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Ausgabe 10.11/2014

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TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 3 ]


INHALT<br />

IMPRESSUM<br />

Anschrift<br />

Gesamtverantwortlich<br />

Layout/Grafik<br />

Chefredaktion<br />

Leser- und Aboservice<br />

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MZ Mediaverlag GmbH<br />

Härtnagel 2<br />

87439 Kempten<br />

Tel. +49 (0)8 31/6 97 30 51-0<br />

Fax +49 (0)8 31/6 97 30 51-50<br />

E-mail info@treffpunkt-bau.eu<br />

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Manfred Zwick . Bernd Mair<br />

Karin Kern - KERNWERK.eu<br />

Michael Schulte<br />

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vom 1.1.<strong>2014</strong><br />

EDITORIAL .<br />

Messezeit im Rückblick 6<br />

TITEL .<br />

DOOSAN- Knickgelenkte Muldenkipper<br />

senken Betriebskosten 7<br />

LIVE DABEI .<br />

AVANT EXPO <strong>2014</strong> in Eppertshausen 8<br />

GIPO - Neuer Brecher bei Wohlschlager im Einsatz 9<br />

NEWS POINT . 10 - 23<br />

NACHLESE STEINEXPO . 24<br />

Bell - zufriedenes Resümee mit hoher<br />

Fach- und Entscheidungskompetenz 25<br />

Kölsch - aktuelle Trends im Steinbruch 26<br />

Günther envirotech - Einführung<br />

einer leistungsstarken Mobilmaschine 28<br />

Rubblemaster - vollmobiles Sand- und Splittwerk 29<br />

Hartl Crusher - mit acht verschiedenen<br />

Schaufelbrechern und –sieben präsent 30<br />

Der MZ MEDIAVERLAG übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />

eingesandte Einsendungen. Für sämtliche Einsendungen an die<br />

Redaktion wird das Einverständnis der Veröffentlichung sowie der<br />

redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge spiegeln nicht die Ansicht der Redaktion wider.<br />

Alle Rechte der Verbreitung sind vorbehalten. Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.<br />

Erfüllungsort: Kempten (Allgäu)<br />

[ 4 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

INHALT


INHALT<br />

Rockster - mit Live-Demos und<br />

Innovationen gepunktet 32<br />

SBM - mit breitem Produktportfolio dabei 33<br />

SSAB - neue HARDOX-Bekleidungskollektion 33<br />

Vortex - doppelte Premiere bei Rotorbrechern 34<br />

ZEPPELIN - Kraftstoffverbrauch im Vordergrund 35<br />

NACHLESE GALABAU . 36<br />

Bobcat - neue 1-2 Tonnen Kompaktbagger 38<br />

Schäfer Takeuchi - Premiere des neuen<br />

Hybrid-Baggers 40<br />

Engcon - mit Innovationspreis ausgezeichnet 40<br />

Kiesel - Übergabe des 200.000sten Minibaggers 41<br />

Hydrema - Messe als vollen Erfolg bewertet 42<br />

Wacker Neuson - mit emissionsfreien<br />

Maschinen als Trendsetter 44<br />

Sicurmatic - sicheren hydraulischen<br />

Schnellwechsler präsentiert 44<br />

Bomag - Pflasterplatte Stoneguard im Fokus 46<br />

FACHBEITRAG - Dipl.-Ing. Peter Henning<br />

über die neue Universalmaschine von<br />

Diverto Technologies 48<br />

NACHLESE IAA . 51<br />

Fliegl - mit Promis auf dem Messestand 53<br />

Fassi - im Zeichen der Innovationen 54<br />

Langendorf - Gewinn des<br />

Trailer-Innovationspreis 2015 55<br />

Müller Mitteltal - Entsorgungs- und<br />

Recyclingindustrie im Fokus 56<br />

Kögel - universal einsetzbarer Trailer 57<br />

HMF Ladekrane - zwei neue Z-Krane präsentiert 58<br />

Meiller - Kipper im Mittelpunkt 59<br />

Aluca - mit neuer BOXXen-Schublade 60<br />

HUB-/HEBE . KRANE .<br />

Böcker Maschinenwerke - im Herzen<br />

von Den Haag geht es in die Höhe 61<br />

LIEBHERR - Facelift für Flat-Top-Kran 62<br />

Palfinger - beim Service kräftig aufgerüstet 64<br />

Sennebogen - Maschinenübergabe in Polen 65<br />

Alimakhek - Aufzug nach unten 66<br />

Geda - neue Fassade für den Lippenstift 68<br />

Peri - Familienunternehmen bieten<br />

Karrieremöglichkeiten 70<br />

FIRMEN A-Z 72<br />

IM TREFFPUNKT FINDEN 73<br />

INHALT<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong> [ 5 ]


EDITORIAL<br />

Die sicherlich für alle, vor allem für die Aussteller anstrengende Messezeit ist nun<br />

vorüber. Wir waren auf der Steinexpo in Homberg/Nieder-Ofleiden, auf der Galabau<br />

in Nürnberg und natürlich auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover für unsere<br />

Leser vor Ort dabei. Unser Fazit – es hat einfach riesigen Spaß gemacht. Wir konnten<br />

tolle Eindrücke gewinnen, neue Trends beobachten und konstruktive Gespräche<br />

mit Ausstellern und Besuchern führen.<br />

Alle Messen konnten dieses Jahr mit neuen Aussteller- und Besucherrekorden<br />

aufwarten. Die Steinexpo wurde von über 48.000 Personen besucht, die Galabau<br />

konnte mit einem Ausstelleranstieg auf 1321 und Besucherandrang auf über<br />

66.000 aufwarten. Die IAA verzeichnete über 2000 Aussteller, die die beachtliche<br />

Anzahl von 322 Weltpremieren präsentierten. Bemerkenswerte Zahlen hinter<br />

denen eine sehr positive Stimmung und hohe Innovationskraft steht. Die Trends<br />

gehen hierbei eindeutig immer mehr in Richtung Vernetzung, Effizienz und<br />

Flexibilität.<br />

Eine weitere kennzeichnende „grüne“ Entwicklungsrichtung haben wir auf der<br />

Pressekonferenz von WACKER NEUSON auf der Galabau erlebt. Das Unternehmen<br />

präsentierte dort mehrere Neuheiten, die in puncto Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz<br />

zeigen, wie hervorragend beide Anforderungen unter einen Hut zu bringen<br />

sind und dem Kunden echten Nutzen schaffen. So wurde beispielsweise ein<br />

akkubetriebener Radlader präsentiert, der vollkommen abgasfrei und geräuscharm<br />

arbeitet. Darüber hinaus der erste Akkustampfer mit vergleichbar hoher Leistung<br />

bei geringeren Betriebskosten sowie einen Minibagger, der alternativ zum<br />

Standard-Dieselmotor mit einem externen elektro-hydraulischen Antriebsaggregat<br />

betrieben werden kann.<br />

Von Wirtschaftsinstituten und der Politik ist verstärkt von einem zu erwartendem<br />

Konjunkturrückgang g bzw. einer nach unten zu korrigierenden Wachstumsprognose<br />

zu hören, der so manchem vielleicht Falten auf die<br />

freien Flächen unterhalb des Haaransatzes treibt. Das mag für<br />

einige Branchen gelten, wenn wir aber ein Resümee aller Gespräche,<br />

Meinungen und Erwartungen ziehen, sieht der gesamte<br />

Baumaschinensektor trotz gewisser außenpolitischer<br />

Einflüsse einem guten Abschluss für <strong>2014</strong> und sehr guten,<br />

positiven Aussichten sichten für 2015 momentan entgegen.<br />

Ihr TREFFPUNKT BAU Team<br />

Michael Schulte<br />

Chefredakteur<br />

TREFFPUNKT BAU<br />

[ 6 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU


DOOSAN (2)<br />

Die Maschinen sind mit Qualitätskomponenten weltweit führender Hersteller wie NAF, Parker, Rexroth, Scania und ZF ausgestattet, die für den Einsatz in<br />

extremem Gelände optimiert sind.<br />

TITEL - DOOSAN<br />

Neue Knickgelenkte Muldenkipper<br />

senken die Betriebskosten pro Tonne<br />

DOOSAN<br />

Bei den jüngsten Einsatztests<br />

der neuen TIER 4/Stufe IV Final<br />

Maschinen von Doosan Construction<br />

Equipment überzeugten<br />

die knickgelenkten Muldenkipper<br />

(ADT) durch ihren<br />

geringen Kraftstoffverbrauch<br />

und ihre hervorragende Ladekapazität.<br />

Dies führt bei den<br />

Modellen DA40 und DA30 zu<br />

einer deutlichen Senkung der<br />

Kosten pro Tonne.<br />

Der neue, Tier 4/Stufe IV Final<br />

konforme ADT DA40, wurde<br />

mit einem Tracking- und Managementsystem<br />

getestet. Bei<br />

diesen Tests wies der DA 40 mit<br />

einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchswert<br />

von 17 l/h<br />

einen der geringsten Werte aller<br />

ADT mit 40 Tonnen Nutzlast auf.<br />

Diese Kraftstoffeffizienz stellt<br />

eine weitere Optimierung der<br />

bereits hervorragenden Verbrauchswerte<br />

der Maschinen<br />

des Typs Stage IIIb des DA40 dar,<br />

die in vielen Ländern weltweit<br />

im Einsatz sind. Diese Muldenkipper<br />

übertreffen Maschinen<br />

der Wettbewerber im Hinblick<br />

auf die Leistung um bis zu 15 %<br />

und transportieren in günstigsten<br />

Fall bis zu 10 % mehr Ladung<br />

erklärt der Hersteller.<br />

Optimiertes<br />

Hinterachsdifferenzial<br />

Ewen Gilchrist, Sales & Marketing<br />

Director des Produktbereichs<br />

knickgelenkter Muldenkipper<br />

von Doosan, äußerte<br />

sich dazu wie folgt: „Der herausragend<br />

geringe Kraftstoffverbrauch<br />

der knickgelenkten<br />

Muldenkipper von Doosan lässt<br />

sich auf eine Kombination verschiedener<br />

Faktoren zurückführen.<br />

Zu diesen zählen die neuen<br />

Scania SCR Dieselmotoren und<br />

die neuen ZF-Getriebe, die die<br />

Kraftübertragung vom Motor<br />

auf die Räder optimieren und<br />

für hervorragende Traktion sorgen.<br />

In Verbindung mit einem<br />

optimierten Hinterachsdifferenzial,<br />

das die Motordrehzahl<br />

absenkt und die Haltbarkeit der<br />

Maschine noch weiter steigert,<br />

profitiert der Kunden bei der<br />

Doosan Muldenkipper-Produktreihe<br />

von optimierten Kosten<br />

pro Tonne.“<br />

Der knickgelenkte Muldenkipper<br />

Doosan DA40 kombiniert<br />

einen in seiner Klasse wegweisenden<br />

Kraftstoffverbrauch mit<br />

einer Höchstgeschwindigkeit<br />

von 58 km/h.<br />

Der DA 40 weist zudem mit<br />

24,4 m3 ein großes Fassungsvermögen<br />

der Mulde auf. Die<br />

Nutzlast wurde auf 40 Tonnen<br />

ohne Heckklappe erhöht. Dies<br />

entspricht einer Steigerung<br />

von über 15 % gegenüber der<br />

Nutzlast des Vorgängermodells<br />

MT41.<br />

Neues Tracking-System<br />

Ewen Gilchrist weiter: „Auf Anregung<br />

vieler Anwender knickgelenkter<br />

Muldenkipper werden<br />

wir die hohe Leistungsfähigkeit<br />

unserer Maschinen durch<br />

ein neues, speziell für unsere<br />

knickgelenkten Muldenkipper<br />

entwickeltes Tracking-System<br />

unterstützen, das umfassende<br />

Informationen über Nutzlast,<br />

Kraftstoffverbrauch und Taktzeiten<br />

liefert.<br />

Darüber hinaus ist uns bewusst,<br />

dass der Kraftstoffverbrauch in<br />

hohem Maße vom Können und<br />

von der Erfahrung der Maschinenführer<br />

abhängt. Deshalb<br />

verfügt Doosan über ein Team<br />

geschulter Vorführer, die Fahrer<br />

in eine möglichst kraftstoffsparende<br />

Fahrweise einzuweisen.<br />

Gleichmäßige<br />

Gewichtsverteilung<br />

Bei allen knickgelenkten Muldenkippern<br />

von Doosan befindet<br />

sich das Knickgelenk hinter<br />

dem Drehgelenk. Dadurch ist<br />

eine gleichmäßige Gewichtsverteilung<br />

hin zur Vorderachse<br />

auch bei maximalem Lenkeinschlag<br />

gewährleistet. In<br />

Verbindung mit der frei pendelnden<br />

Tandem-Hinterachse<br />

sorgt dies dafür, dass bei allen<br />

sechs Rädern eine gleichmäßige<br />

Gewichtsverteilung und der<br />

kontinuierliche Bodenkontakt<br />

gewährleistet sind. Dadurch ist<br />

die Traktionskraft gleichmäßig<br />

verteilt.<br />

Wegweisende<br />

Fahreigenschaften<br />

Durch die Kombination aus dem<br />

weit vorn liegenden Drehpunkt,<br />

der speziellen Tandemachse<br />

und dem geneigten Hinterrahmen<br />

erzielt die Maschine in ihrer<br />

Klasse wegweisende Fahreigenschaften<br />

in unwegsamem<br />

und weichem Gelände. Elektronische<br />

Hilfsvorrichtungen<br />

wie etwa eine Traktionskontrolle<br />

sind dadurch überflüssig,<br />

betont der Hersteller.<br />

TITEL - DOOSAN<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 7 ]


LIVE DABEI<br />

AVANT EXPO <strong>2014</strong><br />

Am 27. September fand auf dem Gelände von Avant Tecno Deutschland<br />

in Eppertshausen die 10. Avant-Expo statt. Der Anbieter stellte<br />

Kunden, Partnern und Freunden des Hauses in angenehmer Atmosphäre<br />

das gesamte Multifunktionslader-Programm vor. Wir waren<br />

„live dabei“ und bedanken uns für die gelungene Veranstaltung.<br />

Interessierte Besucher konnten von der 200er Serie bis hin zum<br />

großen 760i begutachten, fahren und auf Herz und Nieren testen.<br />

Dabei stand auch ein breites Programm an Anbau- und Zubehör-<br />

geräten dem Fachpublikum zur Verfügung. Neben dem Kernsortiment<br />

an Ladern und Anbaugeräten wurden auch Hubarbeitsbühnen,<br />

Abbruchroboter sowie Maschinen für die Holzverarbeitung in<br />

Aktion gezeigt. Die finnischen Alleskönner erfreuen sich einer immer<br />

stärker werdenden Nachfrage. Um dieser gerecht zu werden standen<br />

den Besuchern des Events regionale Avant-Partner als Kundenberater<br />

in Eppertshausen Rede und Antwort.<br />

Fotos: Zwick<br />

[ 8 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU LIVE DABEI


Neuer Brecher bei<br />

Wohlschlager im Einsatz<br />

GIPO<br />

Georg Wohlschlager ist Betreiber<br />

eines Kieswerkes sowie<br />

eines Tiefbauunternehmens<br />

am Chiemsee, mit dem er sich<br />

auf mobile Brecharbeiten spezialisiert<br />

hat. Recycling und<br />

Bauschuttaufbereitung stellen<br />

weitere Betätigungsfelder des<br />

Unternehmens dar und werden<br />

durch Erd-/Tief- und Kanalarbeiten<br />

sowie Sand-/Kieslieferungen<br />

abgerundet.<br />

Brecheranlage schon<br />

lange im Visier<br />

Mehrere Bagger, Radlader, Raupen<br />

und LKWs befinden sich<br />

bereits im Maschinenpark. Der<br />

Unternehmer hatte bereits<br />

mehrere mobile Brecheranlagen<br />

im Einsatz, wobei eine neue<br />

Brecheranlage mit Siebmaschine<br />

bereits seit 2010 im Visier lag.<br />

Als sich der Bedarf dann weiter<br />

konkretisierte, nahm er Kontakt<br />

mit GIPO-Verkäufer Jesse<br />

Gasser auf. Herr Wohlschlager<br />

entschied sich letzten Endes für<br />

die GIPO R90 des Schweizer Anbieters.<br />

Die Entscheidung für die R90<br />

Brechanlage fiel hauptsächlich<br />

aufgrund der besseren Mobili-<br />

tät der Maschine sowie durch<br />

deren große Nachsiebmaschine.<br />

Mit der neuen Anlage hat<br />

Wohlschlager den Vorteil, die<br />

R90 auf eigenen Tiefladern zu<br />

transportieren.<br />

Die Nachsiebeinheit am R90 ist<br />

schnell abnehmbar und kann<br />

separat mit einem LKW-Hakenlift<br />

transportiert werden.<br />

Wohlschlager betont zudem,<br />

dass die kubische Gesteinsform<br />

im Material-Endprodukt überzeugt.<br />

Separate Vorsiebmaschine<br />

als Alleinstellungsmerkmal<br />

Der Hersteller erklärt sein Alleinstellungsmerkmal<br />

dadurch,<br />

dass in dem mobilen Brecher<br />

eine separate 2-Deck Vorsiebmaschine<br />

aufgebaut ist. Darüber<br />

hinaus besitzt die Brechanlage<br />

unter dem Prallbrecher<br />

eine Vibrations-Austragsrinne.<br />

Dies ist besonders bei Arbeiten<br />

mit Recyclingmaterial ein großer<br />

Vorteil und wichtig.<br />

Mit der Austragsrinne wird das<br />

Brecheraustragsband geschützt<br />

und Bandschäden werden<br />

deutlich reduziert. Mit dem<br />

Permanentmagnet werden die<br />

Unternehmensgründer Georg Wohlschlager mit Familie freut sich über die<br />

neue Maschine. Übergeben wurde sie vom GIPO-Verkäufer Jesse Gasser sowie<br />

dem Monteur Michael Stalder.<br />

Eisenteile auf dem Brecheraustragsband<br />

erfasst und ausgetragen.<br />

Die Brechanlage ist mit<br />

oder ohne Nachsiebmaschine<br />

einsetzbar.<br />

Seitenauftragsband<br />

als optionale<br />

Ausstattungsvariante<br />

GIPO Verkäufer Jesse Gasser erklärt,<br />

dass die R90 optional mit<br />

einem Seitenauftragsband zur<br />

Vorsiebmaschine ausgerüstet<br />

werden kann. Dadurch werden<br />

in einem Arbeitsgang drei verschiedene<br />

Materialkörnungen<br />

produziert. Mit dieser Ausrüstung<br />

benötigt der Kunde keine<br />

mobile Siebanlage zur Herstellung<br />

mehrerer Materialsorten.<br />

Wohlschlager ergänzt: „Für ihn<br />

ist dies eine entscheidende Dieselersparnis<br />

sowie eine Vereinfachung<br />

seiner Betriebsabläufe.“<br />

Der Unternehmer sieht mit der<br />

Anschaffung der mobilen und<br />

schnell einsatzfähigen Maschine<br />

ebenso den Vorteil, auch<br />

kleinere Aufträge rationell und<br />

wirtschaftlich abzuwickeln.<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

MAIR (2)<br />

[ 9 ]


NEWSPOINT<br />

Kran Knoll „macht das<br />

Unmögliche möglich“ und<br />

setzt dabei auf Bridgestone<br />

BRIDGESTONE<br />

BRIDGESTONE<br />

Die Hans-Peter Knoll e.K. in<br />

Schillingsfürst agiert als inhabergeführtes<br />

Unternehmen in<br />

Süddeutschland als Anbieter einer<br />

Vielzahl von Spezialmaschinen,<br />

die es ermöglichen, sehr<br />

große Lasten zu bewegen. Die<br />

Knoll e.K. vermietet nicht nur<br />

Mobilkrane bis 220 Tonnen, Arbeitsbühnen<br />

oder Teleskopstapler,<br />

sondern bietet auch einen<br />

Berge- und Abschleppdienst für<br />

LKW.<br />

Bei diesen unterschiedlichen<br />

und anspruchsvollen Einsätzen<br />

setzt die Knoll e.K. auf Bridgestone<br />

Premiumreifen: „Für<br />

uns ist neben dem sehr guten<br />

Preis-Leistungsverhältnis beim<br />

Reifenkauf insbesondere die<br />

Zuverlässigkeit entscheidend:<br />

Beim Bridgestone Kranreifen<br />

gibt es keine Sägezahnbildung,<br />

der Reifen läuft ruhig, hat eine<br />

gute Traktion und eine hohe<br />

Laufleistung“, da sind sich<br />

Hans-Peter Knoll und sein Werkstattmeister<br />

Klaus Wagner einig.<br />

Außerdem zählt für den Vermieter<br />

von 30 Mobilkranen, dass<br />

Bridgestone stets erreichbar ist,<br />

neben den regelmäßigen Fuhrparkchecks<br />

ist der zuständige<br />

Außendienst Christoph Erckmann<br />

bei technischen Fragen<br />

oder eventuellen Problemen<br />

kurzfristig zur Stelle.<br />

Arbeiten optimal zusammen (v.l.n.r.): Christoph Erckmann (Bridgestone<br />

Deutschland GmbH), Werkstattmeister Klaus Wagner (Knoll e.K.),<br />

Hans-Peter Knoll (Knoll e.K.).<br />

Enge Zusammenarbeit<br />

mit EM-Spezialisten<br />

Hier kommt auch das Bridgestone<br />

Händlernetzwerk OTR Elite<br />

zum Tragen: Mit dem OTR Elite<br />

Konzept zielt Bridgestone darauf<br />

ab, dem Endverbraucher durch<br />

die enge Zusammenarbeit mit<br />

ausgewählten EM-Spezialisten<br />

einen optimalen Service zu gewährleisten,<br />

um so auch den<br />

künftigen Anforderungen und<br />

Bedürfnissen der EM-Verbraucher<br />

gerecht zu werden.<br />

Ein solcher Partner ist für die<br />

Knoll e.K. die Firma Lorenz in<br />

Feuchtwangen. Hier besteht<br />

eine langjährige, vertrauensvolle<br />

Partnerschaft mit dem<br />

Bridgestone Premium-Partner:<br />

Beide sorgen dafür, dass die Firma<br />

Knoll für ihre Kunden „das<br />

Unmögliche möglich machen<br />

kann“.<br />

Viadukt bei Kössern in<br />

nur 6 Wochen saniert<br />

COMPAIR<br />

Die Sächsische Bau GmbH hatte<br />

den Auftrag zur Sanierung der<br />

Strecke 6386 Borsdorf - Coswig<br />

mit Gleissperrung von km 28,0<br />

bis km 39,985. Als Regionalbahnverbindung<br />

war der eingleisige<br />

Umbau der zweigleisigen<br />

Strecke vorgesehen. Während<br />

der gut halbjährigen Bauzeit<br />

gab es eine Vollsperrung auf<br />

der Strecke, um eine Trasse des<br />

Gleisoberbaus ungestört zurück<br />

zu bauen.<br />

Neben dem Rückbau eines<br />

Gleisstranges wurden 8 neue<br />

Durchlässe hergestellt und ein<br />

Viadukt saniert. Im Rahmen der<br />

Bauablaufplanung musste bei<br />

Kössern in nur 6 Wochen eine Ei-<br />

senbahnbrücke saniert werden.<br />

Die Brücke ist eine Kombination<br />

aus Natursteinpfeilern und einer<br />

Stahlkonstruktion als eigentliche<br />

Brücke.<br />

Leistungsfähiger Partner<br />

Mit HKL Chemnitz fand man einen<br />

leistungsfähigen Partner,<br />

der neben 5 CompAir Miet-Kompressoren<br />

mit je 12 bar Betriebsüberdruck<br />

für die Sandstrahlarbeiten<br />

auch Container für das<br />

Strahlgut bereitstellte. HKL hat<br />

schon seit vielen Jahren Comp-<br />

Air Kompressoren im Mietpark.<br />

Das Baumaschinen-Handelsunternehmen<br />

schätzt die zuverlässige,<br />

robuste und praxisgerechte<br />

Ausstattung der Maschinen.<br />

Die routinierten Mitarbeiter der<br />

Sächsischen Bau GmbH konnten<br />

die Sanierung so problemlos<br />

innerhalb des Zeitfensters<br />

abwickeln. Das in Dresden ansässige<br />

Unternehmen gehört<br />

zur Wiebe Unternehmensgruppe.<br />

Es bietet neben Korrosionsschutz,<br />

Bauwerkssanierung und<br />

Abdichtung sowie Gleis- und<br />

Spezialtiefbau eine komplette<br />

Leistungspalette an. Die Wiebe<br />

Gruppe ist ein Familienunternehmen<br />

und beschäftigt rund<br />

1400 Mitarbeiter in 10 Unternehmen<br />

und ist in 8 Ländern<br />

präsent.<br />

Ein Zeitfenster von nur 6 Wochen war für die Sanierung der Einbahnbrücke<br />

bei Kössern vorgesehen.<br />

COMPAIR<br />

[ 10 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Geschäftsführung mit neuer Struktur<br />

BELL EQUIPMENT<br />

Mitte Juni wurde Andreas Heinrich<br />

(39) zum Vertriebsgeschäftsführer<br />

der Bell Equipment<br />

(Deutschland) GmbH ernannt<br />

und bildet jetzt gemeinsam mit<br />

André Krings die Doppelspitze<br />

der im Jahr 2000 gegründeten<br />

Niederlassung des internationalen<br />

Muldenkipper-Herstellers.<br />

Die operativen Zuständigkeiten<br />

entsprechen damit wieder der<br />

deutschen Bell-Standortstruktur:<br />

André Krings leitet verantwortlich<br />

das Muldenkipperwerk<br />

Eisenach, wo alle Fahrzeuge für<br />

den europäischen Markt, Nordamerika<br />

und Teile Asiens gefertigt<br />

werden.<br />

Andreas Heinrich übernimmt die<br />

Gesamtverantwortung für die<br />

Vertriebs- und Service-Aktivitäten<br />

am Bell-Hauptsitz Alsfeld.<br />

Neben der Händlerbetreuung<br />

in Deutschland und weiteren<br />

17 angrenzenden nationalen<br />

Märkten in Mittel- und Osteuropa<br />

zählen dazu auch das Endkundengeschäft<br />

in einzelnen<br />

deutschen Regionen sowie das<br />

europäische Bell-Logistikzentrum<br />

ELC, das die Ersatzteilversorgung<br />

in Europa, Nordamerika<br />

und dem pazifisch-asiatischen<br />

Raum gewährleistet.<br />

Seit 2003 im Unternehmen<br />

Seit 2003 ist Andreas Heinrich<br />

in verschiedenen kaufmännischen<br />

Positionen im Unternehmen<br />

tätig. Nach Abschluss eines<br />

Betriebswirtschaftsstudiums<br />

übernahm er 2009 als ELC-Leiter<br />

innerhalb der erweiterten<br />

Bell-Geschäftsführung die Verantwortung<br />

für die Ersatzteil-Logistik.<br />

Wichtige Aufgaben sieht Heinrich<br />

in der erfolgreichen Weiterentwicklung<br />

der endkundenorientierten<br />

Geschäftsbereiche,<br />

wie der unternehmenseigenen<br />

Mietflotte, einem attraktiven<br />

Gebrauchtmaschinen-Angebot<br />

sowie dem Vertrieb von geprüften<br />

Bell-Original-Ersatzteilen<br />

und Betriebsstoffen über Händler<br />

oder direkt.<br />

Mitte Juni wurde Andreas Heinrich<br />

(39) zum Vertriebsgeschäftsführer<br />

der Bell Equipment (Deutschland)<br />

GmbH ernannt.<br />

BELL EQUIPMENT<br />

Der Klassiker seit 34 Jahren<br />

ECKART<br />

Die ECKART-Multi-Mischschaufel<br />

hat seit nunmehr über 34<br />

Jahren erfolgreich in mehr als<br />

Tausend Betrieben ihre Stärken<br />

bewiesen.<br />

Das Wettbewerbsklima in der<br />

Baubranche ist so rau wie noch<br />

nie. Deshalb müssen Alternativen<br />

genutzt werden, damit die<br />

Maschinen und Arbeiter auf der<br />

Baustelle optimal eingesetzt<br />

werden, um Stillstandzeiten so<br />

gering wie möglich zu halten.<br />

Deshalb nutzen immer mehr Firmen<br />

das unabhängige Mischen<br />

von Beton und Granulaten vor<br />

Ort und sind deshalb flexibel<br />

und unabhängig von den hohen<br />

Betonpreisen und langen Anlieferungszeiten.<br />

Deutliche<br />

Kosteneinsparung<br />

Mit der ECKART -Multi-Mischschaufel<br />

können zu jeder Zeit<br />

schnell mit dem vorhandenen<br />

Radlader auf der Baustelle alle<br />

Betonarten und Mischvorgänge<br />

bewältigt werden. Schon nach<br />

kurzer Betriebszeit erkennt man<br />

eine deutliche Kosteneinsparung<br />

durch die ECKART-Multi-Mischschaufel.<br />

Die ECKART Multi-Mischschaufel<br />

ist in den Größen 250, 400,<br />

600, 800 und 1000 Liter erhältlich.<br />

Eine Besonderheit ist die<br />

geschraubte Aufnahmeplatte,<br />

welche es mit relativ geringem<br />

Aufwand ermöglicht, die Misch-<br />

Mit der ECKART-Multi-Mischschaufel können zu jeder Zeit schnell mit dem vorhandenen Radlader auf der<br />

Baustelle alle Betonarten und Mischvorgänge bewältigt werden.<br />

ECKART<br />

schaufel nicht an ein Trägergerät<br />

zu binden, sondern auch für<br />

mehrere Trägerfahrzeuge zu<br />

verwenden.<br />

Flexible Stärken<br />

Besonders im GaLaBau spielt die<br />

Multi-Mischschaufel ihre flexiblen<br />

Stärken aus. Das Befüllen<br />

wird wie bei einer herkömmlichen<br />

Ladeschaufel erreicht, die<br />

Mischschaufel aufgeschwenkt,<br />

Zement und Wasser zugegeben<br />

und die Mischschnecke in<br />

Bewegung gesetzt. Die kurzen<br />

Mischzeiten werden dadurch<br />

noch verkürzt, dass während<br />

des Transportes vom Befüllen<br />

bis zur Auskippstelle der Durchmischvorgang<br />

abläuft. Für die<br />

Sicherheit des Betreibers wurde<br />

ein Schutzgitter konzipiert, welches<br />

nur im geschlossenen Zustand<br />

ein Betätigen der Mischschnecke<br />

zulässt. So erreicht die<br />

ECKART-Multi- Mischschaufel<br />

einen Sicherheitsstandard, der<br />

der Europäischen Norm gerecht<br />

wird und von ECKART freiwillig<br />

der Kontrolle der DGUV Prüfstelle<br />

unterzogen wird. Deshalb<br />

darf die Multi-Mischschaufel mit<br />

dem GS-Zeichen ausgezeichnet<br />

werden.<br />

NEWSPOINT<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 11 ]


Die Entwicklung und Herstellung der Doka-Schalungsprodukte erfolgt nach strengen Umweltkriterien.<br />

