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Kultur des Friedens

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Seite 28 18,Jg. Heft 3 September 1995<br />

An das Museum ist eine groß Lehrerbibliothek zu den Poster veranschaulicht. Diese Medienpakete sind jeweils<br />

men Minderheiten, Benachteiligung von Mtidchen und durch Lehrkrgfte aus den entsprechenden ethnischen Grupangeschlossen.<br />

Diese Bibliothek verfiigtaber pen erstellt. Dieses R§ssourcenzentru strahlt in seiner<br />

wissenschaftliche und didaktische Literatur Wirkung damit weit Ÿbe Boston und Massachusts hinaus.<br />

estelhingen. Hier gibt es die Mbglichkeit ei- uber die hier genannten Abteilungen hinaus verftigt<br />

ner Beratung fŸ die ahigliche Unterrichtsvorbereitung zu das Museum Ÿbe eher naturwissenschaftliche Abteilungen<br />

U<br />

zu Maße und Gewichten, Blasen in Wasser, dem<br />

Aufbau <strong>des</strong> menschlichen Korpers (besonders beeindruckend<br />

ein aufgerolltes Seil, das durch Abrollen<br />

die Lange <strong>des</strong> Darmes veranschaulicht) und<br />

Ÿbe Abteilungen, die Spiel und Spa erm6glichen,<br />

so eine Kletterwand, eine TanzbŸhn und eine<br />

SpielabteiEung.<br />

Das gesamte Museum hallt vom Ltirm der<br />

Kinder wider. Kinder stehen mit ihren Lernbedffiissen<br />

im Vordergrund und haben hier eine<br />

gute Mdglichkeit, sich spielerisch in die multikulturelle<br />

Gesellschaft Amerikas einzufinden, um<br />

sich darin nicht verloren zu fŸhlen sondern durch<br />

das Entdecken von Vertrautem und Fremden<br />

OrientierungsmUglichkeiten zu finden. Zu bedauern<br />

ist es allerdings, da sich die Museumsleitung<br />

nicht daran gewagt hat, die komplizierten, theoretisch<br />

anspruchsvo llen Vernetzungen der Einen Welt<br />

fü Kinder darzustellen und aufzubereiten. Das Zusammenleben<br />

in einer multikulturellen Gesellschaft<br />

l%§ sich eben leider nicht nur Ÿbe die spie-<br />

den genannten Themen. AuBerdem kann man hier die<br />

Unterrichtsvorbereitung von als gelungen empfundenen<br />

Stunden auslegen, so da damit unter den Lehrern auch ein<br />

informeller Austausch, jenseits gedruckter Unterrichts-<br />

lerische Bekanntschaft mit anderen <strong>Kultur</strong>en erm~glichen,<br />

sondern bedarf darŸbe hinaus - um<br />

das Ãœberlebe vieler <strong>Kultur</strong>en auf diesem Planeten<br />

zu sichern - weitergehender, auch kognitiver<br />

Anstrengungen. Hier nimmt das Museum eine der<br />

zur Zeit wichtigsten piidagogischen Herausforderangen<br />

nicht an und verspielt damit eine Chance<br />

globalen Lernens. Trotz dieser konzeptionellen<br />

MtingeS wŸrd eine deradge Einrichtung - unter<br />

Einschluà der entsprechenden BeratungsmSglichkeiten<br />

fŸ Lehrhafte - auch der Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland gut zu Gesichte stehen, Viel-<br />

leicht ist unter den neuen Museen in Bonn und<br />

Berlin auch noch ein Platz fŸ ein Museum, da sich als<br />

Lemwerksiatt mit der Zukunft unserer Kinder besch#fti@.<br />

*di--:<br />

Summer Institutes" angeboten. Das Zentrum gibt außerde me: A multicultural treasure hunt).<br />

eine eigene Fub!ikatimsreihe h m ~ ~ .<br />

wird durch ein Bilderbuch, ein Lehrerheil, Kassetten und<br />

or Tea&r Am~iatm Pmgm W') at -ih<br />

Je& Kulm<br />

c h ~ ~ ~ ~ ; u ~ ~ ~ ~ e r

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