Ausgabe 10.11/2014
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TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 3 ]
INHALT<br />
IMPRESSUM<br />
Anschrift<br />
Gesamtverantwortlich<br />
Layout/Grafik<br />
Chefredaktion<br />
Leser- und Aboservice<br />
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MZ Mediaverlag GmbH<br />
Härtnagel 2<br />
87439 Kempten<br />
Tel. +49 (0)8 31/6 97 30 51-0<br />
Fax +49 (0)8 31/6 97 30 51-50<br />
E-mail info@treffpunkt-bau.eu<br />
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Manfred Zwick . Bernd Mair<br />
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Michael Schulte<br />
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vom 1.1.<strong>2014</strong><br />
EDITORIAL .<br />
Messezeit im Rückblick 6<br />
TITEL .<br />
DOOSAN- Knickgelenkte Muldenkipper<br />
senken Betriebskosten 7<br />
LIVE DABEI .<br />
AVANT EXPO <strong>2014</strong> in Eppertshausen 8<br />
GIPO - Neuer Brecher bei Wohlschlager im Einsatz 9<br />
NEWS POINT . 10 - 23<br />
NACHLESE STEINEXPO . 24<br />
Bell - zufriedenes Resümee mit hoher<br />
Fach- und Entscheidungskompetenz 25<br />
Kölsch - aktuelle Trends im Steinbruch 26<br />
Günther envirotech - Einführung<br />
einer leistungsstarken Mobilmaschine 28<br />
Rubblemaster - vollmobiles Sand- und Splittwerk 29<br />
Hartl Crusher - mit acht verschiedenen<br />
Schaufelbrechern und –sieben präsent 30<br />
Der MZ MEDIAVERLAG übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />
eingesandte Einsendungen. Für sämtliche Einsendungen an die<br />
Redaktion wird das Einverständnis der Veröffentlichung sowie der<br />
redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge spiegeln nicht die Ansicht der Redaktion wider.<br />
Alle Rechte der Verbreitung sind vorbehalten. Nachdruck, auch<br />
auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.<br />
Erfüllungsort: Kempten (Allgäu)<br />
[ 4 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
INHALT
INHALT<br />
Rockster - mit Live-Demos und<br />
Innovationen gepunktet 32<br />
SBM - mit breitem Produktportfolio dabei 33<br />
SSAB - neue HARDOX-Bekleidungskollektion 33<br />
Vortex - doppelte Premiere bei Rotorbrechern 34<br />
ZEPPELIN - Kraftstoffverbrauch im Vordergrund 35<br />
NACHLESE GALABAU . 36<br />
Bobcat - neue 1-2 Tonnen Kompaktbagger 38<br />
Schäfer Takeuchi - Premiere des neuen<br />
Hybrid-Baggers 40<br />
Engcon - mit Innovationspreis ausgezeichnet 40<br />
Kiesel - Übergabe des 200.000sten Minibaggers 41<br />
Hydrema - Messe als vollen Erfolg bewertet 42<br />
Wacker Neuson - mit emissionsfreien<br />
Maschinen als Trendsetter 44<br />
Sicurmatic - sicheren hydraulischen<br />
Schnellwechsler präsentiert 44<br />
Bomag - Pflasterplatte Stoneguard im Fokus 46<br />
FACHBEITRAG - Dipl.-Ing. Peter Henning<br />
über die neue Universalmaschine von<br />
Diverto Technologies 48<br />
NACHLESE IAA . 51<br />
Fliegl - mit Promis auf dem Messestand 53<br />
Fassi - im Zeichen der Innovationen 54<br />
Langendorf - Gewinn des<br />
Trailer-Innovationspreis 2015 55<br />
Müller Mitteltal - Entsorgungs- und<br />
Recyclingindustrie im Fokus 56<br />
Kögel - universal einsetzbarer Trailer 57<br />
HMF Ladekrane - zwei neue Z-Krane präsentiert 58<br />
Meiller - Kipper im Mittelpunkt 59<br />
Aluca - mit neuer BOXXen-Schublade 60<br />
HUB-/HEBE . KRANE .<br />
Böcker Maschinenwerke - im Herzen<br />
von Den Haag geht es in die Höhe 61<br />
LIEBHERR - Facelift für Flat-Top-Kran 62<br />
Palfinger - beim Service kräftig aufgerüstet 64<br />
Sennebogen - Maschinenübergabe in Polen 65<br />
Alimakhek - Aufzug nach unten 66<br />
Geda - neue Fassade für den Lippenstift 68<br />
Peri - Familienunternehmen bieten<br />
Karrieremöglichkeiten 70<br />
FIRMEN A-Z 72<br />
IM TREFFPUNKT FINDEN 73<br />
INHALT<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong> [ 5 ]
EDITORIAL<br />
Die sicherlich für alle, vor allem für die Aussteller anstrengende Messezeit ist nun<br />
vorüber. Wir waren auf der Steinexpo in Homberg/Nieder-Ofleiden, auf der Galabau<br />
in Nürnberg und natürlich auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover für unsere<br />
Leser vor Ort dabei. Unser Fazit – es hat einfach riesigen Spaß gemacht. Wir konnten<br />
tolle Eindrücke gewinnen, neue Trends beobachten und konstruktive Gespräche<br />
mit Ausstellern und Besuchern führen.<br />
Alle Messen konnten dieses Jahr mit neuen Aussteller- und Besucherrekorden<br />
aufwarten. Die Steinexpo wurde von über 48.000 Personen besucht, die Galabau<br />
konnte mit einem Ausstelleranstieg auf 1321 und Besucherandrang auf über<br />
66.000 aufwarten. Die IAA verzeichnete über 2000 Aussteller, die die beachtliche<br />
Anzahl von 322 Weltpremieren präsentierten. Bemerkenswerte Zahlen hinter<br />
denen eine sehr positive Stimmung und hohe Innovationskraft steht. Die Trends<br />
gehen hierbei eindeutig immer mehr in Richtung Vernetzung, Effizienz und<br />
Flexibilität.<br />
Eine weitere kennzeichnende „grüne“ Entwicklungsrichtung haben wir auf der<br />
Pressekonferenz von WACKER NEUSON auf der Galabau erlebt. Das Unternehmen<br />
präsentierte dort mehrere Neuheiten, die in puncto Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz<br />
zeigen, wie hervorragend beide Anforderungen unter einen Hut zu bringen<br />
sind und dem Kunden echten Nutzen schaffen. So wurde beispielsweise ein<br />
akkubetriebener Radlader präsentiert, der vollkommen abgasfrei und geräuscharm<br />
arbeitet. Darüber hinaus der erste Akkustampfer mit vergleichbar hoher Leistung<br />
bei geringeren Betriebskosten sowie einen Minibagger, der alternativ zum<br />
Standard-Dieselmotor mit einem externen elektro-hydraulischen Antriebsaggregat<br />
betrieben werden kann.<br />
Von Wirtschaftsinstituten und der Politik ist verstärkt von einem zu erwartendem<br />
Konjunkturrückgang g bzw. einer nach unten zu korrigierenden Wachstumsprognose<br />
zu hören, der so manchem vielleicht Falten auf die<br />
freien Flächen unterhalb des Haaransatzes treibt. Das mag für<br />
einige Branchen gelten, wenn wir aber ein Resümee aller Gespräche,<br />
Meinungen und Erwartungen ziehen, sieht der gesamte<br />
Baumaschinensektor trotz gewisser außenpolitischer<br />
Einflüsse einem guten Abschluss für <strong>2014</strong> und sehr guten,<br />
positiven Aussichten sichten für 2015 momentan entgegen.<br />
Ihr TREFFPUNKT BAU Team<br />
Michael Schulte<br />
Chefredakteur<br />
TREFFPUNKT BAU<br />
[ 6 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU
DOOSAN (2)<br />
Die Maschinen sind mit Qualitätskomponenten weltweit führender Hersteller wie NAF, Parker, Rexroth, Scania und ZF ausgestattet, die für den Einsatz in<br />
extremem Gelände optimiert sind.<br />
TITEL - DOOSAN<br />
Neue Knickgelenkte Muldenkipper<br />
senken die Betriebskosten pro Tonne<br />
DOOSAN<br />
Bei den jüngsten Einsatztests<br />
der neuen TIER 4/Stufe IV Final<br />
Maschinen von Doosan Construction<br />
Equipment überzeugten<br />
die knickgelenkten Muldenkipper<br />
(ADT) durch ihren<br />
geringen Kraftstoffverbrauch<br />
und ihre hervorragende Ladekapazität.<br />
Dies führt bei den<br />
Modellen DA40 und DA30 zu<br />
einer deutlichen Senkung der<br />
Kosten pro Tonne.<br />
Der neue, Tier 4/Stufe IV Final<br />
konforme ADT DA40, wurde<br />
mit einem Tracking- und Managementsystem<br />
getestet. Bei<br />
diesen Tests wies der DA 40 mit<br />
einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchswert<br />
von 17 l/h<br />
einen der geringsten Werte aller<br />
ADT mit 40 Tonnen Nutzlast auf.<br />
Diese Kraftstoffeffizienz stellt<br />
eine weitere Optimierung der<br />
bereits hervorragenden Verbrauchswerte<br />
der Maschinen<br />
des Typs Stage IIIb des DA40 dar,<br />
die in vielen Ländern weltweit<br />
im Einsatz sind. Diese Muldenkipper<br />
übertreffen Maschinen<br />
der Wettbewerber im Hinblick<br />
auf die Leistung um bis zu 15 %<br />
und transportieren in günstigsten<br />
Fall bis zu 10 % mehr Ladung<br />
erklärt der Hersteller.<br />
Optimiertes<br />
Hinterachsdifferenzial<br />
Ewen Gilchrist, Sales & Marketing<br />
Director des Produktbereichs<br />
knickgelenkter Muldenkipper<br />
von Doosan, äußerte<br />
sich dazu wie folgt: „Der herausragend<br />
geringe Kraftstoffverbrauch<br />
der knickgelenkten<br />
Muldenkipper von Doosan lässt<br />
sich auf eine Kombination verschiedener<br />
Faktoren zurückführen.<br />
Zu diesen zählen die neuen<br />
Scania SCR Dieselmotoren und<br />
die neuen ZF-Getriebe, die die<br />
Kraftübertragung vom Motor<br />
auf die Räder optimieren und<br />
für hervorragende Traktion sorgen.<br />
In Verbindung mit einem<br />
optimierten Hinterachsdifferenzial,<br />
das die Motordrehzahl<br />
absenkt und die Haltbarkeit der<br />
Maschine noch weiter steigert,<br />
profitiert der Kunden bei der<br />
Doosan Muldenkipper-Produktreihe<br />
von optimierten Kosten<br />
pro Tonne.“<br />
Der knickgelenkte Muldenkipper<br />
Doosan DA40 kombiniert<br />
einen in seiner Klasse wegweisenden<br />
Kraftstoffverbrauch mit<br />
einer Höchstgeschwindigkeit<br />
von 58 km/h.<br />
Der DA 40 weist zudem mit<br />
24,4 m3 ein großes Fassungsvermögen<br />
der Mulde auf. Die<br />
Nutzlast wurde auf 40 Tonnen<br />
ohne Heckklappe erhöht. Dies<br />
entspricht einer Steigerung<br />
von über 15 % gegenüber der<br />
Nutzlast des Vorgängermodells<br />
MT41.<br />
Neues Tracking-System<br />
Ewen Gilchrist weiter: „Auf Anregung<br />
vieler Anwender knickgelenkter<br />
Muldenkipper werden<br />
wir die hohe Leistungsfähigkeit<br />
unserer Maschinen durch<br />
ein neues, speziell für unsere<br />
knickgelenkten Muldenkipper<br />
entwickeltes Tracking-System<br />
unterstützen, das umfassende<br />
Informationen über Nutzlast,<br />
Kraftstoffverbrauch und Taktzeiten<br />
liefert.<br />
Darüber hinaus ist uns bewusst,<br />
dass der Kraftstoffverbrauch in<br />
hohem Maße vom Können und<br />
von der Erfahrung der Maschinenführer<br />
abhängt. Deshalb<br />
verfügt Doosan über ein Team<br />
geschulter Vorführer, die Fahrer<br />
in eine möglichst kraftstoffsparende<br />
Fahrweise einzuweisen.<br />
Gleichmäßige<br />
Gewichtsverteilung<br />
Bei allen knickgelenkten Muldenkippern<br />
von Doosan befindet<br />
sich das Knickgelenk hinter<br />
dem Drehgelenk. Dadurch ist<br />
eine gleichmäßige Gewichtsverteilung<br />
hin zur Vorderachse<br />
auch bei maximalem Lenkeinschlag<br />
gewährleistet. In<br />
Verbindung mit der frei pendelnden<br />
Tandem-Hinterachse<br />
sorgt dies dafür, dass bei allen<br />
sechs Rädern eine gleichmäßige<br />
Gewichtsverteilung und der<br />
kontinuierliche Bodenkontakt<br />
gewährleistet sind. Dadurch ist<br />
die Traktionskraft gleichmäßig<br />
verteilt.<br />
Wegweisende<br />
Fahreigenschaften<br />
Durch die Kombination aus dem<br />
weit vorn liegenden Drehpunkt,<br />
der speziellen Tandemachse<br />
und dem geneigten Hinterrahmen<br />
erzielt die Maschine in ihrer<br />
Klasse wegweisende Fahreigenschaften<br />
in unwegsamem<br />
und weichem Gelände. Elektronische<br />
Hilfsvorrichtungen<br />
wie etwa eine Traktionskontrolle<br />
sind dadurch überflüssig,<br />
betont der Hersteller.<br />
TITEL - DOOSAN<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 7 ]
LIVE DABEI<br />
AVANT EXPO <strong>2014</strong><br />
Am 27. September fand auf dem Gelände von Avant Tecno Deutschland<br />
in Eppertshausen die 10. Avant-Expo statt. Der Anbieter stellte<br />
Kunden, Partnern und Freunden des Hauses in angenehmer Atmosphäre<br />
das gesamte Multifunktionslader-Programm vor. Wir waren<br />
„live dabei“ und bedanken uns für die gelungene Veranstaltung.<br />
Interessierte Besucher konnten von der 200er Serie bis hin zum<br />
großen 760i begutachten, fahren und auf Herz und Nieren testen.<br />
Dabei stand auch ein breites Programm an Anbau- und Zubehör-<br />
geräten dem Fachpublikum zur Verfügung. Neben dem Kernsortiment<br />
an Ladern und Anbaugeräten wurden auch Hubarbeitsbühnen,<br />
Abbruchroboter sowie Maschinen für die Holzverarbeitung in<br />
Aktion gezeigt. Die finnischen Alleskönner erfreuen sich einer immer<br />
stärker werdenden Nachfrage. Um dieser gerecht zu werden standen<br />
den Besuchern des Events regionale Avant-Partner als Kundenberater<br />
in Eppertshausen Rede und Antwort.<br />
Fotos: Zwick<br />
[ 8 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU LIVE DABEI
Neuer Brecher bei<br />
Wohlschlager im Einsatz<br />
GIPO<br />
Georg Wohlschlager ist Betreiber<br />
eines Kieswerkes sowie<br />
eines Tiefbauunternehmens<br />
am Chiemsee, mit dem er sich<br />
auf mobile Brecharbeiten spezialisiert<br />
hat. Recycling und<br />
Bauschuttaufbereitung stellen<br />
weitere Betätigungsfelder des<br />
Unternehmens dar und werden<br />
durch Erd-/Tief- und Kanalarbeiten<br />
sowie Sand-/Kieslieferungen<br />
abgerundet.<br />
Brecheranlage schon<br />
lange im Visier<br />
Mehrere Bagger, Radlader, Raupen<br />
und LKWs befinden sich<br />
bereits im Maschinenpark. Der<br />
Unternehmer hatte bereits<br />
mehrere mobile Brecheranlagen<br />
im Einsatz, wobei eine neue<br />
Brecheranlage mit Siebmaschine<br />
bereits seit 2010 im Visier lag.<br />
Als sich der Bedarf dann weiter<br />
konkretisierte, nahm er Kontakt<br />
mit GIPO-Verkäufer Jesse<br />
Gasser auf. Herr Wohlschlager<br />
entschied sich letzten Endes für<br />
die GIPO R90 des Schweizer Anbieters.<br />
Die Entscheidung für die R90<br />
Brechanlage fiel hauptsächlich<br />
aufgrund der besseren Mobili-<br />
tät der Maschine sowie durch<br />
deren große Nachsiebmaschine.<br />
Mit der neuen Anlage hat<br />
Wohlschlager den Vorteil, die<br />
R90 auf eigenen Tiefladern zu<br />
transportieren.<br />
Die Nachsiebeinheit am R90 ist<br />
schnell abnehmbar und kann<br />
separat mit einem LKW-Hakenlift<br />
transportiert werden.<br />
Wohlschlager betont zudem,<br />
dass die kubische Gesteinsform<br />
im Material-Endprodukt überzeugt.<br />
Separate Vorsiebmaschine<br />
als Alleinstellungsmerkmal<br />
Der Hersteller erklärt sein Alleinstellungsmerkmal<br />
dadurch,<br />
dass in dem mobilen Brecher<br />
eine separate 2-Deck Vorsiebmaschine<br />
aufgebaut ist. Darüber<br />
hinaus besitzt die Brechanlage<br />
unter dem Prallbrecher<br />
eine Vibrations-Austragsrinne.<br />
Dies ist besonders bei Arbeiten<br />
mit Recyclingmaterial ein großer<br />
Vorteil und wichtig.<br />
Mit der Austragsrinne wird das<br />
Brecheraustragsband geschützt<br />
und Bandschäden werden<br />
deutlich reduziert. Mit dem<br />
Permanentmagnet werden die<br />
Unternehmensgründer Georg Wohlschlager mit Familie freut sich über die<br />
neue Maschine. Übergeben wurde sie vom GIPO-Verkäufer Jesse Gasser sowie<br />
dem Monteur Michael Stalder.<br />
Eisenteile auf dem Brecheraustragsband<br />
erfasst und ausgetragen.<br />
Die Brechanlage ist mit<br />
oder ohne Nachsiebmaschine<br />
einsetzbar.<br />
Seitenauftragsband<br />
als optionale<br />
Ausstattungsvariante<br />
GIPO Verkäufer Jesse Gasser erklärt,<br />
dass die R90 optional mit<br />
einem Seitenauftragsband zur<br />
Vorsiebmaschine ausgerüstet<br />
werden kann. Dadurch werden<br />
in einem Arbeitsgang drei verschiedene<br />
Materialkörnungen<br />
produziert. Mit dieser Ausrüstung<br />
benötigt der Kunde keine<br />
mobile Siebanlage zur Herstellung<br />
mehrerer Materialsorten.<br />
Wohlschlager ergänzt: „Für ihn<br />
ist dies eine entscheidende Dieselersparnis<br />
sowie eine Vereinfachung<br />
seiner Betriebsabläufe.“<br />
Der Unternehmer sieht mit der<br />
Anschaffung der mobilen und<br />
schnell einsatzfähigen Maschine<br />
ebenso den Vorteil, auch<br />
kleinere Aufträge rationell und<br />
wirtschaftlich abzuwickeln.<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
MAIR (2)<br />
[ 9 ]
NEWSPOINT<br />
Kran Knoll „macht das<br />
Unmögliche möglich“ und<br />
setzt dabei auf Bridgestone<br />
BRIDGESTONE<br />
BRIDGESTONE<br />
Die Hans-Peter Knoll e.K. in<br />
Schillingsfürst agiert als inhabergeführtes<br />
Unternehmen in<br />
Süddeutschland als Anbieter einer<br />
Vielzahl von Spezialmaschinen,<br />
die es ermöglichen, sehr<br />
große Lasten zu bewegen. Die<br />
Knoll e.K. vermietet nicht nur<br />
Mobilkrane bis 220 Tonnen, Arbeitsbühnen<br />
oder Teleskopstapler,<br />
sondern bietet auch einen<br />
Berge- und Abschleppdienst für<br />
LKW.<br />
Bei diesen unterschiedlichen<br />
und anspruchsvollen Einsätzen<br />
setzt die Knoll e.K. auf Bridgestone<br />
Premiumreifen: „Für<br />
uns ist neben dem sehr guten<br />
Preis-Leistungsverhältnis beim<br />
Reifenkauf insbesondere die<br />
Zuverlässigkeit entscheidend:<br />
Beim Bridgestone Kranreifen<br />
gibt es keine Sägezahnbildung,<br />
der Reifen läuft ruhig, hat eine<br />
gute Traktion und eine hohe<br />
Laufleistung“, da sind sich<br />
Hans-Peter Knoll und sein Werkstattmeister<br />
Klaus Wagner einig.<br />
Außerdem zählt für den Vermieter<br />
von 30 Mobilkranen, dass<br />
Bridgestone stets erreichbar ist,<br />
neben den regelmäßigen Fuhrparkchecks<br />
ist der zuständige<br />
Außendienst Christoph Erckmann<br />
bei technischen Fragen<br />
oder eventuellen Problemen<br />
kurzfristig zur Stelle.<br />
Arbeiten optimal zusammen (v.l.n.r.): Christoph Erckmann (Bridgestone<br />
Deutschland GmbH), Werkstattmeister Klaus Wagner (Knoll e.K.),<br />
Hans-Peter Knoll (Knoll e.K.).<br />
Enge Zusammenarbeit<br />
mit EM-Spezialisten<br />
Hier kommt auch das Bridgestone<br />
Händlernetzwerk OTR Elite<br />
zum Tragen: Mit dem OTR Elite<br />
Konzept zielt Bridgestone darauf<br />
ab, dem Endverbraucher durch<br />
die enge Zusammenarbeit mit<br />
ausgewählten EM-Spezialisten<br />
einen optimalen Service zu gewährleisten,<br />
um so auch den<br />
künftigen Anforderungen und<br />
Bedürfnissen der EM-Verbraucher<br />
gerecht zu werden.<br />
Ein solcher Partner ist für die<br />
Knoll e.K. die Firma Lorenz in<br />
Feuchtwangen. Hier besteht<br />
eine langjährige, vertrauensvolle<br />
Partnerschaft mit dem<br />
Bridgestone Premium-Partner:<br />
Beide sorgen dafür, dass die Firma<br />
Knoll für ihre Kunden „das<br />
Unmögliche möglich machen<br />
kann“.<br />
Viadukt bei Kössern in<br />
nur 6 Wochen saniert<br />
COMPAIR<br />
Die Sächsische Bau GmbH hatte<br />
den Auftrag zur Sanierung der<br />
Strecke 6386 Borsdorf - Coswig<br />
mit Gleissperrung von km 28,0<br />
bis km 39,985. Als Regionalbahnverbindung<br />
war der eingleisige<br />
Umbau der zweigleisigen<br />
Strecke vorgesehen. Während<br />
der gut halbjährigen Bauzeit<br />
gab es eine Vollsperrung auf<br />
der Strecke, um eine Trasse des<br />
Gleisoberbaus ungestört zurück<br />
zu bauen.<br />
Neben dem Rückbau eines<br />
Gleisstranges wurden 8 neue<br />
Durchlässe hergestellt und ein<br />
Viadukt saniert. Im Rahmen der<br />
Bauablaufplanung musste bei<br />
Kössern in nur 6 Wochen eine Ei-<br />
senbahnbrücke saniert werden.<br />
Die Brücke ist eine Kombination<br />
aus Natursteinpfeilern und einer<br />
Stahlkonstruktion als eigentliche<br />
Brücke.<br />
Leistungsfähiger Partner<br />
Mit HKL Chemnitz fand man einen<br />
leistungsfähigen Partner,<br />
der neben 5 CompAir Miet-Kompressoren<br />
mit je 12 bar Betriebsüberdruck<br />
für die Sandstrahlarbeiten<br />
auch Container für das<br />
Strahlgut bereitstellte. HKL hat<br />
schon seit vielen Jahren Comp-<br />
Air Kompressoren im Mietpark.<br />
Das Baumaschinen-Handelsunternehmen<br />
schätzt die zuverlässige,<br />
robuste und praxisgerechte<br />
Ausstattung der Maschinen.<br />
Die routinierten Mitarbeiter der<br />
Sächsischen Bau GmbH konnten<br />
die Sanierung so problemlos<br />
innerhalb des Zeitfensters<br />
abwickeln. Das in Dresden ansässige<br />
Unternehmen gehört<br />
zur Wiebe Unternehmensgruppe.<br />
Es bietet neben Korrosionsschutz,<br />
Bauwerkssanierung und<br />
Abdichtung sowie Gleis- und<br />
Spezialtiefbau eine komplette<br />
Leistungspalette an. Die Wiebe<br />
Gruppe ist ein Familienunternehmen<br />
und beschäftigt rund<br />
1400 Mitarbeiter in 10 Unternehmen<br />
und ist in 8 Ländern<br />
präsent.<br />
Ein Zeitfenster von nur 6 Wochen war für die Sanierung der Einbahnbrücke<br />
bei Kössern vorgesehen.<br />
COMPAIR<br />
[ 10 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NEWSPOINT
Geschäftsführung mit neuer Struktur<br />
BELL EQUIPMENT<br />
Mitte Juni wurde Andreas Heinrich<br />
(39) zum Vertriebsgeschäftsführer<br />
der Bell Equipment<br />
(Deutschland) GmbH ernannt<br />
und bildet jetzt gemeinsam mit<br />
André Krings die Doppelspitze<br />
der im Jahr 2000 gegründeten<br />
Niederlassung des internationalen<br />
Muldenkipper-Herstellers.<br />
Die operativen Zuständigkeiten<br />
entsprechen damit wieder der<br />
deutschen Bell-Standortstruktur:<br />
André Krings leitet verantwortlich<br />
das Muldenkipperwerk<br />
Eisenach, wo alle Fahrzeuge für<br />
den europäischen Markt, Nordamerika<br />
und Teile Asiens gefertigt<br />
werden.<br />
Andreas Heinrich übernimmt die<br />
Gesamtverantwortung für die<br />
Vertriebs- und Service-Aktivitäten<br />
am Bell-Hauptsitz Alsfeld.<br />
Neben der Händlerbetreuung<br />
in Deutschland und weiteren<br />
17 angrenzenden nationalen<br />
Märkten in Mittel- und Osteuropa<br />
zählen dazu auch das Endkundengeschäft<br />
in einzelnen<br />
deutschen Regionen sowie das<br />
europäische Bell-Logistikzentrum<br />
ELC, das die Ersatzteilversorgung<br />
in Europa, Nordamerika<br />
und dem pazifisch-asiatischen<br />
Raum gewährleistet.<br />
Seit 2003 im Unternehmen<br />
Seit 2003 ist Andreas Heinrich<br />
in verschiedenen kaufmännischen<br />
Positionen im Unternehmen<br />
tätig. Nach Abschluss eines<br />
Betriebswirtschaftsstudiums<br />
übernahm er 2009 als ELC-Leiter<br />
innerhalb der erweiterten<br />
Bell-Geschäftsführung die Verantwortung<br />
für die Ersatzteil-Logistik.<br />
Wichtige Aufgaben sieht Heinrich<br />
in der erfolgreichen Weiterentwicklung<br />
der endkundenorientierten<br />
Geschäftsbereiche,<br />
wie der unternehmenseigenen<br />
Mietflotte, einem attraktiven<br />
Gebrauchtmaschinen-Angebot<br />
sowie dem Vertrieb von geprüften<br />
Bell-Original-Ersatzteilen<br />
und Betriebsstoffen über Händler<br />
oder direkt.<br />
Mitte Juni wurde Andreas Heinrich<br />
(39) zum Vertriebsgeschäftsführer<br />
der Bell Equipment (Deutschland)<br />
GmbH ernannt.<br />
BELL EQUIPMENT<br />
Der Klassiker seit 34 Jahren<br />
ECKART<br />
Die ECKART-Multi-Mischschaufel<br />
hat seit nunmehr über 34<br />
Jahren erfolgreich in mehr als<br />
Tausend Betrieben ihre Stärken<br />
bewiesen.<br />
Das Wettbewerbsklima in der<br />
Baubranche ist so rau wie noch<br />
nie. Deshalb müssen Alternativen<br />
genutzt werden, damit die<br />
Maschinen und Arbeiter auf der<br />
Baustelle optimal eingesetzt<br />
werden, um Stillstandzeiten so<br />
gering wie möglich zu halten.<br />
Deshalb nutzen immer mehr Firmen<br />
das unabhängige Mischen<br />
von Beton und Granulaten vor<br />
Ort und sind deshalb flexibel<br />
und unabhängig von den hohen<br />
Betonpreisen und langen Anlieferungszeiten.<br />
Deutliche<br />
Kosteneinsparung<br />
Mit der ECKART -Multi-Mischschaufel<br />
können zu jeder Zeit<br />
schnell mit dem vorhandenen<br />
Radlader auf der Baustelle alle<br />
Betonarten und Mischvorgänge<br />
bewältigt werden. Schon nach<br />
kurzer Betriebszeit erkennt man<br />
eine deutliche Kosteneinsparung<br />
durch die ECKART-Multi-Mischschaufel.<br />
Die ECKART Multi-Mischschaufel<br />
ist in den Größen 250, 400,<br />
600, 800 und 1000 Liter erhältlich.<br />
Eine Besonderheit ist die<br />
geschraubte Aufnahmeplatte,<br />
welche es mit relativ geringem<br />
Aufwand ermöglicht, die Misch-<br />
Mit der ECKART-Multi-Mischschaufel können zu jeder Zeit schnell mit dem vorhandenen Radlader auf der<br />
Baustelle alle Betonarten und Mischvorgänge bewältigt werden.<br />
ECKART<br />
schaufel nicht an ein Trägergerät<br />
zu binden, sondern auch für<br />
mehrere Trägerfahrzeuge zu<br />
verwenden.<br />
Flexible Stärken<br />
Besonders im GaLaBau spielt die<br />
Multi-Mischschaufel ihre flexiblen<br />
Stärken aus. Das Befüllen<br />
wird wie bei einer herkömmlichen<br />
Ladeschaufel erreicht, die<br />
Mischschaufel aufgeschwenkt,<br />
Zement und Wasser zugegeben<br />
und die Mischschnecke in<br />
Bewegung gesetzt. Die kurzen<br />
Mischzeiten werden dadurch<br />
noch verkürzt, dass während<br />
des Transportes vom Befüllen<br />
bis zur Auskippstelle der Durchmischvorgang<br />
abläuft. Für die<br />
Sicherheit des Betreibers wurde<br />
ein Schutzgitter konzipiert, welches<br />
nur im geschlossenen Zustand<br />
ein Betätigen der Mischschnecke<br />
zulässt. So erreicht die<br />
ECKART-Multi- Mischschaufel<br />
einen Sicherheitsstandard, der<br />
der Europäischen Norm gerecht<br />
wird und von ECKART freiwillig<br />
der Kontrolle der DGUV Prüfstelle<br />
unterzogen wird. Deshalb<br />
darf die Multi-Mischschaufel mit<br />
dem GS-Zeichen ausgezeichnet<br />
werden.<br />
NEWSPOINT<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 11 ]
Die Entwicklung und Herstellung der Doka-Schalungsprodukte erfolgt nach strengen Umweltkriterien.<br />
DOKA<br />
Der 32 Seiten starke Nachhaltigkeitsbericht<br />
der Umdasch Group<br />
für die Doka-Schalungsprodukte<br />
kann jederzeit online eingesehen<br />
werden.<br />
Holz als Rohstoff - heute für morgen<br />
DOKA<br />
Green Building, Nachhaltigkeit,<br />
Umweltschutz und Ressourcenschonung<br />
ist nicht nur bei ökologisch<br />
bewussten Menschen<br />
fest verankert. Inzwischen ist<br />
allgemein verstanden, dass die<br />
Ressourcen endlich sind, bei<br />
gleichzeitig wachsender Weltbevölkerung.<br />
Dieser Verantwortung stellt sich<br />
auch der Schalungshersteller<br />
Deutsche Doka Schalungstechnik<br />
GmbH. Das Angebot umfasst<br />
Schalungsträger, Schnittholzprodukte,<br />
Sperrholzplatten und<br />
Dreischichtplatten aus Holz aus<br />
nachhaltig bewirtschafteten<br />
Wäldern. Hierfür liegt bereits<br />
seit Januar 2013 das Zertifikat<br />
Nr. HCA-CoC-0490 der PEFC vor.<br />
Es gewährleistet, dass das verwendete<br />
Holz aus nachhaltiger<br />
Forstwirtschaft stammt; durchgängig<br />
dokumentiert von der<br />
Quelle der Rohstoffe, über den<br />
Materialfluss vom Einkauf der<br />
Rohprodukte bis zum Handel<br />
der Endprodukte.<br />
Das „Programme for the Endorsement<br />
of Forest Certification<br />
Schemes“ PEFC ist ein transparentes<br />
und unabhängiges<br />
System zur Sicherstellung einer<br />
nachhaltigen Waldbewirtschaftung.<br />
Es wird nicht mehr Holz<br />
geschlagen als nachwächst.<br />
Wo Bäume gefällt wurden, wird<br />
auch wieder aufgeforstet. Die<br />
legale Herkunft des Rohstoffs<br />
Holz wird garantiert. Bei allen<br />
Waldarbeiten wird qualifiziertes<br />
Fachpersonal eingesetzt, hoher<br />
Standard der Arbeitssicherheit<br />
eingehalten und die Arbeitnehmerrechte<br />
gewahrt. Und nicht<br />
zuletzt werden die Rechte der<br />
Menschen, die vom Wald leben<br />
oder von ihm abhängen (Waldbauern<br />
oder auch Naturvölker in<br />
Südamerika) sichergestellt.<br />
Verantwortung<br />
übernehmen<br />
Die Umdasch Group ist mit dem<br />
Bereich Doka-Schalungstechnik<br />
einer der führenden Schalungsanbieter<br />
weltweit. Für das<br />
Familienunternehmen in der<br />
4. Generation - seit fast 150 Jahren<br />
- ist Nachhaltigkeit keine<br />
Frage des guten Tons. Sie ist seit<br />
jeher fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie.<br />
Es ist für die Umdasch Group<br />
eine Selbstverständlichkeit, sich<br />
im Umweltbereich zu engagieren<br />
und sich zu nachhaltigem<br />
Handeln im ökologischen Sinne<br />
zu verpflichten über die Einhaltung<br />
umweltrelevanter Gesetze<br />
und behördlichen Auflagen<br />
hinaus. Bei der Entwicklung,<br />
Herstellung und Anwendung<br />
der Produkte stehen ressourcenschonende<br />
Technologien<br />
im Vordergrund. Dies soll einen<br />
hohen Stand der Umwelttechnik<br />
gewährleisten. Der Nachhaltigkeitsbericht<br />
der Doka Group<br />
legt diese Verantwortung offen<br />
und ist im Internet einzusehen<br />
unter www.doka.com/web/<br />
newsroom/news/Nachhaltigkeitsbericht_2013.de.php.<br />
Prokurist Dietmar Beuther<br />
feiert 20-jähriges Jubiläum<br />
HS-SCHOCH<br />
HS-SCHOCH<br />
JUBILÄUM BEUTHER<br />
Als Dietmar Beuther am 6. Oktober<br />
1994 in Lauchheim seinen<br />
Dienst als Einkäufer antrat,<br />
konnte noch niemand ahnen,<br />
was die Zukunft für beide Seiten<br />
bereit halten wird.<br />
Dietmar Beuther war damals<br />
einer von wenigen Mitarbeitern<br />
des noch jungen und aufstrebenden<br />
Unternehmens. Inzwischen<br />
ist die HS-Schoch Gruppe<br />
an sieben Standorten beheimatet<br />
und beschäftigt europaweit<br />
mehr als 800 Mitarbeiter. Seit<br />
dem Jahr 2003 lenkt Dietmar<br />
Beuther als Prokurist die Geschäfte<br />
der HS-Schoch GmbH.<br />
Dank für großen Einsatz<br />
Mit seinem Engagement und<br />
seiner Tatkraft hat Dietmar<br />
Beuther großen Anteil an der<br />
Entwicklung der HS-Schoch<br />
Gruppe während den letzten<br />
beiden Jahrzehnten.<br />
Hermann Schoch, Geschäftsführender Gesellschafter HS-Schoch GmbH,<br />
Prokurist Dietmar Beuther, Gerlinde Schoch (v.re.n.l.).<br />
Firmengründer Hermann<br />
Schoch und Ehefrau Gerlinde<br />
Schoch bedankten sich anlässlich<br />
des Ehrentages bei dem Ju-<br />
bilar für dessen großen Einsatz<br />
zum Wohle der gesamten HS-<br />
Schoch Gruppe.<br />
[ 12 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NEWSPOINT
Neuer Kögel Parts Shop: Verschleißund<br />
Ersatzteilservice rund um die Uhr<br />
KÖGEL<br />
KÖGEL<br />
Kögel hat pünktlich zur IAA<br />
Nutzfahrzeuge <strong>2014</strong> seinen<br />
Online-Ersatzteilservice „Parts<br />
Shop“ ausgebaut und modernisiert.<br />
Die jetzt noch übersichtlichere<br />
Darstellung, schnellere Navigation<br />
und einfache Suche über<br />
Fahrzeugidentnummer (FIN)<br />
oder über die Bestellnummer<br />
des Artikels garantieren ab sofort<br />
eine hohe Wirtschaftlichkeiten.<br />
Der optimierte Parts Shop<br />
punktet jedoch nicht nur durch<br />
die enorme Zeitersparnis bei der<br />
Bestellung, sondern auch durch<br />
die Bestellhistorie und einen<br />
Ersatzteilkatalog zum Herunterladen.<br />
Zusätzliches Bonbon:<br />
Auf alle online bestellten und<br />
rabattfähigen Kögel Original-Ersatz-<br />
und Verschleißteile gibt es<br />
zeitbegrenzt ab sofort, bis Ende<br />
des Jahres <strong>2014</strong> satte 3,5 Prozent<br />
Rabatt.<br />
24-Stunden-Online-Berater<br />
Der Kögel Parts Shop findet sich<br />
auf der Kögel Website in der Navigationsleiste<br />
unter dem Reiter<br />
„Ersatzteilshop“. Für eine schnelle<br />
Bestellung stehen dort zwei<br />
Möglichkeiten zur Wahl. Entweder<br />
die Eingabe einer bekannten<br />
Artikelnummer und direkte<br />
Übernahme in den Warenkorb.<br />
Oder die Bestellung über die<br />
Fahrzeugidentnummer: Hier<br />
zeigt der Parts Shop alle Ersatzteile<br />
sowie deren Verfügbarkeit<br />
Screenshot des neuen Kögel Parts Shop.<br />
für die einzelnen Baugruppen<br />
des Fahrzeugs an.<br />
Enorme Zeitersparnis<br />
Zeichnungen der Ersatzteilproduktgruppen<br />
helfen zudem,<br />
das richtige Teil zu finden. Sind<br />
die Ersatzteile über einen dieser<br />
Wege ausgewählt, erfolgt nach<br />
Eingabe der gewünschten Versandmethode<br />
die Bestellung im<br />
Warenkorb. Der Warenkorb zeigt<br />
nochmals eine übersichtliche<br />
Zusammenfassung der ausgewählten<br />
Ersatzteile mit Verfügbarkeit.<br />
RAUPENMOBILE PRALLBRECHANLAGE<br />
GIPOREC R 100 FDR GIGA<br />
MIT 2-DECK SIEBEINHEIT<br />
GIPO AG<br />
Industriegebiet See, Zone C, Kohlplatzstrasse 15, CH-6462 Seedorf<br />
T +41 41 874 81 10, F +41 41 874 81 01<br />
info@gipo.ch, www.gipo.ch<br />