DOKA<br />

Der 32 Seiten starke Nachhaltigkeitsbericht<br />

der Umdasch Group<br />

für die Doka-Schalungsprodukte<br />

kann jederzeit online eingesehen<br />

werden.<br />

Holz als Rohstoff - heute für morgen<br />

DOKA<br />

Green Building, Nachhaltigkeit,<br />

Umweltschutz und Ressourcenschonung<br />

ist nicht nur bei ökologisch<br />

bewussten Menschen<br />

fest verankert. Inzwischen ist<br />

allgemein verstanden, dass die<br />

Ressourcen endlich sind, bei<br />

gleichzeitig wachsender Weltbevölkerung.<br />

Dieser Verantwortung stellt sich<br />

auch der Schalungshersteller<br />

Deutsche Doka Schalungstechnik<br />

GmbH. Das Angebot umfasst<br />

Schalungsträger, Schnittholzprodukte,<br />

Sperrholzplatten und<br />

Dreischichtplatten aus Holz aus<br />

nachhaltig bewirtschafteten<br />

Wäldern. Hierfür liegt bereits<br />

seit Januar 2013 das Zertifikat<br />

Nr. HCA-CoC-0490 der PEFC vor.<br />

Es gewährleistet, dass das verwendete<br />

Holz aus nachhaltiger<br />

Forstwirtschaft stammt; durchgängig<br />

dokumentiert von der<br />

Quelle der Rohstoffe, über den<br />

Materialfluss vom Einkauf der<br />

Rohprodukte bis zum Handel<br />

der Endprodukte.<br />

Das „Programme for the Endorsement<br />

of Forest Certification<br />

Schemes“ PEFC ist ein transparentes<br />

und unabhängiges<br />

System zur Sicherstellung einer<br />

nachhaltigen Waldbewirtschaftung.<br />

Es wird nicht mehr Holz<br />

geschlagen als nachwächst.<br />

Wo Bäume gefällt wurden, wird<br />

auch wieder aufgeforstet. Die<br />

legale Herkunft des Rohstoffs<br />

Holz wird garantiert. Bei allen<br />

Waldarbeiten wird qualifiziertes<br />

Fachpersonal eingesetzt, hoher<br />

Standard der Arbeitssicherheit<br />

eingehalten und die Arbeitnehmerrechte<br />

gewahrt. Und nicht<br />

zuletzt werden die Rechte der<br />

Menschen, die vom Wald leben<br />

oder von ihm abhängen (Waldbauern<br />

oder auch Naturvölker in<br />

Südamerika) sichergestellt.<br />

Verantwortung<br />

übernehmen<br />

Die Umdasch Group ist mit dem<br />

Bereich Doka-Schalungstechnik<br />

einer der führenden Schalungsanbieter<br />

weltweit. Für das<br />

Familienunternehmen in der<br />

4. Generation - seit fast 150 Jahren<br />

- ist Nachhaltigkeit keine<br />

Frage des guten Tons. Sie ist seit<br />

jeher fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie.<br />

Es ist für die Umdasch Group<br />

eine Selbstverständlichkeit, sich<br />

im Umweltbereich zu engagieren<br />

und sich zu nachhaltigem<br />

Handeln im ökologischen Sinne<br />

zu verpflichten über die Einhaltung<br />

umweltrelevanter Gesetze<br />

und behördlichen Auflagen<br />

hinaus. Bei der Entwicklung,<br />

Herstellung und Anwendung<br />

der Produkte stehen ressourcenschonende<br />

Technologien<br />

im Vordergrund. Dies soll einen<br />

hohen Stand der Umwelttechnik<br />

gewährleisten. Der Nachhaltigkeitsbericht<br />

der Doka Group<br />

legt diese Verantwortung offen<br />

und ist im Internet einzusehen<br />

unter www.doka.com/web/<br />

newsroom/news/Nachhaltigkeitsbericht_2013.de.php.<br />

Prokurist Dietmar Beuther<br />

feiert 20-jähriges Jubiläum<br />

HS-SCHOCH<br />

HS-SCHOCH<br />

JUBILÄUM BEUTHER<br />

Als Dietmar Beuther am 6. Oktober<br />

1994 in Lauchheim seinen<br />

Dienst als Einkäufer antrat,<br />

konnte noch niemand ahnen,<br />

was die Zukunft für beide Seiten<br />

bereit halten wird.<br />

Dietmar Beuther war damals<br />

einer von wenigen Mitarbeitern<br />

des noch jungen und aufstrebenden<br />

Unternehmens. Inzwischen<br />

ist die HS-Schoch Gruppe<br />

an sieben Standorten beheimatet<br />

und beschäftigt europaweit<br />

mehr als 800 Mitarbeiter. Seit<br />

dem Jahr 2003 lenkt Dietmar<br />

Beuther als Prokurist die Geschäfte<br />

der HS-Schoch GmbH.<br />

Dank für großen Einsatz<br />

Mit seinem Engagement und<br />

seiner Tatkraft hat Dietmar<br />

Beuther großen Anteil an der<br />

Entwicklung der HS-Schoch<br />

Gruppe während den letzten<br />

beiden Jahrzehnten.<br />

Hermann Schoch, Geschäftsführender Gesellschafter HS-Schoch GmbH,<br />

Prokurist Dietmar Beuther, Gerlinde Schoch (v.re.n.l.).<br />

Firmengründer Hermann<br />

Schoch und Ehefrau Gerlinde<br />

Schoch bedankten sich anlässlich<br />

des Ehrentages bei dem Ju-<br />

bilar für dessen großen Einsatz<br />

zum Wohle der gesamten HS-<br />

Schoch Gruppe.<br />

[ 12 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Neuer Kögel Parts Shop: Verschleißund<br />

Ersatzteilservice rund um die Uhr<br />

KÖGEL<br />

KÖGEL<br />

Kögel hat pünktlich zur IAA<br />

Nutzfahrzeuge <strong>2014</strong> seinen<br />

Online-Ersatzteilservice „Parts<br />

Shop“ ausgebaut und modernisiert.<br />

Die jetzt noch übersichtlichere<br />

Darstellung, schnellere Navigation<br />

und einfache Suche über<br />

Fahrzeugidentnummer (FIN)<br />

oder über die Bestellnummer<br />

des Artikels garantieren ab sofort<br />

eine hohe Wirtschaftlichkeiten.<br />

Der optimierte Parts Shop<br />

punktet jedoch nicht nur durch<br />

die enorme Zeitersparnis bei der<br />

Bestellung, sondern auch durch<br />

die Bestellhistorie und einen<br />

Ersatzteilkatalog zum Herunterladen.<br />

Zusätzliches Bonbon:<br />

Auf alle online bestellten und<br />

rabattfähigen Kögel Original-Ersatz-<br />

und Verschleißteile gibt es<br />

zeitbegrenzt ab sofort, bis Ende<br />

des Jahres <strong>2014</strong> satte 3,5 Prozent<br />

Rabatt.<br />

24-Stunden-Online-Berater<br />

Der Kögel Parts Shop findet sich<br />

auf der Kögel Website in der Navigationsleiste<br />

unter dem Reiter<br />

„Ersatzteilshop“. Für eine schnelle<br />

Bestellung stehen dort zwei<br />

Möglichkeiten zur Wahl. Entweder<br />

die Eingabe einer bekannten<br />

Artikelnummer und direkte<br />

Übernahme in den Warenkorb.<br />

Oder die Bestellung über die<br />

Fahrzeugidentnummer: Hier<br />

zeigt der Parts Shop alle Ersatzteile<br />

sowie deren Verfügbarkeit<br />

Screenshot des neuen Kögel Parts Shop.<br />

für die einzelnen Baugruppen<br />

des Fahrzeugs an.<br />

Enorme Zeitersparnis<br />

Zeichnungen der Ersatzteilproduktgruppen<br />

helfen zudem,<br />

das richtige Teil zu finden. Sind<br />

die Ersatzteile über einen dieser<br />

Wege ausgewählt, erfolgt nach<br />

Eingabe der gewünschten Versandmethode<br />

die Bestellung im<br />

Warenkorb. Der Warenkorb zeigt<br />

nochmals eine übersichtliche<br />

Zusammenfassung der ausgewählten<br />

Ersatzteile mit Verfügbarkeit.<br />

RAUPENMOBILE PRALLBRECHANLAGE<br />

GIPOREC R 100 FDR GIGA<br />

MIT 2-DECK SIEBEINHEIT<br />

GIPO AG<br />

Industriegebiet See, Zone C, Kohlplatzstrasse 15, CH-6462 Seedorf<br />

T +41 41 874 81 10, F +41 41 874 81 01<br />

info@gipo.ch, www.gipo.ch<br />

NEWSPOINT<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 13 ]


Rösler findet sie<br />

RÖSLER<br />

RÖSLER<br />

Rösler Obserwando und Rösler<br />

miniDaT geben Mietern und<br />

Vermietern Sicherheit. Bisher<br />

wurde noch jeder Diebstahl aufgeklärt.<br />

Klarheit gibt es auch bei<br />

der Abrechnung.<br />

„Entweder haben unsere Rösler<br />

Systeme den Maschinendiebstahl<br />

verhindert oder aber sie<br />

haben uns die entwendeten<br />

Maschinen durch ihre Positionsmeldung<br />

quasi wieder zurückgebracht“,<br />

sagt ppa. Jens Burrichter,<br />

Leiter des MIET-SHOPs<br />

von Wocken Industriepartner<br />

aus Meppen. Das GSM-gestützte<br />

Rösler Obserwando ist in Baggern,<br />

Ladern und Bühnen des<br />

Wocken Mietparks verbaut. Es<br />

reagiert mit Alarm, wenn zwei<br />

Situationen eintreten: Zum einen,<br />

das Verlassen eines eng<br />

definierten Ruheraums, zum<br />

anderen, wenn eine Stromunterbrechung<br />

des Rösler Systems<br />

stattfindet. Aufgrund der auf<br />

den heimischen PC oder ein<br />

Smartphone gesendeten Positionsmeldung<br />

weiß man nach<br />

Aufruf der Obserwando App<br />

sofort, wo die Maschine ist und<br />

kann entsprechende Maßnahmen<br />

einleiten. „Wir haben vom<br />

Rösler Diebstahlschutz schon<br />

richtig gut profitiert. Uns wurden<br />

im Laufe der Zeit verschiedene<br />

Maschinen gestohlen. Wir<br />

haben sie alle wiedergefunden<br />

und bis auf eine, die gestohlen<br />

und nach Holland gebracht wurde,<br />

auch alle wiederbekommen.<br />

Egal, ob sie in Deutschland,<br />

Polen oder Tschechien aufge-<br />

funden wurden“, sagt Maximilian<br />

Wocken, Assistent der Geschäftsleitung.<br />

Bagger unweit des<br />

Diebstahlortes gefunden<br />

Das Rösler Diebstahlsicherungssystem<br />

Obserwando, GPS basiert<br />

und via Internet mit der<br />

Wocken-Zentrale verbunden,<br />

hat sich mittlerweile deutlich<br />

bezahlt gemacht. Wie Burrichter<br />

berichtet, ist das Erstaunliche,<br />

dass einige der Maschinen<br />

in Deutschland geblieben sind<br />

und durchaus auch unweit des<br />

Ortes, von dem sie gestohlen<br />

wurden, wiedergefunden wurden.<br />

Manchmal bereits in einem<br />

demontierten Zustand. Letztlich<br />

entscheidend für Wocken ist<br />

aber, dass kein Schaden für das<br />

Unternehmen entstanden ist.<br />

Die erstaunlichste Situation ergab<br />

sich bei einem Baggerdiebstahl.<br />

Die Maschine war plötzlich<br />

vom Bildschirm verschwunden.<br />

Keinerlei Signal.<br />

Ebenso plötzlich tauchte nach<br />

drei Monaten ein GPS-Signal aus<br />

der Mitte Polens auf. Die zuständige<br />

deutsche Polizeibehörde<br />

setzte sich mit ihren polnischen<br />

Kollegen in Verbindung, die sich<br />

schnell auf den Weg machten<br />

und die Maschine, die auf einer<br />

Baustelle im Einsatz war, dingfest<br />

machen konnten. Innerhalb<br />

kurzer Zeit war sie wieder bei<br />

Wocken in Deutschland. Das<br />

zeigt, wie langanhaltend das<br />

Rösler Diebstahlsicherungssystem<br />

arbeitet und dass es außerordentlich<br />

nützlich ist, es einzusetzen.<br />

ppa. Jens Burrichter, Leiter des MIET-SHOPs, und Maximilian Wocken, Assistent<br />

der Geschäftsleitung der Wocken Industriepartner GmbH (v.l.), haben<br />

beste Erfahrungen mit den Rösler Systemen gemacht. Die Geräte sind so<br />

angebracht, dass es für Diebe schwer ist, sie zu finden.<br />

MEVA Original Gebrauchte werden als fix und fertige Pakete angeboten,<br />

komplett mit dem passenden Zubehör.<br />

„MEVA Original Gebrauchte“<br />

als neue Gebrauchtmarke<br />

MEVA<br />

Zum 1. August ist der Schalungshersteller<br />

MEVA mit einer neuen<br />

Gebrauchtmarke gestartet. Unter<br />

dem Namen „MEVA Original<br />

Gebrauchte“ bietet das Unternehmen<br />

werksgeprüfte Gebrauchtschalung<br />

zum Verkauf<br />

an qualitätsbewusste Bauunternehmer<br />

an. Damit will MEVA ein<br />

Zeichen setzen gegen anonyme<br />

Handelsware ohne sicheren Ursprung<br />

und ohne die strenge<br />

Qualitätskontrolle, die mit der<br />

Werksprüfung im eigenen Werk<br />

des Herstellers einhergeht.<br />

MEVA bietet dem Kunden zwei<br />

Klassen Gebrauchtschalung<br />

an. Die Economy-Klasse ist<br />

werksgeprüft mit gebrauchter<br />

alkus-Vollkunststoff-Platte. Die<br />

Werksprüfung umfasst einen<br />

kompletten Funktions- und Sicherheits-Check<br />

nach MEVA<br />

Qualitätskriterien, angelehnt<br />

an die GSV-Richtlinien. Die Premium-Klasse<br />

ist eine vollständig<br />

regenerierte Gebrauchtschalung<br />

mit aufbereiteter<br />

alkus-Vollkunststoff-Stoffplatte.<br />

Die Regenerierung umfasst eine<br />

Funktions- und Sicherheitsüberprüfung,<br />

die Stahlkugelstrahlbehandlung<br />

der Rahmen, die<br />

Kunststoff-Pulverbeschichtung<br />

der Rahmen sowie die Aufbereitung<br />

und Montage einer<br />

gebrauchten alkus-Vollkunststoff-Platte.<br />

Die Doppel-Garantie<br />

Als Besonderheit bieten die<br />

Gebrauchtpakete eine Doppel-Garantie<br />

auf die alkus-Vollkunststoff-Platte<br />

alkus (die seit<br />

2004 Jahren serienmäßig in allen<br />

MEVA Systemen integriert<br />

ist) und auf die volle Einsatzfähigkeit<br />

der Schalung für den<br />

Betonier-Einsatz. Die Garantien<br />

gelten jeweils für zwei Jahre bei<br />

der werksgeprüften Gebrauchtschalung<br />

(Economy-Klasse) und<br />

jeweils für fünf Jahre bei der regenerierten<br />

Gebrauchtschalung<br />

(Premium-Klasse). Damit will<br />

MEVA den eigenen hohen Qualitätsstandard<br />

bei Gebrauchtschalung<br />

unterstreichen und<br />

dem Kunden Sicherheit bei der<br />

Schalungsinvestition vermitteln.<br />

MEVA<br />

Komplett-Pakete<br />

inklusive Zubehör<br />

MEVA Original Gebrauchte werden<br />

als fix und fertige Pakete angeboten,<br />

komplett mit dem passenden<br />

Zubehör. Auch das ist<br />

eine Besonderheit. Der Kunde<br />

hat sofort einsatzfähige Schalung<br />

zur Hand und kann mit ihr<br />

sofort profitabel arbeiten. Mit<br />

der alkus-Vollkunststoff-Platte<br />

als serienmäßigem Standard<br />

kann er konstant hochwertige<br />

Betonoberflächen abliefern und<br />

sich durch die Qualität seiner Arbeit<br />

vom Wettbewerb abgrenzen.<br />

[ 14 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT


WA 380-7 erfüllt<br />

das Anforderungsprofil<br />

WGV<br />

KUHN<br />

Rund 21.000 Tonnen Abfälle<br />

pro Jahr hat die WGV Recycling<br />

GmbH in Eurasburg in ihrem Betriebsteil<br />

Restabfallumschlag/<br />

Sperrmüllverladung/Umschlag<br />

„Gelbe Säcke“ zu bewältigen.<br />

Um diese Mengen zuverlässig<br />

und sicher zu verladen ist ein zuverlässiger<br />

und kraftvoller Radlader<br />

unverzichtbar. Die WGV<br />

hat mit dem WA 380-7 das zum<br />

Anforderungsprofil passende<br />

Arbeitsgerät gefunden.<br />

„Wir haben eine kraftvolle Baumaschine<br />

gesucht, die gleichzeitig<br />

sparsam im Verbrauch<br />

ist“, erläutert der Leiter Betriebstechnik<br />

Peter Söckler. „Zudem<br />

passt beim WA 380-7 das gesamte<br />

Preis-/Leistungspaket,<br />

das uns Kuhn Baumaschinen<br />

als starker und fairer Partner geschnürt<br />

hat.“<br />

Verantwortlich für den<br />

sparsamen Verbrauch<br />

ist die innovative<br />

Motortechnologie<br />

Komatsu hat den 143 kW starken<br />

WA 380-7 mit einem kraftstoffsparenden<br />

Komatsu SAA-<br />

6D107E-2 Motor ausgerüstet,<br />

der die Emissionsvorgaben EU<br />

Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim erfüllt.<br />

Er gehört somit zu den<br />

derzeit saubersten Baumaschinen.<br />

Die ausgeklügelte Motorentechnik<br />

mit Turbolader mit<br />

variabler Geometrie, direkter<br />

Hochdruck-Kraftstoffeinspritzung,<br />

Ladeluftkühlung und gekühlter<br />

Abgasrückführung sorgt<br />

einerseits dafür, dass immer nur<br />

so viel Kraftstoff zugeführt wird,<br />

wie gerade nötig, zum anderen<br />

für saubere Abgase bei höchster<br />

Leistung.<br />

Zweiter wichtiger Faktor beim<br />

effizienten Maschinen-Einsatz<br />

ist die elektronische Unterstützung<br />

des Fahrers durch die<br />

neue vollautomatische Motorsteuerung<br />

„Komatsu SmartLoader<br />

Logic“. Sie ermittelt über<br />

Sensoren ständig Daten, beispielsweise<br />

zur Last, Geschwindigkeit,<br />

Neigungswinkel und<br />

ähnliches, um das jeweils optimale<br />

Drehmoment für die Loadund<br />

Carry-Einsätze zu erreichen.<br />

Ein geringeres Motordrehmoment<br />

bei leichten Lasten spart<br />

Kraftstoff, ohne die Produktivität<br />

des Radladers zu beeinträchtigen.<br />

Söckler hat bereits<br />

festgestellt, dass der Verbrauch<br />

gegenüber dem Vorgängermodell<br />

deutlich niedriger ist.<br />

Auf einer Abfallrecyclings- und<br />

-verwertungsanlage arbeiten<br />

Mensch und Geräte unter besonderen<br />

Belastungen, die<br />

durch Geruch, Schadstoffe und<br />

Keime in der Luft entstehen.<br />

Schutz davor bietet die komfortable,<br />

vollklimatisierte Fahrerkabine.<br />

Komatsu legt schon<br />

von Haus aus Wert auf dicht<br />

schließende Türen. Um die Sicherheitsstandards<br />

zu erfüllen,<br />

ist der WA 380-7 bei der WGV<br />

zusätzlich mit einer Schutzbelüftungsanlage<br />

ausgerüstet. Sie<br />

hält den Innenraum frei von gefährlichen<br />

Stoffen.<br />

Auch bei den Fahrern punktet<br />

der Komatsu WA 380-7 mit<br />

der neu konzipierten, auf Viskose-Dämpfern<br />

gelagerten<br />

Rund 21.000 Tonnen Abfälle pro Jahr hat die WGV Recycling GmbH in<br />

Eurasburg in Ihrem Betriebsteil Restabfallumschlag/Sperrmüllverladung/<br />

Umschlag „Gelbe Säcke“ zu bewältigen. Um diese Mengen zuverlässig und<br />

sicher zu verladen ist ein zuverlässiger und kraftvoller Radlader unverzichtbar.<br />

Mit dem WA 380-7 hat die WGV das zum Anforderungsprofil passende<br />

Arbeitsgerät gefunden.<br />

SpaceCab-Fahrerkabine. Der<br />

luftgefederte Fahrersitz und die<br />

Bedienkonsole lassen sich durch<br />

zahlreiche Einstellmöglichkeiten<br />

an die individuellen Bedürfnisse<br />

der Fahrer anpassen.<br />

Über das TFT-Farbdisplay des<br />

Monitorsystems hat der Fahrer<br />

den direkten und unkomplizierten<br />

Zugang zu einer Vielzahl von<br />

Funktionen und Betriebsinformationen.<br />

Zu mehr Sicherheit<br />

trägt das serienmäßige Rückfahrkamerasystem<br />

mit Sicht auf<br />

den hinteren Arbeitsbereich<br />

bei. Gerade wenn es schnell gehen<br />

muss und es der Fahrer mit<br />

schnell wechselnden Situationen<br />

durch Lieferverkehr zu tun<br />

hat, ist die Kamera eine willkommene<br />

Hilfe. Nach vorne und zur<br />

Seite hat der Fahrer durch die<br />

großen Scheiben einen guten<br />

Blick auf die Arbeitsgeräte und<br />

die Umgebung.<br />

Die WGV hat den WA 380-7 mit<br />

der vier Kubikmeter fassenden<br />

Leichtgutschaufel und der Hochkippschaufel<br />

ausgerüstet. Das<br />

Komatsu CLSS-Hydrauliksystem<br />

erlaubt dem Fahrer eine extrem<br />

präzise Steuerung der Maschine<br />

sowie sanfte, simultane Bewegungen<br />

von Schaufel, Ausleger<br />

und hydraulisch angetriebenen<br />

Anbaugeräten. Schnelle Ladespiele<br />

sind so kein Problem.<br />

Nach Aussagen von Söckler<br />

führt die seit 1989 bestehende<br />

WGV die Wartungsarbeiten zu<br />

einem Großteil selbst durch.<br />

Der Komatsu WA 380-7 erweist<br />

sich durch den einfachen Zugang<br />

zu den Wartungspunkten<br />

als ausgesprochen wartungsfreundlich.<br />

NEWSPOINT<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 15 ]


Erfolg auf ganzer Linie – Swecon Baumaschinen GmbH<br />

auf der Nordbau <strong>2014</strong><br />

SWECON<br />

50 Jahre Volvo-Baumaschinen<br />

auf der Nordbau – dieses Jubiläum<br />

wurde in diesem Jahr mit<br />

dem erfolgreichen Messeauftritt<br />

der Swecon Baumaschinen<br />

GmbH begangen.<br />

„Wir freuen uns über den gelungenen<br />

Jubiläumsauftritt<br />

und sind mit der diesjährigen<br />

Messepräsenz sehr zufrieden“,<br />

erklärt Falk Bösche, neuer<br />

Geschäftsführer der Swecon<br />

Baumaschinen GmbH. „Das<br />

veränderte Konzept und der geänderte<br />

Standaufbau haben sich<br />

bewährt und konnten im Messebetrieb<br />

überzeugen, ebenso wie<br />

unsere Live-Demonstration der<br />

Maschinen im Einsatz“, so Falk<br />

Bösche weiter.<br />

Baumaschinen-Simulator<br />

mit „Echtheitsgarantie“<br />

Neben den moderierten De-<br />

mo-Shows, bei denen vor allem<br />

die neuen Großmaschinen ihre<br />

Vorzüge präsentieren konnten,<br />

hatten Kunden und Besucher<br />

selbst die Gelegenheit, Baumaschinenerfahrung<br />

zu sammeln:<br />

Der Baumaschinen-Simulator<br />

mit „Echtheitsgarantie“ der Swecon<br />

Akademie ermöglicht die Simulation<br />

eines realen Einsatzes<br />

und bietet Fahrern und denen,<br />

die es werden wollen, eine ideale<br />

Trainingsumgebung: Elektronisch<br />

gesteuerte Stoßdämpfer,<br />

Original-Volvo-Fahrersitz mit<br />

Volvo-Maschinensteuerung und<br />

unterschiedlichste Trainingsprogramme<br />

sorgen für das echte<br />

Volvo-Fahrgefühl und sorgen<br />

für einen ressourcenschonenden<br />

Einblick in die Maschinentechnik.<br />

Professionelle Fahrer können<br />

mittels speziellen Trainingseinheiten<br />

sogar den Einsatz mit<br />

Spezialausrüstung trainieren.<br />

Auf Wunsch geschieht dies sogar<br />

beim Kunden vor Ort, denn<br />

der Simulator lässt sich bequem<br />

zu Einsätzen außer Haus transportieren.<br />

Premiere auf der Messe<br />

Neben dem Jubiläum war in<br />

diesem Jahr eine Premiere auf<br />

der Nordbau zu erleben, denn<br />

der Mietpark der Swecon Baumaschinen<br />

GmbH tritt ab sofort<br />

unter dem Namen „Swecon<br />

smartrent“ auf. „Unsere maßgeschneiderten<br />

Lösungen für die<br />

Bedürfnisse der Kunden möchten<br />

wir schnell und geschickt<br />

präsentieren und umsetzen –<br />

eben smart. Wir versprechen uns<br />

mit dem Namenszusatz einen<br />

höheren Wiedererkennungswert<br />

und eine größere Marktdurchdringung“,<br />

erklärt der Leiter<br />

Vermietung, Peter Müße, die<br />

neue Namensgebung.<br />

Ein weiteres neues Konzept präsentierte<br />

die Swecon Baumaschinen<br />

GmbH mit der erneuten<br />

Aufnahme von Maschinen aus<br />

dem Hause SENNEBOGEN in das<br />

Produktportfolio für das Vertriebsgebiet<br />

Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Berlin, Brandenburg<br />

und die nördlichen Teile von<br />

Sachsen-Anhalt. Aus der ergänzten<br />

Produktpalette ergeben sich<br />

Synergieeffekte mit den Maschinen<br />

aus dem Hause Volvo<br />

CE. Die Swecon Baumaschinen<br />

GmbH kann nun komplette<br />

Lösungen für Umschlag- und<br />

Recycling-Einsätze mit einer<br />

Kombination beider Maschinen<br />

anbieten.<br />

Mit dem erfolgreichen Auftritt<br />

in diesem Jahr konnte die Swecon<br />

Baumaschinen GmbH die<br />

Basis für weitere Jahre erfolgreiche<br />

Messepräsenz von Volvo-<br />

Baumaschinen auf der Nordbau<br />

legen.<br />

ZEPPELIN<br />

Sebastian Behr beweist<br />

Nervenstärke bei der<br />

Caterpillar Fahrermeisterschaft<br />

Sechs Jahre, nachdem Sebastian Behr aus Deutschland, Mitglied im Zeppelin<br />

Fahrerclub, als bester Baumaschinenfahrer die Caterpillar Fahrermeisterschaft<br />

gewonnen hatte, räumte er in diesem Jahr erneut den ersten Platz<br />

ab. Als Preis erhielt er dafür einen neuen Cat Mikrobagger 300.9D.<br />

ZEPPELIN CATERPILLAR<br />

Der Gewinner von 2008 hat seinen<br />

Titel <strong>2014</strong> erneut verteidigt.<br />

Sechs Jahre, nachdem Sebastian<br />

Behr aus Deutschland, Mitglied<br />

im Zeppelin Fahrerclub,<br />

als bester Baumaschinenfahrer<br />

die Caterpillar Fahrermeisterschaft<br />

gewonnen hatte, räumte<br />

er in diesem Jahr erneut den<br />

ersten Platz ab. Als Preis erhielt<br />

er dafür einen neuen Cat Mikrobagger<br />

300.9D, nachdem er im<br />

englischen Leicester als bester<br />

Baumaschinenfahrer Europas<br />

ermittelt wurde.<br />

Insgesamt erreichte der Titelverteidiger<br />

<strong>2014</strong> wieder die<br />

meisten Punkte und setzte sich<br />

gegenüber der Crème de la Crème<br />

der besten Baumaschinenfahrer<br />

durch. 27 Maschinisten<br />

aus 12 europäischen Ländern<br />

absolvierten an drei Tagen acht<br />

Wettbewerbe, bei denen ihre<br />

Fertigkeiten in Genauigkeit,<br />

Schnelligkeit, Technik und Arbeitssicherheit<br />

auf eine harte<br />

Probe gestellt wurden.<br />

Während sich Sebastian Behr<br />

als Titelverteidiger automatisch<br />

für die Teilnahme an der Fahrermeisterschaft<br />

qualifiziert hatte,<br />

konnten die anderen 25500 Mitglieder<br />

im Zeppelin Fahrerlcub<br />

ihr Können bei einem Vorentscheid,<br />

ausgetragen beim Kompaktgerätetag<br />

in der Zeppelin<br />

Niederlassung Köln oder beim<br />

Tag der Umwelt bei der Wismut,<br />

unter Beweis stellen. Hier schnitten<br />

Ronny Zeibig von der Firma<br />

Majuntke, Wolfgang Rathei von<br />

den Johann Rathei Schotterwerken<br />

und Alban Herrling von<br />

Leonhard Weiss am Besten ab<br />

und hatten damit das Ticket für<br />

die Teilnahme an der Caterpillar<br />

Fahrermeisterschaft in der<br />

Tasche. Auch sie mischten bei<br />

dem Baumaschinen-Wettbewerb<br />

kräftig mit. Für sie war es<br />

das erste Mal, dass sie gegen die<br />

besten Fahrer aus England, Est-<br />

land, Finnland, Italien, Lettland,<br />

Litauen, Russland, der Slowakei,<br />

der Schweiz, Tschechien und<br />

Ungarn antraten. Dabei kam<br />

Wolfgang Rathei auf Platz sechs,<br />

Ronny Zeibig erreichte Platz 17<br />

und Alban Herrling Platz 18.<br />

Härtester Wettkampf<br />

Ausgetragen wurde der Wettbewerb,<br />

der unter Baumaschinenfahrern<br />

als härtester Wettkampf<br />

gilt, erstmals in Leicester, wo<br />

Caterpillar seine kompakten<br />

Baumaschinen fertigt. Rund um<br />

das Werksgelände samt seinem<br />

Besuchs- und Trainingszentrum<br />

waren verschiedene Stationen<br />

aufgebaut worden. Außerdem<br />

diente ein Steinbruch von<br />

Breedon Aggregates als Austragungsort.<br />

[ 16 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Der nächste Winter<br />

kommt bestimmt<br />

HS-SCHOCH<br />

Wenn es nach HS-Schoch geht,<br />

kann der Winter kommen. Speziell<br />

zum Anbau an Radlader,<br />

Schlepper, Gabelstapler und<br />

Sonderfahrzeuge hat der Anbaugerätespezialist<br />

ein Schneeschild<br />

entwickelt: Den Schnee-<br />

König.<br />

Mit dem stabilen SchneeKönig<br />

lassen sich Straßen, Parkplätze,<br />

oder Gehwege etc. schnell und<br />

schonend von Schnee und Eis<br />

befreien. Der SchneeKönig basiert<br />

auf einer robusten verwindungssteifen<br />

Stahlkonstruktion<br />

mit Federklappensegmenten<br />

und zeichnet sich durch sein<br />

hervorragendes Räumverhalten<br />

aus. Der Kontakt zur Straße<br />

erfolgt über eine 20 mm starke<br />

und 150 mm hohe Kunststoffleiste.<br />

Schutz vor Beschädigungen<br />

durch Bordsteinkanten<br />

oder Gebäude etc. leistet ein<br />

elastischer Kantenschutz.<br />

Auch gegen aggressives<br />

Salz gerüstet<br />

Mit einer Oberflächenversiegelung<br />

durch KTL-Lack und<br />

anschließender Pulverbeschich-<br />

tung in RAL 2000 ist das Schneeschild<br />

von HS-Schoch auch im<br />

Kampf gegen das aggressive<br />

Salz bestens gerüstet.<br />

Eine Anbauvorrichtung für verschiedenste<br />

Trägerfahrzeuge<br />

sowie die über eine Trapezspindel<br />

höhenverstellbare Schwerlastlenkrolle<br />

mit aufvulkanisiertem<br />

Elastikgummi gehören<br />

beim SchneeKönig ebenso zur<br />

Serienausführung wie eine hydraulische<br />

30° Schwenkeinrichtung<br />

mit Hydraulikanschlussstecker<br />

SVK Gr. 3. Gleiches gilt<br />

für den mit 4 Rollen geführten<br />

Niveau-Ausgleich, die Beleuchtungsvorrichtung<br />

gemäß STV-<br />

ZO mit 7-poligem Kunststoff<br />

KFZ-Anhängerstecker, auf<br />

Wunsch auch mit 2-poligem<br />

KFZ-Stecker, Fahnenhalter und<br />

Abstellstütze. Der SchneeKönig<br />

ist 585 kg schwer, 2.520 mm<br />

breit und 1.020 mm hoch und<br />

hat bei einer Schwenkung von<br />

30° eine Räumbreite 2.180 mm.<br />

Als Sonderzubehör sind zum<br />

Anschrauben für die linke und<br />

rechte Seite 355 mm breite Verbreiterungsschilde<br />

inklusive<br />

Kunststoffleiste erhältlich.<br />

Der SchneeKönig ist auch im Kampf gegen aggressives Salz bestens<br />

gerüstet.<br />

Mit dem stabilen SchneeKönig von HS-Schoch lassen sich Straßen,<br />

Parkplätze oder Gehwege etc. schnell und schonend von Schnee und Eis<br />

befreien.<br />

HS-SCHOCH (2)<br />

Die Schönheit des Winters<br />

sollte man genießen können!<br />

POWERPAC<br />

POWERPAC<br />

“Verbringen Sie Ihre Zeit nicht<br />

mit mühseligem und lästigem<br />

Schneeschieben. Bringen Sie<br />

Spaß in Ihren ‚Winteralltag‘ und<br />

entdecken Sie, wie leicht und mit<br />

wieviel Freude Sie den Schnee<br />

beseitigen können.“ Damit wirbt<br />

die Firma PowerPac für ihren<br />

neuartigen Elektro-Schneeräumer,<br />

der das Schneeschieben<br />

zum Wintervergnügen macht.<br />

Der Schneeräumer ES230 verfügt<br />

über ein Edelstahlschild,<br />

er hat eine Arbeitsbreite von<br />

740 x 460 mm und er wiegt<br />

28 Kilogramm.<br />

Innovatives<br />

Schneeräumgerät<br />

Der neu entwickelte ELEKT-<br />

RO-Schneeschieber von PowerPac<br />

ermöglicht Bürgersteige<br />

und sonstige verschneite Flächen<br />

rückenschonend zu räumen.<br />

Ein kraftvoller 89Nm<br />

Antriebsmotor, eine solide pulverbeschichtete<br />

Stahlkonstruktion<br />

und ein Räumschild aus<br />

gesicktem Edelstahl sorgen für<br />

eine lange Haltbarkeit.<br />

Eine verstellbare Schildposition<br />

rundet dieses innovative<br />

Schneeräumgerät ab.<br />

Macht das Schneeschieben zum Wintervergnügen:<br />

Der neuartige Elektro-Schneeräumer von PowerPac.<br />

NEWSPOINT<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 17 ]


