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Projekt Angewandter Umweltschutz - Golden Buffalo GmbH

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<strong>Projekt</strong> <strong>Angewandter</strong> <strong>Umweltschutz</strong> SS 2004<br />

„ Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Wasserbüffeln in der Landschaftspflege –<br />

Untersuchungen in einem Feuchtgebiet in Limbach-Oberfrohna“<br />

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Fundort 7<br />

Charakterisiert, in direkter Nachbarschaft zu Fundort 6, einen bodensauren Eichen-Birken-Wald, der<br />

in südlicher Richtung an eine Fichtenmonokultur anschließt Durch günstige klimatische Bedingungen<br />

(feuchte Luft) stellt dieser Fundort ein typischen Landhabitat für viel Amphibienarten dar. Der große<br />

Anteil von Sträuchern, Wurzel- und Totholz stellt optimale Versteckmöglichkeiten für Rana<br />

temporaria und Bufo bufo dar. Die Erdkröte konnte auch durch Lautäußerungen am Abend des<br />

30.05.2004 bestimmt werden Bemerkenswert war an diesem Standort der einzige Nachweis von Rana<br />

arvalis im Untersuchungsgebiet.<br />

Fundort 8<br />

Dieses Feuchtgebiet ist zwischen den<br />

Fundort 3 und Fundort 4 gelegen und wird in<br />

der Vegetationsausstattung hauptsächlich<br />

durch Carex acuta, Scirpus sylvaticus und<br />

Juncus effusus bestimmt. Der Bach, welcher<br />

bei Fundort 3 zu Tage tritt, hat hier mehrere<br />

Verzeigungen unterschiedlicher Ausprägung<br />

innerhalb des Feuchtbereiches. Nachge-<br />

wiesene Arten waren hier adulte Vertreter des<br />

Abb. 5.2.1g: Fundort 8 am 08.04.2004 (MEYER 2004)<br />

„Wasserfroschkomplexes“ (ca. 50 Exemplare), sowie einzelne Exemplare von Rana ridibunda und<br />

Rana temporaria.<br />

Fundort 9<br />

Ist gekennzeichnet durch einen mit temporären Wasserlöchern überzogenen Schotter-Wirtschaftsweg<br />

(ca. 2m breit). Lokalisiert südlich unterhalb der Weidefläche, wird dieser beidseitig von Baum- und<br />

Strauchvegetation flankiert. Hier konnten während einer nächtlichen Routinebegehung ein adultes<br />

Exemplar von Bufo viridis beobachtet werden, die als Charakterart für vegetationsarme Flächen (BLAB<br />

1986) zu nennen ist. Durch temporäre Wasserlöcher (Laichabgabe) und die beidseitigen<br />

Gehölzstrukturen (Wanderweg) findet diese Art hier gute Habitatstrukturen vor.<br />

Eine Fotodokumentation der nachgewiesenen Amphibienarten ist in Anhang Abb. 11 aufgeführt.<br />

5.2.2 Reptilien Reptilia<br />

Es wurde lediglich am 22.04.2004 ca. 50m südöstlich des <strong>Projekt</strong>gebietes eine Ringelnatter (Natrix<br />

natrix) beobachtet.<br />

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Endbericht Juni 2004 Seite 70

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