NEWSPOINT<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 13 ]
Rösler findet sie<br />
RÖSLER<br />
RÖSLER<br />
Rösler Obserwando und Rösler<br />
miniDaT geben Mietern und<br />
Vermietern Sicherheit. Bisher<br />
wurde noch jeder Diebstahl aufgeklärt.<br />
Klarheit gibt es auch bei<br />
der Abrechnung.<br />
„Entweder haben unsere Rösler<br />
Systeme den Maschinendiebstahl<br />
verhindert oder aber sie<br />
haben uns die entwendeten<br />
Maschinen durch ihre Positionsmeldung<br />
quasi wieder zurückgebracht“,<br />
sagt ppa. Jens Burrichter,<br />
Leiter des MIET-SHOPs<br />
von Wocken Industriepartner<br />
aus Meppen. Das GSM-gestützte<br />
Rösler Obserwando ist in Baggern,<br />
Ladern und Bühnen des<br />
Wocken Mietparks verbaut. Es<br />
reagiert mit Alarm, wenn zwei<br />
Situationen eintreten: Zum einen,<br />
das Verlassen eines eng<br />
definierten Ruheraums, zum<br />
anderen, wenn eine Stromunterbrechung<br />
des Rösler Systems<br />
stattfindet. Aufgrund der auf<br />
den heimischen PC oder ein<br />
Smartphone gesendeten Positionsmeldung<br />
weiß man nach<br />
Aufruf der Obserwando App<br />
sofort, wo die Maschine ist und<br />
kann entsprechende Maßnahmen<br />
einleiten. „Wir haben vom<br />
Rösler Diebstahlschutz schon<br />
richtig gut profitiert. Uns wurden<br />
im Laufe der Zeit verschiedene<br />
Maschinen gestohlen. Wir<br />
haben sie alle wiedergefunden<br />
und bis auf eine, die gestohlen<br />
und nach Holland gebracht wurde,<br />
auch alle wiederbekommen.<br />
Egal, ob sie in Deutschland,<br />
Polen oder Tschechien aufge-<br />
funden wurden“, sagt Maximilian<br />
Wocken, Assistent der Geschäftsleitung.<br />
Bagger unweit des<br />
Diebstahlortes gefunden<br />
Das Rösler Diebstahlsicherungssystem<br />
Obserwando, GPS basiert<br />
und via Internet mit der<br />
Wocken-Zentrale verbunden,<br />
hat sich mittlerweile deutlich<br />
bezahlt gemacht. Wie Burrichter<br />
berichtet, ist das Erstaunliche,<br />
dass einige der Maschinen<br />
in Deutschland geblieben sind<br />
und durchaus auch unweit des<br />
Ortes, von dem sie gestohlen<br />
wurden, wiedergefunden wurden.<br />
Manchmal bereits in einem<br />
demontierten Zustand. Letztlich<br />
entscheidend für Wocken ist<br />
aber, dass kein Schaden für das<br />
Unternehmen entstanden ist.<br />
Die erstaunlichste Situation ergab<br />
sich bei einem Baggerdiebstahl.<br />
Die Maschine war plötzlich<br />
vom Bildschirm verschwunden.<br />
Keinerlei Signal.<br />
Ebenso plötzlich tauchte nach<br />
drei Monaten ein GPS-Signal aus<br />
der Mitte Polens auf. Die zuständige<br />
deutsche Polizeibehörde<br />
setzte sich mit ihren polnischen<br />
Kollegen in Verbindung, die sich<br />
schnell auf den Weg machten<br />
und die Maschine, die auf einer<br />
Baustelle im Einsatz war, dingfest<br />
machen konnten. Innerhalb<br />
kurzer Zeit war sie wieder bei<br />
Wocken in Deutschland. Das<br />
zeigt, wie langanhaltend das<br />
Rösler Diebstahlsicherungssystem<br />
arbeitet und dass es außerordentlich<br />
nützlich ist, es einzusetzen.<br />
ppa. Jens Burrichter, Leiter des MIET-SHOPs, und Maximilian Wocken, Assistent<br />
der Geschäftsleitung der Wocken Industriepartner GmbH (v.l.), haben<br />
beste Erfahrungen mit den Rösler Systemen gemacht. Die Geräte sind so<br />
angebracht, dass es für Diebe schwer ist, sie zu finden.<br />
MEVA Original Gebrauchte werden als fix und fertige Pakete angeboten,<br />
komplett mit dem passenden Zubehör.<br />
„MEVA Original Gebrauchte“<br />
als neue Gebrauchtmarke<br />
MEVA<br />
Zum 1. August ist der Schalungshersteller<br />
MEVA mit einer neuen<br />
Gebrauchtmarke gestartet. Unter<br />
dem Namen „MEVA Original<br />
Gebrauchte“ bietet das Unternehmen<br />
werksgeprüfte Gebrauchtschalung<br />
zum Verkauf<br />
an qualitätsbewusste Bauunternehmer<br />
an. Damit will MEVA ein<br />
Zeichen setzen gegen anonyme<br />
Handelsware ohne sicheren Ursprung<br />
und ohne die strenge<br />
Qualitätskontrolle, die mit der<br />
Werksprüfung im eigenen Werk<br />
des Herstellers einhergeht.<br />
MEVA bietet dem Kunden zwei<br />
Klassen Gebrauchtschalung<br />
an. Die Economy-Klasse ist<br />
werksgeprüft mit gebrauchter<br />
alkus-Vollkunststoff-Platte. Die<br />
Werksprüfung umfasst einen<br />
kompletten Funktions- und Sicherheits-Check<br />
nach MEVA<br />
Qualitätskriterien, angelehnt<br />
an die GSV-Richtlinien. Die Premium-Klasse<br />
ist eine vollständig<br />
regenerierte Gebrauchtschalung<br />
mit aufbereiteter<br />
alkus-Vollkunststoff-Stoffplatte.<br />
Die Regenerierung umfasst eine<br />
Funktions- und Sicherheitsüberprüfung,<br />
die Stahlkugelstrahlbehandlung<br />
der Rahmen, die<br />
Kunststoff-Pulverbeschichtung<br />
der Rahmen sowie die Aufbereitung<br />
und Montage einer<br />
gebrauchten alkus-Vollkunststoff-Platte.<br />
Die Doppel-Garantie<br />
Als Besonderheit bieten die<br />
Gebrauchtpakete eine Doppel-Garantie<br />
auf die alkus-Vollkunststoff-Platte<br />
alkus (die seit<br />
2004 Jahren serienmäßig in allen<br />
MEVA Systemen integriert<br />
ist) und auf die volle Einsatzfähigkeit<br />
der Schalung für den<br />
Betonier-Einsatz. Die Garantien<br />
gelten jeweils für zwei Jahre bei<br />
der werksgeprüften Gebrauchtschalung<br />
(Economy-Klasse) und<br />
jeweils für fünf Jahre bei der regenerierten<br />
Gebrauchtschalung<br />
(Premium-Klasse). Damit will<br />
MEVA den eigenen hohen Qualitätsstandard<br />
bei Gebrauchtschalung<br />
unterstreichen und<br />
dem Kunden Sicherheit bei der<br />
Schalungsinvestition vermitteln.<br />
MEVA<br />
Komplett-Pakete<br />
inklusive Zubehör<br />
MEVA Original Gebrauchte werden<br />
als fix und fertige Pakete angeboten,<br />
komplett mit dem passenden<br />
Zubehör. Auch das ist<br />
eine Besonderheit. Der Kunde<br />
hat sofort einsatzfähige Schalung<br />
zur Hand und kann mit ihr<br />
sofort profitabel arbeiten. Mit<br />
der alkus-Vollkunststoff-Platte<br />
als serienmäßigem Standard<br />
kann er konstant hochwertige<br />
Betonoberflächen abliefern und<br />
sich durch die Qualität seiner Arbeit<br />
vom Wettbewerb abgrenzen.<br />
[ 14 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT
WA 380-7 erfüllt<br />
das Anforderungsprofil<br />
WGV<br />
KUHN<br />
Rund 21.000 Tonnen Abfälle<br />
pro Jahr hat die WGV Recycling<br />
GmbH in Eurasburg in ihrem Betriebsteil<br />
Restabfallumschlag/<br />
Sperrmüllverladung/Umschlag<br />
„Gelbe Säcke“ zu bewältigen.<br />
Um diese Mengen zuverlässig<br />
und sicher zu verladen ist ein zuverlässiger<br />
und kraftvoller Radlader<br />
unverzichtbar. Die WGV<br />
hat mit dem WA 380-7 das zum<br />
Anforderungsprofil passende<br />
Arbeitsgerät gefunden.<br />
„Wir haben eine kraftvolle Baumaschine<br />
gesucht, die gleichzeitig<br />
sparsam im Verbrauch<br />
ist“, erläutert der Leiter Betriebstechnik<br />
Peter Söckler. „Zudem<br />
passt beim WA 380-7 das gesamte<br />
Preis-/Leistungspaket,<br />
das uns Kuhn Baumaschinen<br />
als starker und fairer Partner geschnürt<br />
hat.“<br />
Verantwortlich für den<br />
sparsamen Verbrauch<br />
ist die innovative<br />
Motortechnologie<br />
Komatsu hat den 143 kW starken<br />
WA 380-7 mit einem kraftstoffsparenden<br />
Komatsu SAA-<br />
6D107E-2 Motor ausgerüstet,<br />
der die Emissionsvorgaben EU<br />
Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim erfüllt.<br />
Er gehört somit zu den<br />
derzeit saubersten Baumaschinen.<br />
Die ausgeklügelte Motorentechnik<br />
mit Turbolader mit<br />
variabler Geometrie, direkter<br />
Hochdruck-Kraftstoffeinspritzung,<br />
Ladeluftkühlung und gekühlter<br />
Abgasrückführung sorgt<br />
einerseits dafür, dass immer nur<br />
so viel Kraftstoff zugeführt wird,<br />
wie gerade nötig, zum anderen<br />
für saubere Abgase bei höchster<br />
Leistung.<br />
Zweiter wichtiger Faktor beim<br />
effizienten Maschinen-Einsatz<br />
ist die elektronische Unterstützung<br />
des Fahrers durch die<br />
neue vollautomatische Motorsteuerung<br />
„Komatsu SmartLoader<br />
Logic“. Sie ermittelt über<br />
Sensoren ständig Daten, beispielsweise<br />
zur Last, Geschwindigkeit,<br />
Neigungswinkel und<br />
ähnliches, um das jeweils optimale<br />
Drehmoment für die Loadund<br />
Carry-Einsätze zu erreichen.<br />
Ein geringeres Motordrehmoment<br />
bei leichten Lasten spart<br />
Kraftstoff, ohne die Produktivität<br />
des Radladers zu beeinträchtigen.<br />
Söckler hat bereits<br />
festgestellt, dass der Verbrauch<br />
gegenüber dem Vorgängermodell<br />
deutlich niedriger ist.<br />
Auf einer Abfallrecyclings- und<br />
-verwertungsanlage arbeiten<br />
Mensch und Geräte unter besonderen<br />
Belastungen, die<br />
durch Geruch, Schadstoffe und<br />
Keime in der Luft entstehen.<br />
Schutz davor bietet die komfortable,<br />
vollklimatisierte Fahrerkabine.<br />
Komatsu legt schon<br />
von Haus aus Wert auf dicht<br />
schließende Türen. Um die Sicherheitsstandards<br />
zu erfüllen,<br />
ist der WA 380-7 bei der WGV<br />
zusätzlich mit einer Schutzbelüftungsanlage<br />
ausgerüstet. Sie<br />
hält den Innenraum frei von gefährlichen<br />
Stoffen.<br />
Auch bei den Fahrern punktet<br />
der Komatsu WA 380-7 mit<br />
der neu konzipierten, auf Viskose-Dämpfern<br />
gelagerten<br />
Rund 21.000 Tonnen Abfälle pro Jahr hat die WGV Recycling GmbH in<br />
Eurasburg in Ihrem Betriebsteil Restabfallumschlag/Sperrmüllverladung/<br />
Umschlag „Gelbe Säcke“ zu bewältigen. Um diese Mengen zuverlässig und<br />
sicher zu verladen ist ein zuverlässiger und kraftvoller Radlader unverzichtbar.<br />
Mit dem WA 380-7 hat die WGV das zum Anforderungsprofil passende<br />
Arbeitsgerät gefunden.<br />
SpaceCab-Fahrerkabine. Der<br />
luftgefederte Fahrersitz und die<br />
Bedienkonsole lassen sich durch<br />
zahlreiche Einstellmöglichkeiten<br />
an die individuellen Bedürfnisse<br />
der Fahrer anpassen.<br />
Über das TFT-Farbdisplay des<br />
Monitorsystems hat der Fahrer<br />
den direkten und unkomplizierten<br />
Zugang zu einer Vielzahl von<br />
Funktionen und Betriebsinformationen.<br />
Zu mehr Sicherheit<br />
trägt das serienmäßige Rückfahrkamerasystem<br />
mit Sicht auf<br />
den hinteren Arbeitsbereich<br />
bei. Gerade wenn es schnell gehen<br />
muss und es der Fahrer mit<br />
schnell wechselnden Situationen<br />
durch Lieferverkehr zu tun<br />
hat, ist die Kamera eine willkommene<br />
Hilfe. Nach vorne und zur<br />
Seite hat der Fahrer durch die<br />
großen Scheiben einen guten<br />
Blick auf die Arbeitsgeräte und<br />
die Umgebung.<br />
Die WGV hat den WA 380-7 mit<br />
der vier Kubikmeter fassenden<br />
Leichtgutschaufel und der Hochkippschaufel<br />
ausgerüstet. Das<br />
Komatsu CLSS-Hydrauliksystem<br />
erlaubt dem Fahrer eine extrem<br />
präzise Steuerung der Maschine<br />
sowie sanfte, simultane Bewegungen<br />
von Schaufel, Ausleger<br />
und hydraulisch angetriebenen<br />
Anbaugeräten. Schnelle Ladespiele<br />
sind so kein Problem.<br />
Nach Aussagen von Söckler<br />
führt die seit 1989 bestehende<br />
WGV die Wartungsarbeiten zu<br />
einem Großteil selbst durch.<br />
Der Komatsu WA 380-7 erweist<br />
sich durch den einfachen Zugang<br />
zu den Wartungspunkten<br />
als ausgesprochen wartungsfreundlich.<br />
NEWSPOINT<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 15 ]
Erfolg auf ganzer Linie – Swecon Baumaschinen GmbH<br />
auf der Nordbau <strong>2014</strong><br />
SWECON<br />
50 Jahre Volvo-Baumaschinen<br />
auf der Nordbau – dieses Jubiläum<br />
wurde in diesem Jahr mit<br />
dem erfolgreichen Messeauftritt<br />
der Swecon Baumaschinen<br />
GmbH begangen.<br />
„Wir freuen uns über den gelungenen<br />
Jubiläumsauftritt<br />
und sind mit der diesjährigen<br />
Messepräsenz sehr zufrieden“,<br />
erklärt Falk Bösche, neuer<br />
Geschäftsführer der Swecon<br />
Baumaschinen GmbH. „Das<br />
veränderte Konzept und der geänderte<br />
Standaufbau haben sich<br />
bewährt und konnten im Messebetrieb<br />
überzeugen, ebenso wie<br />
unsere Live-Demonstration der<br />
Maschinen im Einsatz“, so Falk<br />
Bösche weiter.<br />
Baumaschinen-Simulator<br />
mit „Echtheitsgarantie“<br />
Neben den moderierten De-<br />
mo-Shows, bei denen vor allem<br />
die neuen Großmaschinen ihre<br />
Vorzüge präsentieren konnten,<br />
hatten Kunden und Besucher<br />
selbst die Gelegenheit, Baumaschinenerfahrung<br />
zu sammeln:<br />
Der Baumaschinen-Simulator<br />
mit „Echtheitsgarantie“ der Swecon<br />
Akademie ermöglicht die Simulation<br />
eines realen Einsatzes<br />
und bietet Fahrern und denen,<br />
die es werden wollen, eine ideale<br />
Trainingsumgebung: Elektronisch<br />
gesteuerte Stoßdämpfer,<br />
Original-Volvo-Fahrersitz mit<br />
Volvo-Maschinensteuerung und<br />
unterschiedlichste Trainingsprogramme<br />
sorgen für das echte<br />
Volvo-Fahrgefühl und sorgen<br />
für einen ressourcenschonenden<br />
Einblick in die Maschinentechnik.<br />
Professionelle Fahrer können<br />
mittels speziellen Trainingseinheiten<br />
sogar den Einsatz mit<br />
Spezialausrüstung trainieren.<br />
Auf Wunsch geschieht dies sogar<br />
beim Kunden vor Ort, denn<br />
der Simulator lässt sich bequem<br />
zu Einsätzen außer Haus transportieren.<br />
Premiere auf der Messe<br />
Neben dem Jubiläum war in<br />
diesem Jahr eine Premiere auf<br />
der Nordbau zu erleben, denn<br />
der Mietpark der Swecon Baumaschinen<br />
GmbH tritt ab sofort<br />
unter dem Namen „Swecon<br />
smartrent“ auf. „Unsere maßgeschneiderten<br />
Lösungen für die<br />
Bedürfnisse der Kunden möchten<br />
wir schnell und geschickt<br />
präsentieren und umsetzen –<br />
eben smart. Wir versprechen uns<br />
mit dem Namenszusatz einen<br />
höheren Wiedererkennungswert<br />
und eine größere Marktdurchdringung“,<br />
erklärt der Leiter<br />
Vermietung, Peter Müße, die<br />
neue Namensgebung.<br />
Ein weiteres neues Konzept präsentierte<br />
die Swecon Baumaschinen<br />
GmbH mit der erneuten<br />
Aufnahme von Maschinen aus<br />
dem Hause SENNEBOGEN in das<br />
Produktportfolio für das Vertriebsgebiet<br />
Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Berlin, Brandenburg<br />
und die nördlichen Teile von<br />
Sachsen-Anhalt. Aus der ergänzten<br />
Produktpalette ergeben sich<br />
Synergieeffekte mit den Maschinen<br />
aus dem Hause Volvo<br />
CE. Die Swecon Baumaschinen<br />
GmbH kann nun komplette<br />
Lösungen für Umschlag- und<br />
Recycling-Einsätze mit einer<br />
Kombination beider Maschinen<br />
anbieten.<br />
Mit dem erfolgreichen Auftritt<br />
in diesem Jahr konnte die Swecon<br />
Baumaschinen GmbH die<br />
Basis für weitere Jahre erfolgreiche<br />
Messepräsenz von Volvo-<br />
Baumaschinen auf der Nordbau<br />
legen.<br />
ZEPPELIN<br />
Sebastian Behr beweist<br />
Nervenstärke bei der<br />
Caterpillar Fahrermeisterschaft<br />
Sechs Jahre, nachdem Sebastian Behr aus Deutschland, Mitglied im Zeppelin<br />
Fahrerclub, als bester Baumaschinenfahrer die Caterpillar Fahrermeisterschaft<br />
gewonnen hatte, räumte er in diesem Jahr erneut den ersten Platz<br />
ab. Als Preis erhielt er dafür einen neuen Cat Mikrobagger 300.9D.<br />
ZEPPELIN CATERPILLAR<br />
Der Gewinner von 2008 hat seinen<br />
Titel <strong>2014</strong> erneut verteidigt.<br />
Sechs Jahre, nachdem Sebastian<br />
Behr aus Deutschland, Mitglied<br />
im Zeppelin Fahrerclub,<br />
als bester Baumaschinenfahrer<br />
die Caterpillar Fahrermeisterschaft<br />
gewonnen hatte, räumte<br />
er in diesem Jahr erneut den<br />
ersten Platz ab. Als Preis erhielt<br />
er dafür einen neuen Cat Mikrobagger<br />
300.9D, nachdem er im<br />
englischen Leicester als bester<br />
Baumaschinenfahrer Europas<br />
ermittelt wurde.<br />
Insgesamt erreichte der Titelverteidiger<br />
<strong>2014</strong> wieder die<br />
meisten Punkte und setzte sich<br />
gegenüber der Crème de la Crème<br />
der besten Baumaschinenfahrer<br />
durch. 27 Maschinisten<br />
aus 12 europäischen Ländern<br />
absolvierten an drei Tagen acht<br />
Wettbewerbe, bei denen ihre<br />
Fertigkeiten in Genauigkeit,<br />
Schnelligkeit, Technik und Arbeitssicherheit<br />
auf eine harte<br />
Probe gestellt wurden.<br />
Während sich Sebastian Behr<br />
als Titelverteidiger automatisch<br />
für die Teilnahme an der Fahrermeisterschaft<br />
qualifiziert hatte,<br />
konnten die anderen 25500 Mitglieder<br />
im Zeppelin Fahrerlcub<br />
ihr Können bei einem Vorentscheid,<br />
ausgetragen beim Kompaktgerätetag<br />
in der Zeppelin<br />
Niederlassung Köln oder beim<br />
Tag der Umwelt bei der Wismut,<br />
unter Beweis stellen. Hier schnitten<br />
Ronny Zeibig von der Firma<br />
Majuntke, Wolfgang Rathei von<br />
den Johann Rathei Schotterwerken<br />
und Alban Herrling von<br />
Leonhard Weiss am Besten ab<br />
und hatten damit das Ticket für<br />
die Teilnahme an der Caterpillar<br />
Fahrermeisterschaft in der<br />
Tasche. Auch sie mischten bei<br />
dem Baumaschinen-Wettbewerb<br />
kräftig mit. Für sie war es<br />
das erste Mal, dass sie gegen die<br />
besten Fahrer aus England, Est-<br />
land, Finnland, Italien, Lettland,<br />
Litauen, Russland, der Slowakei,<br />
der Schweiz, Tschechien und<br />
Ungarn antraten. Dabei kam<br />
Wolfgang Rathei auf Platz sechs,<br />
Ronny Zeibig erreichte Platz 17<br />
und Alban Herrling Platz 18.<br />
Härtester Wettkampf<br />
Ausgetragen wurde der Wettbewerb,<br />
der unter Baumaschinenfahrern<br />
als härtester Wettkampf<br />
gilt, erstmals in Leicester, wo<br />
Caterpillar seine kompakten<br />
Baumaschinen fertigt. Rund um<br />
das Werksgelände samt seinem<br />
Besuchs- und Trainingszentrum<br />
waren verschiedene Stationen<br />
aufgebaut worden. Außerdem<br />
diente ein Steinbruch von<br />
Breedon Aggregates als Austragungsort.<br />
[ 16 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NEWSPOINT
Der nächste Winter<br />
kommt bestimmt<br />
HS-SCHOCH<br />
Wenn es nach HS-Schoch geht,<br />
kann der Winter kommen. Speziell<br />
zum Anbau an Radlader,<br />
Schlepper, Gabelstapler und<br />
Sonderfahrzeuge hat der Anbaugerätespezialist<br />
ein Schneeschild<br />
entwickelt: Den Schnee-<br />
König.<br />
Mit dem stabilen SchneeKönig<br />
lassen sich Straßen, Parkplätze,<br />
oder Gehwege etc. schnell und<br />
schonend von Schnee und Eis<br />
befreien. Der SchneeKönig basiert<br />
auf einer robusten verwindungssteifen<br />
Stahlkonstruktion<br />
mit Federklappensegmenten<br />
und zeichnet sich durch sein<br />
hervorragendes Räumverhalten<br />
aus. Der Kontakt zur Straße<br />
erfolgt über eine 20 mm starke<br />
und 150 mm hohe Kunststoffleiste.<br />
Schutz vor Beschädigungen<br />
durch Bordsteinkanten<br />
oder Gebäude etc. leistet ein<br />
elastischer Kantenschutz.<br />
Auch gegen aggressives<br />
Salz gerüstet<br />
Mit einer Oberflächenversiegelung<br />
durch KTL-Lack und<br />
anschließender Pulverbeschich-<br />
tung in RAL 2000 ist das Schneeschild<br />
von HS-Schoch auch im<br />
Kampf gegen das aggressive<br />
Salz bestens gerüstet.<br />
Eine Anbauvorrichtung für verschiedenste<br />
Trägerfahrzeuge<br />
sowie die über eine Trapezspindel<br />
höhenverstellbare Schwerlastlenkrolle<br />
mit aufvulkanisiertem<br />
Elastikgummi gehören<br />
beim SchneeKönig ebenso zur<br />
Serienausführung wie eine hydraulische<br />
30° Schwenkeinrichtung<br />
mit Hydraulikanschlussstecker<br />
SVK Gr. 3. Gleiches gilt<br />
für den mit 4 Rollen geführten<br />
Niveau-Ausgleich, die Beleuchtungsvorrichtung<br />
gemäß STV-<br />
ZO mit 7-poligem Kunststoff<br />
KFZ-Anhängerstecker, auf<br />
Wunsch auch mit 2-poligem<br />
KFZ-Stecker, Fahnenhalter und<br />
Abstellstütze. Der SchneeKönig<br />
ist 585 kg schwer, 2.520 mm<br />
breit und 1.020 mm hoch und<br />
hat bei einer Schwenkung von<br />
30° eine Räumbreite 2.180 mm.<br />
Als Sonderzubehör sind zum<br />
Anschrauben für die linke und<br />
rechte Seite 355 mm breite Verbreiterungsschilde<br />
inklusive<br />
Kunststoffleiste erhältlich.<br />
Der SchneeKönig ist auch im Kampf gegen aggressives Salz bestens<br />
gerüstet.<br />
Mit dem stabilen SchneeKönig von HS-Schoch lassen sich Straßen,<br />
Parkplätze oder Gehwege etc. schnell und schonend von Schnee und Eis<br />
befreien.<br />
HS-SCHOCH (2)<br />
Die Schönheit des Winters<br />
sollte man genießen können!<br />
POWERPAC<br />
POWERPAC<br />
“Verbringen Sie Ihre Zeit nicht<br />
mit mühseligem und lästigem<br />
Schneeschieben. Bringen Sie<br />
Spaß in Ihren ‚Winteralltag‘ und<br />
entdecken Sie, wie leicht und mit<br />
wieviel Freude Sie den Schnee<br />
beseitigen können.“ Damit wirbt<br />
die Firma PowerPac für ihren<br />
neuartigen Elektro-Schneeräumer,<br />
der das Schneeschieben<br />
zum Wintervergnügen macht.<br />
Der Schneeräumer ES230 verfügt<br />
über ein Edelstahlschild,<br />
er hat eine Arbeitsbreite von<br />
740 x 460 mm und er wiegt<br />
28 Kilogramm.<br />
Innovatives<br />
Schneeräumgerät<br />
Der neu entwickelte ELEKT-<br />
RO-Schneeschieber von PowerPac<br />
ermöglicht Bürgersteige<br />
und sonstige verschneite Flächen<br />
rückenschonend zu räumen.<br />
Ein kraftvoller 89Nm<br />
Antriebsmotor, eine solide pulverbeschichtete<br />
Stahlkonstruktion<br />
und ein Räumschild aus<br />
gesicktem Edelstahl sorgen für<br />
eine lange Haltbarkeit.<br />
Eine verstellbare Schildposition<br />
rundet dieses innovative<br />
Schneeräumgerät ab.<br />
Macht das Schneeschieben zum Wintervergnügen:<br />
Der neuartige Elektro-Schneeräumer von PowerPac.<br />
NEWSPOINT<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 17 ]
TAGEX Rubber Blades<br />
– eine saubere Sache<br />
TAGEX<br />
Das Prinzip ist einfach – die<br />
Einsatzmöglichkeiten vielfältig.<br />
Die TAGEX Rubber Blades werden<br />
an der Schaufel des Radladers<br />
montiert und sorgen auf<br />
Recyclinghöfen, Deponien und<br />
Lagern für Ordnung. Das geräuschlose<br />
Zusammenschieben<br />
von Materialien und die gleichzeitige<br />
Reinigung der Böden<br />
funktionieren verblüffend gut.<br />
Dank der praktischen Flexschiene<br />
können die Blades an Radlader<br />
jeder Größe und Gewichtsklasse<br />
angebracht werden. Auch<br />
Schaufeln von Skid Steer Loadern<br />
und Telehandlern eignen<br />
sich bestens zur Anbringung.<br />
Die TAGEX Rubber Blades wirken<br />
auf den ersten Blick unscheinbar.<br />
Doch nach erster Anwendung<br />
waren bislang alle Nutzer<br />
von dem Produkt überzeugt<br />
und bestücken Ihre Radlader<br />
immer wieder neu.<br />
Gegenüber konventionellen<br />
Verschleißkanten aus Stahl bieten<br />
die Rubber Blades viele Vorteile.<br />
Zum einen werden die Böden<br />
effektiv vor Beschädigung<br />
und Abnutzung bewahrt, zum<br />
anderen unterbindet die Gummibasis<br />
des Rubber Blades alle<br />
unangenehmen Geräusche wie<br />
Quietschen und Schaufelbollern<br />
– eine Wohltat für Angestellte<br />
und Umfeld. Nicht zu unterschätzen<br />
ist die Reinigung der<br />
Böden, die ganz nebenbei erfolgt.<br />
Die Gummilippen wirken<br />
wie ein Besen. Nutzer berichten<br />
sogar von vermindertem Reifenverschleiß,<br />
weil die Reifen auf<br />
den sauberen Böden weniger<br />
Schlupf haben.<br />
Beton bleibt, wo er ist<br />
Hartwig Schultz, Vertriebsmitarbeiter<br />
bei TAGEX, hat zahlreiche<br />
Erstbestückungen bei Kunden<br />
begleitet. Der Betreiber eines<br />
Recyclinghofes in Ost-Westfalen<br />
zeigte sich besonders beeindruckt.<br />
„Unser Kunde berichtete<br />
Bagger mit Blades.<br />
mir von dem Problem, dass er<br />
mit seiner bisherigen Lösung<br />
kontinuierlich seinen Betonboden<br />
abtrug.<br />
Jährlich musste er seinen Hallenboden<br />
instand setzen. Dank<br />
der TAGEX Rubber Blades gehört<br />
dies nun der Vergangenheit an.<br />
Abzüglich der Kosten für unsere<br />
Rubber Blades spart der Kunde<br />
so über 10.000 € im Jahr. Dass<br />
der Beton bleibt wo er ist, war<br />
auch gerade für einen unserer<br />
Kunden Im Glasrecycling wertvoll.<br />
Vor dem Einsatz der Rubber<br />
Blades musste er ständig darauf<br />
achten, dass sein Granulat nicht<br />
durch den gebröckelten Beton<br />
verunreinigt wird.“ Ebenso erinnert<br />
sich Hartwig Schultz an<br />
einen Mitarbeiter im Papierrecycling:<br />
„Beim Zusammenschieben<br />
von Papierresten kam<br />
es mit Stahlverschleißkanten<br />
immer wieder zu gefährlichem<br />
Funkenflug, auch da konnten<br />
wir mit unserem Blade Abhilfe<br />
schaffen.“<br />
Recycelte Altreifen<br />
Gefertigt werden die Blades zu<br />
100 % aus recycelten Altreifen.<br />
Sie sind zudem erfreulich widerstandsfähig<br />
und langlebig.<br />
TAGEX<br />
Spektakulär zum Titel gefahren<br />
HS-SCHOCH<br />
HS-SCHOCH<br />
TRUCK TRIAL<br />
Das HS-Schoch Team wurde<br />
zum fünften Mal Truck Trial Europameister.<br />
Das Finale fand im<br />
Rahmen der Steinexpo statt.<br />
Mit einem zweiten Platz beim<br />
Endlauf zur Europa Truck Trial<br />
<strong>2014</strong> gewannen Marcel Schoch<br />
und Johnny Stumpp ihren fünften<br />
EM-Titel in der Klasse S4.<br />
Traditionell ist die im dreijährigen<br />
Turnus in Europas größtem<br />
Basaltsteinbruch in Homberg/<br />
Nieder-Ofleiden stattfindende<br />
Messe Austragungsort des Finallaufes<br />
im jeweiligen Jahr.<br />
Fürs Publikum gefahren<br />
Knapp 50.000 Zuschauer waren<br />
mit dabei, als Marcel Schoch<br />
seinen braunen von vier Achsen<br />
angetriebenen MAN TGS<br />
sicher auf das EM-Treppchen<br />
fuhr. Nach einem fulminanten<br />
Start zeichnete sich auf dem<br />
matschigen Gelände schon zur<br />
Halbzeit des ersten Wettkampftages<br />
ab, dass der Titel auch in<br />
diesem Jahr wieder auf der Ostalb<br />
bleibt.<br />
Als kleine Hommage an die so<br />
zahlreich erschienen Zuschauer<br />
wechselten Schoch und sein<br />
Beifahrer Johnny Stumpp deswegen<br />
von der Pflicht zur Kür<br />
und fuhren fortan nur noch für<br />
das Publikum.<br />
Ohne Rücksicht<br />
auf Verluste<br />
Ähnlich wie im Fußball, wo<br />
schön spielen auch keine Erfolgsgarantie<br />
ist, musste das<br />
Team aus Lauchheim am Ende<br />
jedoch auch seinen Preis für ihre<br />
spektakuläre Fahrweise, ohne<br />
Rücksicht auf Verluste jedes Tor<br />
zu fahren, bezahlen. Am Ende<br />
Mit ihrem vierten EM-Titel in Folge sind Marcel Schoch (re.) und Johnny<br />
Stumpp auch auf der Ewigbestenliste für Fahrzeuge mit vier Achsen mit<br />
Wim Kampschreur und Henk Aalders gleich gezogen, allerdings bei weitaus<br />
mehr Einzelsiegen.<br />
einer extrem steilen Abfahrt saß<br />
der braune MAN auf der Stoßstange<br />
auf und musste vom<br />
Bagger geborgen werden.<br />
Unnötige Fehlerpunkte<br />
Obendrein kamen zu viele Richtungswechsel,<br />
die viele unnötige<br />
Fehlerpunkte einbrachten,<br />
was die Konkurrenz natürlich<br />
freute. Die fuhr streng nach tak-<br />
tischen Vorgaben und verzichtete<br />
auf das Durchfahren von<br />
so manchem Tor, was weniger<br />
Fehlerpunkte einbrachte, als zu<br />
viele Richtungswechsel oder gar<br />
stecken zu bleiben.<br />
Am Ende waren es dann ganze<br />
24 Punkte Abstand, die das HS-<br />
Schoch Team vom Sieg im Finallauf<br />
trennten.<br />
[ 18 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT
Klöckner Siebanlagen sind alles andere als Spielzeuge<br />
KLÖCKNER SIEBE<br />
„Was ist das denn für ein Spielzeug,<br />
das ist ja süß!“, „Hat der<br />
Chef keine Kohle mehr für eine<br />
richtige Siebanlage?“, „Heute<br />
meint es der Chef aber gut mit<br />
uns, dass er so ein kleines „Dings<br />
Bums“ hier hin stellt, dann haben<br />
wir ja viel Wartezeit!“<br />
So, und so ähnlich hört es Martin<br />
Günther, Juniorchef der Fa.<br />
Günther Tiefbau, immer wieder.<br />
Oft gepaart von belächelnd,<br />
bis auslachend. Aber nur von<br />
anlage gesetzt. Eine günstige,<br />
einfach zu bedienende, leicht<br />
und schnell umsetzbare, wartungsarme<br />
Siebanlage, für kleine<br />
bis mittlere Aushubmengen,<br />
sollte es sein. „Wir wollten eine<br />
eierlegende Wollmichsau. Aber<br />
so etwas gibt es nicht“, so Martin<br />
Günther. „Nach einigem Suchen<br />
haben wir die KS 2015 ‚silent‘<br />
gefunden. Eier legen kann sie<br />
nicht, aber ehrlich gesagt, dass<br />
die Klöckner Siebmaschine eine<br />
Wollmilchsau ist, das wussten<br />
’silent’ kann bei siebfähigem<br />
Aushub und einer 30er Absiebung<br />
(Maschenweite 30x30mm)<br />
in der Regel von ca. 20 bis 30<br />
cbm pro Stunde ausgegangen<br />
werden. In der Gleisschotterabsiebung<br />
sind auch schon über<br />
80 cbm pro Stunde geschafft<br />
worden.“<br />
Fa. Günther ist ein Komplettanbieter.<br />
„Die Vermietung der<br />
Siebmaschinen mit und ohne<br />
Maschinisten, mit mehreren<br />
Radladern gleichzeitig ist mög-<br />
de) auf der Internetseite.“<br />
Gesiebt werden kann, was siebfähig<br />
ist und durch die 25 cm<br />
hohe und bis zu 2,50 m breite<br />
Öffnung unterhalb des Aufnahmetrichters<br />
passt. Anschließend<br />
verrichtet der Unwuchtmotor<br />
seine Arbeit und befördert das<br />
Material das Siebdeck hinunter.<br />
Am Anfang wurde nur Aushub<br />
und Oberboden im eigenen<br />
Betrieb der Fa. Günther Tiefbau<br />
gesiebt. „Die Anlage funktioniert<br />
tadellos, ist nahezu wartungsfrei<br />
Sowohl die KS 2015 „silent“, als auch die<br />
KS 2515 „silent“ und die LMSRA sind keine<br />
Spielzeuge.<br />
Stahlschrott, Aluminium, Kupfer, usw. rappeln ebenfalls<br />
das Siebdeck hinunter.<br />
Das wichtigste Kriterium für die Siebung ist das<br />
Material.<br />
Neukunden. „ Das ändert sich<br />
ganz schnell, Sie werden sehen,<br />
am Ende grinse ich.“ Grinst Herr<br />
Günther mit einem vermitzten<br />
Lächeln.<br />
Über 5 Jahre sind die mobilen<br />
Siebanlagen KS 2015 „silent“<br />
und der KS 2515 „silent“ von<br />
Klöckner Siebmaschinen im eigenen<br />
Betrieb und als Vermieter<br />
im Bundesweiten Verleih im Einsatz.<br />
„Bis jetzt brauchten wir nur<br />
an einer Maschine einen Teil der<br />
Gummilager erneuern. Kostenpunkt<br />
ca.150 €. Das darf nach<br />
vier Jahren Betrieb mal sein“, berichtet<br />
der Chef Heinz Günther.<br />
Eierlegende<br />
Wollmichsau gesucht<br />
Fa. Günther Tiefbau, das im<br />
Münsterland ansässige, in der 5.<br />
Generation geführte Familienunternehmen<br />
hatte sich damals<br />
einige Eckdaten für eine Sieb-<br />
wir damals noch nicht“, schmunzelt<br />
der Juniorchef.<br />
Zaubern können<br />
die Anlagen nicht<br />
Das wichtigste Kriterium für die<br />
Siebung ist das Material. „Grundsätzlich<br />
gilt und das weiß jeder,<br />
der mit Erden zu tun hat: Aus<br />
nicht siebfähigem Bodenmaterial<br />
wie Lehm oder Schluff kann<br />
mit keiner Siebanlage, Spielplatzsand<br />
gesiebt werden. Zaubern<br />
können die Anlagen nicht“,<br />
so die klare Aussage von Manuel<br />
Riedel, einer der Maschinisten<br />
für die Siebanlagen.<br />
Enorme Durchsätze<br />
möglich<br />
Auf die Frage, wieviel die Klöckner<br />
Siebmaschinen schaffen,<br />
sagt Riedel: „Kommt drauf an.<br />
Das kann erst gesagt werden,<br />
wenn man vor dem Material<br />
steht. Bei der kleinen KS 2015<br />
lich. Je nachdem, was geschafft<br />
werden soll. Mit mehreren Radladern<br />
sind enorme Siebdurchsätze<br />
möglich.“ So Heinz Günther.<br />
Macht riesig Spaß<br />
„Wissen Sie, der Profi macht den<br />
Unterschied. Top Siebmaschine<br />
plus Top Maschinist ergibt ein<br />
Top Ergebnis!“, ist die Erfahrung,<br />
die in 5 Jahren deutschlandweiter<br />
Vermietung von Martin Günther<br />
gezogen wird. „Die Arbeit<br />
mit der Siebmaschine macht<br />
einfach riesig Spaß. Weil man<br />
abends sieht, dass was geschafft<br />
wurde!<br />
Da ich selbst auch mit den Siebanlagen<br />
durch Deutschland ziehe,<br />
weiß ich genau, was die KS<br />
2015 bzw. KS 2515 von Klöckner<br />
Siebmaschinen alles können!<br />
Schauen Sie mal bei Klöckner<br />
(www.klöckner-siebe.de) oder<br />
bei uns (www.guenther-tiefbau.<br />