TAGEX Rubber Blades<br />

– eine saubere Sache<br />

TAGEX<br />

Das Prinzip ist einfach – die<br />

Einsatzmöglichkeiten vielfältig.<br />

Die TAGEX Rubber Blades werden<br />

an der Schaufel des Radladers<br />

montiert und sorgen auf<br />

Recyclinghöfen, Deponien und<br />

Lagern für Ordnung. Das geräuschlose<br />

Zusammenschieben<br />

von Materialien und die gleichzeitige<br />

Reinigung der Böden<br />

funktionieren verblüffend gut.<br />

Dank der praktischen Flexschiene<br />

können die Blades an Radlader<br />

jeder Größe und Gewichtsklasse<br />

angebracht werden. Auch<br />

Schaufeln von Skid Steer Loadern<br />

und Telehandlern eignen<br />

sich bestens zur Anbringung.<br />

Die TAGEX Rubber Blades wirken<br />

auf den ersten Blick unscheinbar.<br />

Doch nach erster Anwendung<br />

waren bislang alle Nutzer<br />

von dem Produkt überzeugt<br />

und bestücken Ihre Radlader<br />

immer wieder neu.<br />

Gegenüber konventionellen<br />

Verschleißkanten aus Stahl bieten<br />

die Rubber Blades viele Vorteile.<br />

Zum einen werden die Böden<br />

effektiv vor Beschädigung<br />

und Abnutzung bewahrt, zum<br />

anderen unterbindet die Gummibasis<br />

des Rubber Blades alle<br />

unangenehmen Geräusche wie<br />

Quietschen und Schaufelbollern<br />

– eine Wohltat für Angestellte<br />

und Umfeld. Nicht zu unterschätzen<br />

ist die Reinigung der<br />

Böden, die ganz nebenbei erfolgt.<br />

Die Gummilippen wirken<br />

wie ein Besen. Nutzer berichten<br />

sogar von vermindertem Reifenverschleiß,<br />

weil die Reifen auf<br />

den sauberen Böden weniger<br />

Schlupf haben.<br />

Beton bleibt, wo er ist<br />

Hartwig Schultz, Vertriebsmitarbeiter<br />

bei TAGEX, hat zahlreiche<br />

Erstbestückungen bei Kunden<br />

begleitet. Der Betreiber eines<br />

Recyclinghofes in Ost-Westfalen<br />

zeigte sich besonders beeindruckt.<br />

„Unser Kunde berichtete<br />

Bagger mit Blades.<br />

mir von dem Problem, dass er<br />

mit seiner bisherigen Lösung<br />

kontinuierlich seinen Betonboden<br />

abtrug.<br />

Jährlich musste er seinen Hallenboden<br />

instand setzen. Dank<br />

der TAGEX Rubber Blades gehört<br />

dies nun der Vergangenheit an.<br />

Abzüglich der Kosten für unsere<br />

Rubber Blades spart der Kunde<br />

so über 10.000 € im Jahr. Dass<br />

der Beton bleibt wo er ist, war<br />

auch gerade für einen unserer<br />

Kunden Im Glasrecycling wertvoll.<br />

Vor dem Einsatz der Rubber<br />

Blades musste er ständig darauf<br />

achten, dass sein Granulat nicht<br />

durch den gebröckelten Beton<br />

verunreinigt wird.“ Ebenso erinnert<br />

sich Hartwig Schultz an<br />

einen Mitarbeiter im Papierrecycling:<br />

„Beim Zusammenschieben<br />

von Papierresten kam<br />

es mit Stahlverschleißkanten<br />

immer wieder zu gefährlichem<br />

Funkenflug, auch da konnten<br />

wir mit unserem Blade Abhilfe<br />

schaffen.“<br />

Recycelte Altreifen<br />

Gefertigt werden die Blades zu<br />

100 % aus recycelten Altreifen.<br />

Sie sind zudem erfreulich widerstandsfähig<br />

und langlebig.<br />

TAGEX<br />

Spektakulär zum Titel gefahren<br />

HS-SCHOCH<br />

HS-SCHOCH<br />

TRUCK TRIAL<br />

Das HS-Schoch Team wurde<br />

zum fünften Mal Truck Trial Europameister.<br />

Das Finale fand im<br />

Rahmen der Steinexpo statt.<br />

Mit einem zweiten Platz beim<br />

Endlauf zur Europa Truck Trial<br />

<strong>2014</strong> gewannen Marcel Schoch<br />

und Johnny Stumpp ihren fünften<br />

EM-Titel in der Klasse S4.<br />

Traditionell ist die im dreijährigen<br />

Turnus in Europas größtem<br />

Basaltsteinbruch in Homberg/<br />

Nieder-Ofleiden stattfindende<br />

Messe Austragungsort des Finallaufes<br />

im jeweiligen Jahr.<br />

Fürs Publikum gefahren<br />

Knapp 50.000 Zuschauer waren<br />

mit dabei, als Marcel Schoch<br />

seinen braunen von vier Achsen<br />

angetriebenen MAN TGS<br />

sicher auf das EM-Treppchen<br />

fuhr. Nach einem fulminanten<br />

Start zeichnete sich auf dem<br />

matschigen Gelände schon zur<br />

Halbzeit des ersten Wettkampftages<br />

ab, dass der Titel auch in<br />

diesem Jahr wieder auf der Ostalb<br />

bleibt.<br />

Als kleine Hommage an die so<br />

zahlreich erschienen Zuschauer<br />

wechselten Schoch und sein<br />

Beifahrer Johnny Stumpp deswegen<br />

von der Pflicht zur Kür<br />

und fuhren fortan nur noch für<br />

das Publikum.<br />

Ohne Rücksicht<br />

auf Verluste<br />

Ähnlich wie im Fußball, wo<br />

schön spielen auch keine Erfolgsgarantie<br />

ist, musste das<br />

Team aus Lauchheim am Ende<br />

jedoch auch seinen Preis für ihre<br />

spektakuläre Fahrweise, ohne<br />

Rücksicht auf Verluste jedes Tor<br />

zu fahren, bezahlen. Am Ende<br />

Mit ihrem vierten EM-Titel in Folge sind Marcel Schoch (re.) und Johnny<br />

Stumpp auch auf der Ewigbestenliste für Fahrzeuge mit vier Achsen mit<br />

Wim Kampschreur und Henk Aalders gleich gezogen, allerdings bei weitaus<br />

mehr Einzelsiegen.<br />

einer extrem steilen Abfahrt saß<br />

der braune MAN auf der Stoßstange<br />

auf und musste vom<br />

Bagger geborgen werden.<br />

Unnötige Fehlerpunkte<br />

Obendrein kamen zu viele Richtungswechsel,<br />

die viele unnötige<br />

Fehlerpunkte einbrachten,<br />

was die Konkurrenz natürlich<br />

freute. Die fuhr streng nach tak-<br />

tischen Vorgaben und verzichtete<br />

auf das Durchfahren von<br />

so manchem Tor, was weniger<br />

Fehlerpunkte einbrachte, als zu<br />

viele Richtungswechsel oder gar<br />

stecken zu bleiben.<br />

Am Ende waren es dann ganze<br />

24 Punkte Abstand, die das HS-<br />

Schoch Team vom Sieg im Finallauf<br />

trennten.<br />

[ 18 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT


Klöckner Siebanlagen sind alles andere als Spielzeuge<br />

KLÖCKNER SIEBE<br />

„Was ist das denn für ein Spielzeug,<br />

das ist ja süß!“, „Hat der<br />

Chef keine Kohle mehr für eine<br />

richtige Siebanlage?“, „Heute<br />

meint es der Chef aber gut mit<br />

uns, dass er so ein kleines „Dings<br />

Bums“ hier hin stellt, dann haben<br />

wir ja viel Wartezeit!“<br />

So, und so ähnlich hört es Martin<br />

Günther, Juniorchef der Fa.<br />

Günther Tiefbau, immer wieder.<br />

Oft gepaart von belächelnd,<br />

bis auslachend. Aber nur von<br />

anlage gesetzt. Eine günstige,<br />

einfach zu bedienende, leicht<br />

und schnell umsetzbare, wartungsarme<br />

Siebanlage, für kleine<br />

bis mittlere Aushubmengen,<br />

sollte es sein. „Wir wollten eine<br />

eierlegende Wollmichsau. Aber<br />

so etwas gibt es nicht“, so Martin<br />

Günther. „Nach einigem Suchen<br />

haben wir die KS 2015 ‚silent‘<br />

gefunden. Eier legen kann sie<br />

nicht, aber ehrlich gesagt, dass<br />

die Klöckner Siebmaschine eine<br />

Wollmilchsau ist, das wussten<br />

’silent’ kann bei siebfähigem<br />

Aushub und einer 30er Absiebung<br />

(Maschenweite 30x30mm)<br />

in der Regel von ca. 20 bis 30<br />

cbm pro Stunde ausgegangen<br />

werden. In der Gleisschotterabsiebung<br />

sind auch schon über<br />

80 cbm pro Stunde geschafft<br />

worden.“<br />

Fa. Günther ist ein Komplettanbieter.<br />

„Die Vermietung der<br />

Siebmaschinen mit und ohne<br />

Maschinisten, mit mehreren<br />

Radladern gleichzeitig ist mög-<br />

de) auf der Internetseite.“<br />

Gesiebt werden kann, was siebfähig<br />

ist und durch die 25 cm<br />

hohe und bis zu 2,50 m breite<br />

Öffnung unterhalb des Aufnahmetrichters<br />

passt. Anschließend<br />

verrichtet der Unwuchtmotor<br />

seine Arbeit und befördert das<br />

Material das Siebdeck hinunter.<br />

Am Anfang wurde nur Aushub<br />

und Oberboden im eigenen<br />

Betrieb der Fa. Günther Tiefbau<br />

gesiebt. „Die Anlage funktioniert<br />

tadellos, ist nahezu wartungsfrei<br />

Sowohl die KS 2015 „silent“, als auch die<br />

KS 2515 „silent“ und die LMSRA sind keine<br />

Spielzeuge.<br />

Stahlschrott, Aluminium, Kupfer, usw. rappeln ebenfalls<br />

das Siebdeck hinunter.<br />

Das wichtigste Kriterium für die Siebung ist das<br />

Material.<br />

Neukunden. „ Das ändert sich<br />

ganz schnell, Sie werden sehen,<br />

am Ende grinse ich.“ Grinst Herr<br />

Günther mit einem vermitzten<br />

Lächeln.<br />

Über 5 Jahre sind die mobilen<br />

Siebanlagen KS 2015 „silent“<br />

und der KS 2515 „silent“ von<br />

Klöckner Siebmaschinen im eigenen<br />

Betrieb und als Vermieter<br />

im Bundesweiten Verleih im Einsatz.<br />

„Bis jetzt brauchten wir nur<br />

an einer Maschine einen Teil der<br />

Gummilager erneuern. Kostenpunkt<br />

ca.150 €. Das darf nach<br />

vier Jahren Betrieb mal sein“, berichtet<br />

der Chef Heinz Günther.<br />

Eierlegende<br />

Wollmichsau gesucht<br />

Fa. Günther Tiefbau, das im<br />

Münsterland ansässige, in der 5.<br />

Generation geführte Familienunternehmen<br />

hatte sich damals<br />

einige Eckdaten für eine Sieb-<br />

wir damals noch nicht“, schmunzelt<br />

der Juniorchef.<br />

Zaubern können<br />

die Anlagen nicht<br />

Das wichtigste Kriterium für die<br />

Siebung ist das Material. „Grundsätzlich<br />

gilt und das weiß jeder,<br />

der mit Erden zu tun hat: Aus<br />

nicht siebfähigem Bodenmaterial<br />

wie Lehm oder Schluff kann<br />

mit keiner Siebanlage, Spielplatzsand<br />

gesiebt werden. Zaubern<br />

können die Anlagen nicht“,<br />

so die klare Aussage von Manuel<br />

Riedel, einer der Maschinisten<br />

für die Siebanlagen.<br />

Enorme Durchsätze<br />

möglich<br />

Auf die Frage, wieviel die Klöckner<br />

Siebmaschinen schaffen,<br />

sagt Riedel: „Kommt drauf an.<br />

Das kann erst gesagt werden,<br />

wenn man vor dem Material<br />

steht. Bei der kleinen KS 2015<br />

lich. Je nachdem, was geschafft<br />

werden soll. Mit mehreren Radladern<br />

sind enorme Siebdurchsätze<br />

möglich.“ So Heinz Günther.<br />

Macht riesig Spaß<br />

„Wissen Sie, der Profi macht den<br />

Unterschied. Top Siebmaschine<br />

plus Top Maschinist ergibt ein<br />

Top Ergebnis!“, ist die Erfahrung,<br />

die in 5 Jahren deutschlandweiter<br />

Vermietung von Martin Günther<br />

gezogen wird. „Die Arbeit<br />

mit der Siebmaschine macht<br />

einfach riesig Spaß. Weil man<br />

abends sieht, dass was geschafft<br />

wurde!<br />

Da ich selbst auch mit den Siebanlagen<br />

durch Deutschland ziehe,<br />

weiß ich genau, was die KS<br />

2015 bzw. KS 2515 von Klöckner<br />

Siebmaschinen alles können!<br />

Schauen Sie mal bei Klöckner<br />

(www.klöckner-siebe.de) oder<br />

bei uns (www.guenther-tiefbau.<br />

und kann mehr als man vermutet,<br />

glauben Sie´s mir!“, so Riedel.<br />

Mittlerweile befördert die 22<br />

Mann starke Fa. Günther nahezu<br />

alles Mögliche an Materialien<br />

in den Aufnahmetrichter. Nicht<br />

nur den Erdaushub, Abbruch,<br />

Oberboden, Gleisschotter, etc.<br />

Die Klöckner Siebmaschinen<br />

werden auch mit Holzhäcksel,<br />

-Schredder, Rindenmulch, Kompost,<br />

Friedhofabfällen etc. befüllt.<br />

Stahlschrott, Aluminium,<br />

Kupfer, usw. rappeln ebenfalls<br />

das Siebdeck hinunter.<br />

„Wir machen Ihren Schrott wertvoll!“,<br />

berichtet Martin Günther.<br />

„Der letzte Metallverwerter<br />

wollte mich umarmen. Der<br />

konnte gar nicht glauben, was<br />

die KS 2015 ’silent’ kann. Der hat<br />

mich lachend angeschaut und<br />

gesagt: ’Fahr mal nach Hause,<br />

ich melde mich, wenn Du die<br />

Anlage wieder abholen kannst!“<br />

KLÖCKNER SIEBE (3)<br />

NEWSPOINT<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 19 ]


Die M.R. Drott GmbH & Co hat den Vertrieb von<br />

Doosan und Bobcat Baumaschinen in Österreich<br />

übernommen.<br />

Dipl.-Ing. Stefan Krejca, Geschäftsführer Drott ist sehr<br />

stolz auf seine neuen Marken.<br />

Von links: Martin Knoetgen, President EMEA<br />

Doosan Infracore Construction Equipment,<br />

Dipl.-Ing. Stefan Krejca, Geschäftsführer Drott<br />

Drott ist neuer Doosan und Bobcat Händler für Österreich<br />

DOOSAN<br />

Die M.R. Drott GmbH & Co hat<br />

den Vertrieb von Doosan und<br />

Bobcat Baumaschinen in Österreich<br />

übernommen. Damit<br />

verfügt Doosan Infracore Construction<br />

Equipment in Österreich<br />

über einen starken Vertriebspartner,<br />

der mit seinen<br />

neun Standorten nicht nur den<br />

Vertrieb, sondern auch einen<br />

flächendeckenden Service anbieten<br />

kann.<br />

Dipl.-Ing. Stefan Krejca, Geschäftsführer<br />

Drott, ist sehr<br />

stolz auf seine neuen Marken:<br />

„Mit der aktuellen Übernahme<br />

der Generalvertretung für Bobcat<br />

und Doosan habe ich eines<br />

meiner größten Ziele erreicht,<br />

das ich mir nach Übernahme der<br />

Geschäftsführung bei Drott vor<br />

zwei Jahren vorgenommen hatte.<br />

So können wir im Neumaschinenbereich<br />

nun zwei Marken<br />

präsentieren, die sowohl unsere<br />

Ansprüche an die Qualität und<br />

Leistungsfähigkeit der Produkte<br />

als auch unsere Wünsche in<br />

Bezug auf Kompatibilität in der<br />

Unternehmenskultur erfüllen.“<br />

Perfekter Service dank<br />

intensiver Schulung<br />

Die 1940 gegründete Drott<br />

GmbH & Co beschäftigt an ihren noch folgenden Schulungen<br />

neun Standorten in Wr. Neudorf hat sich insbesondere auch die<br />

(Zentrale), Wien-Nord, St. Pölten-Unterradlberg,<br />

Traun, Salz-<br />

Prag beheimateten Trainings-<br />

Nähe zum im tschechischen<br />

burg, Strass/Zillertal, Nüziders, zentrum von Bobcat und Doosan<br />

als hilfreich erwiesen. Hier<br />

Graz/Zettling und Klagenfurt<br />

insgesamt 60 Mitarbeiter. Davon wurden nicht nur die Mitarbeiter<br />

geschult. Erste Kunden von<br />

haben sich insbesondere die 22<br />

Vertriebsmitarbeiter und die 23 Drott nutzten bereits die Gelegenheit,<br />

um sich in dem nur<br />

im After-Sales-Service beschäftigten<br />

Mitarbeiter in intensiven wenige Autostunden entfernten<br />

Schulungen auf die neue Aufgabe<br />

vorbereitet. Krejca: „Für die über die Produkte und Services<br />

Trainingszentrum ausführlich<br />

Mitarbeiter stellt es einen echten<br />

Motivationsschub dar, dass formieren.<br />

von Bobcat und Doosan zu in-<br />

wir mit Doosan und Bobcat nun<br />

zwei Weltmarken führen.“<br />

Bei den bisherigen und den DOOSAN INFRACORE (3)<br />

Charity Auktion für<br />

den Kindergarten der<br />

Lebenshilfe Nürnberg e.V.<br />

LECTURA<br />

Freude machen mal anders – so<br />

lautete das Motto der Charity-Auktion,<br />

die von Lectura organisiert<br />

und von Ritchie Brothers<br />

Auctioneers auf den Platformers<br />

Days <strong>2014</strong> in Hohenroda durchgeführt<br />

wurde. Der Gesamterlös<br />

aus dieser Auktion geht für den<br />

guten Zweck – an den integrativen<br />

Kindergarten der Lebenshilfe<br />

Nürnberg e.V., in dem gesunde<br />

und behinderte Kinder<br />

gemeinsam lernen miteinander<br />

umzugehen.<br />

In der mit ca. 1500 Menschen<br />

prall gefüllten Messehalle in<br />

Hohenroda herrschte für ca. 90<br />

Minuten Spannung pur. „Unter<br />

den Hammer“ kamen 23 Maßstabsmodelle,<br />

die von den Firmen<br />

Fliegl, Genie, JLG, Haulotte,<br />

Liebherr, Manitou, Merlo, Palfinger<br />

und Skyjack zur Verfügung<br />

gestellt wurden, sowie eine<br />

DINO 105 TL von der Firma Dino<br />

Lift. Die Modelle fanden sehr<br />

schnell einen neuen Eigentümer<br />

und speziell bei zwei Modellen<br />

ging es „hoch her“! Das Modell<br />

JLG 1250 AJP erreichte mit 1.700<br />

Euro das höchste Gebot. Dieses<br />

wurde von Gerhard Flesch<br />

von Flesch Arbeitsbühnenvermietung<br />

GmbH abgegeben.<br />

Die Firma Power Towers beteiligte sich nicht nur aktiv an der Versteigerung,<br />

auch ihre Maschinen standen im Rampenlicht. Der Auktionator stand auf<br />

einer PT 5.1 und Josef Schmid von Schmid Hebebühnenverleih präsentierte<br />

die Modelle aus einer „Peco“.<br />

Das zweithöchste Gebot des<br />

Abends wurde für das letzte in<br />

Deutschland verfügbare Exemplar<br />

des Maßstabsmodells Genie<br />

Z-135/70 abgegeben, an dem<br />

sich, für 1.400 Euro, nun Brian<br />

King von Power Towers Ltd. erfreuen<br />

darf.<br />

Versteigerung<br />

erzielt 5000 Euro<br />

Aber auch die übrigen Ergeb-<br />

nisse sich sehen lassen und so<br />

kamen mehr als 5000 Euro zusammen,<br />

mit dem der integrative<br />

Kindergarten der Lebenshilfe<br />

in Nürnberg unterstützt werden<br />

kann.<br />

Bleibt noch zu erwähnen, dass<br />

das höchste Gebot für die DINO<br />

105 TL von der Firma Buchtmann<br />

abgegeben wurde: 22.500 EUR.<br />

Darüber freut sich die Kinderkrebshilfe.<br />

[ 20 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT


RUBBLE MASTER begeisterte<br />

rund 200 Teilnehmer aus aller Welt<br />

RUBBLEMASTER<br />

XPERIENCE DAYS<br />

Auch dieses Jahr kamen Kunden<br />

und Vertriebspartner von RUB-<br />

BLE MASTER Anfang Oktober in<br />

den Genuss der RM Xperience<br />

Days. Im Zuge des Events demonstrierte<br />

der Weltmarktführer<br />

im Compact Crushing seinen<br />

Kunden zwei seiner mobilen RM<br />

Crusher in Aktion. Zuvor präsentierte<br />

das Unternehmen die Besonderheiten<br />

in Service und Beratung<br />

und die technologischen<br />

Highlights der Maschinen von<br />

RUBBLE MASTER. Viele der begeisterten<br />

Kunden nutzten die<br />

Möglichkeit einen der gezeigten<br />

Crusher vor Ort zu erwerben.<br />

„Dass uns Kunden aus aller Welt<br />

besuchen, ist ein klares Zeichen,<br />

wie sehr unsere Kunden und<br />

Vertriebspartner hinter uns ste-<br />

hen und eine Bestätigung dafür,<br />

dass wir Kundenbeziehungen<br />

und Service in den Mittelpunkt<br />

stellen“, sagt Gerald Hanisch,<br />

CEO von RUBBLE MASTER über<br />

die Xperience Days Anfang Oktober<br />

im RM Headquarters in<br />

Linz. „Von Chile bis Neuseeland<br />

begeisterten die RM Produkte<br />

und der RM Spirit die Gäste. So<br />

wurden auch zahlreiche Abschlüsse<br />

getätigt“, sagt Hanisch.<br />

Besonders begeistert waren die<br />

rund 200 Gäste von der Produkt<br />

Demo: So wurde ein RM 100GO!,<br />

der Profi im harten Recyclingeinsatz,<br />

beim Recycling von extrem<br />

eisenhaltigen Beton mit einer<br />

Kantenlänge des Aufgabematerials<br />

von bis zu 600mm gezeigt.<br />

Der RM V550GO!, das vollmobile<br />

Sand- und Splittwerk, wurde gemeinsam<br />

mit dem Nachsieb RM<br />

CS4800 im Einsatz gezeigt.<br />

RUBBLE MASTER<br />

Bei der Produkt Demo erlebten die Kunden den RM V550GO!, der in nur<br />

einem Arbeitsgang aus bis zu 250 mm großem Aufgabematerial Sand und<br />

zwei zusätzliche Fraktionen produzierte.<br />

Vielfältiges<br />

Rahmenprogramm<br />

Ganz im Sinne des Edutainments<br />

stand, neben den technischen<br />

Highlights und Vorteilen<br />

der RM Crusher, ein vielfältiges<br />

Rahmenprogramm auf der Tagesordnung.<br />

Während ihres<br />

Aufenthaltes wurden den Gästen<br />

Kultur und Kulinarik aus Linz<br />

näher gebracht. Der Besuch der<br />

voestalpine Stahlwelt und des<br />

Stiftes St. Florian waren nur zwei<br />

der Highlights, in dessen Genuss<br />

die Besucher der RM Xperience<br />

Days kamen.<br />

NEWSPOINT<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 21 ]


In der ersten Disziplin mussten die Teilnehmer mit einem Volvo-Dumper<br />

ihre Geschicklichkeit beim Rückwärtsfahren unter Beweis stellen.<br />

In der zweiten Disziplin sollten Gitterboxen gefühlvoll und genau gestapelt<br />

werden.<br />

Ein Italiener triumphiert beim europäischen<br />

Fahrerclub-Finale von Volvo CE<br />

VOLVO CE<br />

Der Italiener Ermes Gemo hat<br />

den Titel „Bester Baumaschinenfahrer<br />

Europas“ in einem<br />

der härtesten Wettbewerbe der<br />

Baumaschinenbranche gewonnen:<br />

dem europäischen Fahrerclub-Finale<br />

von Volvo CE. Die<br />

Veranstaltung wurde in diesem<br />

Jahr im spanischen Alicante ausgetragen,<br />

dem Startpunkt des<br />

prestigeträchtigen Volvo Ocean<br />

Race.<br />

Am Freitag, dem 3. Oktober,<br />

ließ Volvo Construction Equipment<br />

(Volvo CE) 24 der besten<br />

Baumaschinenfahrer Europas in<br />

einem dramatischen Wettkampf<br />

aus Geschwindigkeit, Präzision<br />

und Technik im europäischen<br />

Fahrerclub-Finale gegeneinander<br />

antreten. Bei dem Event<br />

nahmen Fahrer aus zwölf Fahrerclubs<br />

Europas teil – aus Belgien,<br />

Dänemark, Deutschland,<br />

Frankreich, Großbritannien, Italien,<br />

Luxemburg, den Niederlanden,<br />

Österreich, Polen, Russland<br />

und der Schweiz.<br />

Nach einem Warm-up, in dem es<br />

für die Finalisten galt, mit dem<br />

Löffel eines Volvo-Mobilbaggers<br />

des Typs EW160D auf einer Pylone<br />

platzierte Fußbälle möglichst<br />

schnell und fehlerfrei in<br />

zwei Eimer zu bugsieren, stand<br />

die erste Wettkampfdisziplin<br />

an. Mit einem Volvo-Dumper<br />

A30G mussten die Fahrer ihre<br />

Geschicklichkeit und Genauigkeit<br />

beim Rückwärtsrangieren<br />

unter Beweis stellen. Anschließend<br />

ging es für die gestandenen<br />

Baumaschinenprofis in<br />

einen mit einer Gabel bestückten<br />

Volvo-Radlader L120H, um<br />

Gitterboxen, in denen sich eine<br />

Pylone mit Tennisball auf der<br />

Spitze befand, möglichst schnell<br />

und ohne Herunterfallen des<br />

Balles übereinander zu stapeln<br />

und wieder in ihre Ausgangsposition<br />

zurückzubringen.<br />

Zwölf Finalisten<br />

Aus den ersten beiden Disziplinen<br />

gingen die zwölf besten<br />

Finalisten hervor, um im<br />

K.O.-System im Kampf Mann<br />

gegen Mann letztlich den Sieger<br />

zu ermitteln. Hatten das Warmup<br />

sowie die ersten beiden<br />

Disziplinen noch in einem Demo-Gelände<br />

in der Gemeinde<br />

Xixona in der Provinz Alicante<br />

stattgefunden, wurde der große<br />

Showdown auf der Hauptbühne<br />

im Volvo Ocean Race Village im<br />

Hafen von Alicante vor einem<br />

begeisterten Publikum ausgetragen.<br />

Nur unter Verwendung<br />

des Baggerauslegers und des<br />

Löffels eines Volvo-Kurzheckbaggers<br />

ECR25D galt es für die<br />

Teilnehmer, einen kleinen Metallanhänger<br />

möglichst schnell<br />

und geschickt durch einen nur<br />

spaltbreiten Parcours zu bugsieren.<br />

Prinz Carl Philip<br />

überreichte den Pokal<br />

Der Italiener Ermes Gemo, der<br />

bereits vor der letzten Disziplin<br />

einen Spitzenrang belegte,<br />

schaltete seine beiden K.O.-Gegner<br />

erfolgreich aus und bewältigte<br />

diese Aufgabe als Schnellster<br />

der drei übrig gebliebenen<br />

Kandidaten, dicht gefolgt vom<br />

Vorjahrsgewinner, dem Österreicher<br />

Johannes Unger, und<br />

dessen Landsmann Konrad<br />

Herndler. Auch die beiden Deutschen<br />

Peter Diehl und Thomas<br />

Vogt hatten es als Siebter und<br />

VOLVO CE (3)<br />

Zwölfter unter die besten zwölf<br />

Finalisten geschafft, mussten<br />

sich aber in der K.O.-Runde ihrem<br />

jeweiligen Gegner geschlagen<br />

geben.<br />

Die Siegerehrung fand ebenfalls<br />

auf der Hauptbühne statt und<br />

wurde zudem auf Bildschirmen<br />

im Volvo Ocean Race Village<br />

und im Volvo-Pavillon übertragen.<br />

Der Pokal wurde von seiner<br />

Majestät Prinz Carl Philip von<br />

Schweden, dem Schirmherrn<br />

des Volvo Ocean Race, überreicht.<br />

Einmalige Atmosphäre<br />

Mike Humphrey, Marketing-Vizepräsident<br />

bei Volvo CE (Vertriebsregion<br />

EMEA) war begeistert:<br />

„Das Finale war ein<br />

großartiger Beleg der herausragenden<br />

Fertigkeiten der Fahrer<br />

des Wettbewerbs. Es war eine<br />

Freude, diesen frischen Wettbewerbsgeist<br />

und den Stolz<br />

aller Beteiligten zu spüren. Sowohl<br />

unter den Teilnehmern als<br />

auch unter den Organisatoren<br />

herrschte eine einmalige Atmosphäre.<br />

Der Wettkampf war<br />

unglaublich spannend, letztlich<br />

trennte den Gewinner vom<br />

Zweitplazierten nur eine Sekunde.<br />

Ich freue mich für Ermes und<br />

gratuliere ihm sehr herzlich zum<br />

Sieg.“<br />

Die zwölf Finalisten des<br />

Fahrerclub-Finales von Volvo CE<br />

in Alicante, Spanien.<br />

[ 22 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Rückblick auf ein<br />

erfolgreiches Jahr „Öko-Miner“<br />

MÖRTLBAUER<br />

Seit über einem Jahr ist der<br />

„Öko-Miner“ – ein auf Elektrobetrieb<br />

umgebauter Bagger<br />

– bei der Firma Deisl-Beton im<br />

Steinbruch Sulzau im Salzburger<br />

Land zur Kalksteingewinnung<br />

erfolgreich im Einsatz.<br />

Die innovative Idee entstand aus<br />

dem Wunsch seitens der Firma<br />

Deisl - dessen Kerngeschäft die<br />

Produktion und Lieferung von<br />

Transportbeton, Sand und Kies,<br />

Baustoffrecycling, Naturgestein,<br />

Erdbau, Abbruch sowie Steinbrüche<br />

beinhaltet - nach einem<br />

Bagger, der mit Strom betrieben<br />

wird. Da die bisher eingesetzten<br />

konventionellen Raupenbagger<br />

zur Erledigung des Abbaus<br />

regelmäßig erneuert werden<br />

mussten und die Betriebs- und<br />

Unterhaltskosten, egal welcher<br />

Marke, anhaltend enorm waren,<br />

sollte eine Alternative her.<br />

Umweltfreundlicher<br />

Großbagger<br />

Das Unternehmen Mörtlbauer<br />

Baumaschinen Vertriebs<br />

GmbH aus Fürstenzell nahm<br />

die Herausforderung an, einen<br />

R800LC-9 von 380 kW Dieselantrieb<br />

auf 310 kW Elektrobetrieb<br />

umzubauen. In dreimonatiger<br />

Umbauzeit entstand der<br />

umweltfreundliche Großbagger,<br />

der seither die Arbeit im<br />

Steinbruch Sulzau übernimmt<br />

und sich dabei innerhalb einer<br />

großflächigen Etage mit seinem<br />

Schleppkabel absolut problemlos<br />

bewegt. Alle Beteiligten sind<br />

mit dem Resultat des Projektes<br />

mehr als zufrieden.<br />

Mit weniger Energie<br />

eine höhere Leistung<br />

Die Zahlen sprechen für sich:<br />

Die Gesamtinvestition war zwar<br />

deutlich höher. Langfristig gesehen<br />

wird diese aber durch die<br />

längere Lebensdauer und weitere<br />

Vorteile des Elektrobaggers<br />

kompensiert.<br />

Ein mit Diesel betriebenes Gerät<br />

würde rund 60 €/h Treibstoff (bei<br />

einem Treibstoffpreis von 1,20 €)<br />

verbrauchen, sowie anfallende<br />

Wartungskosten verursachen.<br />

Die Kosten beim Elektrobagger<br />

liegen im Vergleich bei unter 20<br />

€/h (bei einem Strompreis von<br />

15 Cent pro kW/h). Ein Dieselmotor<br />

weist in mobilen Geräten<br />

MÖRTLBAUER<br />

Seit über einem Jahr ist der „Öko-Miner“ - ein auf Elektrobetrieb umgebauter<br />

