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Westfälische Fischsafari
Eine Gruppe von Beschäftigten der
Werkstätten Haus Hall besuchte die
Baumschule Tüber in Gescher. Im
Rahmen der Erwachsenenbildung
war dies zum zweiten Mal ein Angebot
unter dem Motto „Fischsafari“.
In der gestalteten Verkaufsanlage
der Baumschule wurde der große
Teich, der mit einigen Koi-Karpfen
besetzt ist, besichtigt. Aus dem
Gießwasserteich der Firma durften
die Teilnehmer Goldfi sche entnehmen,
die anschließend in die Gräfte
der Marienburg in Coesfeld eingesetzt
wurden. Bei einem ersten Angebot
hatten wir bereits die Fische
in der Gräfte ausgekundschaftet.
Im Oktober ging eine weitere Exkursion
nach Oberhausen zum Sea-
Life-Center. Hier konnten wir die
beeindruckenden Lebensräume von
Süßwasserfi schen, Meeresbewohnern
aus der Nordsee und tropischen Fischen
erleben. Besonders imposant
waren ein mächtiger Hai und zwei
große Meeresschildkröten.
Uwe Roters und Georg Sommer
Werkstatt 2. Lebensraum Coesfeld
Besuch bei der Feuerwehr
Wir waren mit zehn Beschäftigen zu
einer Besichtigung bei der Feuer-
und Rettungswache in Stadtlohn.
Dort haben wir uns die Fahrzeuge
angesehen. Die Feuerwehrleute haben
alles genau erklärt: Wozu was
da ist, was man so braucht und so
weiter. Jeder konnte Fragen stellen
und diese wurden dann umfassend
und gut erklärt. Persönlich fand ich
es sehr gut, dass die Beschäftigten
auch die Schutzausrüstung eines
Feuerwehrmannes erklärt bekamen
und auch mal so einen Anzug anziehen
durften.
Diese Erwachsenenbildungsmaßnahme
stand im Zusammenhang
mit einer Brandschutzübung, die
wir kürzlich durchgeführt haben.
Dazu wurde das gesamte Gebäude
unserer Werkstatt evakuiert.
Udo van Almsick, Werkstatt Stadtlohn
18 Lupe 64 – 2008
Auf Schalke: Eine Gruppe von Beschäftigten der Werkstatt traf bekannte Spieler der
Bundesligamannschaft „hautnah“. Sie konnten das Training beobachten und Haus
Haller Marmelade direkt an die Kicker überreichen. Die ist kein Dopingmittel, aber
konditionssteigernd. Anschließend gab es einen ausführlichen Rundgang durch die
ganze Arena bis zu den Spielerkabinen. Und zum Schluss noch einen Besuch im
„Allerheiligsten“, dem Schalke-Museum mit der Meisterschaftsschale vom UEFA-Cup
1997. Was für ein Glanz! CL / MH
Aus Klärschlamm wird Strom
Im Rahmen der Erwachsenenbildung
in der Werkstatt Ahaus besuchte eine
Gruppe von 14 beschäftigten die Kläranlage
der Stadt Ahaus. Schon vorher
hatten wir uns an Hand einer Power-
Point-Präsentation über die Arbeit der
Kläranlage informiert. Dabei kamen
Fragen auf, die wir sammelten und
schriftlich festhielten.
Bei der darauf folgenden Besichtigung
konnten wir die einzelnen Reinigungsschritte
des Schmutzwassers verfolgen.
Der entstehende Klärschlamm
wird im Faulturm gesammelt. Dort entsteht
aus dem Klärschlamm Gas, das
zur Stromerzeugung genutzt wird. Alle
Arbeitsschritte werden in einer Schaltzentrale
gesteuert. Im Labor der Kläranlage
konnten wir beobachten, wie
Wasserproben untersucht werden. Die
noch offenen Fragen wurden anschließend
von Erwin Wigbels, dem Leiter
der Kläranlage, sehr verständlich beantwortet.
Die Beschäftigten kommentierten
diese Exkursion sehr positiv. Hier einige
Äußerungen: „Das war mal eine
interessante und lehrreiche Erwachsenenbildung.“
– „Seitdem ich weiß,
wie viel Schmutzwasser entsteht, wenn
ich ein Bad nehme, gehe ich öfter duschen.“
– „Ich weiß jetzt, dass das gereinigte
Wasser nicht als Trinkwasser
genutzt wird. Und dass die Kläranlage
nicht das Wasserwerk ist.“
Mit dem Klärwerk bleiben wir auch im
Alltag in Kontakt, denn seine Grünanlagen
werden von unserer Landschaftspfl
egegruppe in Ordnung gehalten.
Holger Mast, Werkstatt Ahaus