und kann mehr als man vermutet,<br />
glauben Sie´s mir!“, so Riedel.<br />
Mittlerweile befördert die 22<br />
Mann starke Fa. Günther nahezu<br />
alles Mögliche an Materialien<br />
in den Aufnahmetrichter. Nicht<br />
nur den Erdaushub, Abbruch,<br />
Oberboden, Gleisschotter, etc.<br />
Die Klöckner Siebmaschinen<br />
werden auch mit Holzhäcksel,<br />
-Schredder, Rindenmulch, Kompost,<br />
Friedhofabfällen etc. befüllt.<br />
Stahlschrott, Aluminium,<br />
Kupfer, usw. rappeln ebenfalls<br />
das Siebdeck hinunter.<br />
„Wir machen Ihren Schrott wertvoll!“,<br />
berichtet Martin Günther.<br />
„Der letzte Metallverwerter<br />
wollte mich umarmen. Der<br />
konnte gar nicht glauben, was<br />
die KS 2015 ’silent’ kann. Der hat<br />
mich lachend angeschaut und<br />
gesagt: ’Fahr mal nach Hause,<br />
ich melde mich, wenn Du die<br />
Anlage wieder abholen kannst!“<br />
KLÖCKNER SIEBE (3)<br />
NEWSPOINT<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 19 ]
Die M.R. Drott GmbH & Co hat den Vertrieb von<br />
Doosan und Bobcat Baumaschinen in Österreich<br />
übernommen.<br />
Dipl.-Ing. Stefan Krejca, Geschäftsführer Drott ist sehr<br />
stolz auf seine neuen Marken.<br />
Von links: Martin Knoetgen, President EMEA<br />
Doosan Infracore Construction Equipment,<br />
Dipl.-Ing. Stefan Krejca, Geschäftsführer Drott<br />
Drott ist neuer Doosan und Bobcat Händler für Österreich<br />
DOOSAN<br />
Die M.R. Drott GmbH & Co hat<br />
den Vertrieb von Doosan und<br />
Bobcat Baumaschinen in Österreich<br />
übernommen. Damit<br />
verfügt Doosan Infracore Construction<br />
Equipment in Österreich<br />
über einen starken Vertriebspartner,<br />
der mit seinen<br />
neun Standorten nicht nur den<br />
Vertrieb, sondern auch einen<br />
flächendeckenden Service anbieten<br />
kann.<br />
Dipl.-Ing. Stefan Krejca, Geschäftsführer<br />
Drott, ist sehr<br />
stolz auf seine neuen Marken:<br />
„Mit der aktuellen Übernahme<br />
der Generalvertretung für Bobcat<br />
und Doosan habe ich eines<br />
meiner größten Ziele erreicht,<br />
das ich mir nach Übernahme der<br />
Geschäftsführung bei Drott vor<br />
zwei Jahren vorgenommen hatte.<br />
So können wir im Neumaschinenbereich<br />
nun zwei Marken<br />
präsentieren, die sowohl unsere<br />
Ansprüche an die Qualität und<br />
Leistungsfähigkeit der Produkte<br />
als auch unsere Wünsche in<br />
Bezug auf Kompatibilität in der<br />
Unternehmenskultur erfüllen.“<br />
Perfekter Service dank<br />
intensiver Schulung<br />
Die 1940 gegründete Drott<br />
GmbH & Co beschäftigt an ihren noch folgenden Schulungen<br />
neun Standorten in Wr. Neudorf hat sich insbesondere auch die<br />
(Zentrale), Wien-Nord, St. Pölten-Unterradlberg,<br />
Traun, Salz-<br />
Prag beheimateten Trainings-<br />
Nähe zum im tschechischen<br />
burg, Strass/Zillertal, Nüziders, zentrum von Bobcat und Doosan<br />
als hilfreich erwiesen. Hier<br />
Graz/Zettling und Klagenfurt<br />
insgesamt 60 Mitarbeiter. Davon wurden nicht nur die Mitarbeiter<br />
geschult. Erste Kunden von<br />
haben sich insbesondere die 22<br />
Vertriebsmitarbeiter und die 23 Drott nutzten bereits die Gelegenheit,<br />
um sich in dem nur<br />
im After-Sales-Service beschäftigten<br />
Mitarbeiter in intensiven wenige Autostunden entfernten<br />
Schulungen auf die neue Aufgabe<br />
vorbereitet. Krejca: „Für die über die Produkte und Services<br />
Trainingszentrum ausführlich<br />
Mitarbeiter stellt es einen echten<br />
Motivationsschub dar, dass formieren.<br />
von Bobcat und Doosan zu in-<br />
wir mit Doosan und Bobcat nun<br />
zwei Weltmarken führen.“<br />
Bei den bisherigen und den DOOSAN INFRACORE (3)<br />
Charity Auktion für<br />
den Kindergarten der<br />
Lebenshilfe Nürnberg e.V.<br />
LECTURA<br />
Freude machen mal anders – so<br />
lautete das Motto der Charity-Auktion,<br />
die von Lectura organisiert<br />
und von Ritchie Brothers<br />
Auctioneers auf den Platformers<br />
Days <strong>2014</strong> in Hohenroda durchgeführt<br />
wurde. Der Gesamterlös<br />
aus dieser Auktion geht für den<br />
guten Zweck – an den integrativen<br />
Kindergarten der Lebenshilfe<br />
Nürnberg e.V., in dem gesunde<br />
und behinderte Kinder<br />
gemeinsam lernen miteinander<br />
umzugehen.<br />
In der mit ca. 1500 Menschen<br />
prall gefüllten Messehalle in<br />
Hohenroda herrschte für ca. 90<br />
Minuten Spannung pur. „Unter<br />
den Hammer“ kamen 23 Maßstabsmodelle,<br />
die von den Firmen<br />
Fliegl, Genie, JLG, Haulotte,<br />
Liebherr, Manitou, Merlo, Palfinger<br />
und Skyjack zur Verfügung<br />
gestellt wurden, sowie eine<br />
DINO 105 TL von der Firma Dino<br />
Lift. Die Modelle fanden sehr<br />
schnell einen neuen Eigentümer<br />
und speziell bei zwei Modellen<br />
ging es „hoch her“! Das Modell<br />
JLG 1250 AJP erreichte mit 1.700<br />
Euro das höchste Gebot. Dieses<br />
wurde von Gerhard Flesch<br />
von Flesch Arbeitsbühnenvermietung<br />
GmbH abgegeben.<br />
Die Firma Power Towers beteiligte sich nicht nur aktiv an der Versteigerung,<br />
auch ihre Maschinen standen im Rampenlicht. Der Auktionator stand auf<br />
einer PT 5.1 und Josef Schmid von Schmid Hebebühnenverleih präsentierte<br />
die Modelle aus einer „Peco“.<br />
Das zweithöchste Gebot des<br />
Abends wurde für das letzte in<br />
Deutschland verfügbare Exemplar<br />
des Maßstabsmodells Genie<br />
Z-135/70 abgegeben, an dem<br />
sich, für 1.400 Euro, nun Brian<br />
King von Power Towers Ltd. erfreuen<br />
darf.<br />
Versteigerung<br />
erzielt 5000 Euro<br />
Aber auch die übrigen Ergeb-<br />
nisse sich sehen lassen und so<br />
kamen mehr als 5000 Euro zusammen,<br />
mit dem der integrative<br />
Kindergarten der Lebenshilfe<br />
in Nürnberg unterstützt werden<br />
kann.<br />
Bleibt noch zu erwähnen, dass<br />
das höchste Gebot für die DINO<br />
105 TL von der Firma Buchtmann<br />
abgegeben wurde: 22.500 EUR.<br />
Darüber freut sich die Kinderkrebshilfe.<br />
[ 20 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT
RUBBLE MASTER begeisterte<br />
rund 200 Teilnehmer aus aller Welt<br />
RUBBLEMASTER<br />
XPERIENCE DAYS<br />
Auch dieses Jahr kamen Kunden<br />
und Vertriebspartner von RUB-<br />
BLE MASTER Anfang Oktober in<br />
den Genuss der RM Xperience<br />
Days. Im Zuge des Events demonstrierte<br />
der Weltmarktführer<br />
im Compact Crushing seinen<br />
Kunden zwei seiner mobilen RM<br />
Crusher in Aktion. Zuvor präsentierte<br />
das Unternehmen die Besonderheiten<br />
in Service und Beratung<br />
und die technologischen<br />
Highlights der Maschinen von<br />
RUBBLE MASTER. Viele der begeisterten<br />
Kunden nutzten die<br />
Möglichkeit einen der gezeigten<br />
Crusher vor Ort zu erwerben.<br />
„Dass uns Kunden aus aller Welt<br />
besuchen, ist ein klares Zeichen,<br />
wie sehr unsere Kunden und<br />
Vertriebspartner hinter uns ste-<br />
hen und eine Bestätigung dafür,<br />
dass wir Kundenbeziehungen<br />
und Service in den Mittelpunkt<br />
stellen“, sagt Gerald Hanisch,<br />
CEO von RUBBLE MASTER über<br />
die Xperience Days Anfang Oktober<br />
im RM Headquarters in<br />
Linz. „Von Chile bis Neuseeland<br />
begeisterten die RM Produkte<br />
und der RM Spirit die Gäste. So<br />
wurden auch zahlreiche Abschlüsse<br />
getätigt“, sagt Hanisch.<br />
Besonders begeistert waren die<br />
rund 200 Gäste von der Produkt<br />
Demo: So wurde ein RM 100GO!,<br />
der Profi im harten Recyclingeinsatz,<br />
beim Recycling von extrem<br />
eisenhaltigen Beton mit einer<br />
Kantenlänge des Aufgabematerials<br />
von bis zu 600mm gezeigt.<br />
Der RM V550GO!, das vollmobile<br />
Sand- und Splittwerk, wurde gemeinsam<br />
mit dem Nachsieb RM<br />
CS4800 im Einsatz gezeigt.<br />
RUBBLE MASTER<br />
Bei der Produkt Demo erlebten die Kunden den RM V550GO!, der in nur<br />
einem Arbeitsgang aus bis zu 250 mm großem Aufgabematerial Sand und<br />
zwei zusätzliche Fraktionen produzierte.<br />
Vielfältiges<br />
Rahmenprogramm<br />
Ganz im Sinne des Edutainments<br />
stand, neben den technischen<br />
Highlights und Vorteilen<br />
der RM Crusher, ein vielfältiges<br />
Rahmenprogramm auf der Tagesordnung.<br />
Während ihres<br />
Aufenthaltes wurden den Gästen<br />
Kultur und Kulinarik aus Linz<br />
näher gebracht. Der Besuch der<br />
voestalpine Stahlwelt und des<br />
Stiftes St. Florian waren nur zwei<br />
der Highlights, in dessen Genuss<br />
die Besucher der RM Xperience<br />
Days kamen.<br />
NEWSPOINT<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 21 ]
In der ersten Disziplin mussten die Teilnehmer mit einem Volvo-Dumper<br />
ihre Geschicklichkeit beim Rückwärtsfahren unter Beweis stellen.<br />
In der zweiten Disziplin sollten Gitterboxen gefühlvoll und genau gestapelt<br />
werden.<br />
Ein Italiener triumphiert beim europäischen<br />
Fahrerclub-Finale von Volvo CE<br />
VOLVO CE<br />
Der Italiener Ermes Gemo hat<br />
den Titel „Bester Baumaschinenfahrer<br />
Europas“ in einem<br />
der härtesten Wettbewerbe der<br />
Baumaschinenbranche gewonnen:<br />
dem europäischen Fahrerclub-Finale<br />
von Volvo CE. Die<br />
Veranstaltung wurde in diesem<br />
Jahr im spanischen Alicante ausgetragen,<br />
dem Startpunkt des<br />
prestigeträchtigen Volvo Ocean<br />
Race.<br />
Am Freitag, dem 3. Oktober,<br />
ließ Volvo Construction Equipment<br />
(Volvo CE) 24 der besten<br />
Baumaschinenfahrer Europas in<br />
einem dramatischen Wettkampf<br />
aus Geschwindigkeit, Präzision<br />
und Technik im europäischen<br />
Fahrerclub-Finale gegeneinander<br />
antreten. Bei dem Event<br />
nahmen Fahrer aus zwölf Fahrerclubs<br />
Europas teil – aus Belgien,<br />
Dänemark, Deutschland,<br />
Frankreich, Großbritannien, Italien,<br />
Luxemburg, den Niederlanden,<br />
Österreich, Polen, Russland<br />
und der Schweiz.<br />
Nach einem Warm-up, in dem es<br />
für die Finalisten galt, mit dem<br />
Löffel eines Volvo-Mobilbaggers<br />
des Typs EW160D auf einer Pylone<br />
platzierte Fußbälle möglichst<br />
schnell und fehlerfrei in<br />
zwei Eimer zu bugsieren, stand<br />
die erste Wettkampfdisziplin<br />
an. Mit einem Volvo-Dumper<br />
A30G mussten die Fahrer ihre<br />
Geschicklichkeit und Genauigkeit<br />
beim Rückwärtsrangieren<br />
unter Beweis stellen. Anschließend<br />
ging es für die gestandenen<br />
Baumaschinenprofis in<br />
einen mit einer Gabel bestückten<br />
Volvo-Radlader L120H, um<br />
Gitterboxen, in denen sich eine<br />
Pylone mit Tennisball auf der<br />
Spitze befand, möglichst schnell<br />
und ohne Herunterfallen des<br />
Balles übereinander zu stapeln<br />
und wieder in ihre Ausgangsposition<br />
zurückzubringen.<br />
Zwölf Finalisten<br />
Aus den ersten beiden Disziplinen<br />
gingen die zwölf besten<br />
Finalisten hervor, um im<br />
K.O.-System im Kampf Mann<br />
gegen Mann letztlich den Sieger<br />
zu ermitteln. Hatten das Warmup<br />
sowie die ersten beiden<br />
Disziplinen noch in einem Demo-Gelände<br />
in der Gemeinde<br />
Xixona in der Provinz Alicante<br />
stattgefunden, wurde der große<br />
Showdown auf der Hauptbühne<br />
im Volvo Ocean Race Village im<br />
Hafen von Alicante vor einem<br />
begeisterten Publikum ausgetragen.<br />
Nur unter Verwendung<br />
des Baggerauslegers und des<br />
Löffels eines Volvo-Kurzheckbaggers<br />
ECR25D galt es für die<br />
Teilnehmer, einen kleinen Metallanhänger<br />
möglichst schnell<br />
und geschickt durch einen nur<br />
spaltbreiten Parcours zu bugsieren.<br />
Prinz Carl Philip<br />
überreichte den Pokal<br />
Der Italiener Ermes Gemo, der<br />
bereits vor der letzten Disziplin<br />
einen Spitzenrang belegte,<br />
schaltete seine beiden K.O.-Gegner<br />
erfolgreich aus und bewältigte<br />
diese Aufgabe als Schnellster<br />
der drei übrig gebliebenen<br />
Kandidaten, dicht gefolgt vom<br />
Vorjahrsgewinner, dem Österreicher<br />
Johannes Unger, und<br />
dessen Landsmann Konrad<br />
Herndler. Auch die beiden Deutschen<br />
Peter Diehl und Thomas<br />
Vogt hatten es als Siebter und<br />
VOLVO CE (3)<br />
Zwölfter unter die besten zwölf<br />
Finalisten geschafft, mussten<br />
sich aber in der K.O.-Runde ihrem<br />
jeweiligen Gegner geschlagen<br />
geben.<br />
Die Siegerehrung fand ebenfalls<br />
auf der Hauptbühne statt und<br />
wurde zudem auf Bildschirmen<br />
im Volvo Ocean Race Village<br />
und im Volvo-Pavillon übertragen.<br />
Der Pokal wurde von seiner<br />
Majestät Prinz Carl Philip von<br />
Schweden, dem Schirmherrn<br />
des Volvo Ocean Race, überreicht.<br />
Einmalige Atmosphäre<br />
Mike Humphrey, Marketing-Vizepräsident<br />
bei Volvo CE (Vertriebsregion<br />
EMEA) war begeistert:<br />
„Das Finale war ein<br />
großartiger Beleg der herausragenden<br />
Fertigkeiten der Fahrer<br />
des Wettbewerbs. Es war eine<br />
Freude, diesen frischen Wettbewerbsgeist<br />
und den Stolz<br />
aller Beteiligten zu spüren. Sowohl<br />
unter den Teilnehmern als<br />
auch unter den Organisatoren<br />
herrschte eine einmalige Atmosphäre.<br />
Der Wettkampf war<br />
unglaublich spannend, letztlich<br />
trennte den Gewinner vom<br />
Zweitplazierten nur eine Sekunde.<br />
Ich freue mich für Ermes und<br />
gratuliere ihm sehr herzlich zum<br />
Sieg.“<br />
Die zwölf Finalisten des<br />
Fahrerclub-Finales von Volvo CE<br />
in Alicante, Spanien.<br />
[ 22 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NEWSPOINT
Rückblick auf ein<br />
erfolgreiches Jahr „Öko-Miner“<br />
MÖRTLBAUER<br />
Seit über einem Jahr ist der<br />
„Öko-Miner“ – ein auf Elektrobetrieb<br />
umgebauter Bagger<br />
– bei der Firma Deisl-Beton im<br />
Steinbruch Sulzau im Salzburger<br />
Land zur Kalksteingewinnung<br />
erfolgreich im Einsatz.<br />
Die innovative Idee entstand aus<br />
dem Wunsch seitens der Firma<br />
Deisl - dessen Kerngeschäft die<br />
Produktion und Lieferung von<br />
Transportbeton, Sand und Kies,<br />
Baustoffrecycling, Naturgestein,<br />
Erdbau, Abbruch sowie Steinbrüche<br />
beinhaltet - nach einem<br />
Bagger, der mit Strom betrieben<br />
wird. Da die bisher eingesetzten<br />
konventionellen Raupenbagger<br />
zur Erledigung des Abbaus<br />
regelmäßig erneuert werden<br />
mussten und die Betriebs- und<br />
Unterhaltskosten, egal welcher<br />
Marke, anhaltend enorm waren,<br />
sollte eine Alternative her.<br />
Umweltfreundlicher<br />
Großbagger<br />
Das Unternehmen Mörtlbauer<br />
Baumaschinen Vertriebs<br />
GmbH aus Fürstenzell nahm<br />
die Herausforderung an, einen<br />
R800LC-9 von 380 kW Dieselantrieb<br />
auf 310 kW Elektrobetrieb<br />
umzubauen. In dreimonatiger<br />
Umbauzeit entstand der<br />
umweltfreundliche Großbagger,<br />
der seither die Arbeit im<br />
Steinbruch Sulzau übernimmt<br />
und sich dabei innerhalb einer<br />
großflächigen Etage mit seinem<br />
Schleppkabel absolut problemlos<br />
bewegt. Alle Beteiligten sind<br />
mit dem Resultat des Projektes<br />
mehr als zufrieden.<br />
Mit weniger Energie<br />
eine höhere Leistung<br />
Die Zahlen sprechen für sich:<br />
Die Gesamtinvestition war zwar<br />
deutlich höher. Langfristig gesehen<br />
wird diese aber durch die<br />
längere Lebensdauer und weitere<br />
Vorteile des Elektrobaggers<br />
kompensiert.<br />
Ein mit Diesel betriebenes Gerät<br />
würde rund 60 €/h Treibstoff (bei<br />
einem Treibstoffpreis von 1,20 €)<br />
verbrauchen, sowie anfallende<br />
Wartungskosten verursachen.<br />
Die Kosten beim Elektrobagger<br />
liegen im Vergleich bei unter 20<br />
€/h (bei einem Strompreis von<br />
15 Cent pro kW/h). Ein Dieselmotor<br />
weist in mobilen Geräten<br />
MÖRTLBAUER<br />
Seit über einem Jahr ist der „Öko-Miner“ - ein auf Elektrobetrieb umgebauter<br />
Bagger - bei der Firma Deisl-Beton im Steinbruch Sulzau im Salzburger<br />
Land zur Kalksteingewinnung erfolgreich im Einsatz.<br />
einen ungefähren Wirkungsgrad<br />
von 30% mechanischer Energie<br />
vor, der Rest geht als Abwärme<br />
verloren bzw. muss wiederum<br />
gekühlt werden. Ein Elektromotor<br />
hingegen hat einen mechanischen<br />
Wirkungsgrad von 97%.<br />
Somit kann mit weniger Energie<br />
eine höhere Leistung erzielt<br />
werden.<br />
Muldenkipper mit knapp 100 t<br />
Nutzlast lädt der Elektrobagger<br />
in nur rund 4,5 Minuten und<br />
baut so im Jahr etwa 800.000 t<br />
Kalk- und Dolomitgestein ab.<br />
Auch die ökologischen Aspekte<br />
sind beachtenswert: Der Elek-<br />
trobagger verursacht keinerlei<br />
Abgasausstoß im Vergleich zu<br />
seinen „Kollegen“ und der Lärmpegel<br />
reduziert sich auf ein leises,<br />
kaum hörbares Säuseln.<br />
Durch das Projekt „Öko-Miner“<br />
hat Mörtlbauer Baumaschinen,<br />
seinen Leitsatz, jedem Kundenanspruch<br />
gerecht werden zu<br />
wollen, aufs Neue unter Beweis<br />
gestellt und gemeinsam mit<br />
der Firma Deisl-Beton, denen<br />
Umweltschutz ein wichtiges<br />
Anliegen ist, eine ebenso effiziente<br />
wie nachhaltige Lösung<br />
geschaffen.<br />
Partymeute kapert erneut<br />
neue Festhalle in Unterkochen<br />
RUD<br />
RUD ON ROCK<br />
Für „Musik vom Feinsten“ sorgte<br />
am 17. Oktober bei der 6. Auflage<br />
des RUD on Rock Events die<br />
Liveband SMITHY für allerbeste<br />
Stimmung und erwies sich als<br />
echter Glücksgriff.<br />
Mit einem breiten musikalischen<br />
Repertoire von fast 200<br />
Stücken präsentierten die sechs<br />
aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis von<br />
SMITHY die größten Partyhits<br />
der vergangenen vier Jahrzehnte.<br />
Von BAP über Status Quo,<br />
Queen, Bon Jovi, Dire Straits,<br />
Liquido bis Robbie Williams, AC/<br />
DC und Pink Floyd heizten sie<br />
der 800 mannstarken feiernden<br />
Partymeute ordentlich ein.<br />
Viele freiwillige Helfer<br />
Das alle 2 Jahre sattfindende<br />
RUD on Rock-Festival wird maßgeblich<br />
von der Ausbildungswerkstatt<br />
der RUD Gruppe<br />
getragen, mit der tatkräftigen<br />
Mithilfe von Ausbildern, Personalern,<br />
Betriebsräten und des<br />
Marketings sowie der engagierten<br />
Hilfe zahlreicher freiwilliger<br />
Helfer des RUD Ketten-Teams.<br />
Dank diesem großen Engagement<br />
konnte dieses Top Event<br />
Bei ausgelassener Stimmung und guter Musik feierten RUD Mitarbeiter/<br />
innen, Partner und Kunden gemeinsam bei der 6. Auflage des RUD on Rock<br />
Events.<br />
erneut organisiert und gestemmt<br />
werden.<br />
Musikalisch kam wohl jeder auf<br />
seine Kosten und so ging wieder<br />
eine echte Revolution in der Ge-<br />
schichte des RUD on Rock-Festivals<br />
zu Ende. Alle Mitarbeiter/<br />
innen, Kunden und Partner fiebern<br />
schon auf die nächste Veranstaltung<br />
in 2 Jahren hin.<br />
NEWSPOINT<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 23 ]
NACHLESE<br />
Es wird wieder ruhig in Nieder-Ofleiden<br />
Die führenden Baumaschinenhersteller, Anbieter von Aufbereitungstechnik,<br />
Zusatzausrüster und Dienstleister sind sich einig: Die<br />
9. Steinbruch-Demonstrationsmesse Steinexpo <strong>2014</strong> vom 3. bis 6.<br />
September war ein großer Erfolg.<br />
254 Aussteller im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden registrierten<br />
auf der Steinexpo vom 3. bis 6 September erfolgreiche Gespräche<br />
mit 48.130 Besuchern, von denen 93 % aus reinem fachlichem<br />
Interesse zur Messe kamen, so der Veranstalter.<br />
Nach einer Blitzumfrage der Messeleitung bei den Besuchern waren<br />
mehr als 70 % unter ihnen Entscheidungsträger oder Mitentscheider<br />
von Unternehmen, die selbst Steinbrüche oder Kies- und<br />
Sandgruben betreiben. Die übrigen hochgerechneten 30 % der<br />
Fachbesucher kamen aus Bauunternehmen oder Recyclingbetrie-<br />
ben mit Investitionsbedarf in moderne Technik. Alle lobten die gebotene<br />
Vollständigkeit in der Abbildung kompletter Prozesse von<br />
der Gewinnung über die Aufbereitung bis hin zum Transport. Viel<br />
Zuspruch erntete auch die erneut von Raoul Helmer moderierte Gemeinschaftsdemonstration<br />
verschiedener Baumaschinenmarken.<br />
Der Anstieg in der Gesamtbeteiligung bei Ausstellern und Marken<br />
um rund 15 % gegenüber 2011 und der Besucher um etwa 20 %<br />
gegenüber der Vorveranstaltung sind Ergebnis der konzeptionellen<br />
Arbeit der Veranstalter.<br />
Attraktive Zusatz-Events, wie die Truck-Trial-Europameisterschaftsläufe<br />
zogen zusätzliche Besucher aus Deutschland und dem benachbarten<br />
Ausland an.<br />
[ 24 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
Fotos: Zwick
NACHLESE - STEINEXPO -<br />
Messeerfolg unter Spezialisten<br />
BELL<br />
Ein zufriedenes Resümee ziehen<br />
die Verantwortlichen der<br />
Bell Equipment (Deutschland)<br />
GmbH nach der zurückliegenden<br />
Steinexpo. Über alle vier<br />
Messetage registrierte man eine<br />
hohe Fach- und Entscheidungskompetenz<br />
der Messebesucher<br />
und ein großes Interesse an<br />
der präsentierten Muldenkipper-Technologie<br />
sowie dem<br />
weiter ausgebauten Dienstleistungsangebot.<br />
Erfolgreiche Premiere in neuer<br />
Position: Seit Juni <strong>2014</strong> ist Andreas<br />
Heinrich Vertriebsgeschäftsführer<br />
der Bell Equipment (Deutschland)<br />
GmbH.<br />
„Wie alle anderen Aussteller im<br />
doch recht entlegenen Steinexpo-Mobilgeräte-Sektor,<br />
sorgten<br />
wir uns zu Messebeginn schon<br />
um einen ausreichenden Besucherzustrom,“<br />
erklärt Andreas<br />
Heinrich, seit Juni <strong>2014</strong> Vertriebsgeschäftsführer<br />
bei Bell<br />
Equipment Deutschland. „Von<br />
der Aufbauphase wussten wir<br />
wie lang die Wege sind und<br />
vor allem wie sensibel sich die<br />
Logistik auch für Besuchertransporte<br />
gestalten konnte. Wir<br />
mussten darauf vertrauen, dass<br />
die schiere Ballung des Transportsektors<br />
mit Vorführungen<br />
ausreichend Attraktivität entfal-<br />
tet. Tatsächlich wurden wir hier<br />
nicht enttäuscht. Wer als Fuhrparkleiter,<br />
Fahrer oder Techniker<br />
mit schwerem Gerät zu tun hat,<br />
war hier und konnte sich einen<br />
sehr umfassenden Überblick<br />
verschaffen.“<br />
Breites<br />
Besucherspektrum<br />
Bell Equipment registrierte Besucher<br />
aus ganz Deutschland:<br />
„Natürlich überwogen die Experten<br />
aus Hartstein-Gewinnungsbetrieben.<br />
Allerdings kamen<br />
auch viele Betreiber von<br />
Sand und Kies- bzw. Tongruben,<br />
was wohl am inzwischen<br />
branchenübergreifenden Renommee<br />
der Messe, vor allem<br />
aber auch an der intensiven<br />
Vorbereitung durch unsere regionalen<br />
Händler lag.“ Selbst<br />
Erdbauer mit konkreten Projektanfragen<br />
konnte das Bell-Team<br />
am Stand begrüßen.<br />
Auch die Internationalität<br />
stimmte: „Viele westeuropäische<br />
Besucher kennen Bell<br />
Equipment aus den eigenen<br />
Märkten mit unseren dort aktiven<br />
Schwesterorganisationen.<br />
Besonders wichtig war für uns<br />
jedoch der gute Zuspruch aus<br />
Mittel- und Osteuropa, wo wir<br />
selbst über Händler tätig sind.<br />
Vielen dortigen Entscheidern<br />
war Steinexpo eine Reise wert,<br />
was die Messe für uns zum Auswärtserfolg<br />
mit Heimspielcharakter<br />
machte kommentiert“,<br />
Andreas Heinrich im Hinblick<br />
auf den deutschen Bell-Hauptsitz<br />
im nahegelegenen Alsfeld.<br />
E-Serie kommt an<br />
„Verkauft an…“ – mit dieser<br />
prominenten Botschaft hätte<br />
sich der Bell B30E am Bell-Stand<br />
standesgemäß von Steinexpo<br />
verabschieden können. Allerdings:<br />
„Das Geschäft kam nicht<br />
an der Messe, sondern während<br />
der Messe zustande. Einer<br />
unserer Händler konnte damit<br />
Das attraktive Design des Bell B30E (24,0 t Nutzlast; 240 kW) zog am<br />
STEINEXPO-Stand die Blicke auf sich.<br />
Direkt aus der eigenen Mietflotte schickte Bell Equipment den aktuellen<br />
B40D (37,0 t; 335 kW) in die Maschinen-Demo nach Nieder-Ofleiden.<br />
sehr kurzfristig einem dringenden<br />
Bedarfsfall eines Kunden<br />
entsprechen,“ erklärt Bell-Vertriebschef<br />
Heinrich die Details.<br />
„Aber natürlich haben wir mit<br />
der Präsentation unserer E-Serie<br />
wieder viel Interesse geweckt.<br />
Immer wenn Fahrer oder Betreiber<br />
in direkten Kontakt mit den<br />
Fahrzeugen kommen, lässt sich<br />
darauf konstruktiv aufbauen.<br />
Mit ihrem attraktiven Design<br />
und ihren spezifischen technischen<br />
Lösungen trifft unsere<br />
neue E-Serie den Nerv vieler<br />
Kunden, unsere Aufgabe ist es,<br />
sie auch von den langfristigen<br />
wirtschaftlichen Vorteilen zu<br />
überzeugen.“<br />
Dass der Muldenkipper-Spezialist<br />
Bell Equipment dabei nicht<br />
nur gegen gewachsene Marken-Vorlieben,<br />
sondern auch<br />
mit gewissen Nachteilen durch<br />
seine Ein-Produkt-Strategie zu<br />
kämpfen hat, räumt Andreas<br />
Heinrich ein. „Was Flotten-Geschäfte<br />
anbelangt, sind wir inzwischen<br />
durch unsere großen<br />
deutschen und ausländischen<br />
Handelspartner mit ihren umfangreichen<br />
Technik-Portfolios<br />
bestens aufgestellt.<br />
BELL EQUIPMENT (3)<br />
NACHLESE -STEINEXPO-<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 25 ]
Der neue Powerscreen Backenbrecher Premiertrak 600: zeigte sich mit hohem Durchsatz und exzellentem Reduktionsvermögen in seinem Element.<br />
Aktuelle Trends im Steinbruch<br />
KÖLSCH<br />
Der Gemeinschaftsstand von<br />
KÖLSCH und CHRISTOPHEL war<br />
wohl der einzige, der die Bereiche<br />
Brechen, Sieben, und Halden,<br />
also alle Kernbereiche der<br />
Gewinnung zugleich abdeckte<br />
– und er war damit in diesem<br />
Bereich der Größte. Beide Unternehmen<br />
setzen auf das Konzept<br />
des Fullliners und können auf<br />
gewachsene Kompetenz verweisen.<br />
Kunden finden damit<br />
Ansprechpartner auf Augenhöhe<br />
für die gesamte Wertschöpfungskette<br />
in Gewinnung und<br />
Recyling. KÖLSCH übernimmt<br />
den Süden, CHRISTOPHEL den<br />
Norden Deutschlands, eine Vereinbarung<br />
die bereits seit einigen<br />
Jahren reibungslos funktioniert.<br />
Für beide Unternehmen<br />
gilt: Nicht nur eine Maschinengattung<br />
und nicht nur eine Größenklasse,<br />
sondern alle relevanten<br />
Typen und Größen werden<br />
bereitgestellt. Die Anforderungen<br />
an Personal, Service und<br />
Logistik sind dementsprechend<br />
hoch.<br />
Intensive Zusammenarbeit<br />
mit Top-Herstellern<br />
Angeboten und auf dem Gemeinschaftsstand<br />
ausgestellt<br />
wurden ausschließlich Produkte<br />
von Top-Marken, also von Powerscreen,<br />
Telestack, Terex Mineral<br />
Processing, CityEquip, Vortex<br />
Zerkleinerungstechnik und<br />
RubbleMaster. In einem Umfeld,<br />
in dem auch Preisbrecher und<br />
Nachahmer Profit zu machen<br />
versuchen, setzen KÖLSCH wie<br />
auch CHRISTOPHEL konsequent<br />
auf Qualität und moderne, eigenständige<br />
Lösungen.<br />
Viele Maschinen sind geprägt<br />
von der langjährigen, aktiven<br />
Partnerschaft zwischen Händler<br />
und Hersteller. Eine Ausdauer,<br />
die in einer zumindest teilweise<br />
recht unsteten Branche<br />
durchaus etwas Besonderes ist.<br />
Bei KÖLSCH und CHRISTOPHEL<br />
ist es eben diese gute Zusammenarbeit,<br />
welche die direkte<br />
Einflussnahme auf die Konstruktion<br />
der Maschinen ermöglicht.<br />
Es findet eine kontinuierliche<br />
gezielte Modellpflege statt, die<br />
Technik, Produkt und Produktprogramm<br />
umfasst. Was der<br />
Markt schätzt, wird beibehalten,<br />
was er sich wünscht wird<br />
Was ein großer deutscher Denker schon vor Jahren formulierte, gilt ganz<br />
besonders auf der Steinexpo und für die gezeigten Maschinen: Wichtig ist,<br />
was hinten rauskommt!<br />
KÖLSCH (3)<br />
entwickelt – und was Probleme<br />
macht, wird verbessert oder es<br />
verschwindet.<br />
In Aktion: Von<br />
den Besten das Feinste<br />
Ein Gespann aus Premiertrak<br />
und Maxtrak eröffnete die<br />
Show, ein Team, das in Europa<br />
bis dahin noch nicht in Aktion<br />
vorgestellt worden war. Als<br />
Vorbrecher fungierte der Premiertrak<br />
600, ein Hartgesteinbrecher.<br />
Nachbrecher war der<br />
neue Maxtrak 1150 als Kegelbrecher,<br />
der trotz seines recht<br />
kompakten Durchmessers von<br />
1.155 mm die Aufgabe aus dem<br />
Premiertrak souverän meisterte.<br />
Sein Aufgabetrichter ist so dimensioniert,<br />
dass er das Brechgut<br />
gut puffern kann, sodass<br />
der extrem leistungsstarke Brecher<br />
stets gut versorgt ist.<br />
Fortgesetzt wurde die Show<br />
mit einem „Solisten“, dem kettenmobilen<br />
Rubble Master<br />
V550GO! Der in dieser raupenmobilen<br />
Anlage verbaute Rotorbrecher<br />
vereint drei Zerkleinerungsprinzipien<br />
in sich, nämlich<br />
Spalten, Mahlen, Prallen. Mühelos<br />
meisterte er auf der Steinexpo<br />
Basaltstückgröße mit bis<br />
250 mm Diagonalmaß, bei her-<br />
[ 26 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -STEINEXPO-
vorragender Endgut-Qualität.<br />
Zahlreiche interessierte Standbesucher<br />
nahmen die Gelegenheit<br />
wahr, das „Herz“ des Rubble<br />
Master V550GO!, einen VORTEX<br />
Rotorbrecher, in Augenschein<br />
zu nehmen, denn er war dem<br />
Rubble Master als separates<br />
Ausstellungsstück zur Seite gestellt.<br />
Weltweit wird der VORTEX<br />
Rotorbrecher in unterschiedlichsten<br />
Anwendungen eingesetzt,<br />
freilich fast ausschließlich<br />
stationär.<br />
Auch die nächste Paarung hatte<br />
es in sich, denn das Aufgabegut,<br />
das ihr zugeteilt wurde, war ein<br />
Gemisch aus stark bindigen Anteilen<br />
und Basaltbruch: Abraum,<br />
der normalerweise wertlos ist<br />
und gehaldet werden muss.<br />
Doch die extrem kraftvolle Powerscreen<br />
Grobstück-Siebanlage<br />
Warrior 2100 sorgte mit<br />
Beschleunigungen von über<br />
6 G dafür, dass die Spreu vom<br />
Weizen getrennt wurde. Im Verbund<br />
mit dem Sieb arbeitete<br />
der 45-t-Prallbrecher Trakpactor<br />
320 SR. Er übernahm das Überkorn<br />
aus der Warrior und überzeugte<br />
mit einem exzellenten<br />
Endkorn.<br />
Auch im Stehen<br />
sehenswert<br />
Von Rubble Master, waren zwei<br />
Maschinen am Stand, RM 70GO!<br />
und RM 100GO! Beeindruckend<br />
war, neben dem guten Design,<br />
das transparente und anwenderfreundliche<br />
Bedienkonzept,<br />
die Kompaktheit und die möglichen<br />
enormen Durchsatzmengen.<br />
Dass es auch noch kompakter<br />
geht, zeigte der kleine,<br />
kufenmobile Brecher CitySkid<br />
7V4. Seine Einlauföffnung von<br />
700 x 500 mm und der Mindestspalt<br />
von 30 mm stehen für ein<br />
respektables Reduktionsvermögen.<br />
Das Aufgabespektrum<br />
reicht vom Hartgestein bis zum<br />
Recycling. Ein Haldenband im<br />
XXL Format war auch dabei:<br />
das Telestack TCL431 stößt, verglichen<br />
mit herkömmlichen<br />
Bändern, buchstäblich in eine<br />
andere Liga vor. 31 Meter Länge<br />
anstelle von üblichen 24, das<br />
macht es für viele Unternehmen<br />
zu einer Alternative zum<br />
Radlader. Der 1.000 mm breite<br />
Gurt kann Material auf fast 15<br />
Enormer Durchsatz – bis zu 200t/h – und hohe Qualität im Endprodukt kennzeichnen den weltweit einzigen kettenmobilen<br />
Rotorbrecher, der nach dem VORTEX Prinzip arbeitet: Rubble MasterV550GO!<br />
Meter Höhe aufhalden, locker<br />
geschüttet und eben nicht von<br />
Lader-Rädern komprimiert.<br />
Das letzte Highlight auf dem<br />
Stand war ein auf vier Stahlträgern<br />
thronender Horizontalsieb<br />
von Terex Mineral Processing.<br />
Das MSH 6203 ist ein<br />
kufenmobiles Horizontalsieb<br />
mit Sammelband und Schüttenwagen,<br />
Bühne und Treppe,<br />
in der präsentierten Form als<br />
hochleistungsfähige Klassiermaschine.<br />
Dafür interessierten<br />
sich vor allem Betreiber, die im<br />
stationären Bereich arbeiten.<br />
Das Modul war stellvertretend<br />
für ein gesamtes Programm<br />
von Terex Mineral Processing<br />
da, bestehend aus zahlreichen<br />
modularen Siebmaschinen und<br />
Brechanlagen für den individuellen<br />
