Gesetz über die Banken und Finanzgesellschaften (Bankengesetz)

952.0 Bankengesetz (BankG)
2) Es findet sinngemäss Anwendung auf von ausländischen Banken,
Finanzinstituten und Wertpapierfirmen errichtete Zweigstellen.
3) Soweit dies gesetzlich ausdrücklich vorgesehen ist, gilt es zudem
für den Betrieb geregelter Märkte und multilateraler Handelssysteme.
Art. 3
Geschäftsbereich 1
1) Banken sind Unternehmen, die gewerbsmässig Geschäfte nach
Abs. 3 betreiben. Natürliche und juristische Personen, die nicht diesem
Gesetz als Bank unterstehen, dürfen keine Einlagen und andere rückzahlbaren
Gelder gewerbsmässig entgegennehmen. 2
2) Wertpapierfirmen sind Unternehmen, die gewerbsmässig Wertpapierdienstleistungen
und Nebendienstleistungen erbringen. 3
3) Bankgeschäfte sind:
a) die Annahme von Einlagen und anderen rückzahlbaren Geldern; im
Falle eines E-Geldgeschäftes nach Bst. f stellt die Entgegennahme des
Geldbetrages dann keine Annahme von Einlagen oder anderen rückzahlbaren
Geldern dar, wenn der entgegengenommene Betrag unmittelbar
gegen E-Geld eingetauscht wird; 4
b) die Ausleihung von fremden Geldern an einen unbestimmten Kreis
von Kreditnehmern; 5
c) das Depotgeschäft; 6
d) die Erbringung von Wertpapierdienstleistungen und Nebendienstleistungen
gemäss Anhang 2 Abschnitt A und B sowie die Durchführung
von weiteren bankmässigen Ausserbilanzgeschäften; 7
e) Aufgehoben 8
f) die Ausgabe von elektronischem Geld gemäss Art. 3 Bst. a E-Geldgesetz
(E-Geldgeschäft). 9
1 Art. 3 Sachüberschrift abgeändert durch LGBl. 1998 Nr. 223.
2 Art. 3 Abs. 1 abgeändert durch LGBl. 1998 Nr. 223.
3 Art. 3 Abs. 2 abgeändert durch LGBl. 2007 Nr. 261.
4 Art. 3 Abs. 3 Bst. a abgeändert durch LGBl. 2003 Nr. 110.
5 Art. 3 Abs. 3 Bst. b abgeändert durch LGBl. 1998 Nr. 223.
6 Art. 3 Abs. 3 Bst. c abgeändert durch LGBl. 1998 Nr. 223.
7 Art. 3 Abs. 3 Bst. d abgeändert durch LGBl. 2007 Nr. 261.
8 Art. 3 Abs. 3 Bst. e aufgehoben durch LGBl. 2007 Nr. 261.
9 Art. 3 Abs. 3 Bst. f eingefügt durch LGBl. 2003 Nr. 110.
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