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Wirkstoff-Substrat- Charakterisierung und Protein-Lokalisierung ...

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2 Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Abb. 3: Optische Anregung einer kollektiven Schwingung des Elektronengases in einem<br />

Edelmetall-Nanopartikel. Die Resonanzfrequenz hängt hauptsächlich von dem Material sowie<br />

Größe <strong>und</strong> Form des Nanopartikels ab.<br />

gen wird als Plasmon bezeichnet. Durch die Beschleunigung von Ladungen kommt<br />

es zu einer Emission von elektromagnetischer Strahlung mit der Frequenz des anre-<br />

genden Lichts.<br />

Die Resonanzbedingungen für Plasmonen lassen sich unter Verwendung der kom-<br />

plexen dielektrischen Funktion der Metalle berechnen. Als einfaches Modell für<br />

Partikel, die viel kleiner sind als die Wellenlänge des Lichts, kann die sogenann-<br />

te Rayleigh-Näherung verwendet werden. Diese Näherung ist für Metallpartikel mit<br />

einem Durchmesser kleiner 40 nm anwendbar, da hier die Amplitude <strong>und</strong> die Phase<br />

des elektrischen Feldes räumlich im Partikel als nahezu konstant angesehen wer-<br />

den können. Die wellenlängenabhängigen Streu- <strong>und</strong> Absorptionsquerschnitte für<br />

ein einzelnes Partikel ergeben sich zu: (18)<br />

σsca = k4<br />

��<br />

��2 �<br />

�<br />

α ���<br />

6π � =<br />

ɛ0<br />

8π3<br />

3λ4 ��<br />

��2 �<br />

�<br />

α ���<br />

�<br />

(14)<br />

ɛ0<br />

� �<br />

α<br />

σabs = kIm = 2π<br />

λ Im<br />

� �<br />

α<br />

, (15)<br />

mit k = 2π<br />

λ<br />

ɛ0<br />

<strong>und</strong> der Polarisierbarkeit α aus der Clausius-Mossotti-Beziehung:<br />

�<br />

�<br />

α = 3V ɛ0<br />

�<br />

�<br />

ɛ0<br />

ɛMetall − ɛMatrix<br />

(ɛMetall + 2ɛMatrix)<br />

�<br />

�<br />

�<br />

� . (16)<br />

Gl. 16 beschreibt die Polarisierbarkeit α eines sphärischen Partikels in Abhängigkeit<br />

von der (komplexen) dielektrischen Funktion des Metalls ɛMetall = ɛ ′<br />

Metall + iɛ′′ Metall ,<br />

12

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