Bedarf, alle elektrisch angetrieben<br />
und ausgestattet mit<br />
feinster Anlagentechnik.<br />
Messefazit: extrem<br />
zufriedenstellend<br />
KÖLSCH war von der hohen<br />
fachlichen Qualität der Besprechungen<br />
und von zahlreichen,<br />
interessanten Projekten, die sowohl<br />
kurz- wie auch langfristig<br />
zu Abschlüssen führen könnten,<br />
sehr angetan. Die Chance,<br />
vor Ort zu zeigen, was man in<br />
der Königsdisziplin Hartgestein<br />
aufzubieten hat, wurde konsequent<br />
genutzt. Man will auch<br />
in Zukunft die Angebotspalette<br />
weiter entwickeln, um den<br />
höher werdenden Ansprüchen<br />
der Kundschaft, aber auch den<br />
immer komplexer werdenden<br />
Anforderungen seitens der Gesetzgebung<br />
gerecht zu werden.<br />
Vermietung<br />
inkl. Meldezentrale<br />
Fordern Sie uns!<br />
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Wo die Reise hingeht<br />
Auf die Frage, ob er einen Trend<br />
in der Gewinnung in Bezug auf<br />
Steinbrüche und Kiesgruben<br />
sehen würde, meint Sean Mc-<br />
Cusker, hauptverantwortlich für<br />
den Vertrieb bei KÖLSCH: „Ja:<br />
den Trend zur Rohstoffsicherung!<br />
Alte Gruben und Brüche,<br />
aus denen man sich früher die<br />
Rosinen herausgepickt hat,<br />
werden heute immer häufiger<br />
wieder ausgebeutet um auch<br />
das Restmaterial zu verwerten.<br />
Dafür braucht es dann die<br />
richtigen Maschinen: Siebe die<br />
wirklich etwas bewegen, Brecher,<br />
die mit schwierigstem<br />
Aufgabematerial zurecht kommen.<br />
Und mobile Maschinen,<br />
die dahin fahren, wo die Arbeit<br />
im Steinbruch liegt. Die größte<br />
Entwicklung sehen wir aber im<br />
Recycling. Der Schwerpunkt<br />
liegt hier auf einem hochwertigen<br />
Endprodukt. Der typische<br />
0-45 RC Recyclingschotter ist oft<br />
einfach nicht mehr interessant.<br />
Saubere Trennung, möglichst<br />
ohne Schadstoffanteile, das ist<br />
entscheidend. Auch dafür haben<br />
wir die richtigen Maschinen<br />
im Programm.“<br />
Es bleibt also spannend und es<br />
sieht so aus, als ob sich die Steinexpo<br />
auch im Jahr 2017 und<br />
trotz des unkonventionellen<br />
Messestandortes – gut 80 km<br />
nördlich von Frankfurt – über<br />
mangelndes Interesse nicht zu<br />
beklagen haben wird.<br />
NACHLESE -STEINEXPO-<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 27 ]
SANDVIK CONSTRUCTION<br />
Erfolgreiche Einführung<br />
leistungsstarker Mobilmaschine<br />
Martin Friedl<br />
ist neuer<br />
Geschäftsführer<br />
SANDVIK<br />
Anfang September wurde Martin<br />
Friedl zum neuen Geschäftsführer<br />
von Sandvik Construction<br />
Central Europe ernannt.<br />
Angesichts anstehender neuer<br />
Herausforderungen ist man im<br />
Unternehmen überzeugt, mit<br />
Martin Friedl die richtige Besetzung<br />
für diese Schlüsselposition<br />
innerhalb von Sandvik Construction<br />
gefunden zu haben.<br />
Seit 1. September bekleidet<br />
Martin Friedl die Position des<br />
Vice President Sales Area Central<br />
Europe bei Sandvik Construction<br />
und folgt damit auf<br />
Hans Schuller, der sich neuen<br />
Herausforderungen außerhalb<br />
des Unternehmens stellt.<br />
Die Sandvik Construction Marktregion<br />
Zentraleuropa umfasst<br />
die deutschsprachigen Länder<br />
sowie weitere angrenzende<br />
mittel- und südosteuropäische<br />
Staaten. Nicht zuletzt aufgrund<br />
des Aufschwungs am deutschen<br />
Markt und dem Entwicklungspotenzial<br />
der osteuropäischen<br />
Regionen bieten sich hier<br />
für Sandvik große Möglichkeiten.<br />
Mit langjährigen Erfahrungen<br />
innerhalb der Bauindustrie<br />
und in der Sandvik-Organisation<br />
bringt Martin Friedl beste<br />
Voraussetzungen für seine neue<br />
Position mit, um diese vielversprechenden<br />
Marktchancen<br />
optimal zu nutzen.<br />
GÜNTHER ENVIROTECH<br />
„Da sich der SPLITTER X2 vor allem<br />
in Steinbrüchen, Baumischabfällen,<br />
kontaminierter Bodenaushub<br />
und generell schwer<br />
siebfähigen Inputmaterialien<br />
(nass, bindig) mühelos bewegt,<br />
bildeten die Fachbesucher der<br />
Steinexpo den idealen Rahmen<br />
für die Einführung unserer neuen,<br />
leistungsstarken Mobilmaschine<br />
SPLITTER X2“, äußert sich<br />
Tobias Weber, Vertriebsleiter der<br />
Günther envirotech GmbH.<br />
Der kettenmobile Spiralwellenseparator<br />
stellte während der<br />
Live-Demonstrationen auf der<br />
Messe die komplette Bandbreite<br />
seiner Stärken unter Beweis.<br />
Die zahlreichen Besucher<br />
überzeugten sich hierbei von<br />
den Vorteilen der neuen Mobilmaschine<br />
aus dem Hause<br />
Günther. Die Verarbeitung von<br />
feuchtem/nassem Material mit<br />
Störstoffanteil (z.B. Gemische<br />
aus Wurzeln, Armierungseisen,<br />
Erde, Lehm und Steinen) wird<br />
mit dem SPLITTER ermöglicht<br />
- ohne dass die Konsistenz des<br />
Materials das Siebergebnis beeinflusst.<br />
Sauber getrennt<br />
Das wannenförmige SPLIT-<br />
TER-Siebdeck besteht aus zwei<br />
gegenläufigen Siebdecks, die<br />
das Material auseinanderziehen.<br />
Das Material gelangt in den gebogenen<br />
Bereich der Siebdecks<br />
und wird so aktiv in Bewegung<br />
gehalten, sodass störende Bestandteile<br />
von der Nutzfraktion<br />
sauber getrennt werden und<br />
das bei einem Durchsatz bis<br />
zu 300 t/h und einem durchschnittlichen<br />
Dieselverbrauch<br />
von nur 8 l/h.<br />
Vielzahl intelligenter<br />
Einstellungen<br />
Mithilfe einer Vielzahl an intelligenten<br />
Einstellungen an der<br />
Mobilmaschine, kann der Anwender<br />
auf unterschiedliche<br />
Materialeigenschaften reagieren.<br />
Die stufenlose Einstellung<br />
der Neigung des Siebdecks im<br />
Bereich von 5-25° erhöht beispielsweise<br />
die Verweilzeit des<br />
Materials auf dem Siebdeck für<br />
extremste Anforderungen und<br />
ganzjährigen Einsatz.<br />
Der SPLITTER X2 in Aktion.<br />
Die Fachbesucher waren sich<br />
bei den Einsatzmöglichkeiten<br />
einig: Der SPLITTER X2 steht für<br />
eine optimale Vorseparation der<br />
Materialien für Folgeprozesse.<br />
Mithilfe der sortenreinen Trennung<br />
wird der Flächenbedarf<br />
z.B. innerhalb Steinbrüchen<br />
(Haldenabbau, oberer Abraum)<br />
reduziert und trägt so wirkungsvoll<br />
zur Ressourcenschonung,<br />
einer optimierten Rohstoffausbeute<br />
und einer Laufzeitverlängerung<br />
des Steinbruches bei.<br />
GÜNTHER ENVIROTECH (2)<br />
Großer Andrang bei Günther envirotech.<br />
[ 28 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -STEINEXPO-
RUBBLE MASTER HMH (3)<br />
Das 24 Personen starke Vertriebsteam von Christophel und Kölsch mit dem RUBBLE MASTER Team auf der Steinexpo <strong>2014</strong>.<br />
RUBBLE MASTER<br />
mit RM V550GO!<br />
auf Steinexpo<br />
RUBBLEMASTER<br />
Vier Tage, 24 topmotivierte Mitarbeiter<br />
von Christophel und<br />
Kölsch, drei RM Compact Crusher<br />
sowie zahlreiche zufriedene<br />
und interessierte Kunden: Die<br />
neue Form des Gemeinschaftsstandes<br />
bei der Steinexpo war<br />
für RUBBLE MASTER ein voller<br />
Erfolg. Besonderen Anklang<br />
fand der RM V550GO!, das vollmobile<br />
Splitt- und Sandwerk,<br />
welches sich im Basaltsteinbruch<br />
der Steinexpo mit einem<br />
Durchsatz von bis zu 125 t/h<br />
von seiner besten Seite zeigte.<br />
Vollmobiles Sandund<br />
Splittwerk geht in<br />
Deutschland auf Tour<br />
„Der RM V550GO! ist drei<br />
Brecher in einem. Dennoch<br />
braucht man keinen Doktortitel,<br />
um ihn zu bedienen, dafür<br />
sorgt das bekannte GO! Konzept<br />
von RUBBLE MASTER“, sagt<br />
Sean McCusker, Vertriebsleiter<br />
von der Jürgen Kölsch GmbH.<br />
Der Aufgabetrichter dieses vollmobilen<br />
Sand- und Splittwerks<br />
fasst 5,5 m3 und nimmt bis zu<br />
300 mm große Stücke auf. In<br />
seinem Inneren arbeitet ein<br />
VORTEX-Brecher, der die Technik<br />
eines Backenbrechers, eines<br />
Prallbrechers und einer Mühle<br />
in einer Maschine vereint. Diese<br />
Brecheinheit macht aus dem<br />
Aufgabematerial hochqualitatives<br />
Wertkorn. In der Grundanlage<br />
wiegt der RM V550GO!<br />
33 t und wird mit einem John<br />
Deere Dieselmotor 280 kW betrieben.<br />
C. Christophel ist in den<br />
folgenden Wochen mit der RM<br />
V550GO! in Nordrhein-Westfalen<br />
bei Kunden auf Tour, um die<br />
Qualität des Brechers vor Ort zu<br />
demonstrieren.<br />
Nähere Infos über die Demo<br />
Tour und Anmeldung unter<br />
+49 (0)451 8 99 47-0.<br />
Andreas Kölsch, Geschäftsführer Jürgen Kölsch GmbH, Gerald Hanisch, CEO<br />
RUBBLE MASTER, Rüdiger Christophel, geschäftsführender Gesellschafter<br />
C. Christophel GmbH, Rudolf Schöflinger, Managing Director RUBBLE MASTER<br />
Marketing und Vertrieb GmbH.<br />
Christophel ist ab sofort mit dem RM V550GO! in Deutschland auf Demo Tour.<br />
NACHLESE -STEINEXPO-<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 29 ]
Acht verschiedene Schaufelbrecher<br />
und -siebe präsentiert<br />
HARTL CRUSHER<br />
HARTL CRUSHER präsentierte<br />
dem nationalen und internationalen<br />
Fachpublikum seine<br />
aktuelle Produktpalette von<br />
insgesamt acht verschiedenen<br />
Schaufelbrechern und -sieben.<br />
Die Messe war für HARTL eine<br />
gute Gelegenheit, sich gemeinsam<br />
mit der Fa. EMB Baumaschinen<br />
Handelsgesellschaft MBH,<br />
welche seit Anfang diesen Jahres<br />
Händler für Bayern, Baden<br />
Württemberg, Hessen, Rheinland<br />
Pfalz und Kleines Saarland<br />
ist, dem deutschen Publikum zu<br />
präsentieren.<br />
Gemeinsam Lösungen<br />
diskutiert<br />
Professionell nutze man die<br />
Gelegenheit alt bekannte,<br />
bestehende und zukünftige<br />
Kunden in einer einzigartigen<br />
Umgebung zu treffen und mit<br />
ihnen gemeinsam Lösungen im<br />
Bereich der hoch mobilen Aufbereitung<br />
zu diskutieren und<br />
anzubieten.<br />
Das allgemeine Feedback und<br />
die Resonanz auf die Quali-<br />
tätsprodukte aus dem Hause<br />
Hartl waren extrem positiv und<br />
es konnten daher auch einige<br />
Verkäufe direkt auf dem Messestand<br />
abgeschlossen werden.<br />
Dies bestätigte HARTL einmal<br />
mehr den aktuell globalen<br />
Trend zur Nutzung von HARTL<br />
Schaufelbrechern und Sieben<br />
im Recycling - insbesondere auf<br />
kleinen und mittleren Baustellen.<br />
Die Vorteile für die Kunden<br />
bzw. Anwender sind klar und<br />
wurden einstimmig bestätigt:<br />
Gute, meist mehr als ausreichende<br />
Durchsatzleistungen<br />
von 40 bis 120t/h (je nach Material<br />
bzw. Größe und Einstellung<br />
des Brechers) bei minimalsten<br />
Aufbereitungskosten pro Tonne.<br />
Ein Transport,<br />
ein Bagger, ein Mann<br />
HARTL Vertriebsleiter Klaus<br />
Stüber fasst den allgemeinen<br />
Tenor zusammen: „Ein Transport,<br />
ein Bagger, ein Mann – einfachste<br />
Handhabung bei minimalem<br />
Platzbedarf und eine überschaubare<br />
Investitionshöhe<br />
mit rascher Amortisierung.Aber<br />
auch für internationale Händlerkontakte<br />
war die Steinexpo<br />
ein gutes Pflaster für HARTL, so<br />
konnten einerseits bestehende<br />
Vertriebspartner begrüßt und<br />
über die Neuigkeiten informiert<br />
werden und andererseits eine<br />
Vielzahl neuer interessanter<br />
Kontakte für etwaige zukünftige<br />
Zusammenarbeiten gemacht<br />
werden.<br />
Vertragsunterzeichnung<br />
Ein Highlight war die offizielle<br />
Vertragsunterzeichnung zwischen<br />
HARTL und der Firma<br />
HOFTEC, welche sich von nun<br />
an als Exklusivhändler für den<br />
russischen Markt verantwortlich<br />
zeigt. „Für uns ist dies ein wichtiger<br />
Schritt zurück in den russischen<br />
Markt mit unseren neuen<br />
Produkten. Wir sind sehr stolz<br />
darauf, nun gemeinsam mit<br />
unserem absoluten Wunschpartner<br />
HOFTEC den russischen<br />
Kunden nicht nur beste Produkte,<br />
sondern noch viel mehr besten<br />
Service und professionelle<br />
Beratung bieten zu können!“,<br />
sagte Dominik Hartl, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter von<br />
HARTLCRUSHER.<br />
Hohe Durchsatzleistung<br />
Der HARTL CRUSHER ist ein vollwertiger,<br />
robuster Backenbrecher,<br />
welcher in die Form einer<br />
Baggerschaufel konstruktiv integriert<br />
wurde. Diese kompakte<br />
Brech- bzw. Siebeinheit wird<br />
an einen Bagger mithilfe eines<br />
Schnellwechselsystem montiert<br />
und angeschlossen. Der Antrieb<br />
wird über die Hydraulik des<br />
Baggers gewährleistet.<br />
Die Brecher überzeugen durch<br />
ihre bewährte Hartl “Quattro”<br />
Brechbewegung. Das Resultat<br />
ist eine hohe Durchsatzleistung<br />
und ein nahezu konstantes,<br />
kubisches Endkorn. Um dies<br />
unter Beweis zu stellen und<br />
auch zu demonstrieren, organisiert<br />
HARTL sogenannte DEMO<br />
DAYS: Hierbei veranstaltet der<br />
Hersteller monatlich nahe des<br />
Hauptsitzes in Mauthausen,<br />
Österreich, live Vorführungen<br />
sämtlicher Produkte in verschiedensten<br />
Materialien und heißt<br />
Interessenten hierzu gerne<br />
willkommen. Anmeldung und<br />
genauere Informationen unter:<br />
www.hartl-crusher.com<br />
HARTL CRUSHER (2)<br />
Monatlich veranstaltet Hartl Crusher nahe des Hauptsitzes in Mauthausen, Österreich, live Vorführungen sämtlicher Produkte in verschiedensten Materialien und<br />
heißt Interessenten hierzu gerne willkommen.<br />
[ 30 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -STEINEXPO-
Der HARTL CRUSHER ist ein vollwertiger, robuster Backenbrecher, welcher in<br />
die Form einer Baggerschaufel konstruktiv integriert wurde.<br />
bauma China <strong>2014</strong><br />
HARTL CRUSHER<br />
Auf der bauma China <strong>2014</strong> in<br />
Shanghai präsentiert HARTL<br />
CRUSHER dem nationalen und<br />
internationalen Fachpublikum<br />
seine aktuelle Produktpalette<br />
von insgesamt acht verschiedenen<br />
Schaufelbrechern und<br />
–sieben, samt spektakulärer Optionen.<br />
Unter der registrierten Marke<br />
HARTL CRUSHER vereint diese<br />
hochwertige und innovative<br />
Produktpalette mehr als 85<br />
Jahre Erfahrung in der Aufbereitungsindustrie<br />
sowie mehr als<br />
40 Jahre Innovation im Bereich<br />
der Entwicklung von Gesteinsbrech-<br />
und Siebanlagen der<br />
Familie Hartl. Die technisch einzigartige,<br />
äußerst robuste und<br />
teils patentierte Konstruktion<br />
dieser in eine Baggerschaufel<br />
integrierten Backenbrechereinheit<br />
garantiert höchste Leistung<br />
und Zuverlässigkeit im Bereich<br />
der Zerkleinerung und Aufbereitung<br />
von Naturgestein sowie<br />
des Recycling von Baurestmassen<br />
vor Ort. Kostengünstig<br />
und umweltfreundlich.<br />
Der HARTL CRUSHER ist ein vollwertiger,<br />
robuster Backenbrecher,<br />
welcher in die Form einer<br />
Baggerschaufel konstruktiv integriert<br />
wurde.<br />
Diese kompakte Brech- bzw.<br />
Siebeinheit wird an einen<br />
Bagger (oder eine ähnliche<br />
Baumaschine) mithilfe eines<br />
Schnellwechselsystems montiert<br />
und angeschlossen. Der<br />
Antrieb wird über die Hydraulik<br />
des Baggers gewährleistet.<br />
Die Brecher überzeugen wie in<br />
der Vergangenheit durch ihre<br />
bewährte Hartl “Quattro” Brechbewegung,<br />
welche jedoch<br />
noch verfeinert und optimiert<br />
werden konnte. Das Resultat<br />
ist eine hohe Durchsatzleistung<br />
und ein nahezu konstantes, kubisches<br />
Endkorn.<br />
Der HARTL CRUSHER wurde<br />
2013 mit dem RED DOT Design<br />
Award ausgezeichnet und präsentiert<br />
sich nun dem chinesischen<br />
Publikum gemeinsam mit<br />
der Fa. Beijing Morning Star Ltd.,<br />
Mr. He Gang (hg@hartl-crusher.<br />
com), die als exklusiver Händler<br />
in China, Hong Kong und Macau<br />
fungiert..<br />
NACHLESE -STEINEXPO-<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 31 ]
ROCKSTER (2)<br />
Stefan Lössl von Rockster erklärt das neue Multifunktionsdisplay mit<br />
Quickstart-System und stufenloser Brechspaltverstellung.<br />
Live-Demo der R700S im Einsatz mit Asphalt, gebrochen auf 0-16mm.<br />
Rockster punktet mit Live-Demos<br />
und Innovationen<br />
ROCKSTER<br />
Vor der Steinexpo Kulisse Europas<br />
größten Basaltsteinbruchs<br />
präsentierte Rockster Recycler<br />
mobile Brechanlage.n<br />
Rockster nutzte die Gelegenheit<br />
und stellte die beiden Prallbrechanlagen<br />
R700S und die<br />
Kompaktsiebanlage RS EASY<br />
76 dem Fachpublikum vor und<br />
machte im Einsatz mit Asphalt<br />
nicht nur in punkto Performance,<br />
sondern auch mit Endkornqualität<br />
eine gute Figur.<br />
Demonstration des R700S<br />
mit Siebbox und Rückführ-/Haldenband<br />
Dieser kompakte Prallbrecher<br />
zeigt besonders auf beengten<br />
Baustellen seine großen<br />
Stärken. Er ist mit 19,3 Tonnen<br />
leicht zu transportieren und<br />
trotz der Kompaktheit sehr leistungsstark.<br />
Da sehr viele Rockster-Kunden<br />
im Asphalt-Recycling<br />
tätig sind und hier<br />
ausgezeichnete Erfahrungswerte<br />
gesammelt wurden, demonstrierte<br />
man die R700S im<br />
Einsatz mit Asphaltabbruch. Mit<br />
Siebsystem ausgestattet kann<br />
perfekt definiertes Endkorn<br />
produziert werden, wovon sich<br />
auch die Besucher der Messe<br />
überzeugen konnten. Das hierfür<br />
eingesetzte Rückführband<br />
kann aber auch als Haldenband<br />
verwendet werden, was dem<br />
Anwender die Produktion einer<br />
weiteren Endkornfraktion in einem<br />
Arbeitsgang ermöglicht.<br />
Präsentation des neuen<br />
Prallbrechers R1100DS<br />
Auch Rockster‘s neueste Weiterentwicklung,<br />
der Prallbrecher<br />
R1100DS mit der vollhydraulischen<br />
Spaltverstellung sorgt<br />
für reges Interesse bei den Messebesuchern.<br />
Das geschützte,<br />
doppelfunktionale Rückführund<br />
Haldenband (registriert<br />
unter AT13222), wurde erstmals<br />
auch bei Rockster‘s größter<br />
Prallbrechanlage umgesetzt<br />
und steigert wie bei der R700S<br />
die Flexibilität durch die Erzeugung<br />
mehrerer Endkörnungen.<br />
Diese Anlage wird direkt von<br />
der Messe in die USA verschifft.<br />
Auch dort ist man begeistert<br />
vom Fortschritt in Rockster‘s<br />
Technologien und dem einzigartigen<br />
DUPLEX-Konzept, welches<br />
selbstverständlich auch<br />
bei der R1100DS einsetzbar ist.<br />
Rasch kann diese Anlage von<br />
Prallbrecher auf Backenbrecher<br />
umgerüstet werden. Dieses<br />
patentierte System sichert<br />
Rockster ein weltweites Alleinstellungsmerkmal,<br />
erklärt das<br />
Unternehmen.<br />
Schneller einsatzbereit<br />
durch Multifunktionsdisplay<br />
Rockster‘s After Sales Verantwortlicher<br />
Stefan Lössl erklärt<br />
begeistert: „Man hat mit dem<br />
neuen Display schon auf der<br />
Startseite die Möglichkeit, eine<br />
von drei Voreinstellungen zu<br />
wählen, welche im Vorfeld auf<br />
verschiedene Anforderungen<br />
wie z.B. Asphalt, Bauschutt<br />
oder Naturstein optimiert werden<br />
können. Außerdem wird<br />
die Maschine mit dem neuen<br />
Quickstart-System im Handumdrehen<br />
hochgefahren. Bei<br />
„Prestart“ starten der Brecher<br />
und die Bänder und bei „Autostart“<br />
wird die Drehzahl erhöht<br />
und die gesamte Anlage<br />
inklusive Vibrorinne in den<br />
Betriebsmodus gesetzt.“ Somit<br />
ist der Brecher in kürzester Zeit<br />
einsatzbereit und kann durch<br />
die Brechervoreinstellungen individuell<br />
auf die häufigsten Anwendungen<br />
angepasst werden.<br />
Eine weitere Steigerung der Bedienerfreundlichkeit<br />
bringt die<br />
vollhydraulische und stufenlose<br />
Verstellbarkeit des Brechspaltes<br />
über dieses neue Display.<br />
Geschäftsführer Wolfgang Kormann<br />
zur Messe: „Der Kunde hat<br />
bei dieser Messe die Gelegenheit,<br />
die Anlagen einmal nicht<br />
nur in Bezug auf Design, sondern<br />
insbesondere auch hinsichtlich<br />
Leistung und Endkornqualität<br />
zu beurteilen. Faktoren,<br />
die in der Branche letztendlich<br />
entscheidend sind.“ Zusammenfassend<br />
zieht das Rockster<br />
Team aufgrund der guten Qualität<br />
der Besucher positive Bilanz<br />
aus der Messe.<br />
[ 32 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -STEINEXPO-
SBM<br />
Ein Laufsteg mitten<br />
im Steinbruch<br />
Mit einem eindrucksvollen Produktangebot war die SBM Mineral Processing<br />
GmbH auf der Steinexpo vertreten.<br />
Einzigartig breites<br />
Produktportfolio<br />
SBM<br />
Mit einem umfangreichen Produktsortiment<br />
war die SBM Mineral<br />
Processing GmbH auf der<br />
Steinexpo vertreten.<br />
Das Unternehmen ist einer der<br />
führenden Hersteller von Aufbereitungs-<br />
und Förderanlagen<br />
für die Rohstoff und Recyclingindustrie<br />
sowie Betonmischanlagen<br />
zur Herstellung von<br />
Transport- und Werksbeton, inklusive<br />
Service und Support. Als<br />
verlässlicher Partner vieler Global<br />
Player der Industrie ist die<br />
SBM Teil der starken MFL-Gruppe,<br />
deren Netzwerk und Kapazitäten<br />
optimal für die Kunden<br />
genutzt werden.<br />
Eindrucksvolles<br />
Produktangebot<br />
Durch die im Jahr 2013 erfolgte<br />
Übernahme der Doubrava-Betonsparte<br />
ist es der SBM Mineral<br />
Processing GmbH gelungen, ein<br />
einzigartig breites Produktportfolio<br />
am Markt zu positionieren.<br />
Das österreichische Traditionsunternehmen<br />
kann sich nun<br />
als Komplettanbieter für mobile<br />
und stationäre Anlagen sowohl<br />
für die Aufbereitungstechnik als<br />
auch für die Betontechnik präsentieren.<br />
Die dadurch im gesamten Unternehmen<br />
entstandenen Synergien<br />
werden für die wachsenden<br />
Kundenbedürfnisse, ein<br />
gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />
und die permanente Entwicklung<br />
von innovativen Produk-<br />
ten genutzt. „Durch die Erweiterung<br />
der Produktpalette ist die<br />
SBM breit aufgestellt und steht<br />
auch wirtschaftlich auf sicheren<br />
Beinen. Nahezu alle Möglichkeiten<br />
für die Aufbereitungs-,<br />
Recycling- und Betonindustrie<br />
anbieten zu können, ist eine Besonderheit<br />
am Markt und bietet<br />
unseren Kunden klare Vorteile.<br />
Eine kundenzentrierte Organisation<br />
und ein klassisches One-<br />
Stop-Shop Angebot kommt<br />
beim Kunden gut an, was auch<br />
die aktuelle Auftragslage bestätigt,“<br />
erläutert SBM Geschäftsführer<br />
Erwin Schneller.<br />
Support-Ausbau<br />
in Deutschland<br />
Ergänzend zur neuen Highend-SBM-Produktpalette<br />
wird<br />
nun auch der Supportbereich<br />
optimiert. Ziel ist ein effizienterer<br />
Service und bessere regionale<br />
Kundenbetreuung, wofür die<br />
erste neue Servicestelle Ost in<br />
Ludwigslust/Mecklenburg-Vorpommern<br />
eröffnet wurde.<br />
Hochqualifiziertes Personal in<br />
Kundennähe, kurze Reaktionszeiten<br />
und Wege sind ab sofort<br />
für Beratung sowie Ersatz- und<br />
Verschleißteilversorgung gesichert.<br />
In enger Zusammenarbeit<br />
mit der Zentrale in Oberösterreich/Oberweis<br />
werden alle<br />
Kundenwünsche bearbeitet.<br />
Weitere Servicestellen sind bereits<br />
in Planung.<br />
SSAB<br />
Nur alle drei Jahre findet die<br />
Steinexpo in Nieder-Ofleiden<br />
statt. Und SSAB war zum vierten<br />
Mal dabei, um Hardox Wearparts<br />
zu präsentieren. Neu war<br />
dabei, dass auch Mode aus Hardox<br />
präsentiert wurde.<br />
Verkaufsleiterin Zdenka Andersson<br />
dazu, warum die Steinexpo<br />
für SSAB wichtig ist: „Die<br />
Steinbruchindrustrie ist eine der<br />
größten Segmente für uns, und<br />
es gibt viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten,<br />
vor allem für<br />
Hardox. Die Messe ist sehr auf<br />
die Endverbraucher ausgerichtet,<br />
die Gruppe, die am meisten<br />
von Hardox profitieren kann<br />
durch eine längere Lebensdauer,<br />
leichtere Produkte und eine<br />
verbesserte Rentabilität.“<br />
Präsentation in<br />
praxisnaher Umgebung<br />
Die Steinexpo lebt als Demo-Messe<br />
von Live-Vorführungen,<br />
die in einem noch aktiven<br />
Basalt-Steinbruch stattfinden.<br />
SSAB-Produkte würden, so Andersson,<br />
gut hierher passen<br />
und die Vorteile und Angebote<br />
von Hardox Wearparts könnten<br />
dabei in einer realistischen Umgebung<br />
vorgeführt werden.<br />
„Wir präsentierten Hardox Wearparts<br />
sowie das SSAB-Angebot<br />
Zum vierten Mal war SSAB auf der<br />
Steinexpo vertreten, um die Vorteile<br />
und Angebote von Hardox Wearparts<br />
zu präsentieren.<br />
Auch das gab es auf der diesjährigen Steinexpo: Einen Laufsteg, auf dem<br />
Mode aus Hardox gezeigt wurde.<br />
SSAB (2)<br />
im Bereich des After-Sales-Marktes<br />
in Bezug auf Verschleiß und<br />
Service. Darüber hinaus haben<br />
wir verschiedene Dinge, die aus<br />
Hardox hergestellt werden gezeigt.<br />
Und so war der Messeauftritt<br />
eine Mischung aus Steinbrucherlebnis,<br />
Elfmeterschießen,<br />
aber auch ein Laufsteg. Denn<br />
gezeigt wurde auch die neue<br />
Bekleidungskollektion aus dem<br />
Hardox-Web-Shop, die inzwischen<br />
ebenfalls verfügbar ist.<br />
Kleidung und Produkte eben für<br />
wirklich harte Leute.<br />
NACHLESE -STEINEXPO-<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 33 ]
Doppelte Premiere auf der Steinexpo<br />
VORTEX<br />
Viele Branchenspezialisten<br />
kennen ihn schon, und doch<br />
erlebte er auf der Steinexpo<br />
eine doppelte Premiere: Der<br />
VORTEX Rotorbrecher, eine Entwicklung<br />
der VORTEX Zerkleinerungs-<br />
und Aufbereitungstechnik<br />
GmbH, wurde nicht<br />
nur stationär sondern auch in<br />
einer raupenmobilen Anlage in<br />
Aktion gezeigt. Als feste Größe<br />
insbesondere in der Natursteinindustrie<br />
überzeugt er bereits<br />
seit Jahren und rund um den<br />
Globus durch einzigartige Performance,<br />
Output und die Qualität<br />
des Endgutes.<br />
Auf dem Gemeinschaftsstand<br />
der Firmen Christophel und<br />
Kölsch konnte das Fachpublikum<br />
die Zerkleinerungsleistungen<br />
des VORTEX Rotorbrechers<br />
live in Augenschein nehmen. Er<br />
ist das Herzstück des dort erstmals<br />
gezeigten raupenmobilen<br />
Rubble Master V550 GO!, eines<br />
raupenmobilen Brechers. Aufgabematerial<br />
war das vor Ort<br />
reichlich vorhandene Basaltgestein.<br />
Am Ergebnis für jedermann<br />
zu sehen: beste Kornform,<br />
homogenes Körnungsspektrum<br />
– und das Ganze bei einem beeindruckenden<br />
Durchsatz.<br />
Vielfältige<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
Gerade im Vergleich mit den<br />
ebenfalls in Aktion gezeigten<br />
Komplettlösungen anderer<br />
Hersteller aus Vor- und Nachbrecher<br />
zeigte der VORTEX, dass<br />
diese übliche Kombi nicht immer<br />
der Weisheit letzter Schluss<br />
sein muss, nicht einmal bei<br />
Hartgestein. Aufgabegut mit<br />
Diagonalmaßen von bis zu 250<br />
mm landete im Zuführtrichter<br />
des Rubble Master. Zahlreiche<br />
Kunden aus der Stationärtechnik,<br />
aber auch solche, die rau-<br />
penmobile Anlagen suchten,<br />
informierten sich vor Ort bei<br />
dem stationären VORTEX über<br />
die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />
und ließen sich die Technologie<br />
im Detail erörtern.<br />
Drei Zerkleinerungsprinzipien<br />
in einer Maschine<br />
Deutlich zu sehen war, wie der<br />
VORTEX Rotorbrecher drei Zerkleinerungsprinzipien<br />
in einer<br />
Maschine verbindet. Er arbeitet<br />
nach dem 3-in-1-Prinzip: Spalten,<br />
Prallen, Mahlen. Dies ermöglicht<br />
die äußerst schnelle,<br />
energiesparende Zerkleinerung<br />
auch von Hartgestein bei extrem<br />
hoher Ausbringung. Es verbindet<br />
die Vorteile von Backenbrecher,<br />
Prallbrecher und Mühle<br />
in einer Maschine.<br />
Eingesetzt werden VORTEX<br />
Rotorbrecher in Steinbrüchen,<br />
Schotterwerken, Baustoffunternehmen<br />
und Unternehmen<br />
der Verfahrenstechnik und Wiedergewinnung:<br />
Sie überzeugen<br />
mithin nicht nur in Hartgestein.<br />
Einladung zum<br />
Testbetrieb<br />
Das „Kompetenzzentrum Zerkleinerungstechnik“<br />
in Hofkirchen<br />
an der Trattnach ist<br />
permanent aufgebaut und<br />
einsatzbereit. Ein Angebot, das<br />
VORTEX allen Unternehmen unterbreitet,<br />
welche die Möglichkeiten<br />
des Rotorbrechers am<br />
eigenen Material live erleben<br />
wollen.<br />
Details zur Anlage sind unter<br />
www.vortex.at zu finden. Hier<br />
können auch Termine gebucht<br />
werden. Interessenten für den<br />
Brecher, aber auch Vertriebsexperten,<br />
die Interesse an einer<br />
VORTEX Vertretung außerhalb<br />
Süddeutschlands haben, können<br />
sich hier melden oder<br />
direkt Kontakt unter eurocrusher@vortex.at<br />
aufnehmen.<br />
Der neue Rubble Master V550 GO!: ein raupenmobiler VORTEX Rotorbrecher<br />
feierte Premiere auf der Steinexpo <strong>2014</strong>.<br />
Homogenes Endprodukt bei Aufgabegrößen von bis zu 800 mm Kantenlänge<br />
– ein typisches VORTEX Ergebnis.<br />
Blick auf die beiden VORTEX Rotorbrecher, die mit dem Aufgabematerial der<br />
Interessenten beschickt werden können.<br />
VORTEX (3)<br />
[ 34 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -STEINEXPO-
Steinexpo drehte sich<br />
um Kraftstoffverbrauch<br />
ZEPPELIN<br />
Wie die niedrigsten Kosten pro<br />
Tonne erzielt werden, vermittelte<br />
Zeppelin den Messebesuchern<br />
der Steinexpo.<br />
Das Ambiente der steilen und<br />
schroffen Wände machte auch<br />
diesmal wieder das besondere<br />
Messe-Flair der Steinexpo aus:<br />
Mitten in Europas größtem Basaltsteinbruch<br />
der MHI zeigte<br />
die Zeppelin Baumaschinen<br />
auf seinem 3.000 Quadratmetern<br />
großen Stand neueste Cat<br />
Baumaschinentechnologie und<br />
passende Dienstleistungen,<br />
abgestimmt auf die Kies- und<br />
Sand- sowie Natursteinindustrie.<br />
Geschäfte<br />
in Millionenhöhe<br />
Das geschah nicht statisch,<br />
sondern in Aktion unter realistischen<br />
Einsatzbedingungen.<br />
Cat Großgeräte, wie der neue<br />
Kettenbagger 374F, Cat Radlader<br />
988K und Cat Muldenkipper<br />
772G, wurden als Ladesysteme<br />
vorgestellt. Ziel war es, den Besuchern<br />
zu vermitteln, wie effizient<br />
heutzutage Maschinen<br />
eingesetzt werden können,<br />
um die niedrigsten Kosten pro<br />
Tonne zu erzielen. Genutzt wurde<br />
die Demonstrationsmesse,<br />
um Kontakte zu knüpfen, Kundenbeziehungen<br />
zu pflegen<br />
und Geschäfte in Millionenhöhe<br />
abzuschließen. Entsprechende<br />
Erwartungen knüpft<br />
das Unternehmen nun an das<br />
Nachgeschäft zur Messe. Denn<br />
traditionell werden auf der Steinexpo<br />
zukünftige Projekte besprochen.<br />
Alle drei im praktischen Einsatz<br />
vorgeführten Baumaschinen<br />
sind Vertreter der neuen<br />
Motorengeneration, die den<br />
EU-Abgasrichtlinien der Stufe IV<br />
Rechnung tragen und auf Kraftstoffeffizienz<br />
getrimmt wurden.<br />
Denn nach wie vor beherrschte<br />
ein Thema die Messe, mit dem<br />
sich Unternehmen der Gewinnungsindustrie<br />
schon lange<br />
auseinandersetzen: Wie gelingt<br />
es, den Kraftstoffverbrauch<br />
signifikant zu senken? Dafür<br />
verlangt die Rohstoffindustrie<br />
Großgeräte, die Leistung bringen,<br />
zugleich aber wenig Sprit<br />
verbrauchen. „Als der Radlader<br />
966K auf der letzten Steinexpo<br />
als eine der ersten Maschinen<br />
mit neuer Stufe IIIB-Technik eingeführt<br />
wurde, haben unsere<br />
„Heute spricht keiner mehr über die anfänglichen Vorbehalte gegenüber der<br />
Stufe-IIIB- und Stufe-IV-Technologie – sie sind gängige Praxis und werden verlangt.<br />
Ganz im Gegenteil, Abgasemissionen, Stufe IIIB beziehungsweise Stufe<br />
IV und Dieselpartikelfilter sind Gegenstand jedes Fachgesprächs“, verdeutlichte<br />
Fred Cordes (2. von rechts), als Zeppelin Geschäftsführer verantwortlich für<br />
den Vertrieb, auf der Pressekonferenz der Steinexpo.<br />
ZEPPELIN (2)<br />
Cat Großgeräte, wie der neue Kettenbagger 374F, Cat Radlader 988K und Cat<br />
Muldenkipper 772G, wurden als Ladesysteme vorgestellt. Ziel war es, den Besuchern<br />