Bagger - bei der Firma Deisl-Beton im Steinbruch Sulzau im Salzburger<br />

Land zur Kalksteingewinnung erfolgreich im Einsatz.<br />

einen ungefähren Wirkungsgrad<br />

von 30% mechanischer Energie<br />

vor, der Rest geht als Abwärme<br />

verloren bzw. muss wiederum<br />

gekühlt werden. Ein Elektromotor<br />

hingegen hat einen mechanischen<br />

Wirkungsgrad von 97%.<br />

Somit kann mit weniger Energie<br />

eine höhere Leistung erzielt<br />

werden.<br />

Muldenkipper mit knapp 100 t<br />

Nutzlast lädt der Elektrobagger<br />

in nur rund 4,5 Minuten und<br />

baut so im Jahr etwa 800.000 t<br />

Kalk- und Dolomitgestein ab.<br />

Auch die ökologischen Aspekte<br />

sind beachtenswert: Der Elek-<br />

trobagger verursacht keinerlei<br />

Abgasausstoß im Vergleich zu<br />

seinen „Kollegen“ und der Lärmpegel<br />

reduziert sich auf ein leises,<br />

kaum hörbares Säuseln.<br />

Durch das Projekt „Öko-Miner“<br />

hat Mörtlbauer Baumaschinen,<br />

seinen Leitsatz, jedem Kundenanspruch<br />

gerecht werden zu<br />

wollen, aufs Neue unter Beweis<br />

gestellt und gemeinsam mit<br />

der Firma Deisl-Beton, denen<br />

Umweltschutz ein wichtiges<br />

Anliegen ist, eine ebenso effiziente<br />

wie nachhaltige Lösung<br />

geschaffen.<br />

Partymeute kapert erneut<br />

neue Festhalle in Unterkochen<br />

RUD<br />

RUD ON ROCK<br />

Für „Musik vom Feinsten“ sorgte<br />

am 17. Oktober bei der 6. Auflage<br />

des RUD on Rock Events die<br />

Liveband SMITHY für allerbeste<br />

Stimmung und erwies sich als<br />

echter Glücksgriff.<br />

Mit einem breiten musikalischen<br />

Repertoire von fast 200<br />

Stücken präsentierten die sechs<br />

aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis von<br />

SMITHY die größten Partyhits<br />

der vergangenen vier Jahrzehnte.<br />

Von BAP über Status Quo,<br />

Queen, Bon Jovi, Dire Straits,<br />

Liquido bis Robbie Williams, AC/<br />

DC und Pink Floyd heizten sie<br />

der 800 mannstarken feiernden<br />

Partymeute ordentlich ein.<br />

Viele freiwillige Helfer<br />

Das alle 2 Jahre sattfindende<br />

RUD on Rock-Festival wird maßgeblich<br />

von der Ausbildungswerkstatt<br />

der RUD Gruppe<br />

getragen, mit der tatkräftigen<br />

Mithilfe von Ausbildern, Personalern,<br />

Betriebsräten und des<br />

Marketings sowie der engagierten<br />

Hilfe zahlreicher freiwilliger<br />

Helfer des RUD Ketten-Teams.<br />

Dank diesem großen Engagement<br />

konnte dieses Top Event<br />

Bei ausgelassener Stimmung und guter Musik feierten RUD Mitarbeiter/<br />

innen, Partner und Kunden gemeinsam bei der 6. Auflage des RUD on Rock<br />

Events.<br />

erneut organisiert und gestemmt<br />

werden.<br />

Musikalisch kam wohl jeder auf<br />

seine Kosten und so ging wieder<br />

eine echte Revolution in der Ge-<br />

schichte des RUD on Rock-Festivals<br />

zu Ende. Alle Mitarbeiter/<br />

innen, Kunden und Partner fiebern<br />

schon auf die nächste Veranstaltung<br />

in 2 Jahren hin.<br />

NEWSPOINT<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 23 ]


NACHLESE<br />

Es wird wieder ruhig in Nieder-Ofleiden<br />

Die führenden Baumaschinenhersteller, Anbieter von Aufbereitungstechnik,<br />

Zusatzausrüster und Dienstleister sind sich einig: Die<br />

9. Steinbruch-Demonstrationsmesse Steinexpo <strong>2014</strong> vom 3. bis 6.<br />

September war ein großer Erfolg.<br />

254 Aussteller im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden registrierten<br />

auf der Steinexpo vom 3. bis 6 September erfolgreiche Gespräche<br />

mit 48.130 Besuchern, von denen 93 % aus reinem fachlichem<br />

Interesse zur Messe kamen, so der Veranstalter.<br />

Nach einer Blitzumfrage der Messeleitung bei den Besuchern waren<br />

mehr als 70 % unter ihnen Entscheidungsträger oder Mitentscheider<br />

von Unternehmen, die selbst Steinbrüche oder Kies- und<br />

Sandgruben betreiben. Die übrigen hochgerechneten 30 % der<br />

Fachbesucher kamen aus Bauunternehmen oder Recyclingbetrie-<br />

ben mit Investitionsbedarf in moderne Technik. Alle lobten die gebotene<br />

Vollständigkeit in der Abbildung kompletter Prozesse von<br />

der Gewinnung über die Aufbereitung bis hin zum Transport. Viel<br />

Zuspruch erntete auch die erneut von Raoul Helmer moderierte Gemeinschaftsdemonstration<br />

verschiedener Baumaschinenmarken.<br />

Der Anstieg in der Gesamtbeteiligung bei Ausstellern und Marken<br />

um rund 15 % gegenüber 2011 und der Besucher um etwa 20 %<br />

gegenüber der Vorveranstaltung sind Ergebnis der konzeptionellen<br />

Arbeit der Veranstalter.<br />

Attraktive Zusatz-Events, wie die Truck-Trial-Europameisterschaftsläufe<br />

zogen zusätzliche Besucher aus Deutschland und dem benachbarten<br />

Ausland an.<br />

[ 24 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Fotos: Zwick


NACHLESE - STEINEXPO -<br />

Messeerfolg unter Spezialisten<br />

BELL<br />

Ein zufriedenes Resümee ziehen<br />

die Verantwortlichen der<br />

Bell Equipment (Deutschland)<br />

GmbH nach der zurückliegenden<br />

Steinexpo. Über alle vier<br />

Messetage registrierte man eine<br />

hohe Fach- und Entscheidungskompetenz<br />

der Messebesucher<br />

und ein großes Interesse an<br />

der präsentierten Muldenkipper-Technologie<br />

sowie dem<br />

weiter ausgebauten Dienstleistungsangebot.<br />

Erfolgreiche Premiere in neuer<br />

Position: Seit Juni <strong>2014</strong> ist Andreas<br />

Heinrich Vertriebsgeschäftsführer<br />

der Bell Equipment (Deutschland)<br />

GmbH.<br />

„Wie alle anderen Aussteller im<br />

doch recht entlegenen Steinexpo-Mobilgeräte-Sektor,<br />

sorgten<br />

wir uns zu Messebeginn schon<br />

um einen ausreichenden Besucherzustrom,“<br />

erklärt Andreas<br />

Heinrich, seit Juni <strong>2014</strong> Vertriebsgeschäftsführer<br />

bei Bell<br />

Equipment Deutschland. „Von<br />

der Aufbauphase wussten wir<br />

wie lang die Wege sind und<br />

vor allem wie sensibel sich die<br />

Logistik auch für Besuchertransporte<br />

gestalten konnte. Wir<br />

mussten darauf vertrauen, dass<br />

die schiere Ballung des Transportsektors<br />

mit Vorführungen<br />

ausreichend Attraktivität entfal-<br />

tet. Tatsächlich wurden wir hier<br />

nicht enttäuscht. Wer als Fuhrparkleiter,<br />

Fahrer oder Techniker<br />

mit schwerem Gerät zu tun hat,<br />

war hier und konnte sich einen<br />

sehr umfassenden Überblick<br />

verschaffen.“<br />

Breites<br />

Besucherspektrum<br />

Bell Equipment registrierte Besucher<br />

aus ganz Deutschland:<br />

„Natürlich überwogen die Experten<br />

aus Hartstein-Gewinnungsbetrieben.<br />

Allerdings kamen<br />

auch viele Betreiber von<br />

Sand und Kies- bzw. Tongruben,<br />

was wohl am inzwischen<br />

branchenübergreifenden Renommee<br />

der Messe, vor allem<br />

aber auch an der intensiven<br />

Vorbereitung durch unsere regionalen<br />

Händler lag.“ Selbst<br />

Erdbauer mit konkreten Projektanfragen<br />

konnte das Bell-Team<br />

am Stand begrüßen.<br />

Auch die Internationalität<br />

stimmte: „Viele westeuropäische<br />

Besucher kennen Bell<br />

Equipment aus den eigenen<br />

Märkten mit unseren dort aktiven<br />

Schwesterorganisationen.<br />

Besonders wichtig war für uns<br />

jedoch der gute Zuspruch aus<br />

Mittel- und Osteuropa, wo wir<br />

selbst über Händler tätig sind.<br />

Vielen dortigen Entscheidern<br />

war Steinexpo eine Reise wert,<br />

was die Messe für uns zum Auswärtserfolg<br />

mit Heimspielcharakter<br />

machte kommentiert“,<br />

Andreas Heinrich im Hinblick<br />

auf den deutschen Bell-Hauptsitz<br />

im nahegelegenen Alsfeld.<br />

E-Serie kommt an<br />

„Verkauft an…“ – mit dieser<br />

prominenten Botschaft hätte<br />

sich der Bell B30E am Bell-Stand<br />

standesgemäß von Steinexpo<br />

verabschieden können. Allerdings:<br />

„Das Geschäft kam nicht<br />

an der Messe, sondern während<br />

der Messe zustande. Einer<br />

unserer Händler konnte damit<br />

Das attraktive Design des Bell B30E (24,0 t Nutzlast; 240 kW) zog am<br />

STEINEXPO-Stand die Blicke auf sich.<br />

Direkt aus der eigenen Mietflotte schickte Bell Equipment den aktuellen<br />

B40D (37,0 t; 335 kW) in die Maschinen-Demo nach Nieder-Ofleiden.<br />

sehr kurzfristig einem dringenden<br />

Bedarfsfall eines Kunden<br />

entsprechen,“ erklärt Bell-Vertriebschef<br />

Heinrich die Details.<br />

„Aber natürlich haben wir mit<br />

der Präsentation unserer E-Serie<br />

wieder viel Interesse geweckt.<br />

Immer wenn Fahrer oder Betreiber<br />

in direkten Kontakt mit den<br />

Fahrzeugen kommen, lässt sich<br />

darauf konstruktiv aufbauen.<br />

Mit ihrem attraktiven Design<br />

und ihren spezifischen technischen<br />

Lösungen trifft unsere<br />

neue E-Serie den Nerv vieler<br />

Kunden, unsere Aufgabe ist es,<br />

sie auch von den langfristigen<br />

wirtschaftlichen Vorteilen zu<br />

überzeugen.“<br />

Dass der Muldenkipper-Spezialist<br />

Bell Equipment dabei nicht<br />

nur gegen gewachsene Marken-Vorlieben,<br />

sondern auch<br />

mit gewissen Nachteilen durch<br />

seine Ein-Produkt-Strategie zu<br />

kämpfen hat, räumt Andreas<br />

Heinrich ein. „Was Flotten-Geschäfte<br />

anbelangt, sind wir inzwischen<br />

durch unsere großen<br />

deutschen und ausländischen<br />

Handelspartner mit ihren umfangreichen<br />

Technik-Portfolios<br />

bestens aufgestellt.<br />

BELL EQUIPMENT (3)<br />

NACHLESE -STEINEXPO-<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 25 ]


Der neue Powerscreen Backenbrecher Premiertrak 600: zeigte sich mit hohem Durchsatz und exzellentem Reduktionsvermögen in seinem Element.<br />

Aktuelle Trends im Steinbruch<br />

KÖLSCH<br />

Der Gemeinschaftsstand von<br />

KÖLSCH und CHRISTOPHEL war<br />

wohl der einzige, der die Bereiche<br />

Brechen, Sieben, und Halden,<br />

also alle Kernbereiche der<br />

Gewinnung zugleich abdeckte<br />

– und er war damit in diesem<br />

Bereich der Größte. Beide Unternehmen<br />

setzen auf das Konzept<br />

des Fullliners und können auf<br />

gewachsene Kompetenz verweisen.<br />

Kunden finden damit<br />

Ansprechpartner auf Augenhöhe<br />

für die gesamte Wertschöpfungskette<br />

in Gewinnung und<br />

Recyling. KÖLSCH übernimmt<br />

den Süden, CHRISTOPHEL den<br />

Norden Deutschlands, eine Vereinbarung<br />

die bereits seit einigen<br />

Jahren reibungslos funktioniert.<br />

Für beide Unternehmen<br />

gilt: Nicht nur eine Maschinengattung<br />

und nicht nur eine Größenklasse,<br />

sondern alle relevanten<br />

Typen und Größen werden<br />

bereitgestellt. Die Anforderungen<br />

an Personal, Service und<br />

Logistik sind dementsprechend<br />

hoch.<br />

Intensive Zusammenarbeit<br />

mit Top-Herstellern<br />

Angeboten und auf dem Gemeinschaftsstand<br />

ausgestellt<br />

wurden ausschließlich Produkte<br />

von Top-Marken, also von Powerscreen,<br />

Telestack, Terex Mineral<br />

Processing, CityEquip, Vortex<br />

Zerkleinerungstechnik und<br />

RubbleMaster. In einem Umfeld,<br />

in dem auch Preisbrecher und<br />

Nachahmer Profit zu machen<br />

versuchen, setzen KÖLSCH wie<br />

auch CHRISTOPHEL konsequent<br />

auf Qualität und moderne, eigenständige<br />

Lösungen.<br />

Viele Maschinen sind geprägt<br />

von der langjährigen, aktiven<br />

Partnerschaft zwischen Händler<br />

und Hersteller. Eine Ausdauer,<br />

die in einer zumindest teilweise<br />

recht unsteten Branche<br />

durchaus etwas Besonderes ist.<br />

Bei KÖLSCH und CHRISTOPHEL<br />

ist es eben diese gute Zusammenarbeit,<br />

welche die direkte<br />

Einflussnahme auf die Konstruktion<br />

der Maschinen ermöglicht.<br />

Es findet eine kontinuierliche<br />

gezielte Modellpflege statt, die<br />

Technik, Produkt und Produktprogramm<br />

umfasst. Was der<br />

Markt schätzt, wird beibehalten,<br />

was er sich wünscht wird<br />

Was ein großer deutscher Denker schon vor Jahren formulierte, gilt ganz<br />

besonders auf der Steinexpo und für die gezeigten Maschinen: Wichtig ist,<br />

was hinten rauskommt!<br />

KÖLSCH (3)<br />

entwickelt – und was Probleme<br />

macht, wird verbessert oder es<br />

verschwindet.<br />

In Aktion: Von<br />

den Besten das Feinste<br />

Ein Gespann aus Premiertrak<br />

und Maxtrak eröffnete die<br />

Show, ein Team, das in Europa<br />

bis dahin noch nicht in Aktion<br />

vorgestellt worden war. Als<br />

Vorbrecher fungierte der Premiertrak<br />

600, ein Hartgesteinbrecher.<br />

Nachbrecher war der<br />

neue Maxtrak 1150 als Kegelbrecher,<br />

der trotz seines recht<br />

kompakten Durchmessers von<br />

1.155 mm die Aufgabe aus dem<br />

Premiertrak souverän meisterte.<br />

Sein Aufgabetrichter ist so dimensioniert,<br />

dass er das Brechgut<br />

gut puffern kann, sodass<br />

der extrem leistungsstarke Brecher<br />

stets gut versorgt ist.<br />

Fortgesetzt wurde die Show<br />

mit einem „Solisten“, dem kettenmobilen<br />

Rubble Master<br />

V550GO! Der in dieser raupenmobilen<br />

Anlage verbaute Rotorbrecher<br />

vereint drei Zerkleinerungsprinzipien<br />

in sich, nämlich<br />

Spalten, Mahlen, Prallen. Mühelos<br />

meisterte er auf der Steinexpo<br />

Basaltstückgröße mit bis<br />

250 mm Diagonalmaß, bei her-<br />

[ 26 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -STEINEXPO-


vorragender Endgut-Qualität.<br />

Zahlreiche interessierte Standbesucher<br />

nahmen die Gelegenheit<br />

wahr, das „Herz“ des Rubble<br />

Master V550GO!, einen VORTEX<br />

Rotorbrecher, in Augenschein<br />

zu nehmen, denn er war dem<br />

Rubble Master als separates<br />

Ausstellungsstück zur Seite gestellt.<br />

Weltweit wird der VORTEX<br />

Rotorbrecher in unterschiedlichsten<br />

Anwendungen eingesetzt,<br />

freilich fast ausschließlich<br />

stationär.<br />

Auch die nächste Paarung hatte<br />

es in sich, denn das Aufgabegut,<br />

das ihr zugeteilt wurde, war ein<br />

Gemisch aus stark bindigen Anteilen<br />

und Basaltbruch: Abraum,<br />

der normalerweise wertlos ist<br />

und gehaldet werden muss.<br />

Doch die extrem kraftvolle Powerscreen<br />

Grobstück-Siebanlage<br />

Warrior 2100 sorgte mit<br />

Beschleunigungen von über<br />

6 G dafür, dass die Spreu vom<br />

Weizen getrennt wurde. Im Verbund<br />

mit dem Sieb arbeitete<br />

der 45-t-Prallbrecher Trakpactor<br />

320 SR. Er übernahm das Überkorn<br />

aus der Warrior und überzeugte<br />

mit einem exzellenten<br />

Endkorn.<br />

Auch im Stehen<br />

sehenswert<br />

Von Rubble Master, waren zwei<br />

Maschinen am Stand, RM 70GO!<br />

und RM 100GO! Beeindruckend<br />

war, neben dem guten Design,<br />

das transparente und anwenderfreundliche<br />

Bedienkonzept,<br />

die Kompaktheit und die möglichen<br />

enormen Durchsatzmengen.<br />

Dass es auch noch kompakter<br />

geht, zeigte der kleine,<br />

kufenmobile Brecher CitySkid<br />

7V4. Seine Einlauföffnung von<br />

700 x 500 mm und der Mindestspalt<br />

von 30 mm stehen für ein<br />

respektables Reduktionsvermögen.<br />

Das Aufgabespektrum<br />

reicht vom Hartgestein bis zum<br />

Recycling. Ein Haldenband im<br />

XXL Format war auch dabei:<br />

das Telestack TCL431 stößt, verglichen<br />

mit herkömmlichen<br />

Bändern, buchstäblich in eine<br />

andere Liga vor. 31 Meter Länge<br />

anstelle von üblichen 24, das<br />

macht es für viele Unternehmen<br />

zu einer Alternative zum<br />

Radlader. Der 1.000 mm breite<br />

Gurt kann Material auf fast 15<br />

Enormer Durchsatz – bis zu 200t/h – und hohe Qualität im Endprodukt kennzeichnen den weltweit einzigen kettenmobilen<br />

Rotorbrecher, der nach dem VORTEX Prinzip arbeitet: Rubble MasterV550GO!<br />

Meter Höhe aufhalden, locker<br />

geschüttet und eben nicht von<br />

Lader-Rädern komprimiert.<br />

Das letzte Highlight auf dem<br />

Stand war ein auf vier Stahlträgern<br />

thronender Horizontalsieb<br />

von Terex Mineral Processing.<br />

Das MSH 6203 ist ein<br />

kufenmobiles Horizontalsieb<br />

mit Sammelband und Schüttenwagen,<br />

Bühne und Treppe,<br />

in der präsentierten Form als<br />

hochleistungsfähige Klassiermaschine.<br />

Dafür interessierten<br />

sich vor allem Betreiber, die im<br />

stationären Bereich arbeiten.<br />

Das Modul war stellvertretend<br />

für ein gesamtes Programm<br />

von Terex Mineral Processing<br />

da, bestehend aus zahlreichen<br />

modularen Siebmaschinen und<br />

Brechanlagen für den individuellen<br />

Bedarf, alle elektrisch angetrieben<br />

und ausgestattet mit<br />

feinster Anlagentechnik.<br />

Messefazit: extrem<br />

zufriedenstellend<br />

KÖLSCH war von der hohen<br />

fachlichen Qualität der Besprechungen<br />

und von zahlreichen,<br />

interessanten Projekten, die sowohl<br />

kurz- wie auch langfristig<br />

zu Abschlüssen führen könnten,<br />

sehr angetan. Die Chance,<br />

vor Ort zu zeigen, was man in<br />

der Königsdisziplin Hartgestein<br />

aufzubieten hat, wurde konsequent<br />

genutzt. Man will auch<br />

in Zukunft die Angebotspalette<br />

weiter entwickeln, um den<br />

höher werdenden Ansprüchen<br />

der Kundschaft, aber auch den<br />

immer komplexer werdenden<br />

Anforderungen seitens der Gesetzgebung<br />

gerecht zu werden.<br />

Vermietung<br />

inkl. Meldezentrale<br />

Fordern Sie uns!<br />

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Wo die Reise hingeht<br />

Auf die Frage, ob er einen Trend<br />

in der Gewinnung in Bezug auf<br />

Steinbrüche und Kiesgruben<br />

sehen würde, meint Sean Mc-<br />

Cusker, hauptverantwortlich für<br />

den Vertrieb bei KÖLSCH: „Ja:<br />

den Trend zur Rohstoffsicherung!<br />

Alte Gruben und Brüche,<br />

aus denen man sich früher die<br />

Rosinen herausgepickt hat,<br />

werden heute immer häufiger<br />

wieder ausgebeutet um auch<br />

das Restmaterial zu verwerten.<br />

Dafür braucht es dann die<br />

richtigen Maschinen: Siebe die<br />

wirklich etwas bewegen, Brecher,<br />

die mit schwierigstem<br />

Aufgabematerial zurecht kommen.<br />

Und mobile Maschinen,<br />

die dahin fahren, wo die Arbeit<br />

im Steinbruch liegt. Die größte<br />

Entwicklung sehen wir aber im<br />

Recycling. Der Schwerpunkt<br />

liegt hier auf einem hochwertigen<br />

Endprodukt. Der typische<br />

0-45 RC Recyclingschotter ist oft<br />

einfach nicht mehr interessant.<br />

Saubere Trennung, möglichst<br />

ohne Schadstoffanteile, das ist<br />

entscheidend. Auch dafür haben<br />

wir die richtigen Maschinen<br />

im Programm.“<br />

Es bleibt also spannend und es<br />

sieht so aus, als ob sich die Steinexpo<br />

auch im Jahr 2017 und<br />

trotz des unkonventionellen<br />

Messestandortes – gut 80 km<br />

nördlich von Frankfurt – über<br />

mangelndes Interesse nicht zu<br />

beklagen haben wird.<br />

NACHLESE -STEINEXPO-<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 27 ]


SANDVIK CONSTRUCTION<br />

Erfolgreiche Einführung<br />

leistungsstarker Mobilmaschine<br />

Martin Friedl<br />

ist neuer<br />

Geschäftsführer<br />

SANDVIK<br />

Anfang September wurde Martin<br />

Friedl zum neuen Geschäftsführer<br />

von Sandvik Construction<br />

Central Europe ernannt.<br />

Angesichts anstehender neuer<br />

Herausforderungen ist man im<br />

Unternehmen überzeugt, mit<br />

Martin Friedl die richtige Besetzung<br />

für diese Schlüsselposition<br />

innerhalb von Sandvik Construction<br />

gefunden zu haben.<br />

Seit 1. September bekleidet<br />

Martin Friedl die Position des<br />

Vice President Sales Area Central<br />

Europe bei Sandvik Construction<br />

und folgt damit auf<br />

Hans Schuller, der sich neuen<br />

Herausforderungen außerhalb<br />

des Unternehmens stellt.<br />

Die Sandvik Construction Marktregion<br />

Zentraleuropa umfasst<br />

die deutschsprachigen Länder<br />

sowie weitere angrenzende<br />

mittel- und südosteuropäische<br />

Staaten. Nicht zuletzt aufgrund<br />

des Aufschwungs am deutschen<br />

Markt und dem Entwicklungspotenzial<br />

der osteuropäischen<br />

Regionen bieten sich hier<br />

für Sandvik große Möglichkeiten.<br />

Mit langjährigen Erfahrungen<br />

innerhalb der Bauindustrie<br />

und in der Sandvik-Organisation<br />

bringt Martin Friedl beste<br />

Voraussetzungen für seine neue<br />

Position mit, um diese vielversprechenden<br />

Marktchancen<br />

optimal zu nutzen.<br />

GÜNTHER ENVIROTECH<br />

„Da sich der SPLITTER X2 vor allem<br />

in Steinbrüchen, Baumischabfällen,<br />

kontaminierter Bodenaushub<br />

und generell schwer<br />

siebfähigen Inputmaterialien<br />

(nass, bindig) mühelos bewegt,<br />

bildeten die Fachbesucher der<br />

Steinexpo den idealen Rahmen<br />

für die Einführung unserer neuen,<br />

leistungsstarken Mobilmaschine<br />

SPLITTER X2“, äußert sich<br />

Tobias Weber, Vertriebsleiter der<br />

Günther envirotech GmbH.<br />

Der kettenmobile Spiralwellenseparator<br />

stellte während der<br />

Live-Demonstrationen auf der<br />

Messe die komplette Bandbreite<br />

seiner Stärken unter Beweis.<br />

Die zahlreichen Besucher<br />

überzeugten sich hierbei von<br />

den Vorteilen der neuen Mobilmaschine<br />

aus dem Hause<br />

Günther. Die Verarbeitung von<br />

feuchtem/nassem Material mit<br />

Störstoffanteil (z.B. Gemische<br />

aus Wurzeln, Armierungseisen,<br />

Erde, Lehm und Steinen) wird<br />

mit dem SPLITTER ermöglicht<br />

- ohne dass die Konsistenz des<br />

Materials das Siebergebnis beeinflusst.<br />

Sauber getrennt<br />

Das wannenförmige SPLIT-<br />

TER-Siebdeck besteht aus zwei<br />

gegenläufigen Siebdecks, die<br />

das Material auseinanderziehen.<br />

Das Material gelangt in den gebogenen<br />

Bereich der Siebdecks<br />

und wird so aktiv in Bewegung<br />

gehalten, sodass störende Bestandteile<br />

von der Nutzfraktion<br />

sauber getrennt werden und<br />

das bei einem Durchsatz bis<br />

zu 300 t/h und einem durchschnittlichen<br />

Dieselverbrauch<br />

von nur 8 l/h.<br />

Vielzahl intelligenter<br />

Einstellungen<br />

Mithilfe einer Vielzahl an intelligenten<br />

Einstellungen an der<br />

Mobilmaschine, kann der Anwender<br />

auf unterschiedliche<br />

Materialeigenschaften reagieren.<br />

Die stufenlose Einstellung<br />

der Neigung des Siebdecks im<br />

Bereich von 5-25° erhöht beispielsweise<br />

die Verweilzeit des<br />

Materials auf dem Siebdeck für<br />

extremste Anforderungen und<br />

ganzjährigen Einsatz.<br />

Der SPLITTER X2 in Aktion.<br />

Die Fachbesucher waren sich<br />

bei den Einsatzmöglichkeiten<br />

einig: Der SPLITTER X2 steht für<br />

eine optimale Vorseparation der<br />

Materialien für Folgeprozesse.<br />

Mithilfe der sortenreinen Trennung<br />

wird der Flächenbedarf<br />

z.B. innerhalb Steinbrüchen<br />

(Haldenabbau, oberer Abraum)<br />

reduziert und trägt so wirkungsvoll<br />

zur Ressourcenschonung,<br />

einer optimierten Rohstoffausbeute<br />

und einer Laufzeitverlängerung<br />

des Steinbruches bei.<br />

GÜNTHER ENVIROTECH (2)<br />

Großer Andrang bei Günther envirotech.<br />

[ 28 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -STEINEXPO-


RUBBLE MASTER HMH (3)<br />

Das 24 Personen starke Vertriebsteam von Christophel und Kölsch mit dem RUBBLE MASTER Team auf der Steinexpo <strong>2014</strong>.<br />

RUBBLE MASTER<br />

mit RM V550GO!<br />

auf Steinexpo<br />

RUBBLEMASTER<br />

Vier Tage, 24 topmotivierte Mitarbeiter<br />

von Christophel und<br />

Kölsch, drei RM Compact Crusher<br />

sowie zahlreiche zufriedene<br />

und interessierte Kunden: Die<br />

neue Form des Gemeinschaftsstandes<br />

bei der Steinexpo war<br />

für RUBBLE MASTER ein voller<br />

Erfolg. Besonderen Anklang<br />

fand der RM V550GO!, das vollmobile<br />

Splitt- und Sandwerk,<br />

welches sich im Basaltsteinbruch<br />

der Steinexpo mit einem<br />

Durchsatz von bis zu 125 t/h<br />

von seiner besten Seite zeigte.<br />

Vollmobiles Sandund<br />

Splittwerk geht in<br />

Deutschland auf Tour<br />

„Der RM V550GO! ist drei<br />

Brecher in einem. Dennoch<br />

braucht man keinen Doktortitel,<br />

um ihn zu bedienen, dafür<br />

sorgt das bekannte GO! Konzept<br />

von RUBBLE MASTER“, sagt<br />

Sean McCusker, Vertriebsleiter<br />

von der Jürgen Kölsch GmbH.<br />

Der Aufgabetrichter dieses vollmobilen<br />

Sand- und Splittwerks<br />

fasst 5,5 m3 und nimmt bis zu<br />

300 mm große Stücke auf. In<br />

seinem Inneren arbeitet ein<br />

VORTEX-Brecher, der die Technik<br />

eines Backenbrechers, eines<br />

Prallbrechers und einer Mühle<br />

in einer Maschine vereint. Diese<br />

Brecheinheit macht aus dem<br />

Aufgabematerial hochqualitatives<br />

Wertkorn. In der Grundanlage<br />

wiegt der RM V550GO!<br />

33 t und wird mit einem John<br />

Deere Dieselmotor 280 kW betrieben.<br />

C. Christophel ist in den<br />

folgenden Wochen mit der RM<br />

V550GO! in Nordrhein-Westfalen<br />

bei Kunden auf Tour, um die<br />

Qualität des Brechers vor Ort zu<br />

demonstrieren.<br />

Nähere Infos über die Demo<br />

Tour und Anmeldung unter<br />

+49 (0)451 8 99 47-0.<br />

Andreas Kölsch, Geschäftsführer Jürgen Kölsch GmbH, Gerald Hanisch, CEO<br />

RUBBLE MASTER, Rüdiger Christophel, geschäftsführender Gesellschafter<br />

C. Christophel GmbH, Rudolf Schöflinger, Managing Director RUBBLE MASTER<br />

Marketing und Vertrieb GmbH.<br />

Christophel ist ab sofort mit dem RM V550GO! in Deutschland auf Demo Tour.<br />

NACHLESE -STEINEXPO-<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 29 ]


Acht verschiedene Schaufelbrecher<br />

und -siebe präsentiert<br />

HARTL CRUSHER<br />

HARTL CRUSHER präsentierte<br />

dem nationalen und internationalen<br />

Fachpublikum seine<br />

aktuelle Produktpalette von<br />

insgesamt acht verschiedenen<br />

Schaufelbrechern und -sieben.<br />

Die Messe war für HARTL eine<br />

gute Gelegenheit, sich gemeinsam<br />

mit der Fa. EMB Baumaschinen<br />

Handelsgesellschaft MBH,<br />

welche seit Anfang diesen Jahres<br />

Händler für Bayern, Baden<br />

Württemberg, Hessen, Rheinland<br />

Pfalz und Kleines Saarland<br />

ist, dem deutschen Publikum zu<br />

präsentieren.<br />

Gemeinsam Lösungen<br />

diskutiert<br />

Professionell nutze man die<br />

Gelegenheit alt bekannte,<br />

bestehende und zukünftige<br />

Kunden in einer einzigartigen<br />

Umgebung zu treffen und mit<br />

ihnen gemeinsam Lösungen im<br />

Bereich der hoch mobilen Aufbereitung<br />

zu diskutieren und<br />

anzubieten.<br />

Das allgemeine Feedback und<br />

die Resonanz auf die Quali-<br />

tätsprodukte aus dem Hause<br />

Hartl waren extrem positiv und<br />

es konnten daher auch einige<br />

Verkäufe direkt auf dem Messestand<br />

abgeschlossen werden.<br />

Dies bestätigte HARTL einmal<br />

mehr den aktuell globalen<br />

Trend zur Nutzung von HARTL<br />

Schaufelbrechern und Sieben<br />

im Recycling - insbesondere auf<br />

kleinen und mittleren Baustellen.<br />

Die Vorteile für die Kunden<br />

bzw. Anwender sind klar und<br />

wurden einstimmig bestätigt:<br />

Gute, meist mehr als ausreichende<br />

Durchsatzleistungen<br />

von 40 bis 120t/h (je nach Material<br />

bzw. Größe und Einstellung<br />

des Brechers) bei minimalsten<br />

Aufbereitungskosten pro Tonne.<br />

Ein Transport,<br />

ein Bagger, ein Mann<br />

HARTL Vertriebsleiter Klaus<br />

Stüber fasst den allgemeinen<br />

Tenor zusammen: „Ein Transport,<br />

ein Bagger, ein Mann – einfachste<br />

Handhabung bei minimalem<br />

Platzbedarf und eine überschaubare<br />

Investitionshöhe<br />

mit rascher Amortisierung.Aber<br />

auch für internationale Händlerkontakte<br />

war die Steinexpo<br />

ein gutes Pflaster für HARTL, so<br />

konnten einerseits bestehende<br />

Vertriebspartner begrüßt und<br />

über die Neuigkeiten informiert<br />

werden und andererseits eine<br />

Vielzahl neuer interessanter<br />

Kontakte für etwaige zukünftige<br />

Zusammenarbeiten gemacht<br />

werden.<br />

Vertragsunterzeichnung<br />

Ein Highlight war die offizielle<br />

Vertragsunterzeichnung zwischen<br />

HARTL und der Firma<br />

HOFTEC, welche sich von nun<br />

an als Exklusivhändler für den<br />

russischen Markt verantwortlich<br />

zeigt. „Für uns ist dies ein wichtiger<br />

Schritt zurück in den russischen<br />

Markt mit unseren neuen<br />

Produkten. Wir sind sehr stolz<br />

darauf, nun gemeinsam mit<br />

unserem absoluten Wunschpartner<br />

HOFTEC den russischen<br />

Kunden nicht nur beste Produkte,<br />

sondern noch viel mehr besten<br />

Service und professionelle<br />

Beratung bieten zu können!“,<br />

sagte Dominik Hartl, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter von<br />

