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„Wir Deutsche sollten erkennen, was wir an dem schon Erreichten ...

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drohen. Im Sinne einer gedeihlichen Entwicklung des Gemeinwesens sind diese<br />

beiden ‚Motore’ auf ein<strong>an</strong>der bezogen“ (Weinheimer Erklärung 2007, S. 18).<br />

Diese erweiterte Definition lenkt den Blick darauf, dass sich alle Jugendlichen nach<br />

Absolvieren der allgemeinen Schulpflicht bildungsbiographisch in einer<br />

Orientierungs- und Suchphase befinden, die erst d<strong>an</strong>n beendet ist, wenn eine<br />

„stabile“ Beschäftigungsphase erreicht ist. Die Gefahr einer pauschal negativen<br />

Konnotierung des „Beruflichen Überg<strong>an</strong>gssystems“ als Auff<strong>an</strong>gbecken für<br />

„gescheiterte“ Jugendliche <strong>wir</strong>d damit tendenziell vermieden. Wichtiger erscheint<br />

unter diesem Aspekt die Frage, wie <strong>an</strong>schlussfähige Bildungswege für alle<br />

Jugendlichen eröffnet werden können, die für sie weiterführende berufliche<br />

Perspektiven enthalten.<br />

Im Folgenden geht es in diesem Bericht im Wesentlichen um Fragen der Gestaltung<br />

des „Beruflichen Überg<strong>an</strong>gssystems“ (im engeren Sinne) resp. um „Regionales<br />

Überg<strong>an</strong>gsm<strong>an</strong>agement“, wobei die erläuternden Implikationen (im Sinne eines<br />

erweiterten Verständnisses eines „Lokalen Überg<strong>an</strong>gssystems“, wie von der<br />

Weinheimer Initiative vorgeschlagen) mit gedacht und berücksichtigt werden sollen.<br />

I.2.2<br />

Regionales Überg<strong>an</strong>gsm<strong>an</strong>agement<br />

„In einem regional gesteuerten Überg<strong>an</strong>gsm<strong>an</strong>agement geht es darum,<br />

ein flexibles, aber verlässliches Regelsystem zu entwickeln und bisherige<br />

Einzelmaßnahmen zusammenzuführen. Dies soll durch den Aufbau von<br />

dauerhaften, vernetzten Strukturen für die passgenaue Beratung und<br />

Vermittlung von Jugendlichen sowie die Abstimmung regionaler<br />

Qualifizierungs<strong>an</strong>gebote unterschiedlicher Akteure ermöglicht werden. Ziel<br />

eines Überg<strong>an</strong>gsm<strong>an</strong>agements ist es, die Schnittstellen zwischen den<br />

einzelnen Bildungsbereichen zu optimieren, um Bildungszeiten nicht<br />

unnötig zu verlängern und die eingesetzten Ressourcen besser zu<br />

nutzen.“ (Glossar des Good-Practice-Center, BIBB http://www.goodpractice.de/2937.php)<br />

Das Regionale Überg<strong>an</strong>gsm<strong>an</strong>agement bietet den Jugendlichen im Überg<strong>an</strong>g von<br />

der Schule in die Berufsausbildung resp. Arbeit Beratungs- und<br />

Unterstützungsleistungen <strong>an</strong>. In der wissenschaftlichen und bildungspolitischen<br />

Debatte werden diese Funktionen unterschiedlich akzentuiert (vgl. dazu INBAS<br />

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