zu vermitteln, wie effizient heutzutage Maschinen eingesetzt werden<br />
können, um die niedrigsten Kosten pro Tonne zu erzielen.<br />
Kunden darauf erst einmal mit<br />
Skepsis reagiert. Doch letztlich<br />
konnten die Argumente<br />
und Resultate überzeugen: Der<br />
Kraftstoffverbrauch hat sich signifikant<br />
reduziert. Heute spricht<br />
keiner mehr über die anfänglichen<br />
Vorbehalte gegenüber der<br />
Stufe-IIIB- und Stufe-IV-Technologie<br />
– sie sind gängige Praxis<br />
und werden verlangt. Ganz im<br />
Gegenteil, Abgasemissionen,<br />
Stufe IIIB beziehungsweise Stufe<br />
IV und Dieselpartikelfilter<br />
sind Gegenstand jedes Fachgesprächs“,<br />
verdeutlichte Fred<br />
Cordes, als Zeppelin Geschäftsführer<br />
verantwortlich für den<br />
Vertrieb, auf der offiziellen Pressekonferenz<br />
der Steinexpo.<br />
Auf gesteigerte Produktivität<br />
und niedrigeren Kraftstoffverbrauch<br />
ausgerichtet ist etwa<br />
auch der neue Radlader der<br />
M-Serie. Der neue Cat 972MXE,<br />
der die EU-Emissionsnormen<br />
der Stufe IV einhält, erlebte auf<br />
der Steinexpo seine Messepremiere<br />
und wurde erstmals der<br />
Öffentlichkeit vorgestellt. Sein<br />
innovatives Antriebskonzept,<br />
das auf einem leistungsverzweigten,<br />
stufenlosen Getriebe<br />
beruht, hat sich auf dem Markt<br />
bereits bei dem nächstkleineren<br />
Radlader 966KXE etabliert. „Es<br />
gibt keinen Anbieter, der derzeit<br />
etwas ähnliches bieten oder<br />
hier mithalten kann“, so Cordes<br />
weiter. Auf dem Messestand<br />
konnten sich Experten der<br />
Gewinnungsindustrie zudem<br />
ausführlich über Fahrerkomfort<br />
und Arbeitssicherheit sowie<br />
das neu von der Zeppelin Baumaschinen<br />
GmbH aufgelegte<br />
Programm der Fahrerschulung<br />
informieren – drei Aspekte, die<br />
im Zuge des demografischen<br />
Wandels für Mitarbeiterbindung<br />
und -entwicklung immer<br />
wichtiger werden.<br />
Ab 2015 können Unternehmen<br />
ihre Mitarbeiter zum Zeppelin<br />
Cat Certified Operator, zum<br />
zertifizierten Baumaschinenführer,<br />
ausbilden lassen, stellte<br />
Fred Cordes vor. Ab nächstem<br />
Jahr werden zwei Mal jährlich<br />
Kurse angeboten, in denen sowohl<br />
theoretische und praktische<br />
Grundlagen rund um die<br />
Erdbewegung, die Baumaschinenkunde<br />
sowie Wartung und<br />
Maschinenpflege vermittelt<br />
werden. Baumaschinenführer<br />
erhalten zum Abschluss ein Zertifikat,<br />
das ihnen bestätigt, dass<br />
sie eine Baumaschine richtig<br />
bedienen können und dabei<br />
das Maximum aus dieser herausholen.<br />
Zeppelin selbst ist im Umkehrschluss<br />
auch wiederum auf gut<br />
ausgebildete Fachkräfte angewiesen<br />
und unterstützte auf der<br />
Steinexpo die Nachwuchs-Initiative<br />
Think Big des VDMA, um<br />
sich als interessanter Arbeitgeber<br />
mit vielseitigen Karrieremöglichkeiten<br />
zu präsentieren.<br />
NACHLESE -STEINEXPO-<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 35 ]
NACHLESE<br />
Thomas Melles, Geschäftsführer von TM-Machinerie.<br />
Uwe Basler von Basler Industrie Consulting.<br />
In Nürnberg glanzvolle Ergebnisse erzielt<br />
Gleich mit drei Rekorden konnte die diesjährige 21. Galabau aufwarten.<br />
Insgesamt besuchten an den 4 Tagen über 66.000 Fachbesucher<br />
die Messehallen und das Freigelände, um sich über Produkte<br />
und Trends rund um die Themen Planen, Bauen und Pflegen zu informieren.<br />
Dies entspricht im Gegensatz zu 2012 einem Anstieg von<br />
fast acht Prozent. In insgesamt 13 Messehallen präsentierten 1321<br />
(2012: 1155) Aussteller ihre Produkte.<br />
Beachtliche Internationalität<br />
23 Prozent aller Aussteller (insgesamt 307) waren international.<br />
Dies spricht für einen sehr guten internationalen Trend und spiegelt<br />
die hohe Akzeptanz der Messe auch über die Grenzen hinaus<br />
wider. Vor allem aus Italien, den Niederlanden, Österreich, Schweiz,<br />
Großbritannien sowie Belgien und Frankreich reisten die Aussteller<br />
an. Insgesamt betrug der Zuwachs an internationalen Ausstellern<br />
bemerkenswerte 21 %. Ebenso beeindruckend ist der Anstieg der<br />
internationalen Besucher auf 6.121, 2012 waren es noch 4.114, die<br />
unter anderem aus Österreich, der Schweiz, Italien sowie der Tschechischen<br />
Republik anreisten.<br />
Beste Stimmung bei den Ausstellern<br />
Wie wir selbst feststellen konnten, war die Stimmung in den Messehallen<br />
durchweg sehr gut. Nahezu durchgehend volle Messestände<br />
und intensive Gespräche wurden geführt. Ebenso konnten zahlreiche<br />
Geschäftsabschlüsse vor Ort getätigt werden und die Aussteller<br />
erwarten ein ebenso gutes Nachmessegeschäft. 95 Prozent bewer-<br />
teten den Gesamterfolg ihrer Messebeteiligung positiv, da die wichtigsten<br />
Zielgruppen erreicht wurden. Neue Geschäftsverbindungen<br />
knüpften 94 Prozent. Für 92 Prozent der Aussteller steht bereits heute<br />
fest, dass sie an der GaLaBau 2016 teilnehmen werden.<br />
Qualität des Fachpublikums deutlich gestiegen<br />
Wie die Besucherbefragung eines unabhängigen Marktforschungsinstitutes<br />
zeigt, kamen die Messebesucher überwiegend aus Fachbetrieben<br />
und sonstigen bauausführenden Betrieben. 56 Prozent<br />
der Besucher haben in ihrem Unternehmen eine leitende Funktion,<br />
wobei der Anteil der Entscheider über 81 Prozent beträgt. Das stärkste<br />
Interesse galt den Angebotsgruppen Bau- und Pflegemaschinen.<br />
Jeder Fünfte gab direkt vor Ort Bestellungen für seinen Betrieb auf.<br />
Fast alle Besucher zeigten sich mit dem Angebot der Aussteller zufrieden,<br />
95 Prozent haben ihren Besuch auf der GalaBau 2016 bereits<br />
fest wieder eingeplant.<br />
Gut besuchtes Rahmenprogramm und Freigelände<br />
Beobachten konnten wir auch ein vielfältiges und sehr gut besuchtes<br />
Rahmenprogramm, das unsere zentralen Themen zwar nicht<br />
exakt abdeckt, aber die Akzeptanz der gesamten Messe deutlich<br />
widerspiegelt. Viel zu tun gab es auch für die Aussteller auf dem<br />
Freigelände. Die Akteure kamen bei sommerlichen Temperaturen<br />
während der vielfältigsten Präsentationen gehörig ins Schwitzen,<br />
während sich wahre Besucherströme einen Weg über das Freigelände<br />
bahnten.<br />
Die nächste GalaBau findet vom 14. - 17. September 2016 wieder in<br />
Nürnberg statt.<br />
Fotos: Zwick<br />
Martin Werthenbach (re) von Hydrema im Gespräch mit Kunden.<br />
[ 36 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -GALABAU-
Weltneuheit von Wacker Neuson – der erste Akkustampfer.<br />
NACHLESE -GALABAU-<br />
Matthias Pistorius (re) von Bergmann im Gespräch.<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 37 ]
NACHLESE - GALABAU<br />
Neue 1-2 Tonnen Kompaktbagger<br />
BOBCAT<br />
Bobcat hat seine neuen Kompaktbagger<br />
E17, E19 und E20<br />
vorgestellt - die nächste Generation<br />
von 1-2 t Kompaktbaggern<br />
des Unternehmens. Die<br />
neuen Hochleistungsbagger,<br />
bieten eine hervorragende<br />
Kombination von Ausbrechkraft,<br />
Arbeitsbereich, Feinfühligkeit<br />
der Arbeitsgruppen,<br />
Hydraulikleistung und kurzen<br />
Taktzeiten sowie einen geräumigen<br />
und komfortablen Fahrerarbeitsplatz,<br />
Widerstandsfähigkeit<br />
und hervorragendern<br />
Wartungszugang.<br />
neuen Bagger auf den Bediener<br />
zugeschnitten und bieten optimale<br />
Ergonomie für Bediener aller<br />
Größen. Die neue Kabine ist<br />
mit großen Fenster und schmale<br />
Säulen ausgestattet und gewährleistet<br />
so eine maximale<br />
Rundumsicht. Das neue 2-Tonnen-Modell<br />
E20 ist ein Bagger<br />
mit Zero-House-Swing-Funktionalität<br />
(ZHS). Das bedeutet,<br />
dass trotz der Vollkabine die<br />
Zero-Tail-Swing-Funktionalität<br />
(ZTS) erhalten bleibt und zusätzlich<br />
die sich innerhalb des<br />
Schwenkkreises drehenden<br />
Ecken des Oberwagenvorder-<br />
che zu Servicezwecken leicht<br />
entfernbar sind, bietet reichlich<br />
Fußraum, ergonomische Pedale<br />
und einfachen Zugang zu allen<br />
Steuerungen und dem Staufach.<br />
Darüber hinaus können<br />
die Fußpedale für zusätzlichen<br />
Bedienerfußraum eingeklappt<br />
werden, wenn diese nicht benötigt<br />
werden. Der überragende<br />
Komfort aller drei Modelle<br />
ermöglicht Bedienern das bequeme<br />
Arbeiten über Stunden<br />
hinweg. Insgesamt machen die<br />
kompakte Größe und überragende<br />
Stabilität der neuen Baggermodelle<br />
E17, E19 und E20<br />
zung von Aufräumarbeiten eingesetzt<br />
werden. Er verbessert<br />
die Standfestigkeit des Baggers<br />
im Frontbereich erheblich.<br />
Der Einsatz besonders widerstandsfähiger<br />
Werkstoffe macht<br />
die Bobcat-Modelle E17, E19<br />
und E20 strapazierfähig und<br />
robust. Alle Komponenten und<br />
Konstruktionsmerkmale werden<br />
unter extremen Bedingungen<br />
getestet – und die Heckklappe<br />
aus schwerem Stahl sorgt für zusätzliche<br />
Widerstandsfähigkeit<br />
und Sicherheit bei der Arbeit.<br />
Die Heckklappe und Seitenabdeckung<br />
können für einen Zu-<br />
BOBCAT<br />
Die Hydrauliksysteme der neuen<br />
Modelle E17, E19 und E20 sorgen<br />
für die optimale Ausnutzung der<br />
Leistung des Baggermotors.<br />
Der Einsatz besonders widerstandsfähiger<br />
Werkstoffe macht die<br />
Bobcat-Modelle E17, E19 und E20<br />
strapazierfähig und robust.<br />
Der neue Bobcat excavator E17 im<br />
Einsatz.<br />
Vollständig eingefahren kann der<br />
Bagger auch schmale Passagen<br />
befahren.<br />
Die neuen Modelle können auf<br />
Anhängern mit einer Tragkraft<br />
von 2.000 kg transportiert und<br />
dank neuer Verzurrpunkte einfacher<br />
gesichert werden. Ein<br />
ausfahrbarer Unterwagen, eine<br />
automatische Schwenkbremse<br />
sowie erweiterte Diagnosefunktionen<br />
und Instrumentierung<br />
sind nur einige der vielen Standardfunktionen,<br />
die in allen drei<br />
Baggern enthalten sind.<br />
Optimaler Komfort<br />
und Sicherheit für<br />
den Bediener<br />
So wie alle Kompakt-Baumaschinen<br />
von Bobcat sind die<br />
teils besser geschützt werden.<br />
Die ZHS-Konfiguration des E20<br />
Baggers erlaubt hierdurch 320°<br />
freie Rotation für die Arbeit in<br />
der Nähe von Objekten, ohne<br />
dabei auf Bedienerkomfort oder<br />
Leistung zu verzichten.<br />
Bequemes Arbeiten<br />
über Stunden hinweg<br />
Dank der großen Türöffnung<br />
und der beim Einstieg des Fahrers<br />
vollständig wegschwenkbaren<br />
Konsole ist der Zugang<br />
zum Fahrersitz der Modelle E17,<br />
E19 und E20 absolut problemlos.<br />
Der reinigungsfreundliche<br />
Flachboden, dessen Bodenble-<br />
diese Maschinen ideal für die<br />
meisten Einsätze unter beengten<br />
Platzverhältnissen.<br />
Ausfahrbarer Unterwagen<br />
Vollständig eingefahren kann<br />
der Bagger auch schmale Passagen<br />
befahren, während er im<br />
voll ausgefahrenen Zustand,<br />
insbesondere beim Betrieb über<br />
die Seite, maximale Standfestigkeit<br />
bietet. Das Aus- und Einfahren<br />
erfolgt einfach und komfortabel<br />
über einen Schalter an<br />
der Bedienkonsole. Der lange<br />
Planierschild an der Front (Sonderausstattung<br />
bei allen drei<br />
Modellen) kann zur Unterstüt-<br />
gang zu den gut erreichbaren<br />
Komponenten, wie den leicht<br />
zu reinigenden nebeneinander<br />
angeordneten Kühlern, und<br />
zu weiteren Zugangspunkten<br />
für Routinewartungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />
schnell<br />
geöffnet werden, wodurch die<br />
Stillstandzeit auf ein Minimum<br />
verkürzt wird. Darüber hinaus<br />
werden Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />
durch die<br />
Diagnosefunktionen der neuen<br />
Bagger, unter anderem mit<br />
Anzeige der Fehlercodes auf<br />
der Bedienkonsole und der Anschlussmöglichkeit<br />
für das Service-Tool,<br />
zusätzlich erleichtert.<br />
[ 38 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -GALABAU-
DER KING OF SWING,<br />
KURZ UND KRÄFTIG!<br />
DIE KOMPAKTESTEN<br />
MOBILBAGGER SIND<br />
IDEAL FÜR DIE ENGE<br />
STRASSENBAUSTELLE<br />
Das gesamte Team von Hydrema<br />
bedankt sich für Ihren Besuch auf<br />
unserem Stand bei der GaLaBau.<br />
Der wahre City-Bagger!<br />
City-Bagger. Baggerlader. Muldenkipper.<br />
Hydrema Baumaschinen GmbH<br />
Tel: 03643 461 0<br />
mwe@hydrema.com<br />
www.city-bagger.de<br />
www.hydrema.de<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 39 ]
Innovationspreis<br />
für Q-Safe<br />
SCHÄFER TAKEUCHI<br />
Premiere auf der GaLaBau feierte der Takeuchi TB 216 Hybrid.<br />
Da schaut man<br />
gerne zurück<br />
SCHÄFER TAKEUCHI<br />
Erfreulich fällt der Rückblick von<br />
Marko Schwarz, Vertriebsleiter<br />
von Schäfer Takeuchi, auf die<br />
GaLaBau Messe in Nürnberg<br />
aus.<br />
„Wir hatten sehr viele Fachbesucher<br />
auf unserem Stand,<br />
ausgezeichnete Kontakte, viele<br />
neue Projekte und auch einige<br />
direkte Abschlüsse, die unsere<br />
Messebilanz der diesjährigen<br />
GaLaBau sehr positiv ausfallen<br />
lassen“, sagt Schwarz.<br />
Die hohe Qualität der Takeuchi<br />
Bagger und Lader zog die Messebesucher<br />
stark an, sowohl in<br />
der Halle als auch im Freigelände.<br />
Dazu haben sicherlich<br />
auch wieder die vorgestellten<br />
Neuheiten beigetragen. So beispielsweise<br />
der 8,7 t Takeuchi TB<br />
290 Kompaktbagger: Er war mit<br />
einer Multifunktionssteuerung<br />
ausgerüstet, die es auch Maschinisten<br />
mit körperlichen Einschränkungen<br />
möglich macht,<br />
mit diesem Bagger zu arbeiten.<br />
Hybrid feiert Premiere<br />
Premiere auf der GaLaBau feierte<br />
der Takeuchi TB 216 Hybrid.<br />
Dieser 1,7 t Bagger, der Nachfolger<br />
des TB 016, kann sowohl mit<br />
Diesel als auch elektrisch ange-<br />
trieben werden und ist damit<br />
ideal für Arbeiten in Innenbereichen,<br />
zum Beispiel beim Ga-<br />
LaBau oder Abbruch, geeignet.<br />
Sein Vorgänger hat viele erfolgreiche<br />
Einsätze geleistet (und<br />
macht dies noch) und man darf<br />
sich schon darauf freuen, was<br />
der neue TB 216 Hybrid alles<br />
leisten wird.<br />
Was ein Takeuchi<br />
alles kann<br />
Was ein Takeuchi Bagger alles<br />
kann, konnte man im Freigelände<br />
sehen. Hier war unter<br />
anderem ein 5,6 t Bagger Takeuchi<br />
TB 260 im Einsatz. Das<br />
Besondere war, dass man vor<br />
Ort eine sehr große Anzahl<br />
von Anbaugeräten im Einsatz<br />
beobachten konnte. Verschiedene<br />
Löffel, Greifer, Verdichter<br />
und anderes wurden im praktischen<br />
Einsatz präsentiert. Und<br />
selbstverständlich auch der<br />
hydraulische Schnellwechsler,<br />
Schwenkmotor und Taklock<br />
– eben all die Qualitätsausrüstungen,<br />
die die Arbeit effizient<br />
und die Takeuchi Bagger so besonders<br />
machen. Auch dieser<br />
zweite Ausstellungsbereich von<br />
Schäfer Takeuchi fand großen<br />
Zuspruch. Insgesamt ein sehr<br />
runder Messeauftritt.<br />
ENGCON<br />
Auf der internationalen Messe<br />
GaLaBau in Nürnberg wurde<br />
der Schnellwechsler Q-Safe<br />
von engcon mit der Innovations-Medaille<br />
der GaLaBau<br />
<strong>2014</strong> ausgezeichnet.<br />
Im harten Wettbewerb mit<br />
133 anderen Produkten, eingereicht<br />
von 97 Unternehmen,<br />
wurde engcon für den Q-Safe<br />
ausgezeichnet, der die durch<br />
herunterfallende Anbaugeräte<br />
verursachte Unfallgefahr stark<br />
reduziert.<br />
„Der Preis ist eine Bestätigung<br />
dafür, dass Q-Safe der weltweit<br />
sicherste Schnellwechsler mit<br />
einzigartigen Lösungen ist. Dies<br />
ist ein Ansporn für uns, unsere<br />
breit angelegte Arbeit an der<br />
Non Accident Generation fortzuführen“,<br />
sagt Stig Engström,<br />
Gründer und Eigentümer von<br />
engcon.<br />
19 erhielten einen Preis<br />
Insgesamt wurden bei der diesjährigen<br />
GaLaBau 133 verschiedene<br />
Innovationen geprüft,<br />
wovon 19 einen Preis erhielten.<br />
Zu den Anforderungen gehört,<br />
dass es sich um eine wesentliche<br />
Verbesserung eines bereits<br />
vorhandenen Produktes oder<br />
um ein ganz neues Produkt<br />
handelt, das einen höheren und<br />
besseren Standard setzt.<br />
Entschieden sicherer<br />
Arbeitsplatz<br />
In der Begründung stand: „Dank<br />
des engcon Q-Safe für Bagger<br />
werden die Verhältnisse am Arbeitsplatz<br />
bei Landschaftsbauarbeiten<br />
sicherer. Es passieren<br />
viele Unfälle mit Verletzungen<br />
durch fehlerhaftes Verhalten der<br />
Anwender. Dieses Gefährdungspotenzial<br />
wird durch engcon<br />
Q-Safe erheblich reduziert.“<br />
Q-Safe ist durch hydraulische<br />
Verriegelung mit Rückschlagventil,<br />
mechanische Sperrfunktion<br />
und elektronische Überwachung<br />
dreifach gesichert.<br />
Dank Q-Safe kann der Fahrer gar<br />
nicht erst in die Lage kommen,<br />
versehentlich das Gerät falsch<br />
anzukoppeln oder zu verlieren.<br />
„Menschliches Versagen“ kann<br />
somit als Unfallursache ausgeschlossen<br />
werden. Q-Safe ist<br />
außerdem ab Werk vorbereitet<br />
für EC-Oil, eine sog. „vollhydraulische<br />
Lösung“, bei der auch<br />
hydraulische Anbaugeräte automatisch<br />
angekoppelt werden.<br />
Jürgen Bergmann, Geschäftsführer der engcon Germany GmbH, mit dem Innovationspreis<br />
der GaLaBau. An seiner Seite stehen Ulrich Schäfer und August<br />
Forster, der Vorsitzende der GaLaBau bzw. der Geschäftsführer des Fachverbandes<br />
Bundesverband Garten- Landschafts- und Sportplatzbau.<br />
[ 40 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -GALABAU-
Kiesel übergibt<br />
Jubiläumsmaschine von Hitachi<br />
KIESEL<br />
Hitachi feiert mit der Produktion<br />
des 200.000sten Minibaggers<br />
einen weiteren Meilenstein in<br />
der Unternehmensgeschichte.<br />
Die vor wenigen Wochen in<br />
Japan gefertigte Jubiläumsmaschine,<br />
ein Minibagger<br />
ZX65USB-5, wurde zunächst in<br />
das niederländische Werk Oosterhout<br />
gebracht und dort im<br />
Rahmen eines Festakts an die<br />
Kiesel GmbH übergeben. Als<br />
Exklusivhändler in Deutschland<br />
hatte Kiesel das mit 6,5 Tonnen<br />
größte Minibagger-Modell von<br />
Hitachi bereits der NEWO-BAU<br />
GmbH in Bayern versprochen,<br />
die seit fast zehn Jahren zum<br />
Kundenkreis des Baumaschinenhändlers<br />
zählt.<br />
Übergabe auf der Messe<br />
Auf der diesjährigen GaLaBau in<br />
Nürnberg Mitte September war<br />
es dann soweit: Kiesel nutzte die<br />
Leitmesse der grünen Branche,<br />
um den Messebesuchern neben<br />
seinem Kompaktmaschinenangebot<br />
für den Gartenund<br />
Landschaftsbau auch die<br />
Hitachi-Jubiläumsmaschine zu<br />
präsentieren und diese offiziell<br />
ihrem neuen Besitzer zu übergeben.<br />
Joep van den Maagden-<br />
berg, Assistant Manager für Minibagger<br />
bei Hitachi, war eigens<br />
angereist, um NEWO-BAU-Geschäftsführer<br />
Bernd Riedlmeier<br />
persönlich zur neuen Maschine<br />
zu gratulieren. Dieser nutzte die<br />
Gelegenheit für einen Familienausflug<br />
mit seinem Sohn Ralf<br />
und dem sechs Monate alten<br />
Enkelsohn Ben, dem die Begeisterung<br />
für Baumaschinen bereits<br />
anzusehen war.<br />
Die zehnte<br />
Hitachi-Maschine<br />
Der Minibagger ZX65USB-5 ist<br />
die zehnte Hitachi-Maschine<br />
im firmeneigenen Fuhrpark der<br />
NEWO-BAU GmbH, die umfangreiche<br />
Rohrleitungsbaumaßnahmen<br />
für Versorgungsunternehmen,<br />
Zweckverbände und<br />
Kommunen in ganz Franken<br />
realisiert. Bislang nutzt das Bauunternehmen<br />
drei ZX85 Kompaktbagger<br />
und fünf mittelgroße<br />
Raupenbagger ZX225, die<br />
allesamt mit vollhydraulischem<br />
OilQuick-Schnellwechselsystem<br />
sowie zahlreichen MTS-Verdichtungsgeräten<br />
und Allu-Separatorschaufel<br />
arbeiten. Die<br />
Jubiläumsmaschine ZX65USB-5<br />
wurde nun zusammen mit einem<br />
weiteren Bagger desselben<br />
Typs bestellt.<br />
Drei Generationen vor Ort: Bernd, Ben und Ralf Riedlmeier (v.l.n.r.) mit Gerd<br />
Ettwig (Kiesel Vertriebsleiter Kompaktmaschinen), Bernhard Ebner (Kiesel<br />
Vertriebsrepräsentant) und Joep van den Maagdenberg (Hitachi Assistant<br />
Manager) bei der Schlüsselübergabe auf der GaLaBau <strong>2014</strong>.<br />
Für Geschäftsführer Bernd Riedlmeier<br />
sind eine gesunde Mitarbeiterstruktur<br />
und ein Geräteund<br />
Maschinenpark auf dem<br />
neuesten Stand der Technik die<br />
entscheidenden Faktoren, um<br />
am Markt konkurrenzfähig zu<br />
sein. Die neu erworbenen Maschinen<br />
sollen künftig Auftragsspitzen<br />
abdecken und pro Jahr<br />
500-600 Stunden zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Auf der GaLaBau berichtete<br />
der Unternehmer: „Die anderen<br />
Maschinen auf der Baustelle<br />
sind ausgelastet und brauchen<br />
Unterstützung bei kleineren Ar-<br />
KIESEL<br />
beiten wie dem Verlegen von<br />
Hausanschlüssen. Wir stellen<br />
jedem großen Bagger auf der<br />
Baustelle immer einen kompakten<br />
Bagger zur Seite, der sich<br />
mit manchen Aufgaben einfach<br />
leichter tut.<br />
Gerd Ettwig, Vertriebsleiter<br />
Kompaktmaschinen bei Kiesel,<br />
dankte Riedlmeier bei der symbolischen<br />
Schlüsselübergabe<br />
für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen. In seiner Ansprache<br />
brachte Ettwig zum Ausdruck,<br />
dass der Verkauf von Maschinen<br />
immer auch vom persönlichen<br />
Kontakt zum Händler abhänge.<br />
NACHLESE -GALABAU-<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 41 ]
Die Standparty war eine rundum gelungene<br />
Veranstaltung. Alle Gäste fühlten sich unter<br />
Freunden wohl und konnten den Stress des<br />
Alltags in entspannter Atmosphäre vergessen...<br />
Auf der GaLaBau beschließen die Zusammenarbeit<br />
Willibald Klarmann (Mitte) mit dem Niederlassungsleiter<br />
Alexander Porzelt (rechts) und Vertriebsleiter Martin<br />
Werthenbach (links)!<br />
Die besondere Eigenschaft des Hydrema-<br />
Baggers ist, dass er leichter gebaut ist, als er<br />
zu transportierem vermag.<br />
GaLaBau <strong>2014</strong> für Hydrema ein voller Erfolg<br />
HYDREMA<br />
„Die GaLaBau war für uns ein<br />
voller Erfolg“, bestätigt Martin<br />
Werthenbach, der für das Geschäft<br />
bei Hydrema in Deutschland<br />
verantwortlich ist. „Zwar<br />
lässt sich nicht leugnen, dass die<br />
Messe die Besucher aus Bayern,<br />
bzw. aus dem Süden Deutschlands<br />
verstärkt anspricht, aber<br />
auf unserem Stand war eine<br />
ausgewogene Mischung an<br />
Kunden und interessierten<br />
Händlern aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet vertreten. Wir<br />
haben damit auch gerechnet,<br />
denn tatsächlich ist das Interesse<br />
an unserem City-Bagger<br />
sehr groß. Alleine aus NRW und<br />
Rheinland-Pfalz haben wir eine<br />
Vielzahl von hochkarätigen<br />
Händlern zu Besuch gehabt, mit<br />
denen wir nun nach der Messe<br />
die Zusammenarbeit fixieren<br />
können,“ freut sich Werthenbach,<br />
der mit seiner kompletten<br />
Vertriebsmannschaft vor Ort<br />
war.<br />
Hydrema hatte in Halle 7 einen<br />
großen Stand und auch auf<br />
dem Freigelände eine große<br />
Fläche gebucht, wo ein City–<br />
Bagger der 18–Tonnen–Klasse<br />
mit einer Rototilt–Ausstattung<br />
des befreundeten Unternehmens<br />
ENGCON sein Können<br />
unter Beweis stellte. Auf die<br />
Frage, ob die Maschinen von<br />
HYDREMA nicht für die GaLa-<br />
Bau zu groß sind, antwortet der<br />
Vertriebsleiter: „Wir reden ja hier<br />
vom Garten- und Landschaftsbau<br />
und nicht nur vom Bau<br />
kleiner Gärten oder Gartenanlagen.<br />
Viele Unternehmer, die<br />
sich dieser Branche zugezogen<br />
fühlen, betreiben einen Landschaftsbau<br />
in entsprechender<br />
Größenordnung, bei dem auch<br />
umfangreiche Erdbewegungen<br />
stattfinden. Sie glauben gar<br />
nicht, auf wie viel Visitenkarten<br />
als Branche zusätzlich die<br />
Bezeichnungen „Erdarbeiten“,<br />
„Baggerbetrieb“ oder „Fuhrunternehmen“<br />
zu lesen waren. Der<br />
10-Tonnen-Dumper, den sich<br />
die Kollegen vom Nachbarstand<br />
„zum Spielen“ mit ihrem großen<br />
Kettenbagger bei uns ausgeliehen<br />
haben, fand ja nicht nur<br />
Interesse, weil es eine schöne<br />
Maschine ist, sondern weil sie,<br />
insbesondere bedingt durch<br />
die HYDREMA-Bauweise, viel<br />
Material durch schweres Gelände<br />
transportieren kann. Die<br />
besondere Eigenschaft des HY-<br />
DREMA–Dumpers ist nämlich,<br />
dass er leichter gebaut ist, als er<br />
zu transportieren vermag. Das<br />
gelingt uns durch den eigenen<br />
Stahlbau und der Verwendung<br />
von speziell gehärtetem Stahl.<br />
Die Robustheit beweisen unsere<br />
Landminenräumer, die wir<br />
in der ganzen Welt in den Krisengebieten<br />
im Einsatz haben<br />
und damit 10-Tonnen-Bomben<br />
zur Sprengung bringen, ohne<br />
dass die Maschine dadurch in<br />
Mitleidenschaft gezogen wird.<br />
Also ist für den Garten- und<br />
Landschaftsbauer wichtig,<br />
dass er weiß, wo er kompakte<br />
und leistungsstarke Maschinen<br />
herbekommt, mit denen<br />
er viel Material bewegen kann<br />
und dabei trotzdem durch geringen<br />
Bodendruck auch den<br />
Boden schont. Oft ist der Dumper<br />
unserer Klasse – wir bauen<br />
2-Achs-Maschinen mit 10 Tonnen<br />
und 3-Achs-Maschinen<br />
mit 20 Tonnen Nutzlast – eine<br />
typische Mietmaschine, sofern<br />
der große Landschaftsbau nur<br />
selten vorkommt.“<br />
Der Name allein<br />
reicht nicht<br />
Und weiter betont Martin<br />
Werthenbach: „Bei unserem<br />
Mobilbagger sehen wir das et-<br />
was anders. Ein Garten- und<br />
Landschaftsbauer, der nicht nur<br />
private Gärten macht, benötigt<br />
und besitzt Maschinen, bis zu<br />
20 Tonnen Einsatzgewicht, um<br />
größere Flächen effizient zu<br />
bearbeiten. Wichtig aber ist für<br />
ihn die Vielseitigkeit der Maschine,<br />
die durch kompakte Abmessungen<br />
sichergestellt wird.<br />
Schließlich ist die Kraft der Maschine<br />
immer die wichtigste Eigenschaft<br />
und wer wählt nicht<br />
lieber die stärkere Maschine.“<br />
Mit Freude stelle er zudem fest,<br />
dass das von Hydrema aufgegriffene<br />
Thema „City-Bagger“<br />
auch von anderen namhaften<br />
Herstellern wieder zum Thema<br />
gemacht wird. Denn in<br />
der Tat sei der City-Bagger als<br />
Mobilbagger mit kurzem Heck<br />
charakterisiert und dies prädestiniere<br />
ihn für Einsätze in<br />
beengten Verhältnissen. Allerdings<br />
habe nicht jeder Hersteller<br />
einen City-Bagger und nicht<br />
jeder Mobilbagger werde zum<br />
City-Bagger, „nur weil man ihm<br />
den Namen gibt“.<br />
Standparty war<br />
ein voller Erfolg<br />
HYDREMA hat den MX-Mobilbagger<br />
als wahren City-Bag-<br />
[ 42 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -GALABAU-
ger eingeführt und argumentiert<br />
u.a. mit dem kürzesten<br />
Hecküberstand, dem stärksten<br />
Motor, den stärksten Hydraulikleistungen,<br />
der größten Kabine<br />
und dem umfangreichsten<br />
Komfortpaket seiner Klasse.<br />
„Die Standparty am Donnerstagabend<br />
haben wir ausdrücklich<br />
dem Ausbau unseres Vertriebspartner-Netzes<br />
gewidmet.<br />
Eingeladen waren alle bestehenden<br />
Vertriebspartner und<br />
die, die an einer Zusammenarbeit<br />
interessiert sind. Wir haben<br />
uns sehr über den Besuch von<br />
vielen Händlern gefreut, die den<br />
Reiz in der Zusammenarbeit mit<br />
dem etwas anderen Hersteller,<br />
der wir sind, erkannt haben. Es<br />
sind ja nicht nur die Argumente<br />
unserer Maschinen, sondern<br />
eben auch die Menschen, die<br />
einen Händler bei seiner Arbeit<br />
unterstützen. Jeder Besucher<br />
der Messe konnte spüren, dass<br />
unsere Vertriebsmitarbeiter<br />
voll hinter dem Produkt und<br />
dem Unternehmen stehen<br />
und auf die Unterstützung<br />
dieser Kollegen kann sich jeder<br />
Vertriebspartner verlassen.<br />
Die Stimmung an dem Abend<br />
war jedenfalls ganz toll – jeder<br />
fühlte sich wohl und war unter<br />
Freunden.“<br />
Früh den Sinn von<br />
Mietmaschinen erkannt<br />
Jedenfalls hat sich ein Händler,<br />
der bislang unentschlossen<br />
war, am folgenden Tag für die<br />
Zusammenarbeit mit HYDRE-<br />
MA entschlossen. Noch auf der<br />
GaLaBau wurde die Zusammenarbeit<br />
zwischen HYDREMA<br />
und KLARMANN-LEMBACH beschlossen.<br />
Angeführt von Willibald<br />
Klarmann, beschäftigt das<br />
Familienunternehmen heute<br />
25 Mitarbeiter und kann auf<br />
eine 31-jährige und eindrucksvolle<br />
Firmengeschichte zurückblicken.<br />
Zunächst als Kundendienstmonteur<br />
und Fachmann für<br />
Reparaturen an Walzen, Bohrgeräten<br />
und Kompressoren für<br />
einen großen Konzern im D-A-<br />
CH–Raum tätig, machte sich<br />
Willibald Klarmann 1983 selbständig,<br />
um als Unternehmer<br />
diese Maschinen zu reparieren<br />
und zu verkaufen. Er erkannte<br />
früh den Sinn und Zweck von<br />
Mietmaschinen und investierte<br />
regelmäßig sowohl in den Aufbau<br />
des Unternehmens, aber<br />
auch in den Mietpark. Bereits<br />
2003 verfügt das Unternehmen<br />
über einen Mietpark mit Maschinen<br />
im Wert von über 8 Mio.<br />
€ und zählt damit zu einem der<br />
größten Anbieter.<br />
Heute verfügt das Unternehmen<br />
über vier Standorte und<br />
hat an der Zentrale in Eltmann<br />
auf einer Gesamtfläche von<br />
45.000 m2 eine Verkaufs- und<br />
Ausstellungshalle von 3.000 m2,<br />
sowie 4.100 m2 große Werkstatt<br />
und Büroflächen. Das Unternehmen<br />
verkauft u.a. Bau- und<br />
Industriemaschinen von JCB,<br />
DOOSAN und AUSA, sowie Verdichtungsgeräte<br />
von WEBER.<br />
HYDREMA<br />
Über den Auftrag zur Lieferung<br />
eines MX18 freuten sich auf dem<br />
Freigelände auf dem Bagger von<br />
links Bernd Pautz (Werkstattmeister<br />
bei Schwab), Christian Schwab mit<br />
Ehefrau Susanne Schwab, Nico Ringelstetter<br />
(HYDREMA-Vertriebspartner),<br />
Gerd Huber (Niederlassungsleiter<br />
von HYDREMA-Süd), sowie unten<br />
Lothar Ringelstetter (HYDREMA-Vertriebspartner)<br />
und Tobias Forster<br />
(Patenkind von Christian Schwab)!<br />
Innovation<br />
im Dienst der Sicherheit<br />
SICUR<br />
TM<br />
Innovation trifft Tradition<br />
SICUR<br />
&<br />
TM<br />
Löffel als Hoch- und Tieflöffel<br />
TM<br />
TM<br />
Doppelt wirkender<br />
Hydraulikzylinder mit<br />
Sicherheitsbolzen.<br />
Automatische Sicherung des<br />
vorderen Bolzens der Aufnahme<br />
100% kompatibel mit MS - OS - DS - 01 - 03 - 08<br />
Die Kontaktfläche<br />
zwischen Schnellwechsler<br />
und Bolzen<br />
ist vollständig was<br />
besser für den<br />
Schnellwechsler ist<br />
www.canginibenne.com - commerciale@canginibenne.com<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 43 ]
Trendsetter mit emissionsfreien<br />
Maschinen auf der GaLaBau<br />
Der neue Wacker Neuson AS 50 in<br />
Action, für den das Unternehmen<br />
auf der Messe den „Green Award“ in<br />
Gold erhalten hat.<br />
WACKER NEUSON<br />
WACKER NEUSON<br />
Die Wacker Neuson Group<br />
präsentierte unter dem Motto<br />
„Gelbe Vielfalt, grüne Zukunft“<br />
auf der GaLaBau Neuheiten für<br />
die „grüne Branche“ und weitere<br />
Branchen wie beispielsweise<br />
Kommunen. Im Mittelpunkt<br />
des Messeauftritts standen das<br />
Thema emissionsfreies Arbeiten<br />
und das ECO-Siegel, das an<br />
besonders umweltfreundliche<br />
(ECOlogy) und wirtschaftliche<br />
(ECOnomy) Produkte vergeben<br />
wird.<br />
„Wir sind mit unserem Auftritt<br />
auf der GaLaBau sehr zufrieden.<br />
Unser Stand war schon kurz<br />
nach Messebeginn voll und der<br />
Besucherandrang riss während<br />
der gesamten Messe nicht ab.<br />
Wir haben viel positives Feedback<br />
zu unseren Produktneuheiten<br />
und Innovationen für<br />
emissionsfreies Arbeiten erhalten“,<br />
sagt Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender<br />
der Wacker<br />
Neuson SE. „Das zeigt, dass wir<br />
mit unseren Akkustampfern,<br />
