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Projekt Angewandter Umweltschutz - Golden Buffalo GmbH

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<strong>Projekt</strong> <strong>Angewandter</strong> <strong>Umweltschutz</strong> SS 2004<br />

„ Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Wasserbüffeln in der Landschaftspflege –<br />

Untersuchungen in einem Feuchtgebiet in Limbach-Oberfrohna“<br />

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Gesellschaft des Aufnahmestandortes 19a<br />

Scirpus sylvaticus-Calthion-Gesellschaft<br />

Abb. 5.1.2c: Valeriana officinalis in Fläche 19 (HENKER MAI 2004)<br />

Diese Gesellschaft weist mit<br />

Equisetum palustre eine<br />

Trennart und mit Lotus<br />

pentunculatus eine Kennart des<br />

Calthion palustris auf, ist jedoch<br />

keiner Assoziation zuordenbar.<br />

Die Stickstoffzahl von 4 bis 5<br />

deutet auf einen mäßig<br />

stickstoffreichen bis<br />

stickstoffarmen Standort hin, die<br />

hohen Feuchtezahlen im Bereich<br />

8 bis 9 auf einen sehr feuchten<br />

bis nassen Standort mit<br />

schlechter Bodendurchlüftung (ELLENBERG ET. AL.1992). Arten wie Scirpus sylvaticus, Galium<br />

palustre, Valeriana officinalis, Lotus pendunculatus, Equisetum palustre und Equisetum fluvatile sind<br />

dafür charakteristisch, Valeriana officinalis ist außerdem ein Zeiger für Wechselfeuchte bis –nässe.<br />

Ebenso wie die der Flächen 18 und 18a ist diese Gesellschaft laut §26 des Sächsischen<br />

Naturschutzgesetz (ROTE LISTE SACHSEN) unter Schutz gestellt.<br />

Gesellschaft des Aufnahmestandortes 19<br />

Juncus effusus-Calthion-Basalgesellschaft<br />

Diese Gesellschaft wächst auf nasseren Böden, als die schon behandelten Gesellschaften - es handelt<br />

sich hierbei um eine Flatterbinsen-Nasswiese. Sie weist ein Kennart der Ordnung Molinietalia<br />

caeruleae (Juncus effusus) und mit Equisetum palustre eine Trennart des Verbandes Calthion palustris<br />

auf. Auch hier lässt sich die Gesellschaft keiner Assoziation zuordnen. Aufgrund von Feuchtezahlen<br />

bis 9= und Stickstoffzahlen von 4 ist der Boden des Standortes als mehr oder minder regelmäßig<br />

überschwemmt und mäßig stickstoffreich bis stickstoffarm einzustufen (ELLENBERG ET. AL.1992).<br />

Gesellschaft der Aufnahmestandorte 12, 14 und 14a<br />

Phalaris arundinaceae-Brachegesellschaft<br />

Diese relativ artenarme Gesellschaft wird sehr stark von Phalaris arundinaceae dominiert.<br />

Feuchtezahlen von 8 und Stickstoffzahlen von 7 kennzeichnen den Standort als wechselfeucht und<br />

stickstoffreich.<br />

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Endbericht Juni 2004 Seite 59

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