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auslese - Ausgabe 2|2012 - Weinbruderschaft Franken

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<strong>auslese</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>2|2012</strong><br />

Frauen in der <strong>Weinbruderschaft</strong>?<br />

Ein Tabubruch – oder längst überfällig?<br />

Im Rahmen einer Bruderschaftsrunde sollte ein eigener Abend<br />

am 8. Oktober dazu dienen um das Thema einmal ausführlich zu<br />

betrachten. Denn schließlich geisterte es bereits seit fast einem<br />

Jahr durch den Raum.<br />

Als Referent war dazu Prof. Dr.<br />

Ing. Axel Poweleit, stellvertretender<br />

Bruderschaftsmeister aus Rheinhessen<br />

angereist. Er konnte eigentlich<br />

positive Erfahrungen aus seiner <strong>Weinbruderschaft</strong><br />

berichten. Seine Thesen<br />

können wie folgt zusammengefasst<br />

werden:<br />

• Wir brauchen weder Männer noch<br />

Frauen, sondern engagierte und<br />

kreative Mitglieder!<br />

• Weinkultur ist nicht teilbar in männlich<br />

und weiblich!<br />

• Jede Bruderschaft hat langfristig<br />

Probleme, vor allem in der Öffentlichkeit,<br />

wenn sie sich der Zeit<br />

verschließt!<br />

Frau Dr. Gabriele Brendel, Sprecherin<br />

von Vinissima (www.vinissima-ev.<br />

de) stellte dabei deutlich heraus, dass<br />

sich die Strukturen von Vinissima<br />

und der <strong>Weinbruderschaft</strong> überhaupt<br />

nicht vergleichen lassen. Es geht bei<br />

Vinissima um Powerfrauen, die sich<br />

allesamt Berufen rund um den Wein<br />

gewidmet haben und dort herausragende<br />

Arbeit leisten, quasi eine Art<br />

Berufsvereinigung. Insgesamt hat<br />

sich tatsächlich die ehemalige Männerdomäne<br />

der Weinberufe deutlich<br />

gewandelt.<br />

Dr. Gabriele Brendel<br />

links: Prof. Dr. Ing. Axel Poweleit<br />

Fotos: Paul-Thomas Hinkel<br />

Fazit: Auch Frauen, sofern sie es<br />

mögen, sind also Weinversteher.<br />

Deshalb sollte einer Aufnahme von<br />

Fraeuen in die <strong>Weinbruderschaft</strong><br />

nichts im Wege stehen. Die Diskussionsbeiträge<br />

waren allerdings teilweise<br />

etwas hitzig, die Runde war deutlich<br />

schlechter besucht als vergleichbare<br />

Veranstaltungen.<br />

Paul-Thomas Hinkel<br />

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