dem akkubetriebenen Radlader<br />
WL20e oder der dual power-Lösung<br />
für den Minibagger 803 einen<br />
Weg eingeschlagen haben,<br />
der für unsere Kunden zur richtigen<br />
Zeit kommt. Besonders<br />
freut uns, dass wir auf der Messe<br />
eine Auszeichnung für unseren<br />
Akkustamper AS 50, den ‚Green<br />
Award‘ in Gold, erhalten haben.“<br />
Neue Akkustampfer<br />
Eine GaLaBau-Neuheit waren<br />
die Akkustampfer AS 30 und<br />
AS 50. Gerade bei Verdichtungsarbeiten<br />
in Gräben wird<br />
der Anwender mit den neuen<br />
Geräten vor Abgasbelastungen<br />
geschützt – und der Unternehmer<br />
spart spürbar bei den Betriebskosten:<br />
Durch den Betrieb<br />
mit Strom lassen sich bis zu 63<br />
Prozent einsparen, zusätzlich<br />
fallen typische Wartungsarbeiten<br />
konventioneller Stampfer,<br />
beispielsweise am Vergaser,<br />
beim Akkustampfer nicht an.<br />
Der Akku beider Geräte ist mit<br />
wenigen Handgriffen abnehmbar,<br />
sodass der Bediener den<br />
entladenen Akku in Sekunden<br />
gegen einen geladenen austauschen<br />
kann. Aufgrund dieser<br />
zentralen Eigenschaften, Nullemission<br />
und besondere Wirtschaftlichkeit<br />
im Betrieb, wurde<br />
der Akkustampfer mit dem<br />
ECO-Siegel von Wacker Neuson<br />
ausgezeichnet.<br />
SICURMATIC - der wirklich sichere<br />
hydraulische Schnellwechsler<br />
SICURMATIC<br />
Immer wieder passieren schwere<br />
Unfälle auf Baustellen durch<br />
nicht vollständig eingerastete<br />
hydraulische Schnellwechsler<br />
für Anbaugeräte. Das Unternehmen<br />
Canginibenne kann das<br />
jetzt verhindern.<br />
Canginibenne hat mit dem SI-<br />
CURMATIC ein Schnellwechsler-System<br />
entwickelt und zum<br />
Patent angemeldet, bei dem<br />
der Löffel in jeder Phase des<br />
An- oder Abkuppelns vor einem<br />
ein Herunterfallen gesichert ist.<br />
Zusätzlich kann von der Kabine<br />
immer eindeutig erkannt<br />
werden, in welcher Phase des<br />
Schließens oder Öffnens sich<br />
der Schnellwechsler befindet.<br />
Der neue Schnellwechsler SI-<br />
CURMATIC wurde so entwickelt,<br />
dass er mit den Systemen der<br />
Serien MS/OS/CS (01 bis 08) zu<br />
100 % kompatibel ist. SICUR-<br />
MATIC ist ein absolut innovativer<br />
und sicherer, hydraulischer<br />
Schnellwechsler.<br />
SICURMATIC<br />
Anders als andere<br />
Schnellwechsler<br />
Die Funktionsweise und wichtige<br />
Sicherheitskomponenten<br />
unterscheiden den SICURMATIC<br />
von einem traditionellen hydraulischen<br />
Schnellwechsler.<br />
In der ersten Phase des Ankuppelns<br />
wird das Anbaugerät mit<br />
den zur Kabine gerichteten Backen<br />
aufgenommen und mit<br />
dem Löffelstiel so angehoben,<br />
dass sich durch das Ankippen<br />
des Schnellwechslers die<br />
Aufnahme in das Anbaugerät<br />
drückt. Dann werden die Verschlussbolzen<br />
über die Hydraulik<br />
ausgefahren. Bei traditionellen<br />
Schnellwechslern kann der<br />
Fahrer von der Kabine aus nicht<br />
erkennen, ob die Bolzen richtig<br />
in die Aussparungen des Adapters<br />
eingefahren sind.<br />
Sicherheitsbolzen<br />
Auch bei nicht richtig eingerasteten<br />
Verschlussbolzen fällt das<br />
Anbaugerät wegen des Sicherheitsbolzens<br />
nicht herunter. Alle<br />
Sicherungsfunktionen sind mit<br />
Druckhalteventilen abgesichert.<br />
Bei einem Druckabfall, wie z.B.<br />
Leitungsbruch, bleibt die Sicherung<br />
geschlossen.<br />
Korrekt geschlossener SICURMATIC:<br />
Verschlussbolzen und Sicherungsbolzen<br />
sind ausgefahren.<br />
[ 44 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -GALABAU-
Unique conditions<br />
call for Yanmar solutions<br />
Bereits bestens bekannt in Europa mit 7 existierenden Modellen, wird die SV-Serie von Yanmar jetzt durch ein zusätzliches Modell<br />
in der 2.5 - 3–Tonnen Klasse bereichert. Mit einem Transportgewicht von 2.600 kg und kompakten Abmessungen ist der neue<br />
Yanmar Minibagger SV26 leicht zu transportieren. Darüber hinaus verfügt er durch die optimale Kombination von Grabungskraft und<br />
Arbeitszyklen (Fahr-, Drehgeschwindigkeit...) über eine außergewöhnliche Produktivität.<br />
Yanmar Construction<br />
Equipment Europe<br />
www.yanmarconstruction.eu<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong> [ 45 ]
Mit 80 Maschinen war der<br />
Weltmarktführer auf dem Gebiet<br />
der Verdichtungstechnik auf der<br />
GaLaBau.<br />
Pflasterplatte Stoneguard<br />
im Fokus der Messebesucher<br />
BOMAG<br />
Rund 66.500 Fachbesucher informierten<br />
sich auf der diesjährigen<br />
GaLaBau in Nürnberg über<br />
die neuesten Trends im Gartenund<br />
Landschaftsbau. Mittendrin<br />
der Weltmarktführer auf dem<br />
Gebiet der Verdichtungstechnik<br />
Bomag mit 70 Maschinen, der<br />
ein positives Fazit von seinem<br />
Auftritt zog.<br />
„Die GaLaBau ist ein Spiegel des<br />
weltweiten Garten- und Landschaftsbaus<br />
und wir sind mit<br />
dieser Messe in Nürnberg sehr<br />
zufrieden“, sagt Dirk Windeck,<br />
Leiter Vertrieb Light Equipment<br />
Bomag. „Unterm Strich wurden<br />
unsere Erwartungen übertrof-<br />
fen. Wir hatten nachweislich 25<br />
% mehr Besucherkontakte als<br />
in 2012. So konnten wir viele<br />
sehr gute Fachgespräche mit<br />
Pflasterexperten nicht nur aus<br />
Deutschland führen, sondern<br />
auch aus dem Ausland, insbesondere<br />
aus Benelux und Österreich.<br />
Auf unserem Messestand<br />
gab es auf unseren Pflasterflächen,<br />
die wir gemeinsam mit<br />
unseren Kooperationspartner<br />
aus der Betonstein-Branche<br />
gestaltet hatten, jede Menge<br />
interessante Diskussionen. Die<br />
fünf verschiedenen Stoneguard<br />
Modelle fanden auf Anhieb großen<br />
Anklang bei den Experten.<br />
Gut ein Dutzend dieser Pflasterplatten<br />
konnten wir während<br />
der Messe verkaufen und jeder<br />
5. Standbesucher wünscht ein<br />
Angebot oder eine Vorführung<br />
nach der Messe“, so Windeck.<br />
Viele Besucher legten<br />
selbst Hand an<br />
Im Außengelände zeigten Bomag<br />
Anwendungstechniker,<br />
wie man mit der Pflasterplatte<br />
auch schwere und großformatige<br />
Pflastersteine mit geschliffenen<br />
oder gestrahlten Flächen<br />
ohne Kantenabbrüche und<br />
Abplatzungen einrüttelt. Viele<br />
Besucher legten selber Hand<br />
an und konnten sich von den<br />
Vorteilen der Stoneguard überzeugen,<br />
denn ein Austausch<br />
von beschädigtem Designstein-<br />
pflaster ist immer sehr zeitaufwendig<br />
und teuer.<br />
Bestehende Kontakte<br />
sollen vertieft werden<br />
„Wir haben mit sehr vielen Betonstein-Herstellern<br />
gesprochen,<br />
denn die Problematik<br />
der Kantenabplatzungen beim<br />
Rütteln mit normalen Platten<br />
wird sowohl an uns als auch die<br />
Betonstein-Hersteller herangetragen“,<br />
sagt Windeck. „Deshalb<br />
wollen wir jetzt den Kreis unserer<br />
Kooperationspartner erweitern<br />
und mit den bestehenden<br />
Kontakten die Zusammenarbeit<br />
im Sinne der gemeinsamen<br />
Kunden vertiefen.“<br />
Verhindert Kantenbruch: Als weltweit erste reversierbare Platte für den Pflasterbau stand die Stoneguard im Mittelpunkt des Interesses der Fachbesucher auf<br />
dem GaLaBau-Messestand der Bomag GmbH.<br />
[ 46 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -GALABAU-
Viele Besucher legten selbst Hand an.<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong> [ 47 ]
Mobilbagger, Radlader und Zugmaschine in einem<br />
VON DIPL.-ING. PETER HENNIG<br />
Eine sehr interessante Maschine aus dem Hause DIVERTO<br />
TECHNOLOGIES BV in den Niederlanden konnten Besucher<br />
der GaLaBau <strong>2014</strong> in Nürnberg besichtigen: Eine Maschine mit<br />
modern gestalteter, orangefarbener Kabine, einer ungewöhnlichen<br />
Auslegerkinematik und einer Vielzahl von Anbaugeräten.<br />
Neugierig schaut sich der Techniker die Maschine genauer an:<br />
Eine Reihe von Gelenkpunkten und eine Vielzahl von Hydraulikschläuchen<br />
auf der Außenseite des Auslegers sowie die Schnellwechseleinrichtung<br />
mit hydraulischen Anschlüssen für die Anbauwerkzeuge<br />
machen klar, dass es sich um eine Maschine mit<br />
vielseitigen Einsatzmöglichkeiten handeln muss.<br />
chen Straßenverkehr. Das Innengeräusch wird vom Hersteller<br />
mit 70 dB (A), das Außengeräusch mit 90 dB (A) angegeben.<br />
Für die Wartung kann die Kabine mittels hydraulischen Kippzylindern<br />
von Hand um 48° gekippt werden und auch die weit<br />
öffnende Heckklappe ermöglicht einen guten Zugang zu den<br />
Aggregaten. Das Fahrwerk besteht aus einer gelenkten Pendelachse<br />
mit einem sperrbaren Pendelwinkel von 13° und einer<br />
starren Hinterachse. Der Fahrantrieb erfolgt hydrostatisch mit<br />
zwei Fahrstufen: 1. Stufe 0 bis 14 km/h und 2. Stufe bis 40 km/h.<br />
Der Fahrer kann wählen zwischen 4x2 und 4x4 Antrieb. Für den<br />
Einsatz in schwierigem Gelände können die Achsdifferentiale bei<br />
Bedarf zu 100% gesperrt werden.<br />
Der Multifunktionsbagger kann auch per Fernsteuerung bedient werden.<br />
Diverto QS 100, die Ausleger hier in der Stellung als Radlader.<br />
Diverto QS 100 – Grundgerät<br />
Das Grundgerät besteht aus Oberwagen mit Antriebsmotor,<br />
Hydrauliksystem, Arbeitsausrüstung und Kabine sowie dem Unterwagen<br />
mit Radfahrwerk, Kraftheber am Heck und Zapfwelle.<br />
Die ROPS-FOPS Kabine ist ergonomisch und optisch sehr<br />
ansprechend gestaltet. Die höhere Anordnung des luftgefederten<br />
Fahrersitzes erlaubt einen guten Blick auf den Arbeitsbereich.<br />
Der Zugang erfolgt über zwei Kabinentüren.<br />
Somit kann bei gedrehtem Oberwagen die Kabine immer<br />
zur sicheren Seite verlassen werden. Ein zusätzlicher Sitz erlaubt<br />
die Mitnahme einer zweiten Person auch im öffentli-<br />
Diverto QS 100 – Antriebsmotor und Hydrauliksystem<br />
Das Hydrauliksystem wird angetrieben von einem wassergekühlten<br />
4-Zylinder Dieselmotor der Baureihe John Deere 4045 HFC 92.<br />
Die Leistung beträgt 86 kW bei 2200 min-1 mit einem Drehmoment<br />
von 481 Nm bei 2200 min-1. Die strengen Abgasnormen<br />
der Interim Tier 4/ Stufe III B werden durch Abgasrückführung sowie<br />
durch Verwendung eines Oxydations-Katalysators und eines<br />
Partikelfilters erfüllt. Der Tankinhalt mit 150 l Dieselkraftstoff ist<br />
auch für eine anspruchsvolle 8-Stundenschicht gut bemessen.<br />
Das Hydrauliksystem arbeitet mit 250 bar. Im Hauptkreis steht ein<br />
Volumenstrom von 120 l/min, in den beiden Zusatzkreisläufen<br />
[ 48 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -GALABAU-
jeweils 40 l/min bei 200 bar zur Verfügung. Die Steuerung erfolgt<br />
über zwei Joysticks, die ergonomisch sehr gut in den Armlehnen<br />
des Fahrersitzes integriert sind..<br />
Diverto QS 100 - Mobilbagger<br />
Betrachten wir zunächst den Einsatz als Mobilbagger. Die<br />
hydraulisch betätigten Verriegelungen werden vom Fahrerplatz<br />
aus entriegelt, ebenso die Transportsicherung des Oberwagens.<br />
Dieser kann nun mitsamt der Auslegerkinematik<br />
um 360° endlos geschwenkt werden, die Vorderachse wird<br />
hydraulisch gegen das Einfedern verriegelt. Die Kinematik<br />
der Arbeitsausrüstung entspricht der eines Verstellauslegers.<br />
Als maximale horizontale Reichweite gibt der Hersteller<br />
in Fahrzeuglängsrichtung 5500 mm und quer zum Fahrzeug<br />
mit 5700 mm an. Dabei steht das Heck des Oberwagens<br />
je nach Bereifung um maximal 545 mm über.<br />
Der Oberwagen schwenkt also nicht innerhalb der Standfläche<br />
der Räder.<br />
Die Einstechhöhe beträgt 5240 mm und mit einer Ausschütthöhe<br />
von 3885 mm lassen sich auch Lkw noch gut beladen.<br />
Um die Standsicherheit zu erhöhen, besteht die Möglichkeit am<br />
heckseitigen Kraftheber entweder eine Zusatzmasse oder aber<br />
ein Zusatzwerkzeug (z.B. eine Ladeschaufel für den Radladerbetrieb)<br />
mitzuführen.<br />
Diverto QS 100 – Radlader<br />
Für den Einsatz als Radlader wird die Auslegerkinematik eingeklappt<br />
und wieder hydraulisch verriegelt. Nun kann jede Arbeitsausrüstung,<br />
die sich für den Einsatz am Hubgerüst eines<br />
Radladers eignet, ebenfalls über den Schnellwechsler aufgenommen<br />
werden. Das besondere an der Maschine ist, das sich<br />
wie beim Mobilbagger die Arbeitsausrüstung mit dem Oberwagen<br />
um 360° drehen lässt. Vergleichen lässt sich die Arbeitsweise<br />
jetzt mit einem Bagger und Hochlöffelausrüstung oder mit<br />
einem Schwenklader. Wie schon beim Baggereinsatz, kann zur<br />
Erhöhung der Standsicherheit am Heck über die 3-Punktaufhängung<br />
ein zusätzliches Gegengewicht aufgenommen werden.<br />
Es ergeben sich je nach Stellung des Oberwagens eine Maschinenlänge<br />
von 4890 mm (Schaufel über dem Kraftheber) oder<br />
5240 mm bei Stellung der Ladeschaufel in Fahrtrichtung.<br />
Diverto QS 100 als Mobilbagger mit Schnellwechseleinrichtung.<br />
Diverto QS 100 als Mobilbagger mit Anbaugerät „Schlegelmähwerk“.<br />
Als Grabtiefe werden 2950 mm angegeben. Betrachtet man<br />
jedoch die Angaben und die Stellung des Auslegers, dann<br />
kann damit nur die senkrechte Einstechtiefe gemeint sein.<br />
Die Kinematik des Auslegers ermöglicht es, dass das Werkzeug<br />
bis an das Fahrwerk herangeführt werden kann.<br />
Gerade beim Verfüllen von Gräben oder beim Verlegen<br />
von Straßenborden ist das durchaus von Vorteil.<br />
Durch die Schnellwechseleinrichtung können alle bekannten<br />
Werkzeuge für Mobilbagger montiert werden.<br />
Dafür sind am Ausleger 3 Zusatzanschlüsse für Proportionalhydraulik<br />
vorhanden. Sollen Werkzeuge oder Zusatzaggregate<br />
mit elektrischem Antrieb genutzt werden, steht ein<br />
3-poliger 12-Volt-Anschluss am Löffelstiel zur Verfügung.<br />
Diverto QS 100 – Gabelstapler<br />
Anstelle der Ladeschaufel kann mittels der Schnellwechseleinrichtung<br />
auch eine Palettengabel zum Einsatz kommen. Gerade<br />
beim Einsatz im Gelände ist diese Ausstattung für eine exakte<br />
Positionierung der Gabelzinken von deutlichem Vorteil.<br />
Diverto QS 100 - Einsatz als Zugmaschine<br />
bzw. Ackerschlepper<br />
Bei einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h steht außerdem<br />
auch einem Einsatz als Zugmaschine nichts entgegen.<br />
NACHLESE -GALABAU-<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 49 ]
Diverto QS 100 – Einsatz in der Bauwirtschaft<br />
Es stellt sich nun die Frage, wofür braucht man ein solches Multitalent?<br />
Gibt es nicht genügend Anbaugeräte für Bagger und Radlader,<br />
die beide Maschinen für sich schon zu Universalgeräten machen?<br />
Als nächstes ist zu überlegen, wie bekommt man die ganze<br />
Technik und auch noch das Material auf die Baustelle? Neben<br />
den eigentlichen Maschinen müssen demnach entsprechende<br />
Fahrzeuge und eventuell auch noch Anhänger eingesetzt werden.<br />
Wohin damit, wenn auf vielen Baustellen wenig Parkmöglichkeiten<br />
für das Transportfahrzeug und den Anhänger zu Verfügung<br />
stehen?<br />
Werden Radlader oder Mobilbagger als selbstfahrende Arbeitsmaschinen<br />
im öffentlichen Verkehrsraum betrieben, dann ist<br />
eine Mitnahme von Ladung und Personen nach geltendem<br />
Recht auf der Maschine nicht oder kaum möglich.<br />
Das Mitführen eines Anhängers wäre eine Option, jedoch dürfen<br />
dann auf der Ladefläche des Anhängers nur Arbeitsausrüstungen<br />
und Hilfsmittel mitgeführt werden, die für die auszuführenden<br />
Arbeiten mit dieser Maschine benötigt werden. Ein Materialtransport<br />
zählt demnach nicht dazu. Also ist immer noch ein<br />
Diverto QS 100 – Einsatz in der Kommunalwirtschaft<br />
Auch für einen Einsatz in der Kommunalwirtschaft drängen<br />
sich die vielfältigen Arbeitsausrüstungen, die möglichen Anbauräume<br />
und die vorhandenen Aggregate förmlich auf.<br />
Fazit<br />
Mit der vorgestellten Maschine „Diverto QS 100“ können vielfältige<br />
Aufgaben im Erd-, Straßen- und Tiefbau erfüllt werden.<br />
Dafür stehen Arbeitsausrüstungen, Anbaugeräte und Aggregate<br />
zur Verfügung, die einen Einsatz als Mobilbagger, Radlader, Gabelstapler,<br />
Zugmaschine oder Ackerschlepper durchaus geeignet<br />
erscheinen lassen. Es konnten in diesem Beitrag nicht alle<br />
möglichen Einsatzfälle betrachtet werden, da hierfür die Anzahl<br />
unterschiedlicher Anbaugeräte in der Bau-, Land-, Forst- und<br />
Kommunalwirtschaft zu groß ist. Interessant ist hierbei insbesondere<br />
auch die Kombination und das Zusammenspiel von unterschiedlichen<br />
Arbeitsausrüstungen.<br />
Fotos: Diverto (6)<br />
Heckansicht mit einem Mulcher am Kraftheber, Zapfwelle, Zusatzhydraulik,<br />
Anhängezugvorrichtung.<br />
Auch als Abbruchgerät macht der niederländische Alleskönner eine gute<br />
Figur.<br />
Transportfahrzeug erforderlich, um Zusatzausrüstungen oder<br />
auch andere Maschinen, die auf der Baustelle benötigt werden<br />
(z.B. Stampfer, Vibroplatten, Stromaggregate usw.) zu transportieren.<br />
Abhilfe würde eine Zulassung von Radlader oder Mobilbagger<br />
als Zugmaschine bieten. Dem steht allerdings die aktuelle „Verordnung<br />
über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr“<br />
(Fahrzeug-Zulassungsverordnung – FZV) mit Rechtsstand<br />
01. August 2013 entgegen.<br />
Nach genauer Prüfung der Rechtslage wäre der Einsatz eines<br />
Diverto QS 100 als Zugmaschine rein rechtlich möglich, jedoch<br />
müssen noch weitere Voraussetzungen erfüllt sein. Aber auch<br />
nach § 35 STVZO wären alle Vorgaben erfüllt und es könnte auch<br />
eine Zulassung als Zugmaschine erfolgen.<br />
Über den Autor:<br />
Dipl.-Ing. Peter Hennig ist seit 1978 in der Baumaschinenbranche<br />
tätig und bildet Konstrukteure<br />
und Anwender der Baumaschinen-, Land-,<br />
Forst- und Kommunaltechnik aus. Darüber hinaus<br />
konstruierte er zahlreiche Arbeitsmaschinen,<br />
Nutzfahrzeuge und Nutzfahrzeugaufbauten für<br />
Spezialeinsätze. Mit seinem Fachwissen ist er<br />
heute als Sachverständiger tätig und betreibt erfolgreich ein Ingenieur-<br />
und Sachverständigenbüro: www.isb-hennig.de.<br />
Als Dozent gibt er heute seine Erfahrungen nicht nur auf dem Gebiet der<br />
Maschinenkonstruktion weiter, sondern er unterrichtet auch auf dem<br />
Gebiet des Arbeitsschutzes und der Maschinensicherheit. Seit 1991 erweitert<br />
er als Mitglied im Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik<br />
e.V. (VDBUM) stetig sein Wissen und ist seit 1993 als VDBUM-<br />
Beirat an der erfolgreichen Entwicklung des Verbandes beteiligt.<br />
[ 50 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -GALABAU-
NACHLESE<br />
IAA Nutzfahrzeuge in Hannover<br />
Die IAA Nutzfahrzeuge bot Ende September das komplette Angebot<br />
der Branche. Auf dem Messegelände Hannover zeigten MAN,<br />
Renault, Mercedes Benz, VW und zirka 2000 weitere Aussteller die<br />
Neuheiten der (Schwerlast-)-branche. Ein klarer Trend der durch alle<br />
Messehallen zu erkennen ist lautete Ökonomie, Vernetzte- sowie<br />
flexible und kosteneffiziente Fahrzeuge. Ein besonderes Highlight<br />
stellte Mercedes Benz mit dem Future Truck 2025 vor. Dieser futuristisch<br />
wirkende LKW nimmt dem Fahrer sozusagen das Fahren ab.<br />
Denn bis zu 80 Km/h übernimmt die Elektronik im Fahrzeug das<br />
Kommando. Was sich heute noch etwas surreal anhört ist vielleicht<br />
in 10 Jahren im klassischen Tagesgeschäft wirtschaftlich und technisch<br />
ein Marktvorteil wenn der Fahrer während des Fahrens Büroarbeiten<br />
erledigen kann. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes<br />
der Automobilindustrie (VDA) erklärte dass 250.000 Messebesucher<br />
ein zufriedenstellendes Ergebnis sind. Zumal etwa 57% der Messebesucher<br />
laut Umfrage eine Investition in ausgestellte Wirtschaftsgüter<br />
der Messe demnächst planen.<br />
Mercedes Benz Future Truck 2025.<br />
Fotos: Zwick<br />
IAA <strong>2014</strong> TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 51 ]
Lederhosenzeit bei Palfinger.<br />
Renato Ramella am MPA Modell.<br />
Stefan Fuchs, Goldhofer AG bedankt sich für den Trailer Innovationspreis.<br />
[ 52 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-
NACHLESE - IAA -<br />
Fliegl holt Promis auf die IAA<br />
FLIEGL<br />
Fliegl Trailer stellte auf der IAA<br />
<strong>2014</strong> in Hannover Nutzfahrzeugkonzepte<br />
mit Zukunftspotenzial<br />
vor. Fliegl hat die<br />
Messe aber auch genutzt, um<br />
beispielsweise auf die unabhängige<br />
Hilfsorganisation Ärzte<br />
ohne Grenzen aufmerksam zu<br />
machen und deren Arbeit in Krisen-<br />
und Kriegsgebieten zu unterstützen.<br />
Auf der IAA konnten<br />
Besucher am Stand von Fliegl<br />
für Ärzte ohne Grenzen spenden.<br />
Höhepunkt der Charity-Aktion<br />
war der Besuch zweier Prominenter,<br />
die sich ebenfalls für<br />
soziale Zwecke stark machen:<br />
Joey Kelly und Daniel Animati.<br />
Joey Kelly lief über den zugefrorenen<br />
Baikalsee. Er lief durch<br />
Amerika - von Küste zu Küste. Er<br />
lief zum Südpol. Und auf der IAA<br />
lief er in einem Fliegl Auflieger<br />
für den guten Zweck. An Bord<br />
eines Ausstellungsnutzfahrzeugs<br />
hat der Extremsportler<br />
einige Stunden auf dem Lauf-<br />
band verbracht. Sein Ziel war:<br />
ein möglichst hoher Spendenbetrag<br />
für soziale Zwecke.<br />
Mit Fliegl partnerschaftlich<br />
verbunden<br />
Joey Kellys Welt ist die<br />
Show-Bühne. Doch abseits des<br />
Rampenlichts vollbachte er<br />
spektakuläre sportliche Glanzleistungen.<br />
In nur zwölf Monaten<br />
absolvierte er acht Ironman<br />
- ein einsamer Rekord. Der Sport<br />
veränderte das Leben des ehemaligen<br />
Kelly Family Mitglieds<br />
und trieb Joey an die entlegensten<br />
Orte der Welt und zu den<br />
extremsten Wettkämpfen. Ultraman<br />
auf Hawaii, Sahara-Wüstenlauf,<br />
Badwater Run im Death<br />
Valley, Alaska 100-Meilen-Race,<br />
Bike-Rennen Race across<br />
America - Joey Kelly hat sie alle<br />
erfolgreich gemeistert. Seit Jahren<br />
ist er Fliegl Trailer partnerschaftlich<br />
verbunden. Daniel<br />
Aminati sagt von sich selbst: „Ich<br />
bin ein Entertainer.“ Auch der<br />
Fernsehmoderator, Sänger und<br />
Schauspieler besuchte Fliegl<br />
auf der IAA. Im Gepäck hatte er<br />
seinen Song „Die Letzten unserer<br />
Art“. Der Sänger spendete<br />
seine komplette Gage an Ärzte<br />
ohne Grenzen und hängte noch<br />
eine Autogrammstunde an seinen<br />
Auftritt ran. Daniel Aminati,<br />
Sohn eines Ghanaers und einer<br />
Deutschen, wollte eigentlich<br />
Profifußballer werden. Er war<br />
Tänzer am Schauspielhaus Düsseldorf,<br />
arbeitete als Model und<br />
Radiomoderator, spielte mehrere<br />
Hauptrollen in TV-Serien und<br />
Filmen. Auf Pro 7 moderierte er<br />
über 400 Sendungen des Wissensmagazins<br />
Galileo. Im März<br />
2009 wechselte er zum Boulevardmagazin<br />
taff. Aminati war<br />
Mitglied der Teenie-Band Bed &<br />
Breakfast, nach deren Auflösung<br />
begann er seine Karriere als Solokünstler.<br />
Leidenschaft für Trailer<br />
Fliegl produziert Anhänger und<br />
Auflieger für Logistik, Spedition<br />
und Bau. Zu allen Anforderun-<br />
gen des Transportalltags findet<br />
Fliegl Lösungen: Gardinensattel,<br />
Containerchassis, Schubbodenauflieger,<br />
Sattelkipper, Tieflader,<br />
Fahrgestelle, Tandemanhänger,<br />
Plateaus usw.<br />
Aktuell beschäftigt Fliegl etwa<br />
200 Menschen am Stammsitz<br />
in Triptis (Thüringen) und betreibt<br />
weitere Standorte in ganz<br />
Europa. Als einer der größten<br />
deutschen Nutzfahrzeughersteller<br />
ist Fliegl in der Lage, auch<br />
große Stückzahlen kurzfristig zu<br />
fertigen und termingerecht auszuliefern.<br />
Eigene Forschung und<br />
Entwicklung, Premium-Zulieferer<br />
und die Fertigung in einem<br />
der modernsten Trailer-Werke<br />
Europas sind die Basis dafür.<br />
Ein 24h-Servicepaket gibt dem<br />
Kunden Sicherheit - europaweit<br />
und rund um die Uhr.<br />
Mit seiner Green Road Serie<br />
definiert Fliegl neue Standards<br />
in Eigengewicht, Kraftstoffverbrauch,<br />
CO 2<br />
-Emission, Betriebskostenoptimierung,<br />
aber auch<br />
in der Praxisorientiertheit.<br />
FLIEGL (2)<br />
Joey Kelly und Daniel Aminati - live bei Fliegl Trailer auf der IAA in Hannover.<br />
Joey Kelly ist Fliegl Trailer seit Jahren partnerschaftlich verbunden.<br />
NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 53 ]
Im Zeichen der Innovation<br />
FASSI<br />
Fassi Gru S.p.A., ein weltweit<br />
führendes Unternehmen in der<br />
Hebebranche, stellte auf der 65.<br />
IAA aus, um seine führende Position<br />
in Bezug auf Technologie<br />
auf der weltweit wichtigsten<br />
Messe für den Transport- und<br />
Logistikbereich zu unterstreichen.<br />
Die IAA Nutzfahrzeuge <strong>2014</strong><br />
fand in einer besonders schwierigen<br />
Zeit für die Wirtschaft der<br />
Eurozone statt, die zwischen<br />
den positiven Zeichen der deutschen<br />
Wirtschaft und den wirtschaftlichen<br />
Wachstumsverzögerungen<br />
vieler anderer Länder<br />
geteilt ist. Die positive Entwicklung<br />
von Volkswirtschaften<br />
außerhalb der Eurozone sollte<br />
dabei nicht vergessen werden.<br />
Der 660 m 2 Messestand von<br />
Fassi Gru befand sich im Außenbereich<br />
M, Stand 37. Im Fokus<br />
standen die neuen Modelle XE<br />
und XHE: Auf die erst kürzlich<br />
erfolgte Einführung der XE-Serie<br />
folgte die Präsentation der<br />
XHE-Serie, die, dank der fortschrittlichen<br />
elektronischen<br />
Steuerung, unglaubliche Leistungen<br />
bei den traditionellen<br />
Modellen garantieren kann.<br />
Zwei neue Produkte<br />
Auch zwei neue Produkte<br />
wurden ausgestellt. Der Kran<br />
F990RA xhe-dynamic „heavy-duty“<br />
bietet alle Ausstattungen,<br />
die die neue Serie XHE<br />
ausmachen. Der Kran M40A der<br />
Mikro-Serie ist der einzige dieses<br />
Segments, der mit einem<br />
Schub- und Gabelgelenk ausgestattet<br />
ist. Auch der Kran F85B.0<br />
ist neu. Er stellt das jüngste Mitglied<br />
der Klasse 8-9 tm dar und<br />
wurde auf der IAA zum ersten<br />
Mal auf einem Mercedes-Benz<br />
Chassis montiert präsentiert.<br />
Acht Krane präsentiert<br />
Darüber hinaus wurden weitere<br />
acht Krane ausgestellt. Drei<br />
sind auf Plattformen und fünf<br />
auf Fahrzeugen montiert, um<br />
ein repräsentatives Bild der Fassi<br />
Gru Produktion zu bieten. Fassi<br />
Gru arbeitet ständig an neuen<br />
Kran-Modellen und sieht dies<br />
als kontinuierliche Investition<br />
innerhalb eines innovativen<br />
Prozesses. Immer wieder greift<br />
das Unternehmen Ideen auf<br />
und entwickelt marktgerechte<br />
Lösungen, um dem Mitbewerber<br />
einen Schritt voraus zu sein.<br />
Dieses Ziel konnte durch die<br />
Ergänzung mit mechanischen<br />
und elektronischen Lösungen,<br />
genauer gesagt der Mechatronik<br />
(Automatisierungstechnik),<br />
erreicht werden.<br />
Videopräsentation und<br />
Interaktives Training<br />
Eine Videopräsentation über<br />
den F1950RAL, das Flaggschiff<br />
von Fassi Gru, Informationen<br />
über die Superbike Meisterschaft<br />
(Fassi ist einer der Hauptsponsoren)<br />
und die absolute<br />
Premiere, die Markteinführung<br />
des Interaktiven Trainings von<br />
Fassi, vervollständigten den<br />
Messeauftritt.<br />
FASSI (4)<br />
Neu vorgestellt wurde auch der Fassi F85B. Rechts: Seit kurzem kooperieren Fassi und Cranab eng zusammen. Cranab ist stark bei Holzkranen.<br />
Lkw aufgebaut mit Fassi F165AZ und Marrel Abrollkipper. Zielgruppe ist die Recyclingbranche. Rechts: Der Fassi F 165AZ lässt sich mit Ausrüstung, gemäß kommender<br />
EU Norm komplett, hinter dem Fahrerhaus zusammenlegen.<br />
[ 54 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-
Langendorf gewinnt<br />
Trailer-Innovationspreis 2015<br />
LANGENDORF<br />
Auf der IAA in Hannover wurde<br />
Langendorf für die Entwicklung<br />
der isolierten Aluminiumkastenmulde<br />
mit dem Trailer-Innovationspreis<br />
2015 ausgezeichnet.<br />
Der Trailer-Innovationspreis<br />
wird alle zwei Jahre auf der IAA<br />
für herausragende Ideen und<br />
Produktneuerungen aus dem<br />
Anhänger- und Aufbautenbereich<br />
verliehen. Für Langendorf<br />
hat dieser Preis einen sehr hohen<br />
Wert, denn damit wird das<br />
Bemühen um innovative Lösungen<br />
im Trailerbau von einer unabhängigen<br />
Fachjury bewertet<br />
und honoriert. „Stellvertretend<br />
für alle Mitarbeiter, die an der<br />
Entwicklung der isolierten Aluminiumkastenmulde<br />
ihr Wissen<br />
haben einfließen lassen, neh-<br />
me ich diesen Preis entgegen“,<br />
freute sich Dr. Strautmann, Geschäftsführer<br />
von Langendorf.<br />
Vorschriften umgesetzt<br />
Die Entwicklung der isolierten<br />
Mulde, die im Markt unter<br />
dem Namen „ISOXX“ vertrieben<br />
wird, beruht auf einer neuen<br />
Vorschrift aus dem Bundesministerium<br />
für Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung (BMVBS).<br />
Mit der „Einsatzankündigung<br />
von Maßnahmen zur Steigerung<br />
der Asphalteinbauqualität“<br />
wurde am 18.10.2013 eine<br />
Verordnung auf den Weg gebracht,<br />
die stufenweise ab 2015<br />
verpflichtend eingeführt werden<br />
soll. Speziell auf diese Anforderungen<br />
abgestimmt, hat<br />
Langendorf neue Kippauflieger<br />
entwickelt, deren Innenwände<br />
LANGENDORF<br />
Gewinner in der Kategorie „Body“: Die isolierte Alumimiumkastenmulde ISOXX<br />
von Langendorf.<br />
von den Außenwänden thermisch<br />
isoliert sind. Dies ist eine<br />
technisch sehr hohe Hürde, da<br />
Aluminium Wärme extrem gut<br />
leitet und somit das Ladegut<br />
schnell auskühlt. So ist es unabdingbar,<br />
Wärmebrücken weitestgehend<br />
zu vermeiden, um<br />
die Temperatur im Fahrzeug zu<br />
halten.<br />
Robuste Konstruktion und<br />
langlebige Ausführung<br />
„Techniker wie Ingenieure, Spezialisten<br />
im Aluminiumbereich<br />
und Konstrukteure – nur durch<br />
das enge Zusammenspiel aller<br />
Mitarbeiter ist es uns gelungen,<br />
ein vollkommen neues Fahrzeug<br />
zu entwickeln“ resümiert<br />
Dr. Strautmann.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 55 ]
Auch die Entsorgungs- und<br />
Recyclingindustrie setzt auf Müller Mitteltal<br />
MÜLLER MITTELTAL<br />
Müller Mitteltal präsentierte auf<br />
der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge<br />
in Hannover einen repräsentativen<br />
Auszug aus seinem<br />
aktuellen Produktprogramm.<br />
„Wirtschaftlichkeit durch Funktionalität<br />
und Werthaltigkeit“ lautete<br />
das Motto des Schwarzwälder<br />
Premiumherstellers für das<br />
internationale Fachpublikum.<br />
Der Fokus lag neben der durchgängig<br />
hohen Produktqualität<br />
auch auf einer praxisorientierten<br />
Funktionalität, die für alle<br />
Produktlinien und Fahrzeugkategorien<br />
zutrifft, vom kleinen<br />
Zentralachsanhänger bis zum<br />
schweren Fünfachs-Tieflader.<br />
Fahrzeuge für die Entsorgungslogistik<br />
und die Recycling-Industrie<br />
bilden einen weiteren<br />
Schwerpunkt im Produktportfolio.<br />
Transportunternehmen aus<br />
dieser Branche greifen zunehmend<br />
auf die Transporttechnologie<br />
des Schwarzwälder Premiumherstellers<br />
zurück. Gründe<br />
dafür sind die praxisorientierten<br />
Detaillösungen, hochwertige<br />
Komponenten, die stabilen<br />
Fahrgestellkonstruktionen und<br />
die hohe Zuladung durch eine<br />
gewichtsoptimierte Bauweise.<br />
Rollbehälter-Transport<br />
Die neue, nutzlaststarke Fahrzeuggeneration<br />
ist für den har-<br />
mulden bietet Müller Mitteltal<br />
vom Tandemanhänger bis zum<br />
dreiachsigen Drehschemelanhänger<br />
aktuellste Fahrzeugtechnologie.<br />
Mit der Sonderausstattung<br />
„HydroFixx“ lassen<br />
sich die Mulden hydraulisch<br />
auf dem Fahrgestell fixieren.<br />
Das spart dem Transportunternehmer<br />
wertvolle Zeit und<br />
garantiert gleichzeitig eine<br />
sichere und zuverlässige Fixierung<br />
der Behälter. Ob Hydro-<br />
