Kultur des Friedens

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das Museum ist eine gro§ Lehrerbibliothek zu den
Themen Minderheilen, Benachteiligung von Msdchen und
Umweltschutz angeschlossen. Diese Bibliothek verfŸg Ÿbe
umfangreiche wissenschaftliche und didaktische Literatur
zu diesen Fragestellungen. Hier gibt es die M6glichkeit einer
Beratung fŸ die allt3gliche Unterrichts~orbereitung zu
Poster veranschaulicht. Diese Medienpakete sind jeweils
durch Lehrkriifte aus den entsprechenden ethnischen Gruppen
erstellt. Dieses Ressourcenzentrurn strahlt in seiner
Wirkung damit weit Ÿbe Boston und Massachusrs hinan
her die hier genannten Abteilungen hinaus vefl
das Museum Ÿbe eher naturwissenschaftliche Abteilung
zu Maße und Gewichten, Blasen in Wasser, dem
Aufbau des menschlichen Ktirpers (besonders beeindruckend
ein aufgerolltes Seil, das durch Abrollen
die Lbge des Darmes veranschaulicht) und
Ÿbe Abteilungen, die Spiel und Spa ermOglichen,
so eine Kletterwand, eine TanzbŸhn und eine
Spielabteilurtg.
Das gesamte Museum hallt vom Li~m der
Kinder wider. Kinder stehen mit ihren LernbedŸriiŸss
im Vordergrund und haben hier eine
gute M&glichkeit, sich spielerisch in die multikulturelle
Gesellschaft Amerikas einzufinden, mn
sich darin nicht verloren zu fŸhlen sondern durch
das Entdecken von Vertrautem und Fremden
Orieniienin~smdglichkeiten zu finden. Zu bedauern
ist es allerdings, da sich die Museumsleitiing
nicht daran gewagt hat, die komplizierten, theoretisch
anspruchsvollen Vernetzungen der Einen Weit
fŸ Kinderdarzustellen und aufzubereiten. Das Zusammenleben
in einer multikulturellen Gesell-
schaft l&§ sich eben leider nicht nur Ÿbe die spie-
lerische Bekanntschaft mit anderen Kulturen ermtiglichen,
sondern bedarf darŸbe hinaus - um
das oberleben vieler Kulturen auf diesem Planeten
zu sichern - weitergehender, auch kognitiver
Anstrengungen. Hier nimmt das Museum eine der
zur Zeit wichtigsten phdagogischen Herausforderungen
nicht an und verspielt damit eine Chance
globalen Lernens. Trotz dieser konzeptionellen
Mangel wŸrd eine derartige Einrichtung - unter
EinschluB der entsprechenden Beratungs-
mfielichkeiten fiir Lehrkrsfte - auch der Bundes-
1 repiblik ~eutschland gut zu Gesichte stehen. Vielleicht
ist unter den neuen Museen in Bonn und
den genannten Themen. Außerde kann man hier die Berlin auch noch ein Platz fŸ ein Museum, da sich als
Unterrichtsvorbereitung von als gelungen empfundenen Lernwerkstatt mit der Zukunft unserer Kinder beschflftigt,
Stunden auslegen, so da damit unter den Lehrern auch ein
informeller Austausch, jenseits gedruckter Unterrichtsmaterial
ien stattfindet. Ferner kannen viele Unterrichts- Thc Childrcn's Museum, MO Conpess Strcet, Boston, MA 022 I B- I 034,
materialien kauflich erworben werden. Lehrk&te haben Te]: 001417426650-206 oder l26S466.
auch die Mflglichkeit, einen piidagogischen Dienst in An- Littratur:
sprach zil nehmen, der eine Schul khsse durch das Museum ãã~+eB";;~,""~wM"cu Mul"cu"urd Ressoufw at È ciltcn's M.-
fŸhrt ~ieses ~~~~~~~~~~Center" bietet ein*ige Lehrer- rn Miilticuliural Cclebration Series 12 Bilderbuch mit den oben bcfortbildungen
filr ganze Kollegien an, hat ein Netzwerk von
rc-
Lehrhaften gebildet, die an diesen Themen arbeiten, und ste inunmchledhhe Kuhren einfahren. sowe fi~c~thu~h~,
die (mrfbnverbindet
LehrMfte untereinander mit einem geschrittwe Leser)jeweils kdturellc Begegnungen vertiefen.
schricbcncn Mcdicnpakin. die am Bespiel der jeweiligen &nlschn
The KidsBridge Book Series 2 Kindcrbncher, die in Fragen der eigenen
Onentiening in eincc multiklilturellen Gesc~lsidiafi ein~h-
m% erscheinenden Rundbrief. Juli werden filr Lehrldcnltifit
und d ~ r
kr& jeweils einwuchige Fortbildun~en als ,,Multicultural ren (M about mc' An advcnture of self-discoverv sowie Come home ~ ith
Summer Institutes" angeboten. Das .Zentrum gibt auflerdern me A multicultiiraz ~ T bunt). W ~ ~
Many Voices. Newsletier of Teacher Associates Program (TAP) at
eine eigene Pub!ikationsr~ihe heraus. Jede Kultur der USA
Thc
dren.sMu5eum,
wird durch ein Bilderbuch, ein Lehrerheft, Kassetten und