Ergebnis der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger ...

ANLAGE 3 Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Solarpark Werneuchen 1“
Abwägungsvorschläge zu den Stellungnahmen im Rahmen der Behörden- und Trägerbeteiligung gem. § 4 Abs. 1 BauGB
Behörden und sonstige
Träger öffentlicher Belange
Untere Wasserbehörde
SG Bevölkerungsschutz
Anregungen (Bedenken und Hinweise)
Bei der Erfassung der Fauna ist besonderes Augenmerk auf
die Amphibien zu richten. Es ist zu prüfen, ob es sich bei dem
Regenrückhaltebecken um ein Laichgewässer oder einen
Ganzjahreslebensraum handelt. Wichtig ist die Erfassung der
Wanderkorridore bzw. Wanderbeziehungen zu dem angrenzenden
FFH-Gebiet.
Aufgrund dieser unvollständigen Unterlagen kann aus der
Sicht der UNB noch keine Zustimmung zum geplanten Standort
gegeben werden.
Anregung:
Es wird dringend empfohlen, die querende Leitung zur Regenwasserableitung
nicht zu überbauen. Die Leitung sollte im
Plan dargestellt werden.
Hinweise:
In den vorliegenden Unterlagen sind keine Aussagen zum
Brandschutz enthalten.
Zu beachtende gesetzliche Grundlagen für Photovoltaikfreiflächenanlagen
existieren nicht, somit ergeben sich aus den
Grundsätzen für den Einsatz von unter Spannung stehenden
Anlagen abgeleitete Hinweise für den Betreiber einer solchen
Anlage, wie z.B.
1. GUV-I 8677 „Elektrische Gefahren an der Einsatzstelle“,
2. VDE DIN 0132 „Brandbekämpfung an elektrischen Anlagen“.
Vorschlag zur Abwägung
prüft, ob ein Eintrag in das Grundbuch erfolgen soll.
Die Planung wird nicht geändert.
Der Hinweis wird berücksichtigt.
Aufgrund der räumlichen Trennung des Geltungsbereichs vom
FFH-Gebiet „Börnicke“ durch die B 158 sind Wanderbeziehungen
nur in eingeschränktem Maße zu erwarten.
Die laufenden Amphibienerfassungen schließen das Regenrückhaltebecken
mit ein. Ergebnisse dazu werden zur förmlichen
Beteiligung vorliegen.
Die Planung wird nicht geändert.
Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen.
Die UNB wird nach Fortschreibung der Unterlagen erneut am
Verfahren beteiligt.
Die Planung wird nicht geändert.
Die Anregung wird berücksichtigt.
Der Regenwasserkanal wird als unterirdische Leitung im Plan
dargestellt. Die erforderlichen Flächen für den Kanal und zur
Wartung werden aus der überbaubaren Fläche herausgenommen.
Die Planung wird geändert.
Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen.
Anforderungen zum Brandschutz und ein Brandschutzkonzept
werden im Zusammenhang mit der Prüfung und Freigabe der
technischen Planung im Baugenehmigungsverfahren geprüft
und geregelt. Da die Erfüllung der Brandschutzauflagen Voraussetzung
für die Erteilung der Baugenehmigung ist, ist davon
auszugehen, dass diese auch eingehalten werden.
Weitergehende Regelungen im Bebauungsplan sind nicht
erforderlich.
Die Planung wird nicht geändert.
Stand: 08.06.2012 10