HARTLCRUSHER.<br />

Hohe Durchsatzleistung<br />

Der HARTL CRUSHER ist ein vollwertiger,<br />

robuster Backenbrecher,<br />

welcher in die Form einer<br />

Baggerschaufel konstruktiv integriert<br />

wurde. Diese kompakte<br />

Brech- bzw. Siebeinheit wird<br />

an einen Bagger mithilfe eines<br />

Schnellwechselsystem montiert<br />

und angeschlossen. Der Antrieb<br />

wird über die Hydraulik des<br />

Baggers gewährleistet.<br />

Die Brecher überzeugen durch<br />

ihre bewährte Hartl “Quattro”<br />

Brechbewegung. Das Resultat<br />

ist eine hohe Durchsatzleistung<br />

und ein nahezu konstantes,<br />

kubisches Endkorn. Um dies<br />

unter Beweis zu stellen und<br />

auch zu demonstrieren, organisiert<br />

HARTL sogenannte DEMO<br />

DAYS: Hierbei veranstaltet der<br />

Hersteller monatlich nahe des<br />

Hauptsitzes in Mauthausen,<br />

Österreich, live Vorführungen<br />

sämtlicher Produkte in verschiedensten<br />

Materialien und heißt<br />

Interessenten hierzu gerne<br />

willkommen. Anmeldung und<br />

genauere Informationen unter:<br />

www.hartl-crusher.com<br />

HARTL CRUSHER (2)<br />

Monatlich veranstaltet Hartl Crusher nahe des Hauptsitzes in Mauthausen, Österreich, live Vorführungen sämtlicher Produkte in verschiedensten Materialien und<br />

heißt Interessenten hierzu gerne willkommen.<br />

[ 30 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -STEINEXPO-


Der HARTL CRUSHER ist ein vollwertiger, robuster Backenbrecher, welcher in<br />

die Form einer Baggerschaufel konstruktiv integriert wurde.<br />

bauma China <strong>2014</strong><br />

HARTL CRUSHER<br />

Auf der bauma China <strong>2014</strong> in<br />

Shanghai präsentiert HARTL<br />

CRUSHER dem nationalen und<br />

internationalen Fachpublikum<br />

seine aktuelle Produktpalette<br />

von insgesamt acht verschiedenen<br />

Schaufelbrechern und<br />

–sieben, samt spektakulärer Optionen.<br />

Unter der registrierten Marke<br />

HARTL CRUSHER vereint diese<br />

hochwertige und innovative<br />

Produktpalette mehr als 85<br />

Jahre Erfahrung in der Aufbereitungsindustrie<br />

sowie mehr als<br />

40 Jahre Innovation im Bereich<br />

der Entwicklung von Gesteinsbrech-<br />

und Siebanlagen der<br />

Familie Hartl. Die technisch einzigartige,<br />

äußerst robuste und<br />

teils patentierte Konstruktion<br />

dieser in eine Baggerschaufel<br />

integrierten Backenbrechereinheit<br />

garantiert höchste Leistung<br />

und Zuverlässigkeit im Bereich<br />

der Zerkleinerung und Aufbereitung<br />

von Naturgestein sowie<br />

des Recycling von Baurestmassen<br />

vor Ort. Kostengünstig<br />

und umweltfreundlich.<br />

Der HARTL CRUSHER ist ein vollwertiger,<br />

robuster Backenbrecher,<br />

welcher in die Form einer<br />

Baggerschaufel konstruktiv integriert<br />

wurde.<br />

Diese kompakte Brech- bzw.<br />

Siebeinheit wird an einen<br />

Bagger (oder eine ähnliche<br />

Baumaschine) mithilfe eines<br />

Schnellwechselsystems montiert<br />

und angeschlossen. Der<br />

Antrieb wird über die Hydraulik<br />

des Baggers gewährleistet.<br />

Die Brecher überzeugen wie in<br />

der Vergangenheit durch ihre<br />

bewährte Hartl “Quattro” Brechbewegung,<br />

welche jedoch<br />

noch verfeinert und optimiert<br />

werden konnte. Das Resultat<br />

ist eine hohe Durchsatzleistung<br />

und ein nahezu konstantes, kubisches<br />

Endkorn.<br />

Der HARTL CRUSHER wurde<br />

2013 mit dem RED DOT Design<br />

Award ausgezeichnet und präsentiert<br />

sich nun dem chinesischen<br />

Publikum gemeinsam mit<br />

der Fa. Beijing Morning Star Ltd.,<br />

Mr. He Gang (hg@hartl-crusher.<br />

com), die als exklusiver Händler<br />

in China, Hong Kong und Macau<br />

fungiert..<br />

NACHLESE -STEINEXPO-<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 31 ]


ROCKSTER (2)<br />

Stefan Lössl von Rockster erklärt das neue Multifunktionsdisplay mit<br />

Quickstart-System und stufenloser Brechspaltverstellung.<br />

Live-Demo der R700S im Einsatz mit Asphalt, gebrochen auf 0-16mm.<br />

Rockster punktet mit Live-Demos<br />

und Innovationen<br />

ROCKSTER<br />

Vor der Steinexpo Kulisse Europas<br />

größten Basaltsteinbruchs<br />

präsentierte Rockster Recycler<br />

mobile Brechanlage.n<br />

Rockster nutzte die Gelegenheit<br />

und stellte die beiden Prallbrechanlagen<br />

R700S und die<br />

Kompaktsiebanlage RS EASY<br />

76 dem Fachpublikum vor und<br />

machte im Einsatz mit Asphalt<br />

nicht nur in punkto Performance,<br />

sondern auch mit Endkornqualität<br />

eine gute Figur.<br />

Demonstration des R700S<br />

mit Siebbox und Rückführ-/Haldenband<br />

Dieser kompakte Prallbrecher<br />

zeigt besonders auf beengten<br />

Baustellen seine großen<br />

Stärken. Er ist mit 19,3 Tonnen<br />

leicht zu transportieren und<br />

trotz der Kompaktheit sehr leistungsstark.<br />

Da sehr viele Rockster-Kunden<br />

im Asphalt-Recycling<br />

tätig sind und hier<br />

ausgezeichnete Erfahrungswerte<br />

gesammelt wurden, demonstrierte<br />

man die R700S im<br />

Einsatz mit Asphaltabbruch. Mit<br />

Siebsystem ausgestattet kann<br />

perfekt definiertes Endkorn<br />

produziert werden, wovon sich<br />

auch die Besucher der Messe<br />

überzeugen konnten. Das hierfür<br />

eingesetzte Rückführband<br />

kann aber auch als Haldenband<br />

verwendet werden, was dem<br />

Anwender die Produktion einer<br />

weiteren Endkornfraktion in einem<br />

Arbeitsgang ermöglicht.<br />

Präsentation des neuen<br />

Prallbrechers R1100DS<br />

Auch Rockster‘s neueste Weiterentwicklung,<br />

der Prallbrecher<br />

R1100DS mit der vollhydraulischen<br />

Spaltverstellung sorgt<br />

für reges Interesse bei den Messebesuchern.<br />

Das geschützte,<br />

doppelfunktionale Rückführund<br />

Haldenband (registriert<br />

unter AT13222), wurde erstmals<br />

auch bei Rockster‘s größter<br />

Prallbrechanlage umgesetzt<br />

und steigert wie bei der R700S<br />

die Flexibilität durch die Erzeugung<br />

mehrerer Endkörnungen.<br />

Diese Anlage wird direkt von<br />

der Messe in die USA verschifft.<br />

Auch dort ist man begeistert<br />

vom Fortschritt in Rockster‘s<br />

Technologien und dem einzigartigen<br />

DUPLEX-Konzept, welches<br />

selbstverständlich auch<br />

bei der R1100DS einsetzbar ist.<br />

Rasch kann diese Anlage von<br />

Prallbrecher auf Backenbrecher<br />

umgerüstet werden. Dieses<br />

patentierte System sichert<br />

Rockster ein weltweites Alleinstellungsmerkmal,<br />

erklärt das<br />

Unternehmen.<br />

Schneller einsatzbereit<br />

durch Multifunktionsdisplay<br />

Rockster‘s After Sales Verantwortlicher<br />

Stefan Lössl erklärt<br />

begeistert: „Man hat mit dem<br />

neuen Display schon auf der<br />

Startseite die Möglichkeit, eine<br />

von drei Voreinstellungen zu<br />

wählen, welche im Vorfeld auf<br />

verschiedene Anforderungen<br />

wie z.B. Asphalt, Bauschutt<br />

oder Naturstein optimiert werden<br />

können. Außerdem wird<br />

die Maschine mit dem neuen<br />

Quickstart-System im Handumdrehen<br />

hochgefahren. Bei<br />

„Prestart“ starten der Brecher<br />

und die Bänder und bei „Autostart“<br />

wird die Drehzahl erhöht<br />

und die gesamte Anlage<br />

inklusive Vibrorinne in den<br />

Betriebsmodus gesetzt.“ Somit<br />

ist der Brecher in kürzester Zeit<br />

einsatzbereit und kann durch<br />

die Brechervoreinstellungen individuell<br />

auf die häufigsten Anwendungen<br />

angepasst werden.<br />

Eine weitere Steigerung der Bedienerfreundlichkeit<br />

bringt die<br />

vollhydraulische und stufenlose<br />

Verstellbarkeit des Brechspaltes<br />

über dieses neue Display.<br />

Geschäftsführer Wolfgang Kormann<br />

zur Messe: „Der Kunde hat<br />

bei dieser Messe die Gelegenheit,<br />

die Anlagen einmal nicht<br />

nur in Bezug auf Design, sondern<br />

insbesondere auch hinsichtlich<br />

Leistung und Endkornqualität<br />

zu beurteilen. Faktoren,<br />

die in der Branche letztendlich<br />

entscheidend sind.“ Zusammenfassend<br />

zieht das Rockster<br />

Team aufgrund der guten Qualität<br />

der Besucher positive Bilanz<br />

aus der Messe.<br />

[ 32 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -STEINEXPO-


SBM<br />

Ein Laufsteg mitten<br />

im Steinbruch<br />

Mit einem eindrucksvollen Produktangebot war die SBM Mineral Processing<br />

GmbH auf der Steinexpo vertreten.<br />

Einzigartig breites<br />

Produktportfolio<br />

SBM<br />

Mit einem umfangreichen Produktsortiment<br />

war die SBM Mineral<br />

Processing GmbH auf der<br />

Steinexpo vertreten.<br />

Das Unternehmen ist einer der<br />

führenden Hersteller von Aufbereitungs-<br />

und Förderanlagen<br />

für die Rohstoff und Recyclingindustrie<br />

sowie Betonmischanlagen<br />

zur Herstellung von<br />

Transport- und Werksbeton, inklusive<br />

Service und Support. Als<br />

verlässlicher Partner vieler Global<br />

Player der Industrie ist die<br />

SBM Teil der starken MFL-Gruppe,<br />

deren Netzwerk und Kapazitäten<br />

optimal für die Kunden<br />

genutzt werden.<br />

Eindrucksvolles<br />

Produktangebot<br />

Durch die im Jahr 2013 erfolgte<br />

Übernahme der Doubrava-Betonsparte<br />

ist es der SBM Mineral<br />

Processing GmbH gelungen, ein<br />

einzigartig breites Produktportfolio<br />

am Markt zu positionieren.<br />

Das österreichische Traditionsunternehmen<br />

kann sich nun<br />

als Komplettanbieter für mobile<br />

und stationäre Anlagen sowohl<br />

für die Aufbereitungstechnik als<br />

auch für die Betontechnik präsentieren.<br />

Die dadurch im gesamten Unternehmen<br />

entstandenen Synergien<br />

werden für die wachsenden<br />

Kundenbedürfnisse, ein<br />

gutes Preis-Leistungsverhältnis<br />

und die permanente Entwicklung<br />

von innovativen Produk-<br />

ten genutzt. „Durch die Erweiterung<br />

der Produktpalette ist die<br />

SBM breit aufgestellt und steht<br />

auch wirtschaftlich auf sicheren<br />

Beinen. Nahezu alle Möglichkeiten<br />

für die Aufbereitungs-,<br />

Recycling- und Betonindustrie<br />

anbieten zu können, ist eine Besonderheit<br />

am Markt und bietet<br />

unseren Kunden klare Vorteile.<br />

Eine kundenzentrierte Organisation<br />

und ein klassisches One-<br />

Stop-Shop Angebot kommt<br />

beim Kunden gut an, was auch<br />

die aktuelle Auftragslage bestätigt,“<br />

erläutert SBM Geschäftsführer<br />

Erwin Schneller.<br />

Support-Ausbau<br />

in Deutschland<br />

Ergänzend zur neuen Highend-SBM-Produktpalette<br />

wird<br />

nun auch der Supportbereich<br />

optimiert. Ziel ist ein effizienterer<br />

Service und bessere regionale<br />

Kundenbetreuung, wofür die<br />

erste neue Servicestelle Ost in<br />

Ludwigslust/Mecklenburg-Vorpommern<br />

eröffnet wurde.<br />

Hochqualifiziertes Personal in<br />

Kundennähe, kurze Reaktionszeiten<br />

und Wege sind ab sofort<br />

für Beratung sowie Ersatz- und<br />

Verschleißteilversorgung gesichert.<br />

In enger Zusammenarbeit<br />

mit der Zentrale in Oberösterreich/Oberweis<br />

werden alle<br />

Kundenwünsche bearbeitet.<br />

Weitere Servicestellen sind bereits<br />

in Planung.<br />

SSAB<br />

Nur alle drei Jahre findet die<br />

Steinexpo in Nieder-Ofleiden<br />

statt. Und SSAB war zum vierten<br />

Mal dabei, um Hardox Wearparts<br />

zu präsentieren. Neu war<br />

dabei, dass auch Mode aus Hardox<br />

präsentiert wurde.<br />

Verkaufsleiterin Zdenka Andersson<br />

dazu, warum die Steinexpo<br />

für SSAB wichtig ist: „Die<br />

Steinbruchindrustrie ist eine der<br />

größten Segmente für uns, und<br />

es gibt viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten,<br />

vor allem für<br />

Hardox. Die Messe ist sehr auf<br />

die Endverbraucher ausgerichtet,<br />

die Gruppe, die am meisten<br />

von Hardox profitieren kann<br />

durch eine längere Lebensdauer,<br />

leichtere Produkte und eine<br />

verbesserte Rentabilität.“<br />

Präsentation in<br />

praxisnaher Umgebung<br />

Die Steinexpo lebt als Demo-Messe<br />

von Live-Vorführungen,<br />

die in einem noch aktiven<br />

Basalt-Steinbruch stattfinden.<br />

SSAB-Produkte würden, so Andersson,<br />

gut hierher passen<br />

und die Vorteile und Angebote<br />

von Hardox Wearparts könnten<br />

dabei in einer realistischen Umgebung<br />

vorgeführt werden.<br />

„Wir präsentierten Hardox Wearparts<br />

sowie das SSAB-Angebot<br />

Zum vierten Mal war SSAB auf der<br />

Steinexpo vertreten, um die Vorteile<br />

und Angebote von Hardox Wearparts<br />

zu präsentieren.<br />

Auch das gab es auf der diesjährigen Steinexpo: Einen Laufsteg, auf dem<br />

Mode aus Hardox gezeigt wurde.<br />

SSAB (2)<br />

im Bereich des After-Sales-Marktes<br />

in Bezug auf Verschleiß und<br />

Service. Darüber hinaus haben<br />

wir verschiedene Dinge, die aus<br />

Hardox hergestellt werden gezeigt.<br />

Und so war der Messeauftritt<br />

eine Mischung aus Steinbrucherlebnis,<br />

Elfmeterschießen,<br />

aber auch ein Laufsteg. Denn<br />

gezeigt wurde auch die neue<br />

Bekleidungskollektion aus dem<br />

Hardox-Web-Shop, die inzwischen<br />

ebenfalls verfügbar ist.<br />

Kleidung und Produkte eben für<br />

wirklich harte Leute.<br />

NACHLESE -STEINEXPO-<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 33 ]


Doppelte Premiere auf der Steinexpo<br />

VORTEX<br />

Viele Branchenspezialisten<br />

kennen ihn schon, und doch<br />

erlebte er auf der Steinexpo<br />

eine doppelte Premiere: Der<br />

VORTEX Rotorbrecher, eine Entwicklung<br />

der VORTEX Zerkleinerungs-<br />

und Aufbereitungstechnik<br />

GmbH, wurde nicht<br />

nur stationär sondern auch in<br />

einer raupenmobilen Anlage in<br />

Aktion gezeigt. Als feste Größe<br />

insbesondere in der Natursteinindustrie<br />

überzeugt er bereits<br />

seit Jahren und rund um den<br />

Globus durch einzigartige Performance,<br />

Output und die Qualität<br />

des Endgutes.<br />

Auf dem Gemeinschaftsstand<br />

der Firmen Christophel und<br />

Kölsch konnte das Fachpublikum<br />

die Zerkleinerungsleistungen<br />

des VORTEX Rotorbrechers<br />

live in Augenschein nehmen. Er<br />

ist das Herzstück des dort erstmals<br />

gezeigten raupenmobilen<br />

Rubble Master V550 GO!, eines<br />

raupenmobilen Brechers. Aufgabematerial<br />

war das vor Ort<br />

reichlich vorhandene Basaltgestein.<br />

Am Ergebnis für jedermann<br />

zu sehen: beste Kornform,<br />

homogenes Körnungsspektrum<br />

– und das Ganze bei einem beeindruckenden<br />

Durchsatz.<br />

Vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

Gerade im Vergleich mit den<br />

ebenfalls in Aktion gezeigten<br />

Komplettlösungen anderer<br />

Hersteller aus Vor- und Nachbrecher<br />

zeigte der VORTEX, dass<br />

diese übliche Kombi nicht immer<br />

der Weisheit letzter Schluss<br />

sein muss, nicht einmal bei<br />

Hartgestein. Aufgabegut mit<br />

Diagonalmaßen von bis zu 250<br />

mm landete im Zuführtrichter<br />

des Rubble Master. Zahlreiche<br />

Kunden aus der Stationärtechnik,<br />

aber auch solche, die rau-<br />

penmobile Anlagen suchten,<br />

informierten sich vor Ort bei<br />

dem stationären VORTEX über<br />

die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

und ließen sich die Technologie<br />

im Detail erörtern.<br />

Drei Zerkleinerungsprinzipien<br />

in einer Maschine<br />

Deutlich zu sehen war, wie der<br />

VORTEX Rotorbrecher drei Zerkleinerungsprinzipien<br />

in einer<br />

Maschine verbindet. Er arbeitet<br />

nach dem 3-in-1-Prinzip: Spalten,<br />

Prallen, Mahlen. Dies ermöglicht<br />

die äußerst schnelle,<br />

energiesparende Zerkleinerung<br />

auch von Hartgestein bei extrem<br />

hoher Ausbringung. Es verbindet<br />

die Vorteile von Backenbrecher,<br />

Prallbrecher und Mühle<br />

in einer Maschine.<br />

Eingesetzt werden VORTEX<br />

Rotorbrecher in Steinbrüchen,<br />

Schotterwerken, Baustoffunternehmen<br />

und Unternehmen<br />

der Verfahrenstechnik und Wiedergewinnung:<br />

Sie überzeugen<br />

mithin nicht nur in Hartgestein.<br />

Einladung zum<br />

Testbetrieb<br />

Das „Kompetenzzentrum Zerkleinerungstechnik“<br />

in Hofkirchen<br />

an der Trattnach ist<br />

permanent aufgebaut und<br />

einsatzbereit. Ein Angebot, das<br />

VORTEX allen Unternehmen unterbreitet,<br />

welche die Möglichkeiten<br />

des Rotorbrechers am<br />

eigenen Material live erleben<br />

wollen.<br />

Details zur Anlage sind unter<br />

www.vortex.at zu finden. Hier<br />

können auch Termine gebucht<br />

werden. Interessenten für den<br />

Brecher, aber auch Vertriebsexperten,<br />

die Interesse an einer<br />

VORTEX Vertretung außerhalb<br />

Süddeutschlands haben, können<br />

sich hier melden oder<br />

direkt Kontakt unter eurocrusher@vortex.at<br />

aufnehmen.<br />

Der neue Rubble Master V550 GO!: ein raupenmobiler VORTEX Rotorbrecher<br />

feierte Premiere auf der Steinexpo <strong>2014</strong>.<br />

Homogenes Endprodukt bei Aufgabegrößen von bis zu 800 mm Kantenlänge<br />

– ein typisches VORTEX Ergebnis.<br />

Blick auf die beiden VORTEX Rotorbrecher, die mit dem Aufgabematerial der<br />

Interessenten beschickt werden können.<br />

VORTEX (3)<br />

[ 34 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -STEINEXPO-


Steinexpo drehte sich<br />

um Kraftstoffverbrauch<br />

ZEPPELIN<br />

Wie die niedrigsten Kosten pro<br />

Tonne erzielt werden, vermittelte<br />

Zeppelin den Messebesuchern<br />

der Steinexpo.<br />

Das Ambiente der steilen und<br />

schroffen Wände machte auch<br />

diesmal wieder das besondere<br />

Messe-Flair der Steinexpo aus:<br />

Mitten in Europas größtem Basaltsteinbruch<br />

der MHI zeigte<br />

die Zeppelin Baumaschinen<br />

auf seinem 3.000 Quadratmetern<br />

großen Stand neueste Cat<br />

Baumaschinentechnologie und<br />

passende Dienstleistungen,<br />

abgestimmt auf die Kies- und<br />

Sand- sowie Natursteinindustrie.<br />

Geschäfte<br />

in Millionenhöhe<br />

Das geschah nicht statisch,<br />

sondern in Aktion unter realistischen<br />

Einsatzbedingungen.<br />

Cat Großgeräte, wie der neue<br />

Kettenbagger 374F, Cat Radlader<br />

988K und Cat Muldenkipper<br />

772G, wurden als Ladesysteme<br />

vorgestellt. Ziel war es, den Besuchern<br />

zu vermitteln, wie effizient<br />

heutzutage Maschinen<br />

eingesetzt werden können,<br />

um die niedrigsten Kosten pro<br />

Tonne zu erzielen. Genutzt wurde<br />

die Demonstrationsmesse,<br />

um Kontakte zu knüpfen, Kundenbeziehungen<br />

zu pflegen<br />

und Geschäfte in Millionenhöhe<br />

abzuschließen. Entsprechende<br />

Erwartungen knüpft<br />

das Unternehmen nun an das<br />

Nachgeschäft zur Messe. Denn<br />

traditionell werden auf der Steinexpo<br />

zukünftige Projekte besprochen.<br />

Alle drei im praktischen Einsatz<br />

vorgeführten Baumaschinen<br />

sind Vertreter der neuen<br />

Motorengeneration, die den<br />

EU-Abgasrichtlinien der Stufe IV<br />

Rechnung tragen und auf Kraftstoffeffizienz<br />

getrimmt wurden.<br />

Denn nach wie vor beherrschte<br />

ein Thema die Messe, mit dem<br />

sich Unternehmen der Gewinnungsindustrie<br />

schon lange<br />

auseinandersetzen: Wie gelingt<br />

es, den Kraftstoffverbrauch<br />

signifikant zu senken? Dafür<br />

verlangt die Rohstoffindustrie<br />

Großgeräte, die Leistung bringen,<br />

zugleich aber wenig Sprit<br />

verbrauchen. „Als der Radlader<br />

966K auf der letzten Steinexpo<br />

als eine der ersten Maschinen<br />

mit neuer Stufe IIIB-Technik eingeführt<br />

wurde, haben unsere<br />

„Heute spricht keiner mehr über die anfänglichen Vorbehalte gegenüber der<br />

Stufe-IIIB- und Stufe-IV-Technologie – sie sind gängige Praxis und werden verlangt.<br />

Ganz im Gegenteil, Abgasemissionen, Stufe IIIB beziehungsweise Stufe<br />

IV und Dieselpartikelfilter sind Gegenstand jedes Fachgesprächs“, verdeutlichte<br />

Fred Cordes (2. von rechts), als Zeppelin Geschäftsführer verantwortlich für<br />

den Vertrieb, auf der Pressekonferenz der Steinexpo.<br />

ZEPPELIN (2)<br />

Cat Großgeräte, wie der neue Kettenbagger 374F, Cat Radlader 988K und Cat<br />

Muldenkipper 772G, wurden als Ladesysteme vorgestellt. Ziel war es, den Besuchern<br />

zu vermitteln, wie effizient heutzutage Maschinen eingesetzt werden<br />

können, um die niedrigsten Kosten pro Tonne zu erzielen.<br />

Kunden darauf erst einmal mit<br />

Skepsis reagiert. Doch letztlich<br />

konnten die Argumente<br />

und Resultate überzeugen: Der<br />

Kraftstoffverbrauch hat sich signifikant<br />

reduziert. Heute spricht<br />

keiner mehr über die anfänglichen<br />

Vorbehalte gegenüber der<br />

Stufe-IIIB- und Stufe-IV-Technologie<br />

– sie sind gängige Praxis<br />

und werden verlangt. Ganz im<br />

Gegenteil, Abgasemissionen,<br />

Stufe IIIB beziehungsweise Stufe<br />

IV und Dieselpartikelfilter<br />

sind Gegenstand jedes Fachgesprächs“,<br />

verdeutlichte Fred<br />

Cordes, als Zeppelin Geschäftsführer<br />

verantwortlich für den<br />

Vertrieb, auf der offiziellen Pressekonferenz<br />

der Steinexpo.<br />

Auf gesteigerte Produktivität<br />

und niedrigeren Kraftstoffverbrauch<br />

ausgerichtet ist etwa<br />

auch der neue Radlader der<br />

M-Serie. Der neue Cat 972MXE,<br />

der die EU-Emissionsnormen<br />

der Stufe IV einhält, erlebte auf<br />

der Steinexpo seine Messepremiere<br />

und wurde erstmals der<br />

Öffentlichkeit vorgestellt. Sein<br />

innovatives Antriebskonzept,<br />

das auf einem leistungsverzweigten,<br />

stufenlosen Getriebe<br />

beruht, hat sich auf dem Markt<br />

bereits bei dem nächstkleineren<br />

Radlader 966KXE etabliert. „Es<br />

gibt keinen Anbieter, der derzeit<br />

etwas ähnliches bieten oder<br />

hier mithalten kann“, so Cordes<br />

weiter. Auf dem Messestand<br />

konnten sich Experten der<br />

Gewinnungsindustrie zudem<br />

ausführlich über Fahrerkomfort<br />

und Arbeitssicherheit sowie<br />

das neu von der Zeppelin Baumaschinen<br />

GmbH aufgelegte<br />

Programm der Fahrerschulung<br />

informieren – drei Aspekte, die<br />

im Zuge des demografischen<br />

Wandels für Mitarbeiterbindung<br />

und -entwicklung immer<br />

wichtiger werden.<br />

Ab 2015 können Unternehmen<br />

ihre Mitarbeiter zum Zeppelin<br />

Cat Certified Operator, zum<br />

zertifizierten Baumaschinenführer,<br />

ausbilden lassen, stellte<br />

Fred Cordes vor. Ab nächstem<br />

Jahr werden zwei Mal jährlich<br />

Kurse angeboten, in denen sowohl<br />

theoretische und praktische<br />

Grundlagen rund um die<br />

Erdbewegung, die Baumaschinenkunde<br />

sowie Wartung und<br />

Maschinenpflege vermittelt<br />

werden. Baumaschinenführer<br />

erhalten zum Abschluss ein Zertifikat,<br />

das ihnen bestätigt, dass<br />

sie eine Baumaschine richtig<br />

bedienen können und dabei<br />

das Maximum aus dieser herausholen.<br />

Zeppelin selbst ist im Umkehrschluss<br />

auch wiederum auf gut<br />

ausgebildete Fachkräfte angewiesen<br />

und unterstützte auf der<br />

Steinexpo die Nachwuchs-Initiative<br />

Think Big des VDMA, um<br />

sich als interessanter Arbeitgeber<br />

mit vielseitigen Karrieremöglichkeiten<br />

zu präsentieren.<br />

NACHLESE -STEINEXPO-<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 35 ]


NACHLESE<br />

Thomas Melles, Geschäftsführer von TM-Machinerie.<br />

Uwe Basler von Basler Industrie Consulting.<br />

In Nürnberg glanzvolle Ergebnisse erzielt<br />

Gleich mit drei Rekorden konnte die diesjährige 21. Galabau aufwarten.<br />

Insgesamt besuchten an den 4 Tagen über 66.000 Fachbesucher<br />

die Messehallen und das Freigelände, um sich über Produkte<br />

und Trends rund um die Themen Planen, Bauen und Pflegen zu informieren.<br />

Dies entspricht im Gegensatz zu 2012 einem Anstieg von<br />

fast acht Prozent. In insgesamt 13 Messehallen präsentierten 1321<br />

(2012: 1155) Aussteller ihre Produkte.<br />

Beachtliche Internationalität<br />

23 Prozent aller Aussteller (insgesamt 307) waren international.<br />

Dies spricht für einen sehr guten internationalen Trend und spiegelt<br />

die hohe Akzeptanz der Messe auch über die Grenzen hinaus<br />

wider. Vor allem aus Italien, den Niederlanden, Österreich, Schweiz,<br />

Großbritannien sowie Belgien und Frankreich reisten die Aussteller<br />

an. Insgesamt betrug der Zuwachs an internationalen Ausstellern<br />

bemerkenswerte 21 %. Ebenso beeindruckend ist der Anstieg der<br />

internationalen Besucher auf 6.121, 2012 waren es noch 4.114, die<br />

unter anderem aus Österreich, der Schweiz, Italien sowie der Tschechischen<br />

Republik anreisten.<br />

Beste Stimmung bei den Ausstellern<br />

Wie wir selbst feststellen konnten, war die Stimmung in den Messehallen<br />

durchweg sehr gut. Nahezu durchgehend volle Messestände<br />

und intensive Gespräche wurden geführt. Ebenso konnten zahlreiche<br />

Geschäftsabschlüsse vor Ort getätigt werden und die Aussteller<br />

erwarten ein ebenso gutes Nachmessegeschäft. 95 Prozent bewer-<br />

teten den Gesamterfolg ihrer Messebeteiligung positiv, da die wichtigsten<br />

Zielgruppen erreicht wurden. Neue Geschäftsverbindungen<br />

knüpften 94 Prozent. Für 92 Prozent der Aussteller steht bereits heute<br />

fest, dass sie an der GaLaBau 2016 teilnehmen werden.<br />

Qualität des Fachpublikums deutlich gestiegen<br />

Wie die Besucherbefragung eines unabhängigen Marktforschungsinstitutes<br />

zeigt, kamen die Messebesucher überwiegend aus Fachbetrieben<br />

und sonstigen bauausführenden Betrieben. 56 Prozent<br />

der Besucher haben in ihrem Unternehmen eine leitende Funktion,<br />

wobei der Anteil der Entscheider über 81 Prozent beträgt. Das stärkste<br />

Interesse galt den Angebotsgruppen Bau- und Pflegemaschinen.<br />

Jeder Fünfte gab direkt vor Ort Bestellungen für seinen Betrieb auf.<br />

Fast alle Besucher zeigten sich mit dem Angebot der Aussteller zufrieden,<br />

95 Prozent haben ihren Besuch auf der GalaBau 2016 bereits<br />

fest wieder eingeplant.<br />

Gut besuchtes Rahmenprogramm und Freigelände<br />

Beobachten konnten wir auch ein vielfältiges und sehr gut besuchtes<br />

Rahmenprogramm, das unsere zentralen Themen zwar nicht<br />

exakt abdeckt, aber die Akzeptanz der gesamten Messe deutlich<br />

widerspiegelt. Viel zu tun gab es auch für die Aussteller auf dem<br />

Freigelände. Die Akteure kamen bei sommerlichen Temperaturen<br />

während der vielfältigsten Präsentationen gehörig ins Schwitzen,<br />

während sich wahre Besucherströme einen Weg über das Freigelände<br />

bahnten.<br />

Die nächste GalaBau findet vom 14. - 17. September 2016 wieder in<br />

Nürnberg statt.<br />

Fotos: Zwick<br />

Martin Werthenbach (re) von Hydrema im Gespräch mit Kunden.<br />

[ 36 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -GALABAU-


Weltneuheit von Wacker Neuson – der erste Akkustampfer.<br />

NACHLESE -GALABAU-<br />

Matthias Pistorius (re) von Bergmann im Gespräch.<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 37 ]


