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Ich denke nicht, da es sinnvoll und moglich wiire, ein<br />
universal galtiges Cutricalimi fŸ globales Lernen zu formulieren,<br />
denn die kulturelle Vielfalt sollte nicht einem,<br />
wenn auch gut gemeinten Konzept von GlobaIitBt geopfert<br />
werden. Vielmehr sollten Veranstaltungen und Aktionen auf<br />
den verschiedensten Ebenen veranstaltet werden, die<br />
bewu§tseinsf&demd Funktion in Richtung auf mehr Globaliat<br />
haben khten: angefangen bei derlei Foren iiber Pressekampagnen<br />
bis hin zu Austauschprogranunen oder der<br />
weltweiten Vernetzung von Schulen mit e-mait.<br />
5. RŸckfragen<br />
Zum Schlufl bleiben mir noch einige RŸckfragen die sich<br />
mir bei der Arbeit an diesem Konzept immer wieder quer<br />
gelegt haben. Nicht nur um der intellektuellen Redlichkeit,<br />
sondern auch um der Offenheit <strong>des</strong> Diskurses willen, sollen<br />
ur Zeit in Europa und den USA sieht, - leider nicht ohne Erfolp!<br />
Vielleicht ist das einzig Sinnvollean allen inbclichcn, 7urXcii stattfinde<br />
den Erdgipfeln. daà sie eine Plattform Men, bei der diese neue Form<br />
GeeenOffenilichhei! in die WelrbfTentlichkeit trcicn kan<br />
Zu den verschiedenen konzephontkn VerknŸprunge<br />
S 21 -33,<br />
Delaiiiicrt stchc Kap 4 2<br />
FŸ den afrikanischen Koniexi finden sich Hinweise bei<br />
verweist aukrdem auf Parallelen inIndien bei Krishnarnu<br />
da, S. 2)<br />
Besonders deutlich werden mir diese Unterschiede immer wieder. wenn ich<br />
die reduzierten Pnrnkrfahrungcn von Kmdcm in Deutschland &gleit<br />
mit den reichen Pharerfahnjngeo vom afrikanischen Kindern, wen<br />
m Beispiel ihr eieenes 'Maisfttld mit aller Sorgfalt bewirtschaften. N<br />
kflrperlichtr Ausdauer sind daro viel Wissen und Erfahrung um Oko<br />
globales Lernen leisten?<br />
Not auch grausam uberlebtnsnotwndig werden. Auflerdern lassen sie n<br />
Beschleunigt globales Lernen nicht in unvermtwofi& wcnigm afnk~nischen Kindern die Mflglichkcft, ihren Horizont im sr<br />
daren Bereich deichemaße wie l^ raichcren Aitersgcnossen imNord<br />
A~ und weise ~~~d~~~ der unifonniezu<br />
erwciwm<br />
rung?<br />
Siehe d m etwa fŸ Afnka sudlich der Sah<br />
- Ist es dadurch nicht - entgegen seiner guten Absicht ein SO IaBt sich unser schwer erkrankter Haus<br />
Beitrag ZU einer <strong>Kultur</strong> <strong>des</strong> <strong>Friedens</strong> ZU sein - ein Schritt moderner und mit traditioneller Medizin behandeln, - eine Entscheid<br />
die I C auch ~ unw hncmer Kollcgcn crkehl<br />
zur zerstOrung der kulturellen vjelfalt und damit wahrhabe.<br />
wo sie bi!! Mon<br />
zur Bedrohung der gesamten Krankenhaus ein~in. - sofern sie dafŸ die Imawtelfen Mittel hatten.<br />
Menschheit?<br />
~uswci~ui~ der Denkptozessc ist eines der Grundihemen akn<br />
Bibliqraphic:<br />
ARw B.. NachhWe Enwlcklu% ~~nc'Jw~ifieAm~%<br />
Pmpherie,<br />
5411994, S, 6 -27<br />
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neue Rechte, MŸnchtn 1990<br />
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Thc Contnbution by Relipons 10 lhc Culture orpeace, Baicclona, 1994, S<br />
31 -41<br />
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ken, Reinbek, IW<br />
FUHR, R et. al . Fasrinaiion Lernen, tiaitsfonnative Lernprozesse im Grtnz-<br />
hereich von PSdagogik und Psychoiherapic, Kbln, 198R<br />
GRAMSCI, A : Mamisme ct cullure. in: ~uvrcs choiqies, Paris, I959<br />
GUGEL, G. et. 81.: Gewalt muà nicht sein. -eine EinfŸhrun in friedenspadagogisches<br />
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an Framework fot Action to Mett Basic Learning Nds, Jornticrt, I990<br />
- KLAfKi, W.. A!@meinbi!dung heute - Gnindxuge internationaler Enie-<br />
hung in: Ptidagogischeç Forum, 111W3, S 21 - 2S<br />
- KIJNG, H.: Projekt Weitcthos, MŸnchen 1090<br />
MECHLER, B. el al,: Fusy Logic, EinfŸhrun und Leitfaden zur praktischen<br />
Anwendung, Bonn. 1993<br />
NYOYO, J.: lntroduction i la PMagogic Glwba!!;, Baibussm, 1992 (mimm)<br />
SCHTRP, H.: Das Konzept ,,Globales Lemn"- Fahigktiten und Fcni@xiten<br />
fl)r dieZukiinfl, in: I"orurn,,Schule fUreinc We!th+, Jona. 1994, S 21 - 31<br />
TRlML, A : Dcsorienticrune ilherall oder Entwicklungspolilik und<br />
Enf~~ck!u[igspfidagogik in neiier Sicht. in: 7,EP l/1992, S. 6 - 17<br />
UNESCO: Rappon mondial sur I'tMucation, 1991, Paris, 1W1<br />
schweren Krankheiten, oft gleichzeitig, zum trflditioncHcn Heiler tind in<br />
' ~ iese<br />
discher Geschieht!:. erinnert sei etwa an die Einsicht von Hcraklit, da5 alt<br />
flick. Zu meiner Oberraschung stelle ich heutzutagt - als mathematisch<br />
Laic - fesi, da dort sei1 1 W eine neuc Logik, die Fuzzy-Logik, entwic<br />
wurde, die ak .~Ÿnschiirfcin~ik mi-tchen den fixtremen 0 und 1 genau<br />
envon ,"ir & Lnk,Nqives Denken baelc).,n*cn ,,sow*h~& auGl<br />
tionen umgeht. (Detaillierter dazu bei Mechler, 1993 und DrOscr. 1994 D<br />
HTnw svtrdmkc,ch B, i,,l dh,)<br />
Hans Buhte geb. 1943. Prof Dr . PH Weing