Fixx-Ausstattung oder die am<br />
Anhänger-Außenrahmen montierte<br />
Ratschenspanner, alle<br />
Sicherungseinrichtungen sind<br />
bei Müller-Mitteltal DEKRA-zertifiziert.<br />
Transport von Abroll- und Absetzbehältern<br />
und von Baumaschinen<br />
ist der TRA Kombi, den<br />
Müller Mitteltal in 2-achsiger<br />
oder 3-achsiger Bauweise für<br />
20 oder 24 Tonnen zulässiges<br />
Gesamtgewicht anbietet. Die<br />
Auffahrschräge am Heck in<br />
Verbindung mit den in einem<br />
Einschubschacht lagernden<br />
Auffahrrampen macht den TRA<br />
Kombi zu einem vollwertigen<br />
Tieflader.<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
durch Werterhalt<br />
Hochwertige Komponenten,<br />
hochwertige Verarbeitung und<br />
eine hochwertige Oberflä-<br />
Der Schlittenanhänger von Müller Mitteltal für den Transport von Abrollbehältern. Selbst Behälter mit defekten oder fehlenden Rollen können zügig verladen<br />
werden. Rechts: Der Kombinierer: Der Transport von Abroll- oder Absetzbehältern. Mit der optionalen HydroFixx-Ladungssicherung lassen sich die Behälter auf<br />
Knopfdruck und DEKRA-zertifiziert auf dem Fahrzeug fixieren.<br />
Das Fahrzeugprogramm von<br />
Müller Mitteltal ist breit gefächert.<br />
Neben Produktlösungen<br />
für den Maschinentransport in<br />
der Bauwirtschaft stehen kleinere<br />
Tieflader für den Garten<br />
und Landschaftsbau ebenso<br />
im Programm wie Sonderfahrzeuge<br />
für kundenspezifische<br />
Anwendungen. Eine Spezialität<br />
sind die Fahrzeuge für den kombinierten<br />
Transport von Maschinen,<br />
Behältern und Materialien.<br />
ten Einsatz im Behältertransport<br />
ausgelegt. Für das schnelle und<br />
sichere Verladen von Rollbehältern<br />
bietet Müller Mitteltal diese<br />
Fahrzeugausführung auch<br />
mit einem Rollschlitten an. Der<br />
Vorteil: Damit können auch Behälter<br />
mit beschädigten oder<br />
fehlenden Rollen problemlos<br />
be- und entladen werden.<br />
Absetzmulden<br />
Für den Transport von Absetz-<br />
Die Kombinierer<br />
Kombiniert transportieren ist<br />
besonders für Unternehmen<br />
die wirtschaftlichste Lösung,<br />
die sowohl Rollbehälter als auch<br />
Absetzbehälter bewegen müssen.<br />
Der Anhänger, der unter<br />
der Typenbezeichnung RA-T<br />
Kombi geführt wird, kann Rollbehälter<br />
bis zu 7.000 mm Länge<br />
oder zwei Absetzbehälter aufnehmen.<br />
Eine weitere Anhängerlösung<br />
für den wechselnden<br />
chenbeschichtungen sind die<br />
drei Produkteigenschaften der<br />
Fahrzeuge von Müller Mitteltal.<br />
Damit garantiert der Schwarzwälder<br />
Hersteller einen zuverlässigen<br />
Einsatz im täglichen<br />
Betrieb und einen wirtschaftlichen<br />
Erlös durch die Werthaltigkeit<br />
beim Abverkauf.<br />
MÜLLER MITTELTAL (2)<br />
[ 56 ]<br />
10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-
Beim Kögel Multi ist der gesamte<br />
Fahrzeugrahmen durch die<br />
Nano-Ceramic-Technologie plus<br />
KTL-Beschichtung mit anschließender<br />
UV-Lackierung dauerhaft vor<br />
Korrosion geschützt.<br />
KÖGEL MULTI<br />
Ein universal einsetzbarer Trailer<br />
KÖGEL<br />
Kögel präsentierte auf der IAA<br />
Nutzfahrzeuge den Baustoffsattel<br />
Kögel Multi. Dieser universell<br />
einsetzbare Trailer eignet<br />
sich besonders für das Baustoff-Transportgeschäft<br />
sowie<br />
für witterungsresistente Frachten.<br />
Ganz neu ist der Kögel Multi auf<br />
Wunsch auch mit Containerverriegelungen<br />
verfügbar. Speditionen<br />
profitieren so von der<br />
erweiterten Einsatzflexibilität,<br />
denn neben palettierter Ware<br />
und überbreiten Ladungen lassen<br />
sich jetzt auch 20-Fuß- und<br />
40-Fuß-Container transportieren<br />
und somit Leerfahrten vermeiden.<br />
Neu: Optionale<br />
Containerverriegelungen<br />
Der Kögel Multi hat für die<br />
erhöhte Beanspruchung im<br />
Baubereich und für Containertransporte<br />
ein verstärktes Chassis.<br />
Mit den ganz neuen optio-<br />
nalen Containerverriegelungen,<br />
die bündig im Ladeboden<br />
montiert sind, lassen sich zwei<br />
20-Fuß- beziehungsweise ein<br />
40-Fuß-Container transportieren.<br />
Zudem ist der Multi für den<br />
Transport von unterschiedlichen<br />
Baustoffen wie Stahlmatten,<br />
palettierter Ware und<br />
Betonteilen prädestiniert. Er ist<br />
wahlweise mit einer 1.200 bis<br />
2.600 Millimeter hohen Vorderwand<br />
aus Stahl oder Aluminium<br />
erhältlich. Zudem ist er optional<br />
mit vier oder fünf Paar abklappbaren<br />
600, 800 oder 1.000<br />
Millimeter hohen Aluminiumbordwänden<br />
mit Zugankern<br />
konfigurierbar. Die abklappbare<br />
Rückwand verfügt über drei Zuganker,<br />
T-Riegelverschlüsse und<br />
einen oder zwei klappbare Auftritte<br />
an der Innenseite. Für den<br />
Einsatz auf engen Baustellen<br />
kommt der Multi optional mit einer<br />
angelenkten Nachlauflenkachse.<br />
Für Transporte mit freiem<br />
Plateau bei überbreiten Gütern<br />
wie Fertighausteilen, Stahlgerüsten,<br />
Baustahlmatten oder Betonmatten<br />
lassen sich die Bordwände<br />
und Steckrungen ohne<br />
Werkzeug schnell und einfach<br />
demontieren. Für die Lagerung<br />
von zehn Bordwänden, einer<br />
Rückwandklappe sowie für alle<br />
Klapprungen ist optional ein<br />
Staukasten montiert. Damit die<br />
Bordwände beim Ein- und Auslagern<br />
nicht verkratzen, ist die<br />
Aufnahmevorrichtung mit einer<br />
Schutzauflage versehen.<br />
Optimale<br />
Ladungssicherung<br />
Auf der Multi Ladefläche sind<br />
auch anspruchsvolle Frachten<br />
bei Überbreite möglich. Die für<br />
diesen Einsatz optional erhältlichen<br />
ausziehbaren rot-weiß<br />
retroreflektierenden Warntafeln<br />
vorn und hinten und Rundumleuchten<br />
am Heck sorgen<br />
für einen sicheren überbreiten<br />
Transport. Für eine variable,<br />
fachgerechte und zeitsparende<br />
Ladungssicherung von<br />
Langmaterial und kurzen Ladegütern<br />
sind beim auf der IAA<br />
Nutzfahrzeuge ausgestellten<br />
Multi acht Paar optionale Rungentaschen<br />
flächenbündig im<br />
Außenrahmen und weitere<br />
acht Paar Rungentaschen innen<br />
am Längsträger integriert.<br />
Auf Wunsch sind auch acht<br />
Rungentaschenleisten flächenbündig<br />
in die Ladefläche integrierbar.<br />
Zwischen Außenrahmen<br />
und Längsträger links und<br />
rechts verfügen diese jeweils<br />
über fünf Einstecktaschen und<br />
zwischen Längsträgern in Fahrzeugmitte<br />
über jeweils zehn<br />
Einstecktaschen, um die hochwertigen<br />
Quadratrohreinsteckrungen<br />
flexibel einzustecken.<br />
Im Vario-Fix-Stahl-Lochaußenrahmen<br />
stehen bis zu 24 Paar<br />
Zurrringe mit 2.000 oder 4.000<br />
Kilogramm Zugkraft je Ring und<br />
an der Stahlvorderwand zwei<br />
Paar Zurrringe zur Verfügung.<br />
Natürlich verfügt der Kögel Multi<br />
über ein Baustoffzertifikat zur<br />
Ladungssicherung nach DIN EN<br />
12642 Code XL.<br />
ERH LTLICH AB<br />
JANUAR 2015<br />
NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong> [ 57 ]
Das Modell HMF 1943-Z<br />
lässt sich direkt vom<br />
Hochstand aus bedienen.<br />
Das Modell HMF 2243-Z gehört zur<br />
22 mt-Klasse, Bei einer Reichweite<br />
von über neun Metern liegt die<br />
Hubkapazität bei 2.200 Kilogramm.<br />
HMF präsentiert zwei neue Z-Krane<br />
HMF LADEKRANE<br />
Der dänische Kranhersteller<br />
HMF hat auf der IAA unter der<br />
Bezeichnung HMF 1943-Z und<br />
HMF 2243-Z zwei neue Z-Kranmodelle<br />
für den intensiven Dauerbetrieb<br />
vorgestellt. Die Greiferkrane<br />
wurden hinsichtlich<br />
einer möglichst hohen Arbeitsgeschwindigkeit,<br />
einer großen<br />
Hubhöhe und sehr kompakten<br />
Abmessungen konstruiert.<br />
Die gute Manövrierfähigkeit<br />
sowie die durchdachte Geometrie<br />
der Ladekrane ermöglicht<br />
ein Ablegen von Greifer und<br />
Drehmotor hinter dem Fahrerhaus.<br />
So bleibt auf der Pritsche<br />
eine maximale Ladekapazität<br />
erhalten. Die extrem kompakte<br />
Bauweise erlaubt die Kombination<br />
mit Abrollkippern, Kipper<br />
und geschlossenen Containern.<br />
Der Greifer des Krans erreicht die<br />
gesamte Pritsche - auch dicht<br />
an der Säule. Die konsequent<br />
innenliegenden Schlauch- und<br />
Rohrführungen sorgen für geringen<br />
Verschleiß, minimale Anfälligkeit,<br />
Langlebigkeit und ein<br />
sehr harmonisches Gesamtbild.<br />
Das Modell HMF 1943-Z gehört<br />
zur 19 mt-Klasse und bietet bei<br />
einer Reichweite von über 9<br />
Metern eine Hubkapazität von<br />
2.000 Kilogramm. Der Kran lässt<br />
sich direkt vom Hochstand aus<br />
bedienen. Dies bietet einen<br />
kompletten Überblick über den<br />
Arbeitsbereich und die Fahrzeugpritsche.<br />
Das Danfoss PVG<br />
32 Proportionalsteuerventil gewährleistet<br />
eine schnelle und<br />
präzise Bedienung verbunden<br />
mit einer sehr geringen Wärmeentwicklung.<br />
Zeitsparende<br />
Arbeitsweise<br />
Das Modell HMF 2243-Z gehört<br />
zur 22 mt-Klasse, bei einer<br />
Reichweite von über neun<br />
Metern liegt die Hubkapazität<br />
bei 2.200 Kilogramm. Der Kran<br />
wird mit einer Scanreco-Funkfernsteuerung<br />
mit sechs Funktionen<br />
bedient und ist mit<br />
einem Danfoss PVG32 1-Kreis<br />
Proportional-Steuerventil ausgerüstet.<br />
Das ermöglicht einen<br />
sehr schnellen und intensiven<br />
Betrieb in Kombination mit einer<br />
sehr präzisen Bedienung.<br />
Für einen bestmöglichen Überblick<br />
über den Arbeitsbereich<br />
lässt sich der Kran mit Hochstand<br />
ausrüsten. Zum Erreichen<br />
einer möglichst hohen<br />
Arbeitsgeschwindigkeit hat<br />
HMF bei beiden Modellen die<br />
Armsysteme besonders robust<br />
gestaltet. Zusammen mit dem<br />
Danfoss-Steuerventil ergibt sich<br />
eine sehr effiziente und zeitsparende<br />
Arbeitsweise.<br />
Einfache Montage<br />
Die Montage der beiden Neuentwicklungen<br />
ist sehr einfach,<br />
weil die Krane in Transportstellung<br />
mit weniger als<br />
2,44 Metern eine sehr geringe<br />
Höhe aufweisen. Zudem überragt<br />
das Armsystem in Transportstellung<br />
nur minimal die<br />
Oberkante des Hilfsrahmens in<br />
Richtung Lkw-Fahrgestell. Die<br />
zwei Z-Kranmodelle lassen sich<br />
unter anderem mit hydraulischen<br />
oder manuellen Auszugkästen,<br />
festen oder mit bis zu<br />
180° schwenkbaren Stützbeinlösungen<br />
sowie mit großen Abstützweiten<br />
ausrüsten.<br />
Alle beweglichen Gelenke sind<br />
mit gehärteten und besonders<br />
starken Bolzen versehen. Eine<br />
zentrale Schmierstelle im Fun-<br />
dament gewährleistet einen effektiven<br />
und einfachen Zugang<br />
beim Schmieren der wichtigen<br />
Funktionen. Beide Krane sind<br />
wahlweise mit Konstant- oder<br />
Verstellpumpen mit Fördervolumen<br />
von 60 bis 100 l/min erhältlich.<br />
Krane für jede<br />
Hebeaufgabe<br />
HMF bietet ein breites Programm<br />
hochwertiger Krane für<br />
jede Hebeaufgabe, die das Unternehmen<br />
in weltweit mehr als<br />
50 Länder exportiert. Die Krane<br />
des dänischen Unternehmens<br />
zeichnen sich durch hohe Sicherheitsreserven,<br />
eine benutzerfreundliche<br />
Bedienung, ein<br />
niedriges Eigengewicht sowie<br />
eine große Hubkapazität aus.<br />
Mit diversen Sonderausstattungen<br />
wie zum Beispiel einer<br />
Funkfernbedienung oder dem<br />
einzigartigen EVS Standsicherheitssystem<br />
kann jeder HMF<br />
Ladekran genau auf die Bedürfnisse<br />
des Kunden zugeschnitten<br />
werden.<br />
FASSI LADEKRANE (2)<br />
[ 58 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-
MEILLER-Kipper im Mittelpunkt auf der IAA<br />
MEILLER<br />
Zur IAA Nutzfahrzeuge <strong>2014</strong><br />
ging MEILLER mit einem erneuerten<br />
Produktportfolio an<br />
den Start. Der Münchner Kipper-Spezialist<br />
präsentierte sich<br />
bei den wichtigsten Fahrzeugherstellern<br />
als führender Aufbaupartner.<br />
Europas Weltmarktführer für<br />
Kipper- und Wechselaufbausysteme<br />
zeigte zur Weltleitmesse<br />
für Nutzfahrzeuge mit großem<br />
Aufgebot selbstbewusst Flagge.<br />
Insgesamt 28 MEILLER-Exponate<br />
präsentierte das Münchner<br />
Unternehmen – sowohl am eigenen<br />
Stand als auch bei allen<br />
namhaften Lkw-Herstellern. Im<br />
und um den MEILLER-Pavillon<br />
erlebten die Fachbesucher ein<br />
Feuerwerk an neuen Produkten.<br />
Anhand kompletter Transportlösungen<br />
demonstrierte das<br />
erneuerte Produktprogramm<br />
die Innovationskraft des Unternehmens<br />
und die Vielfalt des<br />
Angebots – sie reichte vom<br />
nutzlastoptimierten Dreiseitenkipper<br />
für leichte Nutzfahrzeuge<br />
bis hin zum überlastsicheren<br />
Aufbau für robuste Einsätze.<br />
Neue Thermoisolierung<br />
In Hannover standen die MEIL-<br />
LER-Kipper im Mittelpunkt.<br />
Topaktuell sind die neuen thermoisolierten<br />
Kippaufbauten für<br />
den Asphalttransport, die das<br />
Bundesbauministerium ab 2015<br />
für den Fernstraßenbau verbindlich<br />
vorschreibt. MEILLER<br />
zeigte zur IAA Nutzfahrzeuge<br />
verschiedene Aufbauten mit<br />
Vollisolierung und integrierter,<br />
hochmoderner Messtechnik,<br />
die eine hohe Qualität des Ladeguts<br />
sicherstellt und dokumentiert.<br />
Die neue Thermoisolierung<br />
wird als Halfpipe-Kippsattelanhänger,<br />
als Hinterkipper<br />
oder Asphaltmulde auf einem<br />
Lkw-Fahrgestell angeboten.<br />
Alle Hinterkipper, vom Motorwagen<br />
bis zum Sattelfahrzeug,<br />
erhalten neue Halfpipe-Mulden.<br />
Ein modularer Baukasten für<br />
neue Ladungsträger, die jetzt<br />
mit neuem Muldenquerschnitt,<br />
verschiedenen Werkstoffen und<br />
Materialstärken an den Start gehen.<br />
Der wesentliche Fortschritt<br />
für den Kunden liegt vor allem<br />
im Nutzlastgewinn, die abgesenkte<br />
Bauhöhe reduziert den<br />
Schwerpunkt und verbessert<br />
die Fahreigenschaften.<br />
Topaktuell bei MEILLER sind die neuen thermoisolierten Kippaufbauten für<br />
den Asphalttransport, die das Bundesbauministerium ab 2015 für den Fernstraßenbau<br />
verbindlich vorschreibt.<br />
WENIGER IST MEHR.<br />
DIE MACPHERSON-<br />
ACHSTECHNOLOGIE<br />
UNSER MPA-DREIMALEINS:<br />
1 Federbein mit integrierter Lenkung<br />
1 Radträger<br />
1 Querlenker Hier erfahren Sie mehr:<br />
Unsere Weltneuheit für die<br />
Schwerlasttechnologie punktet mit<br />
Top-Funktionalität und minimalem<br />
Wartungsaufwand. Die innovative<br />
MPA-Achstechnologie nach<br />
MacPherson-Prinzip erlaubt auch<br />
für schwerste Lasten den perfekten<br />
Achsausgleich und bietet ein ideales<br />
Handling bei maximaler Manövrierbarkeit.<br />
Reduziert aufs Wesentliche –<br />
einfach, sicher und wartungsarm.<br />
Goldhofer – Das Original.<br />
WWW.GOLDHOFER.DE<br />
NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 59 ]
ALUCA präsentierte<br />
Neuheit auf der IAA<br />
www.hs-schoch.de<br />
HS-BOX light<br />
aus Aluminium<br />
> Lagerung, Transport von Werkzeugen, Kanistern etc.<br />
> Extrem leicht, nur 35 kg schwer<br />
> 2 mm starkes Aluminium Riffelblech<br />
> Klappdeckel, 2 mm starkes Aluminium Riffelblech<br />
> 4 Deckelscharniere (80 x 60 mm)<br />
> Deckel mit 3 abschließbaren Schnappverschlüssen<br />
> 2 Deckelfeststeller für bequemes Be- und Entladen<br />
> Abmessungen 1.840 x 715/630 x 730 mm (L x H x T)<br />
Sonderausstattung<br />
> Seitliche Türen zum bequemen Zugriff von der Straße<br />
> Füße für die Aufnahme mit dem Gabelstapler<br />
Do it yourself<br />
> Bausatz von 6 passgenauen Bauteilen zum kinderleichten<br />
Zusammenschrauben<br />
ALUCA<br />
ALUCA, Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen<br />
aus Aluminium,<br />
stellte die neue<br />
BOXXen-Schublade für das Unterboden-Schubladensystem<br />
ALUCA dimension2 vor. Auf der<br />
IAA präsentierte der Hersteller<br />
von Fahrzeugeinrichtungen aus<br />
Aluminium erstmals die Weiterentwicklung.<br />
Mit der neuen BOXXen-Schublade<br />
vereint ALUCA die Vorteile<br />
von ergonomischen Unterbodenschubladen<br />
mit den fast<br />
unbegrenzten Möglichkeiten<br />
der ALUCA-BOXXen. Denn in<br />
der neuen BOXXen-Schublade<br />
lassen sich sämtliche Mitglieder<br />
der BOXXen-Familie sicher und<br />
ergonomisch verstauen. Die<br />
Produktentwickler bei ALUCA<br />
haben dabei das Prinzip der geschlossenen<br />
Schublade durch<br />
ein stabiles Rahmensystem ersetzt,<br />
das die seitliche Entnahme<br />
von Koffern oder Sichtlagerkästen<br />
erlaubt.<br />
Optimal übereinander<br />
anzuordnen<br />
Bisher konnte man Koffer<br />
und Kästen nur aufeinander<br />
in Schubladen lagern. Wollte<br />
man die unterste Box entnehmen,<br />
mussten alle darüber<br />
gelagerten Behältnisse erst herausgenommen<br />
und zwischengelagert<br />
werden. Die neue<br />
Lösung ermöglicht es nun,<br />
ALUCA-BOXXen entsprechend<br />
der Arbeitsanforderungen optimal<br />
übereinander anzuordnen<br />
und einzeln ergonomisch zu<br />
entnehmen. Dies beschleunigt<br />
Arbeitsabläufe und erleichtert<br />
den Umgang mit Kleinteilen<br />
und Geräten, die am Einsatzort<br />
gebraucht werden.<br />
Je nach Planung und Kundenanforderung<br />
können in der neuen<br />
BOXXen-Schublade verschiedenste<br />
Behälter untergebracht<br />
und durch das Schienensystem<br />
gesichert werden: Inset-Boxen<br />
für C-Teile, Sichtlagerkästen für<br />
C-Teile oder Verbrauchsmaterial,<br />
Koffer mit transparentem Deckel<br />
für C-Teile oder Logistikkoffer<br />
für Werkzeuge oder handgeführte<br />
Elektrogeräte.<br />
Für mobile<br />
Servicearbeiten<br />
ALUCA hat mit dieser Lösung<br />
neben kleinen und mittleren<br />
Transportern auch Kombis aus<br />
dem PKW-Segment im Blick, die<br />
immer häufiger auch für mobile<br />
Servicearbeiten eingesetzt werden.<br />
Das neue System ermöglicht<br />
eine einfache und schnelle<br />
Ladungssicherung und erfüllt<br />
damit eine wichtige Anforderung<br />
von Flottenbetreibern.<br />
+49(0)7363/9609-76<br />
+49(0)34923/700-0<br />
ALUCA<br />
HS-Schoch<br />
GmbH & Co.KG<br />
Baumaschinenzubehör<br />
73466 Lauchheim<br />
Am Mühlweg 4<br />
06869 Coswig / An.<br />
Cobbelsdorfer<br />
Hauptstraße 10<br />
Die neue BOXXen-Schublade für das Unterboden-Schubladensystem<br />
ALUCA dimension2.<br />
[ 60 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-
HUB-/HEBE . KRANE<br />
Im Herzen von<br />
Den Haag geht es<br />
in die Höhe<br />
BÖCKER<br />
MASCHINENWERKE<br />
Im Stadtzentrum von Den<br />
Haag entsteht derzeit ein neuer<br />
Wohn- und Geschäftskomplex.<br />
Mit einer Höhe von 51 Metern<br />
wird das markante Gebäude<br />
mit dem Titel „Amadeus“ Platz<br />
für rund 8.500 Quadratmeter<br />
Geschäftsfläche und 76 Appartements<br />
mit Privatparkplatz in<br />
der zugehörigen Tiefgarage bieten.<br />
Kürzlich wurde der Rohbau<br />
fertiggestellt.<br />
Das Gebäude bekommt jetzt<br />
eine Natursteinfassade. Bei ihrer<br />
Montage setzen die Bauprofis<br />
von Züblin Nederland BV auf<br />
insgesamt 13 Maxi-Climber<br />
der Böcker Maschinenwerke.<br />
Vorteil: Die Mastkletterbühnen<br />
kommen mit weniger Verankerungen<br />
in der Fassade als ein<br />
klassisches Gerüst aus. Zudem<br />
kann jede Montagestation flexibel<br />
angefahren werden, so dass<br />
stets ein etagenunabhängiger<br />
Einsatz in der ergonomisch optimalen<br />
Höhe garantiert ist.<br />
Studien zur europäischen Baukonjunktur<br />
haben es unlängst<br />
belegt – der Markt in den Niederlanden<br />
hat sich in der jüngeren<br />
Vergangenheit überaus<br />
stabil gezeigt. Für die kommenden<br />
beiden Jahre wird sogar<br />
eine sehr positive Entwicklung<br />
prognostiziert. Indiz hierfür sind<br />
zahlreiche große, repräsentative<br />
Bauvorhaben. Eines davon ist<br />
das Projekt „Amadeus“.<br />
Es entsteht derzeit an dem<br />
Platz, an dem vor rund 250<br />
Jahren der damals 8-jährige<br />
Wolfgang Amadeus Mozart in<br />
Den Haag Station gemacht hat.<br />
Der Neubau im Zentrum der<br />
Stadt umfasst neben Miet- und<br />
Eigentumswohnungen auch<br />
Geschäftsflächen. Architekt De<br />
Bower setzt bei der Gestaltung<br />
die Natursteintradition – wie sie<br />
beispielsweise in der Haagse<br />
Passage, dem ältesten Einkaufszentrum<br />
der Niederlande, zu<br />
finden ist – fort.<br />
Alternative zum<br />
klassischen Gerüst<br />
Mit einer Gebäudehöhe von 51<br />
Metern und mehreren versetzten<br />
Gebäudeelementen wäre<br />
ein komplettes Einrüsten sehr<br />
aufwendig gewesen – zumal<br />
herkömmliche Gerätschaften<br />
bei anspruchsvollen architektonischen<br />
Projekten und komplizierten<br />
Gebäudegeometrien<br />
oftmals zu starr sind und<br />
schnell an ihre Grenzen stoßen.<br />
Als Alternative entschied sich<br />
das ausführende Unternehmen<br />
Züblin Nederland BV für<br />
den flexiblen Maxi-Climber. So<br />
kommen, unterstützt durch das<br />
Expertenteam von Böcker Nederland<br />
BV, aktuell insgesamt 13<br />
der mobilen Mastkletterbühnen<br />
bei dem Bauvorhaben in der<br />
Hauptstadt der Provinz Südholland<br />
zum Einsatz. Kombiniert<br />
wird der Maxi-Climber mit Montagekranen.<br />
Sie steigern die Effizienz<br />
der Arbeitsabläufe und<br />
führen zu einer körperlichen<br />
Entlastung des Teams.<br />
Variabel und sicher<br />
Dank variabler Plattformlängen<br />
und ausziehbarer Elemente lassen<br />
sich die Mastkletterbühnen<br />
selbst an schwierige Gebäudestrukturen<br />
und Aufbauphasen<br />
anpassen. Die modular aufgebaute<br />
Transportplattform kann<br />
eine Höhe von bis zu 200 Metern<br />
erreichen und sowohl als Einoder<br />
Zweimaster ausgeführt<br />
werden. Mit Bühnenlängen von<br />
3 bis 35 Metern und Nutzlasten<br />
bis zu sechs Tonnen eignet<br />
Kommt aktuell beim Großprojekt „Amadeus“ im niederländischen Den Haag<br />
zum Einsatz: der Maxi-Climber von Böcker.<br />
Aufgrund der Anpassungsfähigkeit an anspruchsvolle Gebäude entschied sich<br />
Züblin Nederland BV für den Einsatz der Böcker-Mastkletterbühnen.<br />
sich der Maxi-Climber damit<br />
insbesondere für die effiziente<br />
Realisierung anspruchsvoller<br />
Großprojekte. Die in Den Haag<br />
eingesetzten Bühnen messen<br />
bis zu 26,8 Meter und gewähr-<br />
leisten ein sicheres Arbeiten –<br />
auch in der Höhe. Dabei steht<br />
deutlich mehr Arbeitsfläche<br />
als beim klassischen Gerüst zur<br />
Verfügung. Dies erleichtert den<br />
Baustellenalltag deutlich.<br />
BÖCKER MASCHINENWERKE (2)<br />
HUB-/ HEBE . KRANE<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 61 ]
Überzeugend in der Leistung: Der neue Liebherr Flat-Top-Kran 172 EC-B 8 Litronic.<br />
LIEBHERR (2)<br />
Facelift für Flat-Top-Kran<br />
LIEBHERR<br />
Liebherr hat den Flat-Top-Kran<br />
160 EC-B überarbeitet und stellte<br />
seinen Nachfolger, den 172<br />
EC-B8 Litronic im Oktober vor.<br />
Die Traglast des Kranes wurde<br />
erhöht und bietet dem Anwender<br />
eine gesteigerte Leistungsfähigkeit.<br />
Auch die Montage des<br />
Krans wurde weiter vereinfacht.<br />
Bei der Überarbeitung des<br />
neuen Liebherr-Flat-Top-Krans<br />
172 EC-B 8 Litronic wurde die<br />
Leistung bezüglich der Tragfähigkeit<br />
deutlich gesteigert.<br />
Über die gesamte Auslegerlänge<br />
konnte die Traglast um 15%<br />
gesteigert werden. So hebt der<br />
neue Flat-Top-Kran, mit acht<br />
Tonnen Maximaltraglast an der<br />
Auslegerspitze bei 60,0 m Ausladung<br />
2.100 kg. Dies sind im<br />
Vergleich zum Vorgänger 250<br />
kg mehr an der Spitze.<br />
Vielfältige<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
Das modulare Konzept und die<br />
Kompatibilität der Turmsyste-<br />
me untereinander erlauben<br />
den vielfältigen Einsatz. Mit den<br />
Liebherr-Turmsystemen 120 HC,<br />
170 HC oder 256 HC können<br />
freistehende Hakenhöhen von<br />
bis zu 71,4 m erreicht werden.<br />
Eine weitere Neuheit am 172<br />
EC-B ist das neue Montagekonzept<br />
des Auslegers.<br />
Kein Montageaufwand<br />
Lasthaken und Laufkatze verbleiben<br />
während des Transportes<br />
im Auslegeranlenkstück.<br />
Der Montageaufwand für die<br />
Laufkatze entfällt somit komplett.<br />
Auch das Hub- und Katzfahrseil<br />
lassen sich mit wenigen<br />
Handgriffen einfach einscheren<br />
und bietet gerade bei der Ausleger-Luftmontage<br />
große Vorteile.<br />
Verbesserte Schnellverschlüsse<br />
an Kabinen- und Schaltschrankpodest<br />
ermöglichen<br />
die schnelle Teilung des Kompaktkopfes<br />
zur Reduktion der<br />
Montagegewichte. Und mit<br />
den elektrischen Steckverbindungen<br />
ist ein fehlerfreier und<br />
schneller Anschluss von Schaltschrank<br />
und Kabine realisierbar.<br />
Erhöhte Traglast<br />
Das 37 kW FU-Hubwerk ist in<br />
der Grundausführung enthalten<br />
und lässt Leerhakengeschwindigkeiten<br />
von 135 m/min zu.<br />
Optional steht auch ein 45<br />
kW FU-Hubwerk zur Auswahl.<br />
Das Frequenzumrichter-Hubwerk<br />
wird ausschließlich im<br />
2-Strang-Betrieb gefahren. Hakenhöhen<br />
bis 328 m und Leerhakengeschwindigkeiten<br />
bis<br />
maximal 177 m/min tragen zum<br />
wirtschaftlichen Kraneinsatz<br />
bei.<br />
Sehr hohes<br />
Sicherheitsniveau<br />
Der neue 172 EC-B 8 Litronic<br />
wird mit einer weiterentwickelten<br />
Litronic-Kransteuerung<br />
ausgeliefert. Funktionen wie die<br />
redundante Lastmomentmessung,<br />
die manipulationssichere<br />
Inbetriebnahme oder die Überwachung<br />
der Hubwerksbremse<br />
mit geführtem Senken im Notbetrieb<br />
erfüllen ein sehr hohes<br />
Sicherheitsniveau.<br />
Einstellungen wie beispielsweise<br />
Drehwerksmodi oder auch<br />
die Katzfahrgeschwindigkeit<br />
können schnell und einfach<br />
über das elektronische Monitorsystem<br />
(EMS) angepasst werden.<br />
Im Kranbetrieb bietet die<br />
erhöhte Sensorauflösung des<br />
neuen Litronic-Kransteuerungssystems<br />
verbesserte Fahreigenschaften,<br />
erklärt der Hersteller.<br />
Die erhöhte Sensorauflösung<br />
ermöglicht auch bei hohen<br />
Geschwindigkeiten ein feinfühliges<br />
und präzises Fahren.<br />
Daraus folgen ein gesteigerter<br />
Kranfahrkomfort und eine deutlich<br />
erhöhte Sicherheit auf der<br />
Baustelle, so das Unternehmen.<br />
[ 62 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB-/ HEBE . KRANE
CRANE LINE – TELESKOPKRANE<br />
FULL-POWER BOOM<br />
• bis 58 m Auslegerlänge<br />
• stufenlos per Joystick<br />
• teleskopierbar unter Last<br />
• max. Standsicherheit<br />
• Arbeiten bis 4° Schrägstellung<br />
• Fahren unter Last<br />
Raupenteleskopkran<br />
SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH<br />
Sennebogenstraße 10, 94315 Straubing<br />
Tel. 09421 540-144<br />
Hier Infos<br />
anfordern<br />
TREFFPUNKT BAU www.sennebogen.de<br />
. 10|11 <strong>2014</strong> [ 63 ]
PALFINGER rüstet beim<br />
Service kräftig auf<br />
PALFINGER<br />
PALFINGER baut den Service<br />
am deutschen Hauptsitz deutlich<br />
aus. Hintergrund ist die Erweiterung<br />
des Servicegebietes<br />
für Hubarbeitsbühnen nach<br />
Österreich. Ainring dient dank<br />
der Nähe zu Salzburg als idealer<br />
Stützpunkt für Großreparaturen<br />
in Österreich und Bayern.<br />
Dank des Ausbaus verfügt<br />
Niederlassungsleiter Goran<br />
Mitic nun über einen eigenen<br />
Werkstattbereich nur für Hubarbeitsbühnen.<br />
Die Werkstattfläche<br />
verdoppelt sich somit<br />
auf nunmehr sechs Plätze. Der<br />
Ausbau wurde notwendig, da<br />
die PALFINGER GmbH seit vergangenem<br />
Jahr auch für den<br />
Vertrieb und Service von Hubarbeitsbühnen<br />
in Österreich<br />
zuständig ist. Dadurch vergrößerte<br />
sich der Einzugsbereich<br />
für den Service der PALFINGER<br />
Hubarbeitsbühnen am Stand-<br />
ort Ainring deutlich. Zusätzlich<br />
werden Hubarbeitsbühnen der<br />
ehemaligen PALFINGER Marken<br />
BISON und WUMAG gewartet<br />
und repariert.<br />
Nun optimal aufgestellt<br />
Niederlassungsleiter Goran<br />
Mitic freut sich über die neue<br />
Werkstatt mit moderner Ausstattung.<br />
„Nachdem wir 2011<br />
mit einem mobilen Servicemonteur<br />
gestartet sind, verfügen<br />
wir jetzt schon über<br />
fünf Mitarbeiter, die sich nur<br />
um den Service der Hubarbeitsbühnen<br />
kümmern. Unser<br />
Servicegebiet erstreckt sich<br />
in Österreich von Linz bis Innsbruck<br />
und in Deutschland über<br />
ganz Südbayern. Mit der zusätzlichen<br />
Werkstattfläche und<br />
unseren Servicefahrzeugen sind<br />
wir nun optimal aufgestellt.“ Ab<br />
Ende des Jahres will er mit einem<br />
zusätzlichen mobilen Servicefahrzeug<br />
noch schneller vor<br />
Ort sein. Am Standort in Ainring<br />
können Hubarbeitsbühnen mit<br />
einer Arbeitshöhe bis zu 70 Metern<br />
in vollem Umfang gewartet<br />
und repariert werden.<br />
Freude über<br />
Erweiterungsbau<br />
Goran Mitic steuert von Ainring<br />
aus den Service in Münchendorf<br />
bei Wien: „Die Kollegen dort<br />
sind vor allem mit den mobilen<br />
Servicefahrzeugen unterwegs<br />
und erledigen kleine Reparaturen<br />
schnell vor Ort. Größere<br />
Reparaturen werden für ganz<br />
Österreich heute schon in Ainring<br />
durchgeführt. Hier haben<br />
wir ausreichend Werkstattplätze<br />
und Mitarbeiter, um schnell und<br />
kompetent helfen zu können.“<br />
Auch Geschäftsführer Norbert<br />
Karrer, zuständig für den Service<br />
der PALFINGER GmbH,<br />
zeigt sich erfreut über den fertiggestellten<br />
Erweiterungsbau:<br />
„Wir bei PALFINGER haben den<br />
Anspruch unseren Kunden den<br />
besten und schnellsten Service<br />
zu bieten. Deutschland- und<br />
österreichweit bauen wir deshalb<br />
derzeit den Service für<br />
Hubarbeitsbühnen aus. Egal ob<br />
in München, Berlin, Hamburg,<br />
Wien, Halle, Merklingen, Krefeld<br />
oder Ainring – wir investieren<br />
kräftig in unsere Servicestruktur.<br />
Dazu verbessern wir nicht nur<br />
das Platzangebot und die Ausstattung<br />
an den Servicestandorten,<br />
sondern sind laufend auf<br />
der Suche nach qualifiziertem<br />
Personal.“<br />
Der Ausbau des Standortes Ainring<br />
war zugleich eine Entscheidung<br />
für die anderen aufstrebenden<br />
Produktbereiche. Das<br />
zusätzliche Platzangebot wirkt<br />
sich positiv auf den Service der<br />
Krane, Abroll- und Absetzkipper,<br />
sowie Mitnahmestapler aus.<br />
Dank der steigenden Verkaufszahlen<br />
werden auch hier zusätzliche<br />
Kapazitäten benötigt.<br />
PALFINGER (2)<br />
Der Blick in die neue Werkstatt zeigt das großzügige Platzangebot.<br />
Niederlassungsleiter Goran Mitic (im Bild rechts) mit seinem Team.<br />
[ 64 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB-/ HEBE . KRANE
Mithilfe des neuen SENNEBOGEN<br />
643 M am Standort in Międzyrzecz<br />
werden die isolierten Stahlrohre bis<br />
zu einem Durchmesser von 1200<br />
mm auf dem Lagerplatz sortiert,<br />
bewegt und auf LKW verladen.<br />
Maschinenübergabe in Polen<br />
SENNEBOGEN<br />
Einen neuen SENNEBOGEN 643<br />
Teleskopkran konnte der polnische<br />
Service- und Vertriebspartner<br />
BH Ruda Trading International<br />
im Juni <strong>2014</strong> ausliefern. Der<br />
Rohrhersteller Zakład Produkcyjno<br />
Usługowy (ZPU) Kazimierz<br />
Jońca setzt den flexiblen Mobilkran<br />
zu Logistik und Verladetätigkeiten<br />
ein.<br />
Als Produktions- und Dienstleistungsbetrieb<br />
ist ZPU Kazimierz<br />
Jońca in Międzyrzecz auf dem<br />
polnischen Markt führender<br />
Hersteller von fertig isolierten<br />
Rohren. Das Angebot des Unternehmens<br />
umfasst Planung,<br />
Fertigung und Wartung von<br />
isolierten Rohren und Formstücken<br />
im „ZPU Międzyrzecz“ -System<br />
für Fernheizungs-, Warmwasser-<br />
und Dampfnetze, sowie<br />
technologische Verrohrungen<br />
für die Industrie.<br />
Komfortabler<br />
Arbeitsbereich<br />
Mithilfe des neuen SENNE-<br />
BOGEN 643 M am Standort in<br />
Międzyrzecz werden die isolierten<br />
Stahlrohre bis zu einem<br />
Durchmesser von 1200 mm auf<br />
dem Lagerplatz sortiert, bewegt<br />