NACHLESE - GALABAU<br />

Neue 1-2 Tonnen Kompaktbagger<br />

BOBCAT<br />

Bobcat hat seine neuen Kompaktbagger<br />

E17, E19 und E20<br />

vorgestellt - die nächste Generation<br />

von 1-2 t Kompaktbaggern<br />

des Unternehmens. Die<br />

neuen Hochleistungsbagger,<br />

bieten eine hervorragende<br />

Kombination von Ausbrechkraft,<br />

Arbeitsbereich, Feinfühligkeit<br />

der Arbeitsgruppen,<br />

Hydraulikleistung und kurzen<br />

Taktzeiten sowie einen geräumigen<br />

und komfortablen Fahrerarbeitsplatz,<br />

Widerstandsfähigkeit<br />

und hervorragendern<br />

Wartungszugang.<br />

neuen Bagger auf den Bediener<br />

zugeschnitten und bieten optimale<br />

Ergonomie für Bediener aller<br />

Größen. Die neue Kabine ist<br />

mit großen Fenster und schmale<br />

Säulen ausgestattet und gewährleistet<br />

so eine maximale<br />

Rundumsicht. Das neue 2-Tonnen-Modell<br />

E20 ist ein Bagger<br />

mit Zero-House-Swing-Funktionalität<br />

(ZHS). Das bedeutet,<br />

dass trotz der Vollkabine die<br />

Zero-Tail-Swing-Funktionalität<br />

(ZTS) erhalten bleibt und zusätzlich<br />

die sich innerhalb des<br />

Schwenkkreises drehenden<br />

Ecken des Oberwagenvorder-<br />

che zu Servicezwecken leicht<br />

entfernbar sind, bietet reichlich<br />

Fußraum, ergonomische Pedale<br />

und einfachen Zugang zu allen<br />

Steuerungen und dem Staufach.<br />

Darüber hinaus können<br />

die Fußpedale für zusätzlichen<br />

Bedienerfußraum eingeklappt<br />

werden, wenn diese nicht benötigt<br />

werden. Der überragende<br />

Komfort aller drei Modelle<br />

ermöglicht Bedienern das bequeme<br />

Arbeiten über Stunden<br />

hinweg. Insgesamt machen die<br />

kompakte Größe und überragende<br />

Stabilität der neuen Baggermodelle<br />

E17, E19 und E20<br />

zung von Aufräumarbeiten eingesetzt<br />

werden. Er verbessert<br />

die Standfestigkeit des Baggers<br />

im Frontbereich erheblich.<br />

Der Einsatz besonders widerstandsfähiger<br />

Werkstoffe macht<br />

die Bobcat-Modelle E17, E19<br />

und E20 strapazierfähig und<br />

robust. Alle Komponenten und<br />

Konstruktionsmerkmale werden<br />

unter extremen Bedingungen<br />

getestet – und die Heckklappe<br />

aus schwerem Stahl sorgt für zusätzliche<br />

Widerstandsfähigkeit<br />

und Sicherheit bei der Arbeit.<br />

Die Heckklappe und Seitenabdeckung<br />

können für einen Zu-<br />

BOBCAT<br />

Die Hydrauliksysteme der neuen<br />

Modelle E17, E19 und E20 sorgen<br />

für die optimale Ausnutzung der<br />

Leistung des Baggermotors.<br />

Der Einsatz besonders widerstandsfähiger<br />

Werkstoffe macht die<br />

Bobcat-Modelle E17, E19 und E20<br />

strapazierfähig und robust.<br />

Der neue Bobcat excavator E17 im<br />

Einsatz.<br />

Vollständig eingefahren kann der<br />

Bagger auch schmale Passagen<br />

befahren.<br />

Die neuen Modelle können auf<br />

Anhängern mit einer Tragkraft<br />

von 2.000 kg transportiert und<br />

dank neuer Verzurrpunkte einfacher<br />

gesichert werden. Ein<br />

ausfahrbarer Unterwagen, eine<br />

automatische Schwenkbremse<br />

sowie erweiterte Diagnosefunktionen<br />

und Instrumentierung<br />

sind nur einige der vielen Standardfunktionen,<br />

die in allen drei<br />

Baggern enthalten sind.<br />

Optimaler Komfort<br />

und Sicherheit für<br />

den Bediener<br />

So wie alle Kompakt-Baumaschinen<br />

von Bobcat sind die<br />

teils besser geschützt werden.<br />

Die ZHS-Konfiguration des E20<br />

Baggers erlaubt hierdurch 320°<br />

freie Rotation für die Arbeit in<br />

der Nähe von Objekten, ohne<br />

dabei auf Bedienerkomfort oder<br />

Leistung zu verzichten.<br />

Bequemes Arbeiten<br />

über Stunden hinweg<br />

Dank der großen Türöffnung<br />

und der beim Einstieg des Fahrers<br />

vollständig wegschwenkbaren<br />

Konsole ist der Zugang<br />

zum Fahrersitz der Modelle E17,<br />

E19 und E20 absolut problemlos.<br />

Der reinigungsfreundliche<br />

Flachboden, dessen Bodenble-<br />

diese Maschinen ideal für die<br />

meisten Einsätze unter beengten<br />

Platzverhältnissen.<br />

Ausfahrbarer Unterwagen<br />

Vollständig eingefahren kann<br />

der Bagger auch schmale Passagen<br />

befahren, während er im<br />

voll ausgefahrenen Zustand,<br />

insbesondere beim Betrieb über<br />

die Seite, maximale Standfestigkeit<br />

bietet. Das Aus- und Einfahren<br />

erfolgt einfach und komfortabel<br />

über einen Schalter an<br />

der Bedienkonsole. Der lange<br />

Planierschild an der Front (Sonderausstattung<br />

bei allen drei<br />

Modellen) kann zur Unterstüt-<br />

gang zu den gut erreichbaren<br />

Komponenten, wie den leicht<br />

zu reinigenden nebeneinander<br />

angeordneten Kühlern, und<br />

zu weiteren Zugangspunkten<br />

für Routinewartungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />

schnell<br />

geöffnet werden, wodurch die<br />

Stillstandzeit auf ein Minimum<br />

verkürzt wird. Darüber hinaus<br />

werden Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />

durch die<br />

Diagnosefunktionen der neuen<br />

Bagger, unter anderem mit<br />

Anzeige der Fehlercodes auf<br />

der Bedienkonsole und der Anschlussmöglichkeit<br />

für das Service-Tool,<br />

zusätzlich erleichtert.<br />

[ 38 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -GALABAU-


DER KING OF SWING,<br />

KURZ UND KRÄFTIG!<br />

DIE KOMPAKTESTEN<br />

MOBILBAGGER SIND<br />

IDEAL FÜR DIE ENGE<br />

STRASSENBAUSTELLE<br />

Das gesamte Team von Hydrema<br />

bedankt sich für Ihren Besuch auf<br />

unserem Stand bei der GaLaBau.<br />

Der wahre City-Bagger!<br />

City-Bagger. Baggerlader. Muldenkipper.<br />

Hydrema Baumaschinen GmbH<br />

Tel: 03643 461 0<br />

mwe@hydrema.com<br />

www.city-bagger.de<br />

www.hydrema.de<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 39 ]


Innovationspreis<br />

für Q-Safe<br />

SCHÄFER TAKEUCHI<br />

Premiere auf der GaLaBau feierte der Takeuchi TB 216 Hybrid.<br />

Da schaut man<br />

gerne zurück<br />

SCHÄFER TAKEUCHI<br />

Erfreulich fällt der Rückblick von<br />

Marko Schwarz, Vertriebsleiter<br />

von Schäfer Takeuchi, auf die<br />

GaLaBau Messe in Nürnberg<br />

aus.<br />

„Wir hatten sehr viele Fachbesucher<br />

auf unserem Stand,<br />

ausgezeichnete Kontakte, viele<br />

neue Projekte und auch einige<br />

direkte Abschlüsse, die unsere<br />

Messebilanz der diesjährigen<br />

GaLaBau sehr positiv ausfallen<br />

lassen“, sagt Schwarz.<br />

Die hohe Qualität der Takeuchi<br />

Bagger und Lader zog die Messebesucher<br />

stark an, sowohl in<br />

der Halle als auch im Freigelände.<br />

Dazu haben sicherlich<br />

auch wieder die vorgestellten<br />

Neuheiten beigetragen. So beispielsweise<br />

der 8,7 t Takeuchi TB<br />

290 Kompaktbagger: Er war mit<br />

einer Multifunktionssteuerung<br />

ausgerüstet, die es auch Maschinisten<br />

mit körperlichen Einschränkungen<br />

möglich macht,<br />

mit diesem Bagger zu arbeiten.<br />

Hybrid feiert Premiere<br />

Premiere auf der GaLaBau feierte<br />

der Takeuchi TB 216 Hybrid.<br />

Dieser 1,7 t Bagger, der Nachfolger<br />

des TB 016, kann sowohl mit<br />

Diesel als auch elektrisch ange-<br />

trieben werden und ist damit<br />

ideal für Arbeiten in Innenbereichen,<br />

zum Beispiel beim Ga-<br />

LaBau oder Abbruch, geeignet.<br />

Sein Vorgänger hat viele erfolgreiche<br />

Einsätze geleistet (und<br />

macht dies noch) und man darf<br />

sich schon darauf freuen, was<br />

der neue TB 216 Hybrid alles<br />

leisten wird.<br />

Was ein Takeuchi<br />

alles kann<br />

Was ein Takeuchi Bagger alles<br />

kann, konnte man im Freigelände<br />

sehen. Hier war unter<br />

anderem ein 5,6 t Bagger Takeuchi<br />

TB 260 im Einsatz. Das<br />

Besondere war, dass man vor<br />

Ort eine sehr große Anzahl<br />

von Anbaugeräten im Einsatz<br />

beobachten konnte. Verschiedene<br />

Löffel, Greifer, Verdichter<br />

und anderes wurden im praktischen<br />

Einsatz präsentiert. Und<br />

selbstverständlich auch der<br />

hydraulische Schnellwechsler,<br />

Schwenkmotor und Taklock<br />

– eben all die Qualitätsausrüstungen,<br />

die die Arbeit effizient<br />

und die Takeuchi Bagger so besonders<br />

machen. Auch dieser<br />

zweite Ausstellungsbereich von<br />

Schäfer Takeuchi fand großen<br />

Zuspruch. Insgesamt ein sehr<br />

runder Messeauftritt.<br />

ENGCON<br />

Auf der internationalen Messe<br />

GaLaBau in Nürnberg wurde<br />

der Schnellwechsler Q-Safe<br />

von engcon mit der Innovations-Medaille<br />

der GaLaBau<br />

<strong>2014</strong> ausgezeichnet.<br />

Im harten Wettbewerb mit<br />

133 anderen Produkten, eingereicht<br />

von 97 Unternehmen,<br />

wurde engcon für den Q-Safe<br />

ausgezeichnet, der die durch<br />

herunterfallende Anbaugeräte<br />

verursachte Unfallgefahr stark<br />

reduziert.<br />

„Der Preis ist eine Bestätigung<br />

dafür, dass Q-Safe der weltweit<br />

sicherste Schnellwechsler mit<br />

einzigartigen Lösungen ist. Dies<br />

ist ein Ansporn für uns, unsere<br />

breit angelegte Arbeit an der<br />

Non Accident Generation fortzuführen“,<br />

sagt Stig Engström,<br />

Gründer und Eigentümer von<br />

engcon.<br />

19 erhielten einen Preis<br />

Insgesamt wurden bei der diesjährigen<br />

GaLaBau 133 verschiedene<br />

Innovationen geprüft,<br />

wovon 19 einen Preis erhielten.<br />

Zu den Anforderungen gehört,<br />

dass es sich um eine wesentliche<br />

Verbesserung eines bereits<br />

vorhandenen Produktes oder<br />

um ein ganz neues Produkt<br />

handelt, das einen höheren und<br />

besseren Standard setzt.<br />

Entschieden sicherer<br />

Arbeitsplatz<br />

In der Begründung stand: „Dank<br />

des engcon Q-Safe für Bagger<br />

werden die Verhältnisse am Arbeitsplatz<br />

bei Landschaftsbauarbeiten<br />

sicherer. Es passieren<br />

viele Unfälle mit Verletzungen<br />

durch fehlerhaftes Verhalten der<br />

Anwender. Dieses Gefährdungspotenzial<br />

wird durch engcon<br />

Q-Safe erheblich reduziert.“<br />

Q-Safe ist durch hydraulische<br />

Verriegelung mit Rückschlagventil,<br />

mechanische Sperrfunktion<br />

und elektronische Überwachung<br />

dreifach gesichert.<br />

Dank Q-Safe kann der Fahrer gar<br />

nicht erst in die Lage kommen,<br />

versehentlich das Gerät falsch<br />

anzukoppeln oder zu verlieren.<br />

„Menschliches Versagen“ kann<br />

somit als Unfallursache ausgeschlossen<br />

werden. Q-Safe ist<br />

außerdem ab Werk vorbereitet<br />

für EC-Oil, eine sog. „vollhydraulische<br />

Lösung“, bei der auch<br />

hydraulische Anbaugeräte automatisch<br />

angekoppelt werden.<br />

Jürgen Bergmann, Geschäftsführer der engcon Germany GmbH, mit dem Innovationspreis<br />

der GaLaBau. An seiner Seite stehen Ulrich Schäfer und August<br />

Forster, der Vorsitzende der GaLaBau bzw. der Geschäftsführer des Fachverbandes<br />

Bundesverband Garten- Landschafts- und Sportplatzbau.<br />

[ 40 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -GALABAU-


Kiesel übergibt<br />

Jubiläumsmaschine von Hitachi<br />

KIESEL<br />

Hitachi feiert mit der Produktion<br />

des 200.000sten Minibaggers<br />

einen weiteren Meilenstein in<br />

der Unternehmensgeschichte.<br />

Die vor wenigen Wochen in<br />

Japan gefertigte Jubiläumsmaschine,<br />

ein Minibagger<br />

ZX65USB-5, wurde zunächst in<br />

das niederländische Werk Oosterhout<br />

gebracht und dort im<br />

Rahmen eines Festakts an die<br />

Kiesel GmbH übergeben. Als<br />

Exklusivhändler in Deutschland<br />

hatte Kiesel das mit 6,5 Tonnen<br />

größte Minibagger-Modell von<br />

Hitachi bereits der NEWO-BAU<br />

GmbH in Bayern versprochen,<br />

die seit fast zehn Jahren zum<br />

Kundenkreis des Baumaschinenhändlers<br />

zählt.<br />

Übergabe auf der Messe<br />

Auf der diesjährigen GaLaBau in<br />

Nürnberg Mitte September war<br />

es dann soweit: Kiesel nutzte die<br />

Leitmesse der grünen Branche,<br />

um den Messebesuchern neben<br />

seinem Kompaktmaschinenangebot<br />

für den Gartenund<br />

Landschaftsbau auch die<br />

Hitachi-Jubiläumsmaschine zu<br />

präsentieren und diese offiziell<br />

ihrem neuen Besitzer zu übergeben.<br />

Joep van den Maagden-<br />

berg, Assistant Manager für Minibagger<br />

bei Hitachi, war eigens<br />

angereist, um NEWO-BAU-Geschäftsführer<br />

Bernd Riedlmeier<br />

persönlich zur neuen Maschine<br />

zu gratulieren. Dieser nutzte die<br />

Gelegenheit für einen Familienausflug<br />

mit seinem Sohn Ralf<br />

und dem sechs Monate alten<br />

Enkelsohn Ben, dem die Begeisterung<br />

für Baumaschinen bereits<br />

anzusehen war.<br />

Die zehnte<br />

Hitachi-Maschine<br />

Der Minibagger ZX65USB-5 ist<br />

die zehnte Hitachi-Maschine<br />

im firmeneigenen Fuhrpark der<br />

NEWO-BAU GmbH, die umfangreiche<br />

Rohrleitungsbaumaßnahmen<br />

für Versorgungsunternehmen,<br />

Zweckverbände und<br />

Kommunen in ganz Franken<br />

realisiert. Bislang nutzt das Bauunternehmen<br />

drei ZX85 Kompaktbagger<br />

und fünf mittelgroße<br />

Raupenbagger ZX225, die<br />

allesamt mit vollhydraulischem<br />

OilQuick-Schnellwechselsystem<br />

sowie zahlreichen MTS-Verdichtungsgeräten<br />

und Allu-Separatorschaufel<br />

arbeiten. Die<br />

Jubiläumsmaschine ZX65USB-5<br />

wurde nun zusammen mit einem<br />

weiteren Bagger desselben<br />

Typs bestellt.<br />

Drei Generationen vor Ort: Bernd, Ben und Ralf Riedlmeier (v.l.n.r.) mit Gerd<br />

Ettwig (Kiesel Vertriebsleiter Kompaktmaschinen), Bernhard Ebner (Kiesel<br />

Vertriebsrepräsentant) und Joep van den Maagdenberg (Hitachi Assistant<br />

Manager) bei der Schlüsselübergabe auf der GaLaBau <strong>2014</strong>.<br />

Für Geschäftsführer Bernd Riedlmeier<br />

sind eine gesunde Mitarbeiterstruktur<br />

und ein Geräteund<br />

Maschinenpark auf dem<br />

neuesten Stand der Technik die<br />

entscheidenden Faktoren, um<br />

am Markt konkurrenzfähig zu<br />

sein. Die neu erworbenen Maschinen<br />

sollen künftig Auftragsspitzen<br />

abdecken und pro Jahr<br />

500-600 Stunden zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Auf der GaLaBau berichtete<br />

der Unternehmer: „Die anderen<br />

Maschinen auf der Baustelle<br />

sind ausgelastet und brauchen<br />

Unterstützung bei kleineren Ar-<br />

KIESEL<br />

beiten wie dem Verlegen von<br />

Hausanschlüssen. Wir stellen<br />

jedem großen Bagger auf der<br />

Baustelle immer einen kompakten<br />

Bagger zur Seite, der sich<br />

mit manchen Aufgaben einfach<br />

leichter tut.<br />

Gerd Ettwig, Vertriebsleiter<br />

Kompaktmaschinen bei Kiesel,<br />

dankte Riedlmeier bei der symbolischen<br />

Schlüsselübergabe<br />

für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen. In seiner Ansprache<br />

brachte Ettwig zum Ausdruck,<br />

dass der Verkauf von Maschinen<br />

immer auch vom persönlichen<br />

Kontakt zum Händler abhänge.<br />

NACHLESE -GALABAU-<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 41 ]


Die Standparty war eine rundum gelungene<br />

Veranstaltung. Alle Gäste fühlten sich unter<br />

Freunden wohl und konnten den Stress des<br />

Alltags in entspannter Atmosphäre vergessen...<br />

Auf der GaLaBau beschließen die Zusammenarbeit<br />

Willibald Klarmann (Mitte) mit dem Niederlassungsleiter<br />

Alexander Porzelt (rechts) und Vertriebsleiter Martin<br />

Werthenbach (links)!<br />

Die besondere Eigenschaft des Hydrema-<br />

Baggers ist, dass er leichter gebaut ist, als er<br />

zu transportierem vermag.<br />

GaLaBau <strong>2014</strong> für Hydrema ein voller Erfolg<br />

HYDREMA<br />

„Die GaLaBau war für uns ein<br />

voller Erfolg“, bestätigt Martin<br />

Werthenbach, der für das Geschäft<br />

bei Hydrema in Deutschland<br />

verantwortlich ist. „Zwar<br />

lässt sich nicht leugnen, dass die<br />

Messe die Besucher aus Bayern,<br />

bzw. aus dem Süden Deutschlands<br />

verstärkt anspricht, aber<br />

auf unserem Stand war eine<br />

ausgewogene Mischung an<br />

Kunden und interessierten<br />

Händlern aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet vertreten. Wir<br />

haben damit auch gerechnet,<br />

denn tatsächlich ist das Interesse<br />

an unserem City-Bagger<br />

sehr groß. Alleine aus NRW und<br />

Rheinland-Pfalz haben wir eine<br />

Vielzahl von hochkarätigen<br />

Händlern zu Besuch gehabt, mit<br />

denen wir nun nach der Messe<br />

die Zusammenarbeit fixieren<br />

können,“ freut sich Werthenbach,<br />

der mit seiner kompletten<br />

Vertriebsmannschaft vor Ort<br />

war.<br />

Hydrema hatte in Halle 7 einen<br />

großen Stand und auch auf<br />

dem Freigelände eine große<br />

Fläche gebucht, wo ein City–<br />

Bagger der 18–Tonnen–Klasse<br />

mit einer Rototilt–Ausstattung<br />

des befreundeten Unternehmens<br />

ENGCON sein Können<br />

unter Beweis stellte. Auf die<br />

Frage, ob die Maschinen von<br />

HYDREMA nicht für die GaLa-<br />

Bau zu groß sind, antwortet der<br />

Vertriebsleiter: „Wir reden ja hier<br />

vom Garten- und Landschaftsbau<br />

und nicht nur vom Bau<br />

kleiner Gärten oder Gartenanlagen.<br />

Viele Unternehmer, die<br />

sich dieser Branche zugezogen<br />

fühlen, betreiben einen Landschaftsbau<br />

in entsprechender<br />

Größenordnung, bei dem auch<br />

umfangreiche Erdbewegungen<br />

stattfinden. Sie glauben gar<br />

nicht, auf wie viel Visitenkarten<br />

als Branche zusätzlich die<br />

Bezeichnungen „Erdarbeiten“,<br />

„Baggerbetrieb“ oder „Fuhrunternehmen“<br />

zu lesen waren. Der<br />

10-Tonnen-Dumper, den sich<br />

die Kollegen vom Nachbarstand<br />

„zum Spielen“ mit ihrem großen<br />

Kettenbagger bei uns ausgeliehen<br />

haben, fand ja nicht nur<br />

Interesse, weil es eine schöne<br />

Maschine ist, sondern weil sie,<br />

insbesondere bedingt durch<br />

die HYDREMA-Bauweise, viel<br />

Material durch schweres Gelände<br />

transportieren kann. Die<br />

besondere Eigenschaft des HY-<br />

DREMA–Dumpers ist nämlich,<br />

dass er leichter gebaut ist, als er<br />

zu transportieren vermag. Das<br />

gelingt uns durch den eigenen<br />

Stahlbau und der Verwendung<br />

von speziell gehärtetem Stahl.<br />

Die Robustheit beweisen unsere<br />

Landminenräumer, die wir<br />

in der ganzen Welt in den Krisengebieten<br />

im Einsatz haben<br />

und damit 10-Tonnen-Bomben<br />

zur Sprengung bringen, ohne<br />

dass die Maschine dadurch in<br />

Mitleidenschaft gezogen wird.<br />

Also ist für den Garten- und<br />

Landschaftsbauer wichtig,<br />

dass er weiß, wo er kompakte<br />

und leistungsstarke Maschinen<br />

herbekommt, mit denen<br />

er viel Material bewegen kann<br />

und dabei trotzdem durch geringen<br />

Bodendruck auch den<br />

Boden schont. Oft ist der Dumper<br />

unserer Klasse – wir bauen<br />

2-Achs-Maschinen mit 10 Tonnen<br />

und 3-Achs-Maschinen<br />

mit 20 Tonnen Nutzlast – eine<br />

typische Mietmaschine, sofern<br />

der große Landschaftsbau nur<br />

selten vorkommt.“<br />

Der Name allein<br />

reicht nicht<br />

Und weiter betont Martin<br />

Werthenbach: „Bei unserem<br />

Mobilbagger sehen wir das et-<br />

was anders. Ein Garten- und<br />

Landschaftsbauer, der nicht nur<br />

private Gärten macht, benötigt<br />

und besitzt Maschinen, bis zu<br />

20 Tonnen Einsatzgewicht, um<br />

größere Flächen effizient zu<br />

bearbeiten. Wichtig aber ist für<br />

ihn die Vielseitigkeit der Maschine,<br />

die durch kompakte Abmessungen<br />

sichergestellt wird.<br />

Schließlich ist die Kraft der Maschine<br />

immer die wichtigste Eigenschaft<br />

und wer wählt nicht<br />

lieber die stärkere Maschine.“<br />

Mit Freude stelle er zudem fest,<br />

dass das von Hydrema aufgegriffene<br />

Thema „City-Bagger“<br />

auch von anderen namhaften<br />

Herstellern wieder zum Thema<br />

gemacht wird. Denn in<br />

der Tat sei der City-Bagger als<br />

Mobilbagger mit kurzem Heck<br />

charakterisiert und dies prädestiniere<br />

ihn für Einsätze in<br />

beengten Verhältnissen. Allerdings<br />

habe nicht jeder Hersteller<br />

einen City-Bagger und nicht<br />

jeder Mobilbagger werde zum<br />

City-Bagger, „nur weil man ihm<br />

den Namen gibt“.<br />

Standparty war<br />

ein voller Erfolg<br />

HYDREMA hat den MX-Mobilbagger<br />

als wahren City-Bag-<br />

[ 42 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -GALABAU-


ger eingeführt und argumentiert<br />

u.a. mit dem kürzesten<br />

Hecküberstand, dem stärksten<br />

Motor, den stärksten Hydraulikleistungen,<br />

der größten Kabine<br />

und dem umfangreichsten<br />

Komfortpaket seiner Klasse.<br />

„Die Standparty am Donnerstagabend<br />

haben wir ausdrücklich<br />

dem Ausbau unseres Vertriebspartner-Netzes<br />

gewidmet.<br />

Eingeladen waren alle bestehenden<br />

Vertriebspartner und<br />

die, die an einer Zusammenarbeit<br />

interessiert sind. Wir haben<br />

uns sehr über den Besuch von<br />

vielen Händlern gefreut, die den<br />

Reiz in der Zusammenarbeit mit<br />

dem etwas anderen Hersteller,<br />

der wir sind, erkannt haben. Es<br />

sind ja nicht nur die Argumente<br />

unserer Maschinen, sondern<br />

eben auch die Menschen, die<br />

einen Händler bei seiner Arbeit<br />

unterstützen. Jeder Besucher<br />

der Messe konnte spüren, dass<br />

unsere Vertriebsmitarbeiter<br />

voll hinter dem Produkt und<br />

dem Unternehmen stehen<br />

und auf die Unterstützung<br />

dieser Kollegen kann sich jeder<br />

Vertriebspartner verlassen.<br />

Die Stimmung an dem Abend<br />

war jedenfalls ganz toll – jeder<br />

fühlte sich wohl und war unter<br />

Freunden.“<br />

Früh den Sinn von<br />

Mietmaschinen erkannt<br />

Jedenfalls hat sich ein Händler,<br />

der bislang unentschlossen<br />

war, am folgenden Tag für die<br />

Zusammenarbeit mit HYDRE-<br />

MA entschlossen. Noch auf der<br />

GaLaBau wurde die Zusammenarbeit<br />

zwischen HYDREMA<br />

und KLARMANN-LEMBACH beschlossen.<br />

Angeführt von Willibald<br />

Klarmann, beschäftigt das<br />

Familienunternehmen heute<br />

25 Mitarbeiter und kann auf<br />

eine 31-jährige und eindrucksvolle<br />

Firmengeschichte zurückblicken.<br />

Zunächst als Kundendienstmonteur<br />

und Fachmann für<br />

Reparaturen an Walzen, Bohrgeräten<br />

und Kompressoren für<br />

einen großen Konzern im D-A-<br />

CH–Raum tätig, machte sich<br />

Willibald Klarmann 1983 selbständig,<br />

um als Unternehmer<br />

diese Maschinen zu reparieren<br />

und zu verkaufen. Er erkannte<br />

früh den Sinn und Zweck von<br />

Mietmaschinen und investierte<br />

regelmäßig sowohl in den Aufbau<br />

des Unternehmens, aber<br />

auch in den Mietpark. Bereits<br />

2003 verfügt das Unternehmen<br />

über einen Mietpark mit Maschinen<br />

im Wert von über 8 Mio.<br />

€ und zählt damit zu einem der<br />

größten Anbieter.<br />

Heute verfügt das Unternehmen<br />

über vier Standorte und<br />

hat an der Zentrale in Eltmann<br />

auf einer Gesamtfläche von<br />

45.000 m2 eine Verkaufs- und<br />

Ausstellungshalle von 3.000 m2,<br />

sowie 4.100 m2 große Werkstatt<br />

und Büroflächen. Das Unternehmen<br />

verkauft u.a. Bau- und<br />

Industriemaschinen von JCB,<br />

DOOSAN und AUSA, sowie Verdichtungsgeräte<br />

von WEBER.<br />

HYDREMA<br />

Über den Auftrag zur Lieferung<br />

eines MX18 freuten sich auf dem<br />

Freigelände auf dem Bagger von<br />

links Bernd Pautz (Werkstattmeister<br />

bei Schwab), Christian Schwab mit<br />

Ehefrau Susanne Schwab, Nico Ringelstetter<br />

(HYDREMA-Vertriebspartner),<br />

Gerd Huber (Niederlassungsleiter<br />

von HYDREMA-Süd), sowie unten<br />

Lothar Ringelstetter (HYDREMA-Vertriebspartner)<br />

und Tobias Forster<br />

(Patenkind von Christian Schwab)!<br />

Innovation<br />

im Dienst der Sicherheit<br />

SICUR<br />

TM<br />

Innovation trifft Tradition<br />

SICUR<br />

&<br />

TM<br />

Löffel als Hoch- und Tieflöffel<br />

TM<br />

TM<br />

Doppelt wirkender<br />

Hydraulikzylinder mit<br />

Sicherheitsbolzen.<br />

Automatische Sicherung des<br />

vorderen Bolzens der Aufnahme<br />

100% kompatibel mit MS - OS - DS - 01 - 03 - 08<br />

Die Kontaktfläche<br />

zwischen Schnellwechsler<br />

und Bolzen<br />

ist vollständig was<br />

besser für den<br />

Schnellwechsler ist<br />

www.canginibenne.com - commerciale@canginibenne.com<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 43 ]


Trendsetter mit emissionsfreien<br />

Maschinen auf der GaLaBau<br />

Der neue Wacker Neuson AS 50 in<br />

Action, für den das Unternehmen<br />

auf der Messe den „Green Award“ in<br />

Gold erhalten hat.<br />

WACKER NEUSON<br />

WACKER NEUSON<br />

Die Wacker Neuson Group<br />

präsentierte unter dem Motto<br />

„Gelbe Vielfalt, grüne Zukunft“<br />

auf der GaLaBau Neuheiten für<br />

die „grüne Branche“ und weitere<br />

Branchen wie beispielsweise<br />

Kommunen. Im Mittelpunkt<br />

des Messeauftritts standen das<br />

Thema emissionsfreies Arbeiten<br />

und das ECO-Siegel, das an<br />

besonders umweltfreundliche<br />

(ECOlogy) und wirtschaftliche<br />

(ECOnomy) Produkte vergeben<br />

wird.<br />

„Wir sind mit unserem Auftritt<br />

auf der GaLaBau sehr zufrieden.<br />

Unser Stand war schon kurz<br />

nach Messebeginn voll und der<br />

Besucherandrang riss während<br />

der gesamten Messe nicht ab.<br />

Wir haben viel positives Feedback<br />

zu unseren Produktneuheiten<br />

und Innovationen für<br />

emissionsfreies Arbeiten erhalten“,<br />

sagt Cem Peksaglam, Vorstandsvorsitzender<br />

der Wacker<br />

Neuson SE. „Das zeigt, dass wir<br />

mit unseren Akkustampfern,<br />

dem akkubetriebenen Radlader<br />

WL20e oder der dual power-Lösung<br />

für den Minibagger 803 einen<br />

Weg eingeschlagen haben,<br />

der für unsere Kunden zur richtigen<br />

Zeit kommt. Besonders<br />

freut uns, dass wir auf der Messe<br />

eine Auszeichnung für unseren<br />

Akkustamper AS 50, den ‚Green<br />

Award‘ in Gold, erhalten haben.“<br />

Neue Akkustampfer<br />

Eine GaLaBau-Neuheit waren<br />

die Akkustampfer AS 30 und<br />

AS 50. Gerade bei Verdichtungsarbeiten<br />

in Gräben wird<br />

der Anwender mit den neuen<br />

Geräten vor Abgasbelastungen<br />

geschützt – und der Unternehmer<br />

spart spürbar bei den Betriebskosten:<br />

Durch den Betrieb<br />

mit Strom lassen sich bis zu 63<br />

Prozent einsparen, zusätzlich<br />

fallen typische Wartungsarbeiten<br />

konventioneller Stampfer,<br />

beispielsweise am Vergaser,<br />

beim Akkustampfer nicht an.<br />

Der Akku beider Geräte ist mit<br />

wenigen Handgriffen abnehmbar,<br />

sodass der Bediener den<br />

entladenen Akku in Sekunden<br />

gegen einen geladenen austauschen<br />

kann. Aufgrund dieser<br />

zentralen Eigenschaften, Nullemission<br />

und besondere Wirtschaftlichkeit<br />

im Betrieb, wurde<br />

der Akkustampfer mit dem<br />

ECO-Siegel von Wacker Neuson<br />

ausgezeichnet.<br />

SICURMATIC - der wirklich sichere<br />

hydraulische Schnellwechsler<br />

SICURMATIC<br />

Immer wieder passieren schwere<br />

Unfälle auf Baustellen durch<br />

nicht vollständig eingerastete<br />

hydraulische Schnellwechsler<br />

für Anbaugeräte. Das Unternehmen<br />

Canginibenne kann das<br />

jetzt verhindern.<br />

Canginibenne hat mit dem SI-<br />

CURMATIC ein Schnellwechsler-System<br />

entwickelt und zum<br />

Patent angemeldet, bei dem<br />

der Löffel in jeder Phase des<br />

An- oder Abkuppelns vor einem<br />

ein Herunterfallen gesichert ist.<br />

Zusätzlich kann von der Kabine<br />

immer eindeutig erkannt<br />

werden, in welcher Phase des<br />

Schließens oder Öffnens sich<br />

der Schnellwechsler befindet.<br />

Der neue Schnellwechsler SI-<br />

CURMATIC wurde so entwickelt,<br />

dass er mit den Systemen der<br />

Serien MS/OS/CS (01 bis 08) zu<br />

100 % kompatibel ist. SICUR-<br />

MATIC ist ein absolut innovativer<br />

und sicherer, hydraulischer<br />

Schnellwechsler.<br />

SICURMATIC<br />

Anders als andere<br />

Schnellwechsler<br />

Die Funktionsweise und wichtige<br />

Sicherheitskomponenten<br />

unterscheiden den SICURMATIC<br />

von einem traditionellen hydraulischen<br />

Schnellwechsler.<br />

In der ersten Phase des Ankuppelns<br />

wird das Anbaugerät mit<br />

den zur Kabine gerichteten Backen<br />

aufgenommen und mit<br />

dem Löffelstiel so angehoben,<br />

dass sich durch das Ankippen<br />

des Schnellwechslers die<br />

Aufnahme in das Anbaugerät<br />

drückt. Dann werden die Verschlussbolzen<br />

über die Hydraulik<br />

ausgefahren. Bei traditionellen<br />

Schnellwechslern kann der<br />

Fahrer von der Kabine aus nicht<br />

erkennen, ob die Bolzen richtig<br />

in die Aussparungen des Adapters<br />

eingefahren sind.<br />

Sicherheitsbolzen<br />

Auch bei nicht richtig eingerasteten<br />

Verschlussbolzen fällt das<br />

Anbaugerät wegen des Sicherheitsbolzens<br />

nicht herunter. Alle<br />

Sicherungsfunktionen sind mit<br />

Druckhalteventilen abgesichert.<br />

Bei einem Druckabfall, wie z.B.<br />

Leitungsbruch, bleibt die Sicherung<br />

geschlossen.<br />

Korrekt geschlossener SICURMATIC:<br />

Verschlussbolzen und Sicherungsbolzen<br />

sind ausgefahren.<br />

[ 44 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -GALABAU-


Unique conditions<br />

call for Yanmar solutions<br />

Bereits bestens bekannt in Europa mit 7 existierenden Modellen, wird die SV-Serie von Yanmar jetzt durch ein zusätzliches Modell<br />

in der 2.5 - 3–Tonnen Klasse bereichert. Mit einem Transportgewicht von 2.600 kg und kompakten Abmessungen ist der neue<br />

