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Thomas Mann - Rotary Schweiz

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Luzern<br />

Weltkonzern: Franz Humer, Verwaltungsratspräsident<br />

der Roche, referierte<br />

über die «Kunst, einen Weltkonzern<br />

zu führen». Generell hielt er<br />

fest, dass Südamerika und China die<br />

grossen Treiber des Wachstums<br />

sind. Wichtige Faktoren in der Unternehmensführung<br />

seien: Produktivität<br />

und Kosteneffizienz jederzeit im<br />

Auge behalten, also Infrastruktur-,<br />

Marketing- und Entwicklungskosten<br />

dürfe man nicht explodieren lassen.<br />

Vermehrt auf Internet statt Personal<br />

vor Ort setzen und in der Pharma -<br />

branche müsste man unbedingt die<br />

personalisierte Medizin weiterentwickeln.<br />

«Es ist nicht möglich, Innovation<br />

zu planen», man könne sie bestenfalls<br />

fördern. Keinesfalls sollte<br />

man alles allein machen, sondern<br />

Allianzen mit anderen Partnern suchen.<br />

Flexibilität sei in jeder Hinsicht<br />

ein wichtiger Faktor, ganz nach dem<br />

Motto: go where the science takes<br />

you. Aus diesem Grund verfügt Roche<br />

auch nicht nur über ein Forschungszentrum,<br />

sondern über deren<br />

vier. In den USA, in Japan und<br />

zwei in Europa. Die Dezentralisierung<br />

garantiere Unabhängigkeit und<br />

höhere Chancen auf Erfolg. Schliesslich<br />

plädierte Humer für eine flache<br />

Organisation und Macht sowie Verantwortung<br />

an die Peripherie zu delegieren.<br />

«Macht muss dezentral<br />

sein.» Und schliesslich sagte der<br />

prominente Referent, «dass Arroganz<br />

und Selbstzufriedenheit die<br />

grössten Gefahren für einen Weltkonzern<br />

sind.»<br />

Luzern<br />

Ehrung. Rot. Alex Meyerhans wurde<br />

mit dem Paul Harries ausgezeichnet.<br />

Er ist seit 33 Jahren Mitglied<br />

des RC Luzern und hat die jahrelange<br />

Diskussion um die Aufnahme<br />

von Frauen zu einem gütlichen Ende<br />

gebracht. Mit viel Engagement hat<br />

er in vielen Diskussionen und persönlichen<br />

Gesprächen die Wogen zu<br />

glätten gewusst. Gross war auch<br />

sein Einsatz für das Projekt «Hilfe für<br />

Cleft-Kinder». Dabei konnte das Ziel<br />

von 100 Operationen dank 60 000<br />

Franken erreicht werden.<br />

RC Illnau-Effretikon<br />

Handfeste Hilfe<br />

Ein Check an die Verantwortlichen des<br />

Alterszentrums Conviva in Poschiavo bildete<br />

nicht den Abschluss, sondern den<br />

Auftakt zur tatkräftigen Hilfe: in einer Arbeitswoche<br />

in Poschiavo gestalteten ein<br />

Dutzend Rotarier des RC Illnau-Effretikon<br />

den kleinen Garten des Zentrums.<br />

Schon immer blieb Rotarier Reto<br />

Lardi mit seiner Puschlaver Heimat<br />

verwurzelt, und als im historischen<br />

Kern des Städtchens Poschiavo für<br />

die Erstellung eines Alterszentrums<br />

Hilfe gefragt war, mobilisierte er seine<br />

Freunde aus dem RC Illnau-Effretikon.<br />

Als erster Schritt konnte Bernardo<br />

Crameri, dem Präsidenten der Stiftung<br />

Conviva, ein finanzieller Zustupf<br />

übergeben werden; dieser war<br />

verbunden mit dem Angebot, auch<br />

handfeste Hilfe zu leisten. So reisten<br />

dann rund ein Dutzend Illnau-Effretiker<br />

Rotarier in das malerische Städtchen<br />

Poschiavo, wo sie einerseits<br />

einen Einblick ins Leben dieser Talschaft<br />

erhielten, anderseits aber<br />

auch während einer Woche kräftig<br />

Hand anlegen mussten. Reto Lardi<br />

und einige weitere Freunde sorgten<br />

dafür, dass in dieser Arbeitswoche<br />

weder die Pflege der Freundschaft<br />

noch das Kulinarische auf der Stre-<br />

Die mit Steinplatten umsäumten Pflanzbeete im Garten des Alterszentrums werden<br />

sachkundig angelegt.<br />

cke blieben. Als Resultat des rotarischen<br />

Hands on-Projekts verfügt die<br />

Liegenschaft im Herzen von Poschiavo<br />

nun über einen zwar kleinen,<br />

aber hübsch angelegten Garten,<br />

den die bald einziehenden Bewohnerinnen<br />

und Bewohner von<br />

Conviva sicher gerne in Beschlag<br />

nehmen werden.<br />

Gedanke des Monats<br />

«Es ist leichter, anderen mit<br />

Weisheit zu dienen als sich<br />

selbst.»<br />

François de La Rochefoucauld (1613 –1680)<br />

ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JUNI 2013

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