und auf LKW verladen. Dank der<br />
kompakten Abmessungen und<br />
einer Reichweite von bis zu 43<br />
m ist die Maschine nicht nur äußert<br />
wenig, sondern deckt auch<br />
einen großen Arbeitsbereich<br />
komfortabel ab. Angetrieben<br />
wird die kraftvolle Winde mit 40<br />
kN Zuglast durch einen 128 kW<br />
starken Dieselmotor. Dank des<br />
robusten Mobilunterwagens<br />
mit 4-Punkt Abstützung ist der<br />
643 M flexibel einsetzbar. Mit<br />
Fahrgeschwindigkeiten bis 20<br />
km/h kann der Teleskopkran zügig<br />
umgesetzt werden.<br />
Einfacher Service<br />
Im täglichen Betrieb überzeugt<br />
die Maschine durch einfachen<br />
Service und leicht zugängliche<br />
Mess- und Wartungspunkte.<br />
Für den Fahrer bietet die großzügige<br />
maXcab Komfortkabine<br />
samt Schiebetür ein besonders<br />
ergonomisches Arbeitsumfeld<br />
mit luftgefedertem Komfortsitz<br />
und Heiz-Klimaautomatik. Als<br />
lokaler Vertriebs- und Servicepartner<br />
ist die BH Ruda Trading<br />
International kompetenter Ansprechpartner<br />
vor Ort und kümmert<br />
sich um die regelmäßige<br />
Wartung.<br />
Sofort einsatzbereit: über die Auslieferung des neuen SENNEBOGEN 643 Mobilteleskopkran<br />
freuen sich Błażej Pajda, Janusz Karpiejczyk und Pawel Jagielski<br />
(BH Ruda Trading International) (von links).<br />
Kranballast 100% made in Germany<br />
Seit 47 Jahren<br />
Ihr Hersteller<br />
für Kranballaste<br />
der Fabrikate Potain, Liebherr,<br />
Arcomet, König, KSD, Peiner,<br />
Raimondi, PKZ, San Marco, Terex,<br />
Wolffkran, Zeppelin, und viele weitere<br />
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SENNEBOGEN (2)<br />
HUB-/ HEBE . KRANE<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 65 ]
Aufzug nach unten<br />
ALIMAKHEK<br />
Schon zu Beginn des Hochmittelalters<br />
wird in Freiberg/<br />
Sachsen Silberbergbau betrieben.<br />
Im auf diesem historischen<br />
Grund stehenden Lehr- und<br />
Forschungsbergwerk „Reiche<br />
Zeche“ werden als Teil der TU<br />
Bergakademie Freiberg sowohl<br />
geowissenschaftliche als auch<br />
geotechnische Studiengänge<br />
unterrichtet. Als einziges Bergwerk,<br />
das von einer Universität<br />
betrieben wird, nimmt das Lehrbergwerk<br />
deutschlandweit eine<br />
einzigartige Stellung ein.<br />
„Darüber hinaus bietet die<br />
Schachtanlage ‚Reiche Zeche‘<br />
Besuchern die Möglichkeit, auf<br />
gesicherten vertikalen und horizontalen<br />
Auffahrungen von<br />
insgesamt 14 km Länge und<br />
bis in eine Tiefe von 230 m den<br />
Freiberger Gang-Erzbergbau<br />
zu erforschen“, erklärt Dr. Klaus<br />
Grund, stellvertretender Bergwerksdirektor<br />
„Reiche Zeche“.<br />
Teil der Befahrung ist seit neuestem<br />
ein permanent installierter<br />
Aufzug ALIMAK SE 400 DOL<br />
der Höhenzugangsspezialisten<br />
von Alimak Hek. Der in zuverlässiger<br />
Zahnstangen-Ritzel-Technologie<br />
ausgeführte, speziell für<br />
Industrie- und Bergbauanwendungen<br />
konzipierte Aufzug beweist<br />
auch im Schacht „Reiche<br />
Zeche“ beim Einsatz Untertage<br />
seine Anpassungsfähigkeit. Aus<br />
der Nutzlast von 400 kg leitet<br />
sich die Bezeichnung für den<br />
Aufzug ab, in dieser Konfiguration<br />
nimmt der Aufzug bis zu<br />
vier Personen mit in die Tiefe.<br />
Die SE-Aufzugs-Baureihe aus<br />
schwedischer Produktion ist<br />
modular aufgebaut, weshalb<br />
sich zahlreiche Varianten mit<br />
unterschiedlicher Tragkraft zwischen<br />
standardmäßigen 300 bis<br />
3.300 kg realisieren lassen. Dass<br />
auch höhere Kapazitäten als<br />
diese Standards möglich sind,<br />
beweist ein fest installierter<br />
Schwerlastaufzug in der Royal<br />
Opera in London. Dieser gilt bis<br />
heute als ALIMAK-Aufzug mit<br />
der größten Nutzlast; mit ihm<br />
werden komplette LKWs mit bis<br />
zu 24 Tonnen Gewicht durch<br />
das Gebäude befördert. Im<br />
Bergwerk „Reiche Zeche“ sind<br />
als gesamte Masthöhe 89 m<br />
definiert, abhängig von der geforderten<br />
Aufzugs-Geschwindigkeit<br />
sowie der gewünschten<br />
Tragkraft sind bei der ALIMAK<br />
SE-Industrieaufzugsreihe sogar<br />
Förderhöhen bis 250 m möglich.<br />
Standardmäßig reichen die<br />
Abmessungen des SE-Fahrkorbs<br />
von 0,78 bis 1,82 m (Innenbreite)<br />
x 1,04 bis 3,90 m (Innenlänge),<br />
womit sich der Aufzug mit<br />
40 Fahrkorbgrößen individuell<br />
an die Gegebenheiten vor Ort<br />
anpasst.<br />
Standards und Spezialanfertigungen<br />
kombiniert<br />
Aufgrund der räumlich begrenzten<br />
Einbring-Öffnung sowie<br />
der engen Schacht-Durchfahrt<br />
in Freiberg war es nötig, die<br />
schmalste und kürzeste Standard-SE-Kabine<br />
mit 780 x 1040<br />
mm sowie einen der flachsten<br />
ALIMAK Maste Typ „FE“ mit einer<br />
Breite von 200 mm zu installieren.<br />
Sämtliche Bestandteile der<br />
Aufzugsanlage – von der kleinsten<br />
Schraube über Masten und<br />
Haltestellentüren bis hin zum<br />
Lehr- und Forschungsbergwerk „Reiche Zeche“.<br />
Fahrkorb – mussten durch den<br />
engen Durchlass in die Tiefe<br />
gebracht werden; bei großen<br />
Teilen war es teilweise sogar<br />
notwendig, diese demontiert<br />
zu transportieren. Auf -227,84<br />
m und somit auf Höhe der<br />
Rothschönberger Stollnsohle<br />
entstand die Bodenstation des<br />
ALIMAK SE 400 DOL; von den<br />
darüber eingebauten zusätzlichen<br />
drei Haltestellen befindet<br />
sich die oberste immer noch auf<br />
-47,30 m. „Neben der Personenbeförderung<br />
ist vorgesehen,<br />
in Einzelfällen unterhalb der<br />
Kabine größeres bzw. längeres<br />
Material bis zu 1.500 kg anzuschlagen<br />
und in die Haltestellen<br />
zu verbringen“, führt Dr. Grund<br />
aus. Eigens dafür ausgearbeitete<br />
Lösungen sehen unter anderem<br />
Spezial-Umbauten für die<br />
Transportfahrten mit der unter<br />
dem Aufzug angehängten Last<br />
vor. Der Rothschönberger Stolln<br />
ist von existenzieller Bedeutung<br />
für das Lehr- und Forschungsbergwerk<br />
der TU Bergakademie<br />
Freiberg. Dr. Grund erklärt:<br />
„Ohne den Rothschönberger<br />
Stolln könnte das Bergwerk<br />
Feierliche Einweihung der ALIMAK SE Fahrkorbanlage.<br />
[ 66 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB-/ HEBE . KRANE
nicht betrieben werden, denn<br />
dann würde das Flutungsniveau<br />
der Grube bis zur oberen<br />
Stollensohle in 90 Metern Höhe<br />
reichen.<br />
Energie aus Erdwärme<br />
Die neue Aufzugsanlage dient<br />
jedoch nicht nur als Zugang für<br />
Kontrollzwecke im Rothschönberger<br />
Stolln, sie wird ab sofort<br />
genutzt, um die Geothermieanlage<br />
in der „Reichen Zeche“<br />
fertig zu stellen. Mit dieser soll<br />
Energie aus Erdwärme gewonnen<br />
werden. Gleichzeitig ist<br />
die Fahrkorbanlage eine wichtige<br />
Voraussetzung für künftige<br />
Versuchsstände der TU<br />
Bergakademie Freiberg. Da bei<br />
Untertageeinsätzen die Auf-<br />
gressive Umgebungen können<br />
Fahrkorbwände und andere<br />
wichtige Bauteile gar in rostfreier<br />
Edelstahlausführung geliefert<br />
werden.<br />
Detaillierte Betrachtung<br />
Vor Auslieferung des ALIMAK SE<br />
400 DOL nahmen die Projektpartner<br />
die Möglichkeit wahr,<br />
im schwedischen Herstellerwerk<br />
einen Factory Acceptance<br />
Test (FAT) durchzuführen.<br />
Um sowohl Funktion als auch<br />
Vollständigkeit des Aufzugs<br />
zu gewährleisten, wurden alle<br />
Spezifikationen gemeinsam<br />
mit Vertretern der beteiligten<br />
Unternehmen überprüft. Zur<br />
Sicherstellung, dass die dokumentierten<br />
Prüfergebnisse<br />
Aufzuges geprüft und Last- und<br />
Bremsproben mit Nenn- und<br />
Überlast durchgeführt. Nach<br />
erfolgreicher Abnahme und<br />
Unterzeichnung der Protokolle<br />
trat der Aufzug anschließend<br />
seine Reise nach Freiberg und<br />
schließlich unter die Erde an;<br />
nach Abschluss der Installation<br />
wurde die neue ALIMAK<br />
SE-Fahrkorbanlage mit einem<br />
großen Festakt feierlich eingeweiht.<br />
Schon früh Kontakt<br />
mit Projektplanern<br />
Die für die „Reiche Zeche“ erarbeiteten<br />
Lösungen zeigen, dass<br />
unmittelbarer Kundenkontakt<br />
und genaue Betrachtung der<br />
Situation vor Ort hohen Einfluss<br />
auf erfolgreiche Projekte haben.<br />
Bereits im frühen Stadium<br />
kommt Alimak Hek diesen Anforderungen<br />
nach und nimmt<br />
schon zu Planungsbeginn Kontakt<br />
zu Bauleitern, Architekten<br />
und Projektplanern auf.<br />
Dies ermöglicht, Besonderheiten<br />
zu erkennen, Alternativen<br />
aufzuzeigen und kundenspezifische<br />
Anforderungen einzuarbeiten.<br />
Neben der individuellen<br />
Vorbereitung und Planung<br />
sorgen die Eppinger Höhenzugangsspezialisten<br />
für den<br />
Antransport der Aufzüge sowie<br />
für deren sichere Montage mit<br />
eigenem Service-Personal.<br />
Als Teil des „Rundum-Sorglos-Pakets“<br />
ist es zudem<br />
möglich, regelmäßig wiederkehrende<br />
Wartungs- und Serviceeinsätze<br />
durch spezielle<br />
Wartungsverträge mit Alimak<br />
Hek zu automatisieren.<br />
Einbringen des Fahrkorb-Antriebs.<br />
ALIMAK SE-Kabine auf dem Weg<br />
nach unten.<br />
zugsanlagen besonderen Umgebungseinflüssen<br />
unterliegen,<br />
wurde bei der Konzeption auf<br />
besonders beständige Materialien<br />
Wert gelegt. Für optimalen<br />
Oberflächenschutz bestehen<br />
beispielsweise der Fahrkorb aus<br />
langlebigen stranggepressten<br />
Aluminiumwandpaneelen und<br />
der Fahrkorbrahmen sowie die<br />
Mastsektionen aus feuerverzinktem<br />
Stahl. Für extrem ag-<br />
reproduzierbar sind, folgte als<br />
nächster Schritt bei der Werksabnahme<br />
die Betriebsprüfung.<br />
Verantwortliche Projektmanager<br />
kontrollierten gemeinsam<br />
mit Kollegen von benannten<br />
Stellen sowie Mitarbeitern von<br />
Alimak Hek, dass alle Komponenten<br />
vorhanden sind und der<br />
ALIMAK SE funktioniert. Hierbei<br />
wurden mechanische und<br />
elektrische Bestandteile des<br />
ALIMAK HEK (5)<br />
HUB-/ HEBE . KRANE<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 67 ]
Neue Fassade für den Lippenstift<br />
Der „Lipstick“ ist das<br />
Wahrzeichen von<br />
Göteborg.<br />
GEDA<br />
Schon von weitem ist der markante<br />
rot-weiße Bau sichtbar.<br />
Der „Lipstick“, wie der Volksmund<br />
das Gebäude taufte, ist<br />
längst ein Wahrzeichen der<br />
schwedischen Stadt Göteborg<br />
geworden. Doch auch die<br />
schönste Fassade benötigt hin<br />
und wieder eine Renovierung.<br />
Im Rahmen von Sanierungsarbeiten<br />
werden sämtliche Glaselemente<br />
entlang der Fassade<br />
ausgetauscht. Ein bayerischer<br />
Bauaufzug verhilft dem „Lipstick“<br />
zum „Facelift“.<br />
Denkt man an Schweden,<br />
kommt einem die Stadt Göteborg<br />
vielleicht nicht gleich als<br />
erstes in den Sinn. Doch die<br />
Großstadt an der Westküste<br />
des Landes hat einiges an Sehenswürdigkeiten<br />
zu bieten. Ein<br />
Bauwerk sticht dabei besonders<br />
ins Auge. Inmitten des Hafengebiets<br />
Lilla Bommen in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft zur Viermastbark<br />
Viking und der Brücke<br />
Göta Ävbron ragt der „Lipstick“<br />
in die Höhe. Die Idee zum Bau<br />
entstand 1983, als die Göteborger<br />
Gemeinde damit für Beschäftigung<br />
und Entwicklung<br />
in der Region sorgen wollte und<br />
das Bauunternehmen Skanska<br />
beabsichtigte, seine Marktposition<br />
als Hausbauer und Grundstückseigentümer<br />
zu stärken.<br />
Der Spatenstich für den 86 Meter<br />
hohen Koloss mit der außergewöhnlichen<br />
Fassade erfolgte<br />
im Jahr 1986. Damals mussten<br />
aufgrund ungünstiger Bodenverhältnisse<br />
90 m lange Pfähle<br />
ins Erdreich gerammt werden,<br />
um ein stabiles Fundament zu<br />
gewährleisten. Nach drei Jahren<br />
Bauzeit war es dann endlich<br />
soweit: das Gebäude wurde<br />
eingeweiht. Seine 31.625 m2<br />
teilen sich heute die Büroräume<br />
zahlreicher Unternehmen<br />
sowie verschiedene Geschäfte.<br />
Gegenwärtiger Eigentümer und<br />
Bauherr ist die schwedische Immobiliengesellschaft<br />
Vasakronan<br />
AB.<br />
Die Zeit hat jedoch Spuren an<br />
dem imposanten Gebäude im<br />
Göteborger Hafen hinterlassen<br />
und so sind nach nunmehr 25<br />
Jahren Sanierungsarbeiten fällig.<br />
Sämtliche Glaselemente entlang<br />
der Fassade müssen ausgetauscht<br />
und durch neue ersetzt<br />
werden. Dabei gilt es, 22 Etagen<br />
entlang des „Lipstick“-Gebäudes<br />
zügig zu erreichen und einen<br />
sicheren Personen- und Materialtransport<br />
zu gewährleisten.<br />
Ganze 60 Meter geht es dort in<br />
die Höhe. Hierfür wird natürlich<br />
beste Technik benötigt. Das zuständige<br />
Vermietunternehmen<br />
Stavdal hat sich für diese Arbeiten<br />
Unterstützung vom bayerischen<br />
Bauaufzugspezialisten<br />
GEDADechentreiter GmbH<br />
& Co. KG und dessen lokalen<br />
Partner BVM AB aus Göteborg<br />
geholt.<br />
Ein Personen- und Lastenaufzug<br />
GEDA Multilift P12 leistet<br />
wertvolle Fahrdienste entlang<br />
der „Lippenstiftfassade“.<br />
Einzigartige Vorteile<br />
Dank modularem System bietet<br />
die GEDA Multilift-Reihe für<br />
nahezu jeden Baustelleneinsatz<br />
die passende Aufzuglösung.<br />
Die kompakte, vorinstallierte<br />
Grundeinheit bestehend aus<br />
Fahrkorb, Umwehrung, Flachkabeltopf<br />
und Antrieb wird als<br />
eine Einheit geliefert – perfekt<br />
zum LKW-Transport und zur<br />
Containerverladung. Ein Fundament<br />
ist nicht notwendig.<br />
Der Aufbau des Personen- und<br />
Lastenaufzugs erfolgt schnell<br />
[ 68 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB-/ HEBE . KRANE
Dank GEDA bekommt der „Lipstick“ ein neues, perfektes Make-up.<br />
Ganze 60 Meter geht es dort in die Höhe. 22 Etagen entlang des „Lipstick“-Gebäudes<br />
gilt es zügig zu erreichen und einen sicheren Personen- und Materialtransport<br />
zu gewährleisten.<br />
und effizient von der Kabine<br />
aus. Bezüglich der Steuerung<br />
kann zwischen einer Etagenvorwahl<br />
im Fahrkorb oder einem<br />
Etagenstopp auf Knopfdruck<br />
gewählt werden. Mit einer Hubgeschwindigkeit<br />
von 12-40 m/<br />
min befördert der am „Lipstick“<br />
eingesetzte GEDA Multilift P12<br />
1500 kg bzw. 12 Personen zügig<br />
und sicher nach oben und<br />
unten. Die geräumige Bühne<br />
mit einer Länge von 3,2 Metern<br />
erlaubt dabei den sicheren<br />
Transport der empfindlichen<br />
Glaselemente. Trotz der hohen<br />
Tragfähigkeit besticht der Personen-<br />
und Lastenaufzug durch<br />
geringe Verankerungskräfte<br />
– bei nur einem Mast. Vier verschiedene<br />
Bühnenvarianten ermöglichen<br />
zudem den flexiblen<br />
Einsatz und die Anpassung des<br />
GEDA Multilift P12 an die Gegebenheiten<br />
vor Ort.<br />
Gerade in küstennahen Gebieten,<br />
wie dem Hafen von Göteborg,<br />
muss ein starkes Windaufkommen<br />
beim Einsatz von<br />
Bauaufzügen berücksichtigt<br />
werden. Hier punktet GEDA mit<br />
dem innovativen Flachkabelsystem.<br />
Der Flachkabelförderer des<br />
GEDA Multilift P12 stellt sicher,<br />
dass das Kabel – auch bei starkem<br />
Wind – stets straff in den<br />
Flachkabeltopf eingelegt und<br />
der gefürchtete Korkenziehereffekt<br />
vermieden wird.<br />
Sicherheit ist<br />
oberstes Gebot<br />
22 GEDA-Etagensicherungstüren<br />
in der Ausführung Standard<br />
Basic sorgen am „Lipstick“-Gebäude<br />
für gefahrlosen Übertritt<br />
zwischen Fahrkorb und dem<br />
jeweiligen Stockwerk. Je nach<br />
baulichen Gegebenheiten haben<br />
Kunden die Wahl zwischen<br />
hohen und niedrigen Etagensicherungstüren,<br />
um ein siche-<br />
res Be- und Entladen auf allen<br />
Stockwerken zu gewährleisten.<br />
Selbstverständlich ist der GEDA<br />
Multilift P12 serienmäßig mit<br />
den üblichen Sicherheitseinrichtungen<br />
wie Endschalter,<br />
geschwindigkeitsabhängiger<br />
Fangvorrichtung, Sicherheitsstopp<br />
und Überlastabschaltung<br />
ausgestattet.<br />
Für jede Baustelle den<br />
passenden GEDA Multilift<br />
Verschiedene Bühnenvarianten,<br />
Förderhöhen und Tragfähigkeiten<br />
machen die GEDA<br />
Multilift-Serie äußerst vielseitig<br />
einsetzbar. Kein Wunder, dass<br />
die kompakten Schwergewichte<br />
der GEDA Multilift-Reihe<br />
inzwischen bei Bau- und Renovierungsprojekten<br />
weltweit<br />
zum Einsatz kommen. Ob an<br />
der Münchener Frauenkirche,<br />
an Offshore-Anlagen im hohen<br />
Norden Norwegens oder „down<br />
under“ in Australien – einzigartiges<br />
Know-how und Qualität<br />
„made in Germany“ werden auf<br />
der ganzen Welt geschätzt.<br />
Perfektes Make-up<br />
für den „Lipstick“<br />
In der obersten Etage des<br />
„Lipstick“ befindet sich die geschlossen<br />
verglaste Aussichtsplattform<br />
„Göteborgs Utkiken“,<br />
von der aus sich ein atemberaubender<br />
Panoramablick über die<br />
Stadt, ihre Umgebung sowie<br />
den Hafen auftut.<br />
Dank der neuen Glasfassade<br />
kann der Ausblick bald auch<br />
wieder von den unteren Stockwerken<br />
aus genossen werden,<br />
während Höhenzugangsspezialist<br />
GEDA erneut einen Einsatz<br />
an einem spektakulären Gebäude<br />
verbuchen kann.<br />
GEDA (3)<br />
HUB-/ HEBE . KRANE<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 69 ]
Familienunternehmen bieten<br />
internationale Karrieremöglichkeiten<br />
PERI<br />
Bei der PERI GmbH fand ein „Karrieretag<br />
Familienunternehmen“<br />
statt. 40 große Familienunternehmen<br />
aus ganz Deutschland<br />
haben sich dort präsentiert.<br />
Singapur, Jekaterinburg, Athen<br />
oder Panama – das sind nur einige<br />
Orte, an denen der Schalungs-<br />
und Gerüsthersteller PERI<br />
die Herstellung unterschiedlichster<br />
Bauprojekte unterstützt.<br />
Die Zentrale des Unternehmens<br />
liegt in Weißenhorn bei Ulm.<br />
„Viele Familienunternehmen<br />
ten Branchen tätig sind, stehen<br />
wir weniger im Fokus der Öffentlichkeit.<br />
Als Ausrichter des<br />
Karrieretags Familienunternehmen<br />
wollen wir die Bewerber<br />
daher über die Chancen in unserem<br />
Unternehmen und insbesondere<br />
auch über mögliche<br />
weltweite Einsätze informieren“,<br />
erklärte Alexander Schwörer,<br />
geschäftsführender Gesellschafter<br />
von PERI.<br />
Echter Global Player<br />
Wie stark das Klischee des auf<br />
die Region beschränkten Fa-<br />
Stiftung Familienunternehmen<br />
(mit rund 1.500 Befragten größte<br />
in Deutschland). In puncto<br />
„Internationalität“ schätzen die<br />
Top-Talente Großkonzerne als<br />
attraktiver ein als Familienbetriebe.<br />
Gleichzeitig aber wird ein Angebot,<br />
im Ausland zu arbeiten, für<br />
Top-Talente immer wichtiger:<br />
„Internationalität“ rangiert im<br />
Ranking der ausschlaggebenden<br />
Faktoren bei der Wahl des<br />
Arbeitgebers auf Platz 5. In den<br />
Befragungen auf den Karrieretagen<br />
2013 gaben 42,1 Prozent an,<br />
wird vielen deutlich, dass sie es<br />
hier mit echten Global Players<br />
zu tun haben.“ Seiner Erfahrung<br />
nach bieten Familienunternehmen<br />
öfter internationale<br />
Karrierewege als Nicht-Familienunternehmen.<br />
„Wer Leistung<br />
zeigt und Interesse hat, dem<br />
wird schnell Verantwortung im<br />
Ausland übertragen“, ergänzt<br />
Alexander Schwörer.<br />
Familienunternehmen<br />
schneiden sehr gut ab<br />
Insgesamt schneiden Familienunternehmen<br />
bei den Bewer-<br />
Das Engineering Lab brachte die Job-Interessenten mit den Entwicklern<br />
verschiedener Unternehmen zusammen – und gibt so konkrete Ideen über<br />
mögliche Arbeitsfelder. Angesprochen sind hier insbesondere die Bewerber<br />
mit ingenieurwissenschaftlichem Studium.<br />
Der Karrieretag Familienunternehmen ist eine exklusive Jobbörse, bei der<br />
Bewerber mit Enscheidern der Unternehmen unter anderem persönliche<br />
Interviews führen.<br />
sind in ländlichen Regionen zu<br />
Hause. Nicht nur deshalb unterschätzen<br />
hochqualifizierte<br />
Fach- und Führungskräfte die<br />
internationalen Karrieremöglichkeiten<br />
bei uns. Da wir in der<br />
Regel auch in eher unbekann-<br />
milienunternehmens in den<br />
Köpfen der hochqualifizierten<br />
Fach- und Führungskräfte verankert<br />
ist, bestätigt die empirische<br />
Studie „Familienunternehmen<br />
als Arbeitgeber“ der<br />
TU München im Auftrag der<br />
weltweit einsatzfähig zu sein.<br />
„Familienunternehmen werden<br />
fälschlicherweise oft mit nur<br />
kleinen Betrieben assoziiert“, so<br />
Stefan Klemm vom Entrepreneurs<br />
Club. „Erst auf dem ‚Karrieretag<br />
Familienunternehmen‘<br />
bern sehr gut ab: In zehn von 14<br />
verschiedenen Anforderungen<br />
an den künftigen Arbeitsplatz<br />
werden Familienunternehmen<br />
im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen<br />
besser bewertet.<br />
Spitzenwerte erreichen sie<br />
[ 70 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
HUB-/ HEBE . KRANE
TEMPORÄRANLAGEN<br />
Rund 600 ausgewählte Bewerber kamen am 27. Juni <strong>2014</strong> nach Weißenhorn,<br />
um sich bei 40 namhaften Familienunternehmen über konkrete Karrierechancen<br />
zu informieren.<br />
bei „guter Arbeitsatmosphäre“<br />
(98 Prozent der Befragten), der<br />
Möglichkeit zu eigenverantwortlichem<br />
Arbeiten (97 Prozent)<br />
sowie flachen Hierarchien<br />
(94 Prozent).<br />
Alternierend im Norden<br />
und im Süden<br />
Ende Juni präsentierten sich<br />
auf dem „Karrieretag Familienunternehmen“<br />
bei PERI 40 große<br />
Familienunternehmen aus<br />
ganz Deutschland. Aus rund<br />
2.500 Bewerbern – vom Hochschulabsolventen<br />
bis hin zum<br />
Berufserfahrenen – wurden 600<br />
Kandidaten ausgewählt. In Weißenhorn<br />
bei Ulm konnten sie<br />
sich über konkrete Karrierewege<br />
bei Familienunternehmen<br />
informieren und persönliche<br />
Gespräche mit den Entscheidern<br />
der ausstellenden Unternehmen<br />
führen.<br />
Der „Karrieretag Familienunternehmen“<br />
ist eine gemeinsame<br />
Initiative führender Familienunternehmen,<br />
des Entrepreneurs<br />
Club sowie der Stiftung Familienunternehmen<br />
und findet seit<br />
2006 alternierend im Norden<br />
und Süden Deutschlands statt.<br />
Der 14. Karrieretag Familienunternehmen<br />
wird am 14. November<br />
<strong>2014</strong> von der Unternehmensgruppe<br />
Tengelmann<br />
in Mülheim an der Ruhr ausgerichtet;<br />
am 26. Juni 2015 findet<br />
die Veranstaltung in Winnenden<br />
bei der Alfred Kärcher GmbH &<br />
Co. KG statt.<br />
TRANSPORTBÜHNEN<br />
GEDA Transportbühnen vereinen über<br />
acht Jahrzehnte bewährtes Know-How<br />
mit kontinuierlicher Weiterentwicklung,<br />
einzigartiger Qualität und Langlebigkeit.<br />
Egal ob Neubau oder Sanierung – original<br />
GEDA Transportbühnen sind der starke<br />
Partner für schwere Lasten. Die Vielzahl<br />
an Bühnenvarianten ermöglicht den<br />
optimalen Einsatz an nahezu jedem<br />
Bauprojekt.<br />
HUB-/ HEBE . KRANE<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
info@geda.de [ 71 ]<br />
www.geda.de
FIRMENÜBERSICHT A - Z<br />
Alimakhek www.alimakhek.de 66<br />
Aluca www.aluca.de 60<br />
AVANT www.avanttecno.de 8<br />
Bell Equipment www.bellequipment.de 11, 25<br />
Bobcat www.bobcat.de 38<br />
Bomag www.bomag.com 46<br />
Böcker Maschinenwerke www.boecker-group.com 61<br />
Bridgestone www.bridgestone.de 10<br />
Compair www.compair.de 10<br />
Diverto Technologies www.diverto.com 48<br />
Doka www.doka.com 12<br />
Doosan www.doosan.de 7, 20<br />
Eckart www.eckart-de.com 11<br />
Engcon www.engcon.de 40<br />
Fassi www.fassigroup.de 54<br />
Fliegl www.fliegl.com 53<br />
Geda www.geda.de 68<br />
GIPO www.gipo.ch 9<br />
Günther Envirotech www.envirotech.de 28<br />
Hartl Crusher www.hartl-crusher.com 30<br />
Hydrema www.hydrema.com 42<br />
HMF Ladekrane www.hmf-ladekrane.de 58<br />
HS-Schoch www.hs-schoch.de 12, 17, 18<br />
Kiesel www.kiesel.net 41<br />
Klöckner Siebe www.kloeckner-siebe.de 19<br />
Kögel www.koegel.com 13, 57<br />
Kölsch www.koelsch.com 26<br />
Kuhn - KOMATSU www.komatsu.eu 15<br />
Langendorf www.langendorf.de 55<br />
Lectura www.lectura.de 20<br />
LIEBHERR www.liebherr.com 62<br />
Meiller www.meiller.com 59<br />
Meva www.meva.de 14<br />
Mörtlbauer www.moertlbauer-baumaschinen.de 23<br />
Müller Mitteltal www.mueller-mitteltal.de 56<br />
Palfinger www.palfinger.com 64<br />
Peri www.peri.de 70<br />
Powerpac www.powerpac.de 17<br />
Rockster www.rockster.at 32<br />
Rösler www.minidat.de 14<br />
Rubble Master www.hmh.at 21, 29<br />
SBM www.sbm-mp.at 33<br />
Schäfer Takeuchi www.schaefer-technic.com 40<br />
Sennebogen www.sennebogen.de 65<br />
Sicurmatic www.sicurmatic.com 44<br />
SSAB www.ssab.com 33<br />
SWECON www.swecon.de 16<br />
Tagex www.tagex.com 18<br />
VOLVO CE www.volvo.de 22<br />
Vortex www.vortex.at 34<br />
Wacker Neuson www.wackerneuson.com 44<br />
ZEPPELIN CATERPILLAR www. zeppelin.de 16, 35<br />
Zeigen wahre Stärke<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
[ 72 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
FIRMENÜBERSICHT A - Z
IM TREFFPUNKT FINDEN ...<br />
Store: Köngen<br />
MB Actros 2548 L, 6x2<br />
Abrollkipper, EZ 01/09, 377 tkm,<br />
mittl. Fhs., Euro 5, AHK G 150, Klima,<br />
Nebenantrieb<br />
G0537<br />
47.950 EUR<br />
Preise zzgl. gesetzl. MwSt.<br />
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart<br />
MB Axor 2543 L, 6x2<br />
Abrollkipper, EZ 09/11, 107 tkm, lg. Fhs.,<br />
Euro 5, AHK G 150, Klima, Meiller, RK 20<br />
70, Abroller Fa. Meiller, hydr. Unterfahrschutz,<br />
hydr. Querverriegelung<br />
V1241<br />
76.800 EUR<br />
TruckStore Köngenn<br />
Wertstraße 1<br />
73257 Köngen<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag 8-18 Uhr<br />
Samstag 9-13 Uhr<br />
Ansprechpartner<br />
Mehmet Meral<br />
+49 7024 807-123<br />
E-Mail<br />
truckstore.koengen@<br />
mercedes-benz.com<br />
Let’s talk about trucks.<br />
www.truckstore.com<br />
Nagel Baumaschinen<br />
Ulm GmbH<br />
Daimlerstraße 44<br />
89079 Ulm<br />
Germany<br />
Telefon +49 (0)731 4 98-261<br />
Telefax +49 (0)731 4 98-248<br />
jens.fueller@nagel-gruppe.de<br />
www.nagel-gruppe.de<br />
Baumaschinen<br />
Industriemaschinen<br />
Baugeräte<br />
LIEBHERR-Radlader<br />
LIEBHERR-Radlader<br />
LIEBHERR-Radlader<br />
LIEBHERR-Raupenbagger<br />
Typ L506 Stereo Bj.: 2008<br />
Typ L510 Stereo Bj.: 2008<br />
Typ L 528 2plus1 Bj.: 2008<br />
Typ R 914 C HDSL LIT Bj.: 2008<br />
LIEBHERR-Mobilbagger<br />
LIEBHERR-Mobilbagger<br />
LIEBHERR-Mobilbagger<br />
LIEBHERR-Raupenbager<br />
Typ A 311 LIT Bj.: 2009<br />
Typ A 316 LIT Bj.: 2009<br />
Typ A 900 C EW LIT Bj.: 2008<br />
Typ R 944 C HDS LIT Bj.: 2009<br />
IM TREFFPUNKT FINDEN …<br />
TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />
[ 73 ]
GEBRAUCHTMASCHINEN VON KÖLSCH<br />
VIEL PRODUKTIVITÄT FÜR WENIG GELD!<br />
PORTAFILL 5000CT<br />
Raupenmobile Siebanlage<br />
Baujahr: 2013<br />
Betriebsstunden: ca. 350<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 4,0 m 3 , Trichterwände<br />
hydraulisch klappbar<br />
- 8‘ x 4‘ Doppeldecker-Schwerlast-Siebmaschine,<br />
Siebfläche 2.440 x 1.220 mm<br />
- Freischwing-Siebkasten mit Exzenterwelle<br />
- DEUTZ TD2011 4-Zylinder-Dieselmotor 39,9 kW<br />
- Stufenlos regelbares Aufgabeband,<br />
Gurtbreite 1.000 mm<br />
- Oberdeck Siebrahmen<br />
- 50 mm Fingersieb Schutzdeck<br />
RUBBLE MASTER RM100<br />
Prallmühle auf Raupen<br />
Baujahr: 2008<br />
Betriebsstunden: ca. 2.400<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 3,35 m 3<br />
- Effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost<br />
- Prallmühle Einlauf 950 x 700 mm<br />
- JOHN DEERE Dieselmotor 181 kW<br />
- Funkfernsteuerung für Brech- und Fahrbetrieb<br />
- Releasesystem zur Blockadenbeseitigung<br />
im Brecher<br />
- Überband-Magnetabscheider mit Permanentmagnet<br />
- Kabelfernbedienung zur Steuerung des<br />
Raupenfahrwerks<br />
- Staubniederhaltung ohne Pumpe<br />
- Betankungssystem komplett<br />
- Schlagleistenwechselvorrichtung<br />
CHIEFTAIN1200<br />
Siebanlage radmobil<br />
Baujahr: 1995<br />
Betriebsstunden: ca. 2.600<br />
- Aufgabeleistung bis 150 t/h<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 7,5 m 3 ,<br />
mit 1-Deck-Vibrationsrost<br />
- Hauptförderband 990 mm Gurtbreite<br />
- Einwellenschredder mit beweglichen Messern<br />
- 2-Deck-Exzenter Siebkasten 3,0 x 1,5 m<br />
mit 4-fach gelagerter Welle<br />
- DEUTZ-BF4M1012C Turbodieselmotor 72 kW<br />
- 2 x Seitenbänder, stufenlos regelbar,<br />
Gurtbreite 650 mm<br />
- Sandband mit 800 mm Gurtbreite,<br />
Abwurfhöhe 4.180 mm<br />
- Hydraulisch abgestützter zweiachsiger<br />
Sattel anhänger mit Königsbolzen<br />
CHIEFTAIN400<br />
Siebanlage auf Raupen<br />
Baujahr: 2006<br />
Betriebsstunden: ca. 2.940<br />
- Abweisrost aus Bofor-Hartstahl mit 100 mm<br />
Spaltweite<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 3,2 m 3 mit Verschleißplatten<br />
- Hauptförderband stufenlos regelbar,<br />
Gurtbreite 800 mm<br />
- 2-Deck-Siebmaschine 2.440 x 1.220 mm (8’x 4‘)<br />
- Hydraulische Siebvorspannung für Ober- und<br />
Unterdeck<br />
- DEUTZ-Turbodieselmotor BF4L2011F 77 kW<br />
- 2 x Seitenbänder stufenlos regelbar, hydraulisch<br />
klappbar, Stollengurt, Gurtbreite 650 mm<br />
- Sandband mit 1.000 mm Gurtbreite, glatter Gurt,<br />
hydraulisch klappbar<br />
- Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung<br />
PEGSON XA400<br />
Raupenmobile Backenbrecheranlage<br />
Baujahr: 2007<br />
Betriebsstunden: ca. 4.000<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 7,0 m 3 , hydraulisch klappbar<br />
- Vibrationsaufgeber mit 2-stufigem Rost,<br />
stufenlos regelbar<br />
- Einschwingen-Backenbrecher: 1100 x 650 mm,<br />
Brechergewicht: 16 t<br />
- Hydr. Brechspalt, einstellbar von 50 – 200 mm<br />
BRODER ZS50TH<br />
Radmobile Siebanlage<br />
Baujahr: 2000<br />
Betriebsstunden: ca. 3000<br />
- Abweisrost, Streben aus Bofor-Hartstahl<br />
- Aufgabetrichter ca. 7,7 m 3 Inhalt, stufenlos<br />
regelbares Abzugsband<br />
- Hauptförderband Bandbreite 1.000 mm<br />
- 2-Deck-Siebmaschine 3.050 x 1.520 mm<br />
- CAT-Turbodieselmotor Typ C9 172,0 kW<br />
- Hauptaustragsband: Gurt 1.000 mm,<br />
Abwurf höhe ca. 3.900 mm<br />
- Kettenfahrwerk mit Hydraulikantrieb,<br />
3-Steg-HD-Platten 500 mm breit<br />
- Kabel- und Funkfernbedienung zum Fahren der<br />
Anlage mit zwei Geschwindigkeiten<br />
- Wagner-Überband-Magnetabscheider<br />
- Seitenband für Vorabsiebung<br />
- PERKINS Dieselmotor Typ 1004-4T 72 kW<br />
- 2 Seitenbänder stufenlos regelbar,<br />
Gurtbreite 600 mm<br />
- Sandband mit 1.200 mm Gurtbreite<br />
- Sattelauflieger für Transport mit 2- oder<br />
3-Achs-SZM<br />
- TÜV-Ausrüstung mit ABS-Bremsanlage<br />
- 4-fach hydraulische Abstützung<br />
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.<br />
KLEEMANN MRB102<br />
Raupenmobiler Prallbrecher<br />
Baujahr: 2002<br />
Betriebsstunden: ca. 3.500<br />
- Aufgabeleistung bis 170 t/h,<br />
Aufgabegröße 750 x 600 mm<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 4,0 m 3<br />
- Vibrationsaufgeber mit Rost<br />
- Prallbrecher mit Einlauföffnung 1.070 x 800 mm<br />
- Rotordurchmesser 1.100 mm<br />
- Vibrorinne unter dem Prallbrecher Länge 2.200 mm<br />
- Hauptaustragsband BB 1.000 mm, AA 7,9 m,<br />
Abwurfhöhe 3.150 mm<br />
- Raupenfahrgestell mit Radstand 3.300 mm,<br />
Plattenbreite 400 mm<br />
- Dieselgenerator Typ Leroy-Somer LASA44.1 LG 85 kVA<br />
- SCANIA Dieselmotor Typ DC 1254 273 kW<br />
- Steuerung des Fahrbetriebs an Bedienpult<br />
- Mahlbahn für Naturstein, 3. Prallstufe für optimale<br />
Kornbegrenzung<br />
Jürgen [ Kölsch 74 ] GmbH 10|11 • Wildspitzstraße <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT 2 • 87751 Heimertingen<br />
BAU<br />
Tel. 08335 98 95 0 • Fax 08335 98 95 95 • info@koelsch.com • www.koelsch.com
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