Yanmar Minibagger SV26 leicht zu transportieren. Darüber hinaus verfügt er durch die optimale Kombination von Grabungskraft und<br />

Arbeitszyklen (Fahr-, Drehgeschwindigkeit...) über eine außergewöhnliche Produktivität.<br />

Yanmar Construction<br />

Equipment Europe<br />

www.yanmarconstruction.eu<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong> [ 45 ]


Mit 80 Maschinen war der<br />

Weltmarktführer auf dem Gebiet<br />

der Verdichtungstechnik auf der<br />

GaLaBau.<br />

Pflasterplatte Stoneguard<br />

im Fokus der Messebesucher<br />

BOMAG<br />

Rund 66.500 Fachbesucher informierten<br />

sich auf der diesjährigen<br />

GaLaBau in Nürnberg über<br />

die neuesten Trends im Gartenund<br />

Landschaftsbau. Mittendrin<br />

der Weltmarktführer auf dem<br />

Gebiet der Verdichtungstechnik<br />

Bomag mit 70 Maschinen, der<br />

ein positives Fazit von seinem<br />

Auftritt zog.<br />

„Die GaLaBau ist ein Spiegel des<br />

weltweiten Garten- und Landschaftsbaus<br />

und wir sind mit<br />

dieser Messe in Nürnberg sehr<br />

zufrieden“, sagt Dirk Windeck,<br />

Leiter Vertrieb Light Equipment<br />

Bomag. „Unterm Strich wurden<br />

unsere Erwartungen übertrof-<br />

fen. Wir hatten nachweislich 25<br />

% mehr Besucherkontakte als<br />

in 2012. So konnten wir viele<br />

sehr gute Fachgespräche mit<br />

Pflasterexperten nicht nur aus<br />

Deutschland führen, sondern<br />

auch aus dem Ausland, insbesondere<br />

aus Benelux und Österreich.<br />

Auf unserem Messestand<br />

gab es auf unseren Pflasterflächen,<br />

die wir gemeinsam mit<br />

unseren Kooperationspartner<br />

aus der Betonstein-Branche<br />

gestaltet hatten, jede Menge<br />

interessante Diskussionen. Die<br />

fünf verschiedenen Stoneguard<br />

Modelle fanden auf Anhieb großen<br />

Anklang bei den Experten.<br />

Gut ein Dutzend dieser Pflasterplatten<br />

konnten wir während<br />

der Messe verkaufen und jeder<br />

5. Standbesucher wünscht ein<br />

Angebot oder eine Vorführung<br />

nach der Messe“, so Windeck.<br />

Viele Besucher legten<br />

selbst Hand an<br />

Im Außengelände zeigten Bomag<br />

Anwendungstechniker,<br />

wie man mit der Pflasterplatte<br />

auch schwere und großformatige<br />

Pflastersteine mit geschliffenen<br />

oder gestrahlten Flächen<br />

ohne Kantenabbrüche und<br />

Abplatzungen einrüttelt. Viele<br />

Besucher legten selber Hand<br />

an und konnten sich von den<br />

Vorteilen der Stoneguard überzeugen,<br />

denn ein Austausch<br />

von beschädigtem Designstein-<br />

pflaster ist immer sehr zeitaufwendig<br />

und teuer.<br />

Bestehende Kontakte<br />

sollen vertieft werden<br />

„Wir haben mit sehr vielen Betonstein-Herstellern<br />

gesprochen,<br />

denn die Problematik<br />

der Kantenabplatzungen beim<br />

Rütteln mit normalen Platten<br />

wird sowohl an uns als auch die<br />

Betonstein-Hersteller herangetragen“,<br />

sagt Windeck. „Deshalb<br />

wollen wir jetzt den Kreis unserer<br />

Kooperationspartner erweitern<br />

und mit den bestehenden<br />

Kontakten die Zusammenarbeit<br />

im Sinne der gemeinsamen<br />

Kunden vertiefen.“<br />

Verhindert Kantenbruch: Als weltweit erste reversierbare Platte für den Pflasterbau stand die Stoneguard im Mittelpunkt des Interesses der Fachbesucher auf<br />

dem GaLaBau-Messestand der Bomag GmbH.<br />

[ 46 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -GALABAU-


Viele Besucher legten selbst Hand an.<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong> [ 47 ]


Mobilbagger, Radlader und Zugmaschine in einem<br />

VON DIPL.-ING. PETER HENNIG<br />

Eine sehr interessante Maschine aus dem Hause DIVERTO<br />

TECHNOLOGIES BV in den Niederlanden konnten Besucher<br />

der GaLaBau <strong>2014</strong> in Nürnberg besichtigen: Eine Maschine mit<br />

modern gestalteter, orangefarbener Kabine, einer ungewöhnlichen<br />

Auslegerkinematik und einer Vielzahl von Anbaugeräten.<br />

Neugierig schaut sich der Techniker die Maschine genauer an:<br />

Eine Reihe von Gelenkpunkten und eine Vielzahl von Hydraulikschläuchen<br />

auf der Außenseite des Auslegers sowie die Schnellwechseleinrichtung<br />

mit hydraulischen Anschlüssen für die Anbauwerkzeuge<br />

machen klar, dass es sich um eine Maschine mit<br />

vielseitigen Einsatzmöglichkeiten handeln muss.<br />

chen Straßenverkehr. Das Innengeräusch wird vom Hersteller<br />

mit 70 dB (A), das Außengeräusch mit 90 dB (A) angegeben.<br />

Für die Wartung kann die Kabine mittels hydraulischen Kippzylindern<br />

von Hand um 48° gekippt werden und auch die weit<br />

öffnende Heckklappe ermöglicht einen guten Zugang zu den<br />

Aggregaten. Das Fahrwerk besteht aus einer gelenkten Pendelachse<br />

mit einem sperrbaren Pendelwinkel von 13° und einer<br />

starren Hinterachse. Der Fahrantrieb erfolgt hydrostatisch mit<br />

zwei Fahrstufen: 1. Stufe 0 bis 14 km/h und 2. Stufe bis 40 km/h.<br />

Der Fahrer kann wählen zwischen 4x2 und 4x4 Antrieb. Für den<br />

Einsatz in schwierigem Gelände können die Achsdifferentiale bei<br />

Bedarf zu 100% gesperrt werden.<br />

Der Multifunktionsbagger kann auch per Fernsteuerung bedient werden.<br />

Diverto QS 100, die Ausleger hier in der Stellung als Radlader.<br />

Diverto QS 100 – Grundgerät<br />

Das Grundgerät besteht aus Oberwagen mit Antriebsmotor,<br />

Hydrauliksystem, Arbeitsausrüstung und Kabine sowie dem Unterwagen<br />

mit Radfahrwerk, Kraftheber am Heck und Zapfwelle.<br />

Die ROPS-FOPS Kabine ist ergonomisch und optisch sehr<br />

ansprechend gestaltet. Die höhere Anordnung des luftgefederten<br />

Fahrersitzes erlaubt einen guten Blick auf den Arbeitsbereich.<br />

Der Zugang erfolgt über zwei Kabinentüren.<br />

Somit kann bei gedrehtem Oberwagen die Kabine immer<br />

zur sicheren Seite verlassen werden. Ein zusätzlicher Sitz erlaubt<br />

die Mitnahme einer zweiten Person auch im öffentli-<br />

Diverto QS 100 – Antriebsmotor und Hydrauliksystem<br />

Das Hydrauliksystem wird angetrieben von einem wassergekühlten<br />

4-Zylinder Dieselmotor der Baureihe John Deere 4045 HFC 92.<br />

Die Leistung beträgt 86 kW bei 2200 min-1 mit einem Drehmoment<br />

von 481 Nm bei 2200 min-1. Die strengen Abgasnormen<br />

der Interim Tier 4/ Stufe III B werden durch Abgasrückführung sowie<br />

durch Verwendung eines Oxydations-Katalysators und eines<br />

Partikelfilters erfüllt. Der Tankinhalt mit 150 l Dieselkraftstoff ist<br />

auch für eine anspruchsvolle 8-Stundenschicht gut bemessen.<br />

Das Hydrauliksystem arbeitet mit 250 bar. Im Hauptkreis steht ein<br />

Volumenstrom von 120 l/min, in den beiden Zusatzkreisläufen<br />

[ 48 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -GALABAU-


jeweils 40 l/min bei 200 bar zur Verfügung. Die Steuerung erfolgt<br />

über zwei Joysticks, die ergonomisch sehr gut in den Armlehnen<br />

des Fahrersitzes integriert sind..<br />

Diverto QS 100 - Mobilbagger<br />

Betrachten wir zunächst den Einsatz als Mobilbagger. Die<br />

hydraulisch betätigten Verriegelungen werden vom Fahrerplatz<br />

aus entriegelt, ebenso die Transportsicherung des Oberwagens.<br />

Dieser kann nun mitsamt der Auslegerkinematik<br />

um 360° endlos geschwenkt werden, die Vorderachse wird<br />

hydraulisch gegen das Einfedern verriegelt. Die Kinematik<br />

der Arbeitsausrüstung entspricht der eines Verstellauslegers.<br />

Als maximale horizontale Reichweite gibt der Hersteller<br />

in Fahrzeuglängsrichtung 5500 mm und quer zum Fahrzeug<br />

mit 5700 mm an. Dabei steht das Heck des Oberwagens<br />

je nach Bereifung um maximal 545 mm über.<br />

Der Oberwagen schwenkt also nicht innerhalb der Standfläche<br />

der Räder.<br />

Die Einstechhöhe beträgt 5240 mm und mit einer Ausschütthöhe<br />

von 3885 mm lassen sich auch Lkw noch gut beladen.<br />

Um die Standsicherheit zu erhöhen, besteht die Möglichkeit am<br />

heckseitigen Kraftheber entweder eine Zusatzmasse oder aber<br />

ein Zusatzwerkzeug (z.B. eine Ladeschaufel für den Radladerbetrieb)<br />

mitzuführen.<br />

Diverto QS 100 – Radlader<br />

Für den Einsatz als Radlader wird die Auslegerkinematik eingeklappt<br />

und wieder hydraulisch verriegelt. Nun kann jede Arbeitsausrüstung,<br />

die sich für den Einsatz am Hubgerüst eines<br />

Radladers eignet, ebenfalls über den Schnellwechsler aufgenommen<br />

werden. Das besondere an der Maschine ist, das sich<br />

wie beim Mobilbagger die Arbeitsausrüstung mit dem Oberwagen<br />

um 360° drehen lässt. Vergleichen lässt sich die Arbeitsweise<br />

jetzt mit einem Bagger und Hochlöffelausrüstung oder mit<br />

einem Schwenklader. Wie schon beim Baggereinsatz, kann zur<br />

Erhöhung der Standsicherheit am Heck über die 3-Punktaufhängung<br />

ein zusätzliches Gegengewicht aufgenommen werden.<br />

Es ergeben sich je nach Stellung des Oberwagens eine Maschinenlänge<br />

von 4890 mm (Schaufel über dem Kraftheber) oder<br />

5240 mm bei Stellung der Ladeschaufel in Fahrtrichtung.<br />

Diverto QS 100 als Mobilbagger mit Schnellwechseleinrichtung.<br />

Diverto QS 100 als Mobilbagger mit Anbaugerät „Schlegelmähwerk“.<br />

Als Grabtiefe werden 2950 mm angegeben. Betrachtet man<br />

jedoch die Angaben und die Stellung des Auslegers, dann<br />

kann damit nur die senkrechte Einstechtiefe gemeint sein.<br />

Die Kinematik des Auslegers ermöglicht es, dass das Werkzeug<br />

bis an das Fahrwerk herangeführt werden kann.<br />

Gerade beim Verfüllen von Gräben oder beim Verlegen<br />

von Straßenborden ist das durchaus von Vorteil.<br />

Durch die Schnellwechseleinrichtung können alle bekannten<br />

Werkzeuge für Mobilbagger montiert werden.<br />

Dafür sind am Ausleger 3 Zusatzanschlüsse für Proportionalhydraulik<br />

vorhanden. Sollen Werkzeuge oder Zusatzaggregate<br />

mit elektrischem Antrieb genutzt werden, steht ein<br />

3-poliger 12-Volt-Anschluss am Löffelstiel zur Verfügung.<br />

Diverto QS 100 – Gabelstapler<br />

Anstelle der Ladeschaufel kann mittels der Schnellwechseleinrichtung<br />

auch eine Palettengabel zum Einsatz kommen. Gerade<br />

beim Einsatz im Gelände ist diese Ausstattung für eine exakte<br />

Positionierung der Gabelzinken von deutlichem Vorteil.<br />

Diverto QS 100 - Einsatz als Zugmaschine<br />

bzw. Ackerschlepper<br />

Bei einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h steht außerdem<br />

auch einem Einsatz als Zugmaschine nichts entgegen.<br />

NACHLESE -GALABAU-<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 49 ]


Diverto QS 100 – Einsatz in der Bauwirtschaft<br />

Es stellt sich nun die Frage, wofür braucht man ein solches Multitalent?<br />

Gibt es nicht genügend Anbaugeräte für Bagger und Radlader,<br />

die beide Maschinen für sich schon zu Universalgeräten machen?<br />

Als nächstes ist zu überlegen, wie bekommt man die ganze<br />

Technik und auch noch das Material auf die Baustelle? Neben<br />

den eigentlichen Maschinen müssen demnach entsprechende<br />

Fahrzeuge und eventuell auch noch Anhänger eingesetzt werden.<br />

Wohin damit, wenn auf vielen Baustellen wenig Parkmöglichkeiten<br />

für das Transportfahrzeug und den Anhänger zu Verfügung<br />

stehen?<br />

Werden Radlader oder Mobilbagger als selbstfahrende Arbeitsmaschinen<br />

im öffentlichen Verkehrsraum betrieben, dann ist<br />

eine Mitnahme von Ladung und Personen nach geltendem<br />

Recht auf der Maschine nicht oder kaum möglich.<br />

Das Mitführen eines Anhängers wäre eine Option, jedoch dürfen<br />

dann auf der Ladefläche des Anhängers nur Arbeitsausrüstungen<br />

und Hilfsmittel mitgeführt werden, die für die auszuführenden<br />

Arbeiten mit dieser Maschine benötigt werden. Ein Materialtransport<br />

zählt demnach nicht dazu. Also ist immer noch ein<br />

Diverto QS 100 – Einsatz in der Kommunalwirtschaft<br />

Auch für einen Einsatz in der Kommunalwirtschaft drängen<br />

sich die vielfältigen Arbeitsausrüstungen, die möglichen Anbauräume<br />

und die vorhandenen Aggregate förmlich auf.<br />

Fazit<br />

Mit der vorgestellten Maschine „Diverto QS 100“ können vielfältige<br />

Aufgaben im Erd-, Straßen- und Tiefbau erfüllt werden.<br />

Dafür stehen Arbeitsausrüstungen, Anbaugeräte und Aggregate<br />

zur Verfügung, die einen Einsatz als Mobilbagger, Radlader, Gabelstapler,<br />

Zugmaschine oder Ackerschlepper durchaus geeignet<br />

erscheinen lassen. Es konnten in diesem Beitrag nicht alle<br />

möglichen Einsatzfälle betrachtet werden, da hierfür die Anzahl<br />

unterschiedlicher Anbaugeräte in der Bau-, Land-, Forst- und<br />

Kommunalwirtschaft zu groß ist. Interessant ist hierbei insbesondere<br />

auch die Kombination und das Zusammenspiel von unterschiedlichen<br />

Arbeitsausrüstungen.<br />

Fotos: Diverto (6)<br />

Heckansicht mit einem Mulcher am Kraftheber, Zapfwelle, Zusatzhydraulik,<br />

Anhängezugvorrichtung.<br />

Auch als Abbruchgerät macht der niederländische Alleskönner eine gute<br />

Figur.<br />

Transportfahrzeug erforderlich, um Zusatzausrüstungen oder<br />

auch andere Maschinen, die auf der Baustelle benötigt werden<br />

(z.B. Stampfer, Vibroplatten, Stromaggregate usw.) zu transportieren.<br />

Abhilfe würde eine Zulassung von Radlader oder Mobilbagger<br />

als Zugmaschine bieten. Dem steht allerdings die aktuelle „Verordnung<br />

über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr“<br />

(Fahrzeug-Zulassungsverordnung – FZV) mit Rechtsstand<br />

01. August 2013 entgegen.<br />

Nach genauer Prüfung der Rechtslage wäre der Einsatz eines<br />

Diverto QS 100 als Zugmaschine rein rechtlich möglich, jedoch<br />

müssen noch weitere Voraussetzungen erfüllt sein. Aber auch<br />

nach § 35 STVZO wären alle Vorgaben erfüllt und es könnte auch<br />

eine Zulassung als Zugmaschine erfolgen.<br />

Über den Autor:<br />

Dipl.-Ing. Peter Hennig ist seit 1978 in der Baumaschinenbranche<br />

tätig und bildet Konstrukteure<br />

und Anwender der Baumaschinen-, Land-,<br />

Forst- und Kommunaltechnik aus. Darüber hinaus<br />

konstruierte er zahlreiche Arbeitsmaschinen,<br />

Nutzfahrzeuge und Nutzfahrzeugaufbauten für<br />

Spezialeinsätze. Mit seinem Fachwissen ist er<br />

heute als Sachverständiger tätig und betreibt erfolgreich ein Ingenieur-<br />

und Sachverständigenbüro: www.isb-hennig.de.<br />

Als Dozent gibt er heute seine Erfahrungen nicht nur auf dem Gebiet der<br />

Maschinenkonstruktion weiter, sondern er unterrichtet auch auf dem<br />

Gebiet des Arbeitsschutzes und der Maschinensicherheit. Seit 1991 erweitert<br />

er als Mitglied im Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik<br />

e.V. (VDBUM) stetig sein Wissen und ist seit 1993 als VDBUM-<br />

Beirat an der erfolgreichen Entwicklung des Verbandes beteiligt.<br />

[ 50 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -GALABAU-


NACHLESE<br />

IAA Nutzfahrzeuge in Hannover<br />

Die IAA Nutzfahrzeuge bot Ende September das komplette Angebot<br />

der Branche. Auf dem Messegelände Hannover zeigten MAN,<br />

Renault, Mercedes Benz, VW und zirka 2000 weitere Aussteller die<br />

Neuheiten der (Schwerlast-)-branche. Ein klarer Trend der durch alle<br />

Messehallen zu erkennen ist lautete Ökonomie, Vernetzte- sowie<br />

flexible und kosteneffiziente Fahrzeuge. Ein besonderes Highlight<br />

stellte Mercedes Benz mit dem Future Truck 2025 vor. Dieser futuristisch<br />

wirkende LKW nimmt dem Fahrer sozusagen das Fahren ab.<br />

Denn bis zu 80 Km/h übernimmt die Elektronik im Fahrzeug das<br />

Kommando. Was sich heute noch etwas surreal anhört ist vielleicht<br />

in 10 Jahren im klassischen Tagesgeschäft wirtschaftlich und technisch<br />

ein Marktvorteil wenn der Fahrer während des Fahrens Büroarbeiten<br />

erledigen kann. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes<br />

der Automobilindustrie (VDA) erklärte dass 250.000 Messebesucher<br />

ein zufriedenstellendes Ergebnis sind. Zumal etwa 57% der Messebesucher<br />

laut Umfrage eine Investition in ausgestellte Wirtschaftsgüter<br />

der Messe demnächst planen.<br />

Mercedes Benz Future Truck 2025.<br />

Fotos: Zwick<br />

IAA <strong>2014</strong> TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 51 ]


Lederhosenzeit bei Palfinger.<br />

Renato Ramella am MPA Modell.<br />

Stefan Fuchs, Goldhofer AG bedankt sich für den Trailer Innovationspreis.<br />

[ 52 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-


NACHLESE - IAA -<br />

Fliegl holt Promis auf die IAA<br />

FLIEGL<br />

Fliegl Trailer stellte auf der IAA<br />

<strong>2014</strong> in Hannover Nutzfahrzeugkonzepte<br />

mit Zukunftspotenzial<br />

vor. Fliegl hat die<br />

Messe aber auch genutzt, um<br />

beispielsweise auf die unabhängige<br />

Hilfsorganisation Ärzte<br />

ohne Grenzen aufmerksam zu<br />

machen und deren Arbeit in Krisen-<br />

und Kriegsgebieten zu unterstützen.<br />

Auf der IAA konnten<br />

Besucher am Stand von Fliegl<br />

für Ärzte ohne Grenzen spenden.<br />

Höhepunkt der Charity-Aktion<br />

war der Besuch zweier Prominenter,<br />

die sich ebenfalls für<br />

soziale Zwecke stark machen:<br />

Joey Kelly und Daniel Animati.<br />

Joey Kelly lief über den zugefrorenen<br />

Baikalsee. Er lief durch<br />

Amerika - von Küste zu Küste. Er<br />

lief zum Südpol. Und auf der IAA<br />

lief er in einem Fliegl Auflieger<br />

für den guten Zweck. An Bord<br />

eines Ausstellungsnutzfahrzeugs<br />

hat der Extremsportler<br />

einige Stunden auf dem Lauf-<br />

band verbracht. Sein Ziel war:<br />

ein möglichst hoher Spendenbetrag<br />

für soziale Zwecke.<br />

Mit Fliegl partnerschaftlich<br />

verbunden<br />

Joey Kellys Welt ist die<br />

Show-Bühne. Doch abseits des<br />

Rampenlichts vollbachte er<br />

spektakuläre sportliche Glanzleistungen.<br />

In nur zwölf Monaten<br />

absolvierte er acht Ironman<br />

- ein einsamer Rekord. Der Sport<br />

veränderte das Leben des ehemaligen<br />

Kelly Family Mitglieds<br />

und trieb Joey an die entlegensten<br />

Orte der Welt und zu den<br />

extremsten Wettkämpfen. Ultraman<br />

auf Hawaii, Sahara-Wüstenlauf,<br />

Badwater Run im Death<br />

Valley, Alaska 100-Meilen-Race,<br />

Bike-Rennen Race across<br />

America - Joey Kelly hat sie alle<br />

erfolgreich gemeistert. Seit Jahren<br />

ist er Fliegl Trailer partnerschaftlich<br />

verbunden. Daniel<br />

Aminati sagt von sich selbst: „Ich<br />

bin ein Entertainer.“ Auch der<br />

Fernsehmoderator, Sänger und<br />

Schauspieler besuchte Fliegl<br />

auf der IAA. Im Gepäck hatte er<br />

seinen Song „Die Letzten unserer<br />

Art“. Der Sänger spendete<br />

seine komplette Gage an Ärzte<br />

ohne Grenzen und hängte noch<br />

eine Autogrammstunde an seinen<br />

Auftritt ran. Daniel Aminati,<br />

Sohn eines Ghanaers und einer<br />

Deutschen, wollte eigentlich<br />

Profifußballer werden. Er war<br />

Tänzer am Schauspielhaus Düsseldorf,<br />

arbeitete als Model und<br />

Radiomoderator, spielte mehrere<br />

Hauptrollen in TV-Serien und<br />

Filmen. Auf Pro 7 moderierte er<br />

über 400 Sendungen des Wissensmagazins<br />

Galileo. Im März<br />

2009 wechselte er zum Boulevardmagazin<br />

taff. Aminati war<br />

Mitglied der Teenie-Band Bed &<br />

Breakfast, nach deren Auflösung<br />

begann er seine Karriere als Solokünstler.<br />

Leidenschaft für Trailer<br />

Fliegl produziert Anhänger und<br />

Auflieger für Logistik, Spedition<br />

und Bau. Zu allen Anforderun-<br />

gen des Transportalltags findet<br />

Fliegl Lösungen: Gardinensattel,<br />

Containerchassis, Schubbodenauflieger,<br />

Sattelkipper, Tieflader,<br />

Fahrgestelle, Tandemanhänger,<br />

Plateaus usw.<br />

Aktuell beschäftigt Fliegl etwa<br />

200 Menschen am Stammsitz<br />

in Triptis (Thüringen) und betreibt<br />

weitere Standorte in ganz<br />

Europa. Als einer der größten<br />

deutschen Nutzfahrzeughersteller<br />

ist Fliegl in der Lage, auch<br />

große Stückzahlen kurzfristig zu<br />

fertigen und termingerecht auszuliefern.<br />

Eigene Forschung und<br />

Entwicklung, Premium-Zulieferer<br />

und die Fertigung in einem<br />

der modernsten Trailer-Werke<br />

Europas sind die Basis dafür.<br />

Ein 24h-Servicepaket gibt dem<br />

Kunden Sicherheit - europaweit<br />

und rund um die Uhr.<br />

Mit seiner Green Road Serie<br />

definiert Fliegl neue Standards<br />

in Eigengewicht, Kraftstoffverbrauch,<br />

CO 2<br />

-Emission, Betriebskostenoptimierung,<br />

aber auch<br />

in der Praxisorientiertheit.<br />

FLIEGL (2)<br />

Joey Kelly und Daniel Aminati - live bei Fliegl Trailer auf der IAA in Hannover.<br />

Joey Kelly ist Fliegl Trailer seit Jahren partnerschaftlich verbunden.<br />

NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 53 ]


Im Zeichen der Innovation<br />

FASSI<br />

Fassi Gru S.p.A., ein weltweit<br />

führendes Unternehmen in der<br />

Hebebranche, stellte auf der 65.<br />

IAA aus, um seine führende Position<br />

in Bezug auf Technologie<br />

auf der weltweit wichtigsten<br />

Messe für den Transport- und<br />

Logistikbereich zu unterstreichen.<br />

Die IAA Nutzfahrzeuge <strong>2014</strong><br />

fand in einer besonders schwierigen<br />

Zeit für die Wirtschaft der<br />

Eurozone statt, die zwischen<br />

den positiven Zeichen der deutschen<br />

Wirtschaft und den wirtschaftlichen<br />

Wachstumsverzögerungen<br />

vieler anderer Länder<br />

geteilt ist. Die positive Entwicklung<br />

von Volkswirtschaften<br />

außerhalb der Eurozone sollte<br />

dabei nicht vergessen werden.<br />

Der 660 m 2 Messestand von<br />

Fassi Gru befand sich im Außenbereich<br />

M, Stand 37. Im Fokus<br />

standen die neuen Modelle XE<br />

und XHE: Auf die erst kürzlich<br />

erfolgte Einführung der XE-Serie<br />

folgte die Präsentation der<br />

XHE-Serie, die, dank der fortschrittlichen<br />

elektronischen<br />

Steuerung, unglaubliche Leistungen<br />

bei den traditionellen<br />

Modellen garantieren kann.<br />

Zwei neue Produkte<br />

Auch zwei neue Produkte<br />

wurden ausgestellt. Der Kran<br />

F990RA xhe-dynamic „heavy-duty“<br />

bietet alle Ausstattungen,<br />

die die neue Serie XHE<br />

ausmachen. Der Kran M40A der<br />

Mikro-Serie ist der einzige dieses<br />

Segments, der mit einem<br />

Schub- und Gabelgelenk ausgestattet<br />

ist. Auch der Kran F85B.0<br />

ist neu. Er stellt das jüngste Mitglied<br />

der Klasse 8-9 tm dar und<br />

wurde auf der IAA zum ersten<br />

Mal auf einem Mercedes-Benz<br />

Chassis montiert präsentiert.<br />

Acht Krane präsentiert<br />

Darüber hinaus wurden weitere<br />

acht Krane ausgestellt. Drei<br />

sind auf Plattformen und fünf<br />

auf Fahrzeugen montiert, um<br />

ein repräsentatives Bild der Fassi<br />

Gru Produktion zu bieten. Fassi<br />

Gru arbeitet ständig an neuen<br />

Kran-Modellen und sieht dies<br />

als kontinuierliche Investition<br />

innerhalb eines innovativen<br />

Prozesses. Immer wieder greift<br />

das Unternehmen Ideen auf<br />

und entwickelt marktgerechte<br />

Lösungen, um dem Mitbewerber<br />

einen Schritt voraus zu sein.<br />

Dieses Ziel konnte durch die<br />

Ergänzung mit mechanischen<br />

und elektronischen Lösungen,<br />

genauer gesagt der Mechatronik<br />

(Automatisierungstechnik),<br />

erreicht werden.<br />

Videopräsentation und<br />

Interaktives Training<br />

Eine Videopräsentation über<br />

den F1950RAL, das Flaggschiff<br />

von Fassi Gru, Informationen<br />

über die Superbike Meisterschaft<br />

(Fassi ist einer der Hauptsponsoren)<br />

und die absolute<br />

Premiere, die Markteinführung<br />

des Interaktiven Trainings von<br />

Fassi, vervollständigten den<br />

Messeauftritt.<br />

FASSI (4)<br />

Neu vorgestellt wurde auch der Fassi F85B. Rechts: Seit kurzem kooperieren Fassi und Cranab eng zusammen. Cranab ist stark bei Holzkranen.<br />

Lkw aufgebaut mit Fassi F165AZ und Marrel Abrollkipper. Zielgruppe ist die Recyclingbranche. Rechts: Der Fassi F 165AZ lässt sich mit Ausrüstung, gemäß kommender<br />

EU Norm komplett, hinter dem Fahrerhaus zusammenlegen.<br />

[ 54 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-


Langendorf gewinnt<br />

Trailer-Innovationspreis 2015<br />

LANGENDORF<br />

Auf der IAA in Hannover wurde<br />

Langendorf für die Entwicklung<br />

der isolierten Aluminiumkastenmulde<br />

mit dem Trailer-Innovationspreis<br />

2015 ausgezeichnet.<br />

Der Trailer-Innovationspreis<br />

wird alle zwei Jahre auf der IAA<br />

für herausragende Ideen und<br />

Produktneuerungen aus dem<br />

Anhänger- und Aufbautenbereich<br />

verliehen. Für Langendorf<br />

hat dieser Preis einen sehr hohen<br />

Wert, denn damit wird das<br />

Bemühen um innovative Lösungen<br />

im Trailerbau von einer unabhängigen<br />

Fachjury bewertet<br />

und honoriert. „Stellvertretend<br />

für alle Mitarbeiter, die an der<br />

Entwicklung der isolierten Aluminiumkastenmulde<br />

ihr Wissen<br />

haben einfließen lassen, neh-<br />

me ich diesen Preis entgegen“,<br />

freute sich Dr. Strautmann, Geschäftsführer<br />

von Langendorf.<br />

Vorschriften umgesetzt<br />

Die Entwicklung der isolierten<br />

Mulde, die im Markt unter<br />

dem Namen „ISOXX“ vertrieben<br />

wird, beruht auf einer neuen<br />

Vorschrift aus dem Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau und<br />

Stadtentwicklung (BMVBS).<br />

Mit der „Einsatzankündigung<br />

von Maßnahmen zur Steigerung<br />

der Asphalteinbauqualität“<br />

wurde am 18.10.2013 eine<br />

Verordnung auf den Weg gebracht,<br />

die stufenweise ab 2015<br />

verpflichtend eingeführt werden<br />

soll. Speziell auf diese Anforderungen<br />

abgestimmt, hat<br />

Langendorf neue Kippauflieger<br />

entwickelt, deren Innenwände<br />

LANGENDORF<br />

Gewinner in der Kategorie „Body“: Die isolierte Alumimiumkastenmulde ISOXX<br />

von Langendorf.<br />

von den Außenwänden thermisch<br />

isoliert sind. Dies ist eine<br />

technisch sehr hohe Hürde, da<br />

Aluminium Wärme extrem gut<br />

leitet und somit das Ladegut<br />

schnell auskühlt. So ist es unabdingbar,<br />

Wärmebrücken weitestgehend<br />

zu vermeiden, um<br />

die Temperatur im Fahrzeug zu<br />

halten.<br />

Robuste Konstruktion und<br />

langlebige Ausführung<br />

„Techniker wie Ingenieure, Spezialisten<br />

im Aluminiumbereich<br />

und Konstrukteure – nur durch<br />

das enge Zusammenspiel aller<br />

Mitarbeiter ist es uns gelungen,<br />

ein vollkommen neues Fahrzeug<br />

zu entwickeln“ resümiert<br />

Dr. Strautmann.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 55 ]


Auch die Entsorgungs- und<br />

Recyclingindustrie setzt auf Müller Mitteltal<br />

MÜLLER MITTELTAL<br />

Müller Mitteltal präsentierte auf<br />

der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge<br />

in Hannover einen repräsentativen<br />

Auszug aus seinem<br />

aktuellen Produktprogramm.<br />

„Wirtschaftlichkeit durch Funktionalität<br />

und Werthaltigkeit“ lautete<br />

das Motto des Schwarzwälder<br />

Premiumherstellers für das<br />

internationale Fachpublikum.<br />

Der Fokus lag neben der durchgängig<br />

hohen Produktqualität<br />

auch auf einer praxisorientierten<br />

Funktionalität, die für alle<br />

Produktlinien und Fahrzeugkategorien<br />

zutrifft, vom kleinen<br />

Zentralachsanhänger bis zum<br />

schweren Fünfachs-Tieflader.<br />

Fahrzeuge für die Entsorgungslogistik<br />

und die Recycling-Industrie<br />

bilden einen weiteren<br />

Schwerpunkt im Produktportfolio.<br />

Transportunternehmen aus<br />

dieser Branche greifen zunehmend<br />

auf die Transporttechnologie<br />

des Schwarzwälder Premiumherstellers<br />

zurück. Gründe<br />

dafür sind die praxisorientierten<br />

Detaillösungen, hochwertige<br />

Komponenten, die stabilen<br />

Fahrgestellkonstruktionen und<br />

die hohe Zuladung durch eine<br />

gewichtsoptimierte Bauweise.<br />

Rollbehälter-Transport<br />

Die neue, nutzlaststarke Fahrzeuggeneration<br />

ist für den har-<br />

mulden bietet Müller Mitteltal<br />

vom Tandemanhänger bis zum<br />

dreiachsigen Drehschemelanhänger<br />

aktuellste Fahrzeugtechnologie.<br />

Mit der Sonderausstattung<br />

„HydroFixx“ lassen<br />

sich die Mulden hydraulisch<br />

auf dem Fahrgestell fixieren.<br />

Das spart dem Transportunternehmer<br />

wertvolle Zeit und<br />

garantiert gleichzeitig eine<br />

sichere und zuverlässige Fixierung<br />

der Behälter. Ob Hydro-<br />

Fixx-Ausstattung oder die am<br />

Anhänger-Außenrahmen montierte<br />

Ratschenspanner, alle<br />

Sicherungseinrichtungen sind<br />

bei Müller-Mitteltal DEKRA-zertifiziert.<br />

Transport von Abroll- und Absetzbehältern<br />

und von Baumaschinen<br />

ist der TRA Kombi, den<br />

Müller Mitteltal in 2-achsiger<br />

oder 3-achsiger Bauweise für<br />

20 oder 24 Tonnen zulässiges<br />

Gesamtgewicht anbietet. Die<br />

Auffahrschräge am Heck in<br />

Verbindung mit den in einem<br />

Einschubschacht lagernden<br />

Auffahrrampen macht den TRA<br />

Kombi zu einem vollwertigen<br />

Tieflader.<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

durch Werterhalt<br />

Hochwertige Komponenten,<br />

hochwertige Verarbeitung und<br />

eine hochwertige Oberflä-<br />

Der Schlittenanhänger von Müller Mitteltal für den Transport von Abrollbehältern. Selbst Behälter mit defekten oder fehlenden Rollen können zügig verladen<br />

werden. Rechts: Der Kombinierer: Der Transport von Abroll- oder Absetzbehältern. Mit der optionalen HydroFixx-Ladungssicherung lassen sich die Behälter auf<br />

Knopfdruck und DEKRA-zertifiziert auf dem Fahrzeug fixieren.<br />

Das Fahrzeugprogramm von<br />

Müller Mitteltal ist breit gefächert.<br />

Neben Produktlösungen<br />

für den Maschinentransport in<br />

der Bauwirtschaft stehen kleinere<br />

Tieflader für den Garten<br />

und Landschaftsbau ebenso<br />

im Programm wie Sonderfahrzeuge<br />

für kundenspezifische<br />

Anwendungen. Eine Spezialität<br />

sind die Fahrzeuge für den kombinierten<br />

Transport von Maschinen,<br />

Behältern und Materialien.<br />

ten Einsatz im Behältertransport<br />

ausgelegt. Für das schnelle und<br />

sichere Verladen von Rollbehältern<br />

bietet Müller Mitteltal diese<br />

Fahrzeugausführung auch<br />

mit einem Rollschlitten an. Der<br />

Vorteil: Damit können auch Behälter<br />

mit beschädigten oder<br />

fehlenden Rollen problemlos<br />

be- und entladen werden.<br />

Absetzmulden<br />

Für den Transport von Absetz-<br />

Die Kombinierer<br />

Kombiniert transportieren ist<br />

besonders für Unternehmen<br />

die wirtschaftlichste Lösung,<br />

die sowohl Rollbehälter als auch<br />

Absetzbehälter bewegen müssen.<br />

Der Anhänger, der unter<br />

der Typenbezeichnung RA-T<br />

Kombi geführt wird, kann Rollbehälter<br />

bis zu 7.000 mm Länge<br />

oder zwei Absetzbehälter aufnehmen.<br />

Eine weitere Anhängerlösung<br />

für den wechselnden<br />

chenbeschichtungen sind die<br />

drei Produkteigenschaften der<br />

Fahrzeuge von Müller Mitteltal.<br />

Damit garantiert der Schwarzwälder<br />

Hersteller einen zuverlässigen<br />

Einsatz im täglichen<br />

Betrieb und einen wirtschaftlichen<br />

Erlös durch die Werthaltigkeit<br />

beim Abverkauf.<br />

MÜLLER MITTELTAL (2)<br />

[ 56 ]<br />

10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-


Beim Kögel Multi ist der gesamte<br />

Fahrzeugrahmen durch die<br />

Nano-Ceramic-Technologie plus<br />

KTL-Beschichtung mit anschließender<br />

UV-Lackierung dauerhaft vor<br />

Korrosion geschützt.<br />

KÖGEL MULTI<br />

Ein universal einsetzbarer Trailer<br />

KÖGEL<br />

Kögel präsentierte auf der IAA<br />

Nutzfahrzeuge den Baustoffsattel<br />

Kögel Multi. Dieser universell<br />

einsetzbare Trailer eignet<br />

sich besonders für das Baustoff-Transportgeschäft<br />

sowie<br />

für witterungsresistente Frachten.<br />

Ganz neu ist der Kögel Multi auf<br />

Wunsch auch mit Containerverriegelungen<br />

verfügbar. Speditionen<br />

profitieren so von der<br />

erweiterten Einsatzflexibilität,<br />

denn neben palettierter Ware<br />

und überbreiten Ladungen lassen<br />

sich jetzt auch 20-Fuß- und<br />

40-Fuß-Container transportieren<br />

und somit Leerfahrten vermeiden.<br />

Neu: Optionale<br />

Containerverriegelungen<br />

Der Kögel Multi hat für die<br />

erhöhte Beanspruchung im<br />

Baubereich und für Containertransporte<br />

ein verstärktes Chassis.<br />

Mit den ganz neuen optio-<br />

nalen Containerverriegelungen,<br />

die bündig im Ladeboden<br />

montiert sind, lassen sich zwei<br />

20-Fuß- beziehungsweise ein<br />

40-Fuß-Container transportieren.<br />

Zudem ist der Multi für den<br />

Transport von unterschiedlichen<br />

Baustoffen wie Stahlmatten,<br />

palettierter Ware und<br />

Betonteilen prädestiniert. Er ist<br />

wahlweise mit einer 1.200 bis<br />

2.600 Millimeter hohen Vorderwand<br />

aus Stahl oder Aluminium<br />

erhältlich. Zudem ist er optional<br />

mit vier oder fünf Paar abklappbaren<br />

600, 800 oder 1.000<br />

Millimeter hohen Aluminiumbordwänden<br />

mit Zugankern<br />

konfigurierbar. Die abklappbare<br />

Rückwand verfügt über drei Zuganker,<br />

T-Riegelverschlüsse und<br />

einen oder zwei klappbare Auftritte<br />

an der Innenseite. Für den<br />

Einsatz auf engen Baustellen<br />

kommt der Multi optional mit einer<br />

angelenkten Nachlauflenkachse.<br />

Für Transporte mit freiem<br />

Plateau bei überbreiten Gütern<br />

wie Fertighausteilen, Stahlgerüsten,<br />

Baustahlmatten oder Betonmatten<br />

lassen sich die Bordwände<br />

und Steckrungen ohne<br />

Werkzeug schnell und einfach<br />

demontieren. Für die Lagerung<br />

von zehn Bordwänden, einer<br />

Rückwandklappe sowie für alle<br />

Klapprungen ist optional ein<br />

Staukasten montiert. Damit die<br />

Bordwände beim Ein- und Auslagern<br />

nicht verkratzen, ist die<br />

Aufnahmevorrichtung mit einer<br />

Schutzauflage versehen.<br />

Optimale<br />

Ladungssicherung<br />

Auf der Multi Ladefläche sind<br />

auch anspruchsvolle Frachten<br />

bei Überbreite möglich. Die für<br />

diesen Einsatz optional erhältlichen<br />

ausziehbaren rot-weiß<br />

retroreflektierenden Warntafeln<br />

vorn und hinten und Rundumleuchten<br />

am Heck sorgen<br />

für einen sicheren überbreiten<br />

Transport. Für eine variable,<br />

fachgerechte und zeitsparende<br />

Ladungssicherung von<br />

Langmaterial und kurzen Ladegütern<br />

sind beim auf der IAA<br />

Nutzfahrzeuge ausgestellten<br />

Multi acht Paar optionale Rungentaschen<br />

flächenbündig im<br />

Außenrahmen und weitere<br />

acht Paar Rungentaschen innen<br />

am Längsträger integriert.<br />

Auf Wunsch sind auch acht<br />

Rungentaschenleisten flächenbündig<br />

in die Ladefläche integrierbar.<br />

Zwischen Außenrahmen<br />

und Längsträger links und<br />

rechts verfügen diese jeweils<br />

über fünf Einstecktaschen und<br />

zwischen Längsträgern in Fahrzeugmitte<br />

über jeweils zehn<br />

Einstecktaschen, um die hochwertigen<br />

Quadratrohreinsteckrungen<br />

flexibel einzustecken.<br />

Im Vario-Fix-Stahl-Lochaußenrahmen<br />

stehen bis zu 24 Paar<br />

Zurrringe mit 2.000 oder 4.000<br />

Kilogramm Zugkraft je Ring und<br />

an der Stahlvorderwand zwei<br />

Paar Zurrringe zur Verfügung.<br />

Natürlich verfügt der Kögel Multi<br />

über ein Baustoffzertifikat zur<br />

Ladungssicherung nach DIN EN<br />

12642 Code XL.<br />

ERH LTLICH AB<br />

JANUAR 2015<br />

NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong> [ 57 ]


Das Modell HMF 1943-Z<br />

lässt sich direkt vom<br />

Hochstand aus bedienen.<br />

Das Modell HMF 2243-Z gehört zur<br />

22 mt-Klasse, Bei einer Reichweite<br />

von über neun Metern liegt die<br />

Hubkapazität bei 2.200 Kilogramm.<br />

HMF präsentiert zwei neue Z-Krane<br />

HMF LADEKRANE<br />

Der dänische Kranhersteller<br />

HMF hat auf der IAA unter der<br />

Bezeichnung HMF 1943-Z und<br />

HMF 2243-Z zwei neue Z-Kranmodelle<br />

für den intensiven Dauerbetrieb<br />

vorgestellt. Die Greiferkrane<br />

wurden hinsichtlich<br />

einer möglichst hohen Arbeitsgeschwindigkeit,<br />

einer großen<br />

Hubhöhe und sehr kompakten<br />

Abmessungen konstruiert.<br />

Die gute Manövrierfähigkeit<br />

sowie die durchdachte Geometrie<br />

der Ladekrane ermöglicht<br />

ein Ablegen von Greifer und<br />

Drehmotor hinter dem Fahrerhaus.<br />

So bleibt auf der Pritsche<br />

eine maximale Ladekapazität<br />

erhalten. Die extrem kompakte<br />

Bauweise erlaubt die Kombination<br />

mit Abrollkippern, Kipper<br />

und geschlossenen Containern.<br />

Der Greifer des Krans erreicht die<br />

gesamte Pritsche - auch dicht<br />

an der Säule. Die konsequent<br />

innenliegenden Schlauch- und<br />

Rohrführungen sorgen für geringen<br />

Verschleiß, minimale Anfälligkeit,<br />

Langlebigkeit und ein<br />

sehr harmonisches Gesamtbild.<br />

Das Modell HMF 1943-Z gehört<br />

zur 19 mt-Klasse und bietet bei<br />

einer Reichweite von über 9<br />

Metern eine Hubkapazität von<br />

2.000 Kilogramm. Der Kran lässt<br />

sich direkt vom Hochstand aus<br />

bedienen. Dies bietet einen<br />

kompletten Überblick über den<br />

Arbeitsbereich und die Fahrzeugpritsche.<br />

Das Danfoss PVG<br />

32 Proportionalsteuerventil gewährleistet<br />

eine schnelle und<br />

präzise Bedienung verbunden<br />

mit einer sehr geringen Wärmeentwicklung.<br />

Zeitsparende<br />

Arbeitsweise<br />

Das Modell HMF 2243-Z gehört<br />

zur 22 mt-Klasse, bei einer<br />

Reichweite von über neun<br />

Metern liegt die Hubkapazität<br />

bei 2.200 Kilogramm. Der Kran<br />

wird mit einer Scanreco-Funkfernsteuerung<br />

mit sechs Funktionen<br />

bedient und ist mit<br />

einem Danfoss PVG32 1-Kreis<br />

Proportional-Steuerventil ausgerüstet.<br />

Das ermöglicht einen<br />

sehr schnellen und intensiven<br />

Betrieb in Kombination mit einer<br />

sehr präzisen Bedienung.<br />

Für einen bestmöglichen Überblick<br />

über den Arbeitsbereich<br />

lässt sich der Kran mit Hochstand<br />

ausrüsten. Zum Erreichen<br />

einer möglichst hohen<br />

Arbeitsgeschwindigkeit hat<br />

HMF bei beiden Modellen die<br />

Armsysteme besonders robust<br />

gestaltet. Zusammen mit dem<br />

Danfoss-Steuerventil ergibt sich<br />

eine sehr effiziente und zeitsparende<br />

Arbeitsweise.<br />

Einfache Montage<br />

Die Montage der beiden Neuentwicklungen<br />

ist sehr einfach,<br />

weil die Krane in Transportstellung<br />

mit weniger als<br />

2,44 Metern eine sehr geringe<br />

Höhe aufweisen. Zudem überragt<br />

das Armsystem in Transportstellung<br />

nur minimal die<br />

Oberkante des Hilfsrahmens in<br />

Richtung Lkw-Fahrgestell. Die<br />

zwei Z-Kranmodelle lassen sich<br />

unter anderem mit hydraulischen<br />

oder manuellen Auszugkästen,<br />

festen oder mit bis zu<br />

180° schwenkbaren Stützbeinlösungen<br />

sowie mit großen Abstützweiten<br />

ausrüsten.<br />

Alle beweglichen Gelenke sind<br />

mit gehärteten und besonders<br />

starken Bolzen versehen. Eine<br />

zentrale Schmierstelle im Fun-<br />

dament gewährleistet einen effektiven<br />

und einfachen Zugang<br />

beim Schmieren der wichtigen<br />

Funktionen. Beide Krane sind<br />

wahlweise mit Konstant- oder<br />

Verstellpumpen mit Fördervolumen<br />

von 60 bis 100 l/min erhältlich.<br />

Krane für jede<br />

Hebeaufgabe<br />

HMF bietet ein breites Programm<br />

hochwertiger Krane für<br />

jede Hebeaufgabe, die das Unternehmen<br />

in weltweit mehr als<br />

50 Länder exportiert. Die Krane<br />

des dänischen Unternehmens<br />

zeichnen sich durch hohe Sicherheitsreserven,<br />

eine benutzerfreundliche<br />

Bedienung, ein<br />

niedriges Eigengewicht sowie<br />

eine große Hubkapazität aus.<br />

Mit diversen Sonderausstattungen<br />

wie zum Beispiel einer<br />

Funkfernbedienung oder dem<br />

einzigartigen EVS Standsicherheitssystem<br />

kann jeder HMF<br />

Ladekran genau auf die Bedürfnisse<br />

des Kunden zugeschnitten<br />

werden.<br />

FASSI LADEKRANE (2)<br />

[ 58 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-


MEILLER-Kipper im Mittelpunkt auf der IAA<br />

MEILLER<br />

Zur IAA Nutzfahrzeuge <strong>2014</strong><br />

ging MEILLER mit einem erneuerten<br />

Produktportfolio an<br />

den Start. Der Münchner Kipper-Spezialist<br />

präsentierte sich<br />

bei den wichtigsten Fahrzeugherstellern<br />

als führender Aufbaupartner.<br />

Europas Weltmarktführer für<br />

Kipper- und Wechselaufbausysteme<br />

zeigte zur Weltleitmesse<br />

für Nutzfahrzeuge mit großem<br />

Aufgebot selbstbewusst Flagge.<br />

Insgesamt 28 MEILLER-Exponate<br />

präsentierte das Münchner<br />

Unternehmen – sowohl am eigenen<br />

Stand als auch bei allen<br />

namhaften Lkw-Herstellern. Im<br />

und um den MEILLER-Pavillon<br />

erlebten die Fachbesucher ein<br />

Feuerwerk an neuen Produkten.<br />

Anhand kompletter Transportlösungen<br />

demonstrierte das<br />

erneuerte Produktprogramm<br />

die Innovationskraft des Unternehmens<br />

und die Vielfalt des<br />

Angebots – sie reichte vom<br />

nutzlastoptimierten Dreiseitenkipper<br />

für leichte Nutzfahrzeuge<br />

bis hin zum überlastsicheren<br />

Aufbau für robuste Einsätze.<br />

Neue Thermoisolierung<br />

In Hannover standen die MEIL-<br />

LER-Kipper im Mittelpunkt.<br />

Topaktuell sind die neuen thermoisolierten<br />

Kippaufbauten für<br />

den Asphalttransport, die das<br />

Bundesbauministerium ab 2015<br />

für den Fernstraßenbau verbindlich<br />

vorschreibt. MEILLER<br />

zeigte zur IAA Nutzfahrzeuge<br />

verschiedene Aufbauten mit<br />

Vollisolierung und integrierter,<br />

hochmoderner Messtechnik,<br />

die eine hohe Qualität des Ladeguts<br />

sicherstellt und dokumentiert.<br />

Die neue Thermoisolierung<br />

wird als Halfpipe-Kippsattelanhänger,<br />

als Hinterkipper<br />

oder Asphaltmulde auf einem<br />

Lkw-Fahrgestell angeboten.<br />

Alle Hinterkipper, vom Motorwagen<br />

bis zum Sattelfahrzeug,<br />

erhalten neue Halfpipe-Mulden.<br />

Ein modularer Baukasten für<br />

neue Ladungsträger, die jetzt<br />

mit neuem Muldenquerschnitt,<br />

verschiedenen Werkstoffen und<br />

Materialstärken an den Start gehen.<br />

Der wesentliche Fortschritt<br />

für den Kunden liegt vor allem<br />

im Nutzlastgewinn, die abgesenkte<br />

Bauhöhe reduziert den<br />

Schwerpunkt und verbessert<br />

die Fahreigenschaften.<br />

Topaktuell bei MEILLER sind die neuen thermoisolierten Kippaufbauten für<br />

den Asphalttransport, die das Bundesbauministerium ab 2015 für den Fernstraßenbau<br />

verbindlich vorschreibt.<br />

WENIGER IST MEHR.<br />

DIE MACPHERSON-<br />

ACHSTECHNOLOGIE<br />

UNSER MPA-DREIMALEINS:<br />

1 Federbein mit integrierter Lenkung<br />

1 Radträger<br />

1 Querlenker Hier erfahren Sie mehr:<br />

Unsere Weltneuheit für die<br />

Schwerlasttechnologie punktet mit<br />

Top-Funktionalität und minimalem<br />

Wartungsaufwand. Die innovative<br />

MPA-Achstechnologie nach<br />

MacPherson-Prinzip erlaubt auch<br />

für schwerste Lasten den perfekten<br />

Achsausgleich und bietet ein ideales<br />

Handling bei maximaler Manövrierbarkeit.<br />

Reduziert aufs Wesentliche –<br />

einfach, sicher und wartungsarm.<br />

Goldhofer – Das Original.<br />

WWW.GOLDHOFER.DE<br />

NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 59 ]


ALUCA präsentierte<br />

Neuheit auf der IAA<br />

www.hs-schoch.de<br />

HS-BOX light<br />

aus Aluminium<br />

> Lagerung, Transport von Werkzeugen, Kanistern etc.<br />

> Extrem leicht, nur 35 kg schwer<br />

> 2 mm starkes Aluminium Riffelblech<br />

> Klappdeckel, 2 mm starkes Aluminium Riffelblech<br />

> 4 Deckelscharniere (80 x 60 mm)<br />

> Deckel mit 3 abschließbaren Schnappverschlüssen<br />

> 2 Deckelfeststeller für bequemes Be- und Entladen<br />

> Abmessungen 1.840 x 715/630 x 730 mm (L x H x T)<br />

Sonderausstattung<br />

> Seitliche Türen zum bequemen Zugriff von der Straße<br />

> Füße für die Aufnahme mit dem Gabelstapler<br />

Do it yourself<br />

> Bausatz von 6 passgenauen Bauteilen zum kinderleichten<br />

Zusammenschrauben<br />

ALUCA<br />

ALUCA, Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen<br />

aus Aluminium,<br />

stellte die neue<br />

BOXXen-Schublade für das Unterboden-Schubladensystem<br />

ALUCA dimension2 vor. Auf der<br />

IAA präsentierte der Hersteller<br />

von Fahrzeugeinrichtungen aus<br />

Aluminium erstmals die Weiterentwicklung.<br />

Mit der neuen BOXXen-Schublade<br />

vereint ALUCA die Vorteile<br />

von ergonomischen Unterbodenschubladen<br />

mit den fast<br />

unbegrenzten Möglichkeiten<br />

der ALUCA-BOXXen. Denn in<br />

der neuen BOXXen-Schublade<br />

lassen sich sämtliche Mitglieder<br />

der BOXXen-Familie sicher und<br />

ergonomisch verstauen. Die<br />

Produktentwickler bei ALUCA<br />

haben dabei das Prinzip der geschlossenen<br />

Schublade durch<br />

ein stabiles Rahmensystem ersetzt,<br />

das die seitliche Entnahme<br />

von Koffern oder Sichtlagerkästen<br />

erlaubt.<br />

Optimal übereinander<br />

anzuordnen<br />

Bisher konnte man Koffer<br />

und Kästen nur aufeinander<br />

in Schubladen lagern. Wollte<br />

man die unterste Box entnehmen,<br />

mussten alle darüber<br />

gelagerten Behältnisse erst herausgenommen<br />

und zwischengelagert<br />

werden. Die neue<br />

Lösung ermöglicht es nun,<br />

ALUCA-BOXXen entsprechend<br />

der Arbeitsanforderungen optimal<br />

übereinander anzuordnen<br />

und einzeln ergonomisch zu<br />

entnehmen. Dies beschleunigt<br />

Arbeitsabläufe und erleichtert<br />

den Umgang mit Kleinteilen<br />

und Geräten, die am Einsatzort<br />

gebraucht werden.<br />

Je nach Planung und Kundenanforderung<br />

können in der neuen<br />

BOXXen-Schublade verschiedenste<br />

Behälter untergebracht<br />

und durch das Schienensystem<br />

gesichert werden: Inset-Boxen<br />

für C-Teile, Sichtlagerkästen für<br />

C-Teile oder Verbrauchsmaterial,<br />

Koffer mit transparentem Deckel<br />

für C-Teile oder Logistikkoffer<br />

für Werkzeuge oder handgeführte<br />

Elektrogeräte.<br />

Für mobile<br />

Servicearbeiten<br />

ALUCA hat mit dieser Lösung<br />

neben kleinen und mittleren<br />

Transportern auch Kombis aus<br />

dem PKW-Segment im Blick, die<br />

immer häufiger auch für mobile<br />

Servicearbeiten eingesetzt werden.<br />

Das neue System ermöglicht<br />

eine einfache und schnelle<br />

Ladungssicherung und erfüllt<br />

damit eine wichtige Anforderung<br />

von Flottenbetreibern.<br />

+49(0)7363/9609-76<br />

+49(0)34923/700-0<br />

ALUCA<br />

HS-Schoch<br />

GmbH & Co.KG<br />

Baumaschinenzubehör<br />

73466 Lauchheim<br />

Am Mühlweg 4<br />

06869 Coswig / An.<br />

Cobbelsdorfer<br />

Hauptstraße 10<br />

Die neue BOXXen-Schublade für das Unterboden-Schubladensystem<br />

ALUCA dimension2.<br />

[ 60 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NACHLESE -IAA <strong>2014</strong>-


HUB-/HEBE . KRANE<br />

Im Herzen von<br />

Den Haag geht es<br />

in die Höhe<br />

BÖCKER<br />

MASCHINENWERKE<br />

Im Stadtzentrum von Den<br />

Haag entsteht derzeit ein neuer<br />

Wohn- und Geschäftskomplex.<br />

Mit einer Höhe von 51 Metern<br />

wird das markante Gebäude<br />

mit dem Titel „Amadeus“ Platz<br />

für rund 8.500 Quadratmeter<br />

Geschäftsfläche und 76 Appartements<br />

mit Privatparkplatz in<br />

der zugehörigen Tiefgarage bieten.<br />

Kürzlich wurde der Rohbau<br />

fertiggestellt.<br />

Das Gebäude bekommt jetzt<br />

eine Natursteinfassade. Bei ihrer<br />

Montage setzen die Bauprofis<br />

von Züblin Nederland BV auf<br />

insgesamt 13 Maxi-Climber<br />

der Böcker Maschinenwerke.<br />

Vorteil: Die Mastkletterbühnen<br />

kommen mit weniger Verankerungen<br />

in der Fassade als ein<br />

klassisches Gerüst aus. Zudem<br />

kann jede Montagestation flexibel<br />

angefahren werden, so dass<br />

stets ein etagenunabhängiger<br />

Einsatz in der ergonomisch optimalen<br />

Höhe garantiert ist.<br />

Studien zur europäischen Baukonjunktur<br />

haben es unlängst<br />

belegt – der Markt in den Niederlanden<br />

hat sich in der jüngeren<br />

Vergangenheit überaus<br />

stabil gezeigt. Für die kommenden<br />

beiden Jahre wird sogar<br />

eine sehr positive Entwicklung<br />

prognostiziert. Indiz hierfür sind<br />

zahlreiche große, repräsentative<br />

Bauvorhaben. Eines davon ist<br />

das Projekt „Amadeus“.<br />

Es entsteht derzeit an dem<br />

Platz, an dem vor rund 250<br />

Jahren der damals 8-jährige<br />

Wolfgang Amadeus Mozart in<br />

Den Haag Station gemacht hat.<br />

Der Neubau im Zentrum der<br />

Stadt umfasst neben Miet- und<br />

Eigentumswohnungen auch<br />

Geschäftsflächen. Architekt De<br />

Bower setzt bei der Gestaltung<br />

die Natursteintradition – wie sie<br />

beispielsweise in der Haagse<br />

Passage, dem ältesten Einkaufszentrum<br />

der Niederlande, zu<br />

finden ist – fort.<br />

Alternative zum<br />

klassischen Gerüst<br />

Mit einer Gebäudehöhe von 51<br />

Metern und mehreren versetzten<br />

Gebäudeelementen wäre<br />

ein komplettes Einrüsten sehr<br />

aufwendig gewesen – zumal<br />

herkömmliche Gerätschaften<br />

bei anspruchsvollen architektonischen<br />

Projekten und komplizierten<br />

Gebäudegeometrien<br />

oftmals zu starr sind und<br />

schnell an ihre Grenzen stoßen.<br />

Als Alternative entschied sich<br />

das ausführende Unternehmen<br />

Züblin Nederland BV für<br />

den flexiblen Maxi-Climber. So<br />

kommen, unterstützt durch das<br />

Expertenteam von Böcker Nederland<br />

BV, aktuell insgesamt 13<br />

der mobilen Mastkletterbühnen<br />

bei dem Bauvorhaben in der<br />

Hauptstadt der Provinz Südholland<br />

zum Einsatz. Kombiniert<br />

wird der Maxi-Climber mit Montagekranen.<br />

Sie steigern die Effizienz<br />

der Arbeitsabläufe und<br />

führen zu einer körperlichen<br />

Entlastung des Teams.<br />

Variabel und sicher<br />

Dank variabler Plattformlängen<br />

und ausziehbarer Elemente lassen<br />

sich die Mastkletterbühnen<br />

selbst an schwierige Gebäudestrukturen<br />

und Aufbauphasen<br />

anpassen. Die modular aufgebaute<br />

Transportplattform kann<br />

eine Höhe von bis zu 200 Metern<br />

erreichen und sowohl als Einoder<br />

Zweimaster ausgeführt<br />

werden. Mit Bühnenlängen von<br />

3 bis 35 Metern und Nutzlasten<br />

bis zu sechs Tonnen eignet<br />

Kommt aktuell beim Großprojekt „Amadeus“ im niederländischen Den Haag<br />

zum Einsatz: der Maxi-Climber von Böcker.<br />

Aufgrund der Anpassungsfähigkeit an anspruchsvolle Gebäude entschied sich<br />

Züblin Nederland BV für den Einsatz der Böcker-Mastkletterbühnen.<br />

sich der Maxi-Climber damit<br />

insbesondere für die effiziente<br />

Realisierung anspruchsvoller<br />

Großprojekte. Die in Den Haag<br />

eingesetzten Bühnen messen<br />

bis zu 26,8 Meter und gewähr-<br />

leisten ein sicheres Arbeiten –<br />

auch in der Höhe. Dabei steht<br />

deutlich mehr Arbeitsfläche<br />

als beim klassischen Gerüst zur<br />

Verfügung. Dies erleichtert den<br />

Baustellenalltag deutlich.<br />

BÖCKER MASCHINENWERKE (2)<br />

HUB-/ HEBE . KRANE<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 61 ]


Überzeugend in der Leistung: Der neue Liebherr Flat-Top-Kran 172 EC-B 8 Litronic.<br />

LIEBHERR (2)<br />

Facelift für Flat-Top-Kran<br />

LIEBHERR<br />

Liebherr hat den Flat-Top-Kran<br />

160 EC-B überarbeitet und stellte<br />

seinen Nachfolger, den 172<br />

EC-B8 Litronic im Oktober vor.<br />

Die Traglast des Kranes wurde<br />

erhöht und bietet dem Anwender<br />

eine gesteigerte Leistungsfähigkeit.<br />

Auch die Montage des<br />

Krans wurde weiter vereinfacht.<br />

Bei der Überarbeitung des<br />

neuen Liebherr-Flat-Top-Krans<br />

172 EC-B 8 Litronic wurde die<br />

Leistung bezüglich der Tragfähigkeit<br />

deutlich gesteigert.<br />

Über die gesamte Auslegerlänge<br />

konnte die Traglast um 15%<br />

gesteigert werden. So hebt der<br />

neue Flat-Top-Kran, mit acht<br />

Tonnen Maximaltraglast an der<br />

Auslegerspitze bei 60,0 m Ausladung<br />

2.100 kg. Dies sind im<br />

Vergleich zum Vorgänger 250<br />

kg mehr an der Spitze.<br />

Vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

Das modulare Konzept und die<br />

Kompatibilität der Turmsyste-<br />

me untereinander erlauben<br />

den vielfältigen Einsatz. Mit den<br />

Liebherr-Turmsystemen 120 HC,<br />

170 HC oder 256 HC können<br />

freistehende Hakenhöhen von<br />

bis zu 71,4 m erreicht werden.<br />

Eine weitere Neuheit am 172<br />

EC-B ist das neue Montagekonzept<br />

des Auslegers.<br />

Kein Montageaufwand<br />

Lasthaken und Laufkatze verbleiben<br />

während des Transportes<br />

im Auslegeranlenkstück.<br />

Der Montageaufwand für die<br />

Laufkatze entfällt somit komplett.<br />

Auch das Hub- und Katzfahrseil<br />

lassen sich mit wenigen<br />

Handgriffen einfach einscheren<br />

und bietet gerade bei der Ausleger-Luftmontage<br />

große Vorteile.<br />

Verbesserte Schnellverschlüsse<br />

an Kabinen- und Schaltschrankpodest<br />

ermöglichen<br />

die schnelle Teilung des Kompaktkopfes<br />

zur Reduktion der<br />

Montagegewichte. Und mit<br />

den elektrischen Steckverbindungen<br />

ist ein fehlerfreier und<br />

schneller Anschluss von Schaltschrank<br />

und Kabine realisierbar.<br />

Erhöhte Traglast<br />

Das 37 kW FU-Hubwerk ist in<br />

der Grundausführung enthalten<br />

und lässt Leerhakengeschwindigkeiten<br />

von 135 m/min zu.<br />

Optional steht auch ein 45<br />

kW FU-Hubwerk zur Auswahl.<br />

Das Frequenzumrichter-Hubwerk<br />

wird ausschließlich im<br />

2-Strang-Betrieb gefahren. Hakenhöhen<br />

bis 328 m und Leerhakengeschwindigkeiten<br />

bis<br />

maximal 177 m/min tragen zum<br />

wirtschaftlichen Kraneