>Angewandter</strong> <strong>Umweltschutz</strong> SS 2004<br />
„ Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Wasserbüffeln in der Landschaftspflege –<br />
Untersuchungen in einem Feuchtgebiet in Limbach-Oberfrohna“<br />
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Abb. 5.1.3b: Transekt (BAMBERG JUNI 2004)<br />
Anhang Abb. 1), wohingegen die<br />
Anzahl auf der den Büffeln<br />
unzugänglichen Vergleichsfläche<br />
gleich blieb. Deutliche Ver-<br />
änderungen ergaben sich auch bei<br />
der Art Taraxacum officinale, die in<br />
der Literatur als gut weide- und<br />
trittverträglich beschrieben wird.<br />
Hier konnte eine Zunahme auf der<br />
beweideten und eine Abnahme auf<br />
der ausgekoppelten Untersuchungs-<br />
fläche festgestellt werden (vgl.<br />
Anhang Abb. 2). Diese ersten Veränderungen der Artenzahlen sollten allerdings nicht zu voreiligen<br />
Schlüssen führen, da sie auch zufällig oder durch andere Einflüsse begründet sein könnten. Daher ist<br />
es für aussagekräftige Ergebnisse nötig, das in diesem Jahr begonnene Zeigerartenmonitoring in den<br />
folgenden Jahren fortzuführen. Es wird dann möglich sein, festzustellen, in wie weit tritt- und<br />
weideunverträgliche Arten durch den Büffeleinsatz zurückgedrängt werden oder sich tritt- und<br />
weideverträglichere Arten ausdehnen können und in welche Richtung damit die<br />
Vegetationszusammensetzung längerfristig verschoben wird.<br />
5.1.4 Transekt<br />
Das zur Untersuchung der Ausdehnung des Schilfbestandes angelegte Transekt wird erste Aussagen<br />
ebenfalls erst in den kommenden Jahren zulassen. Die Anzahl der ausgezählten Schilfhalme findet<br />
sich in Anhang Abb. 8. Es wird sich zeigen, ob durch die Wasserbüffel eine Zurückdrängung oder<br />
Ausdehnung des Schilfs verbunden ist. Bis zum Ende der diesjährigen Untersuchung haben die Büffel<br />
den Phragmites-Bestand weitgehend gemieden, so dass zu diesem Zeitpunkt mit einer Ausdehnung<br />
des Schilfs zu rechnen ist.<br />
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Endbericht Juni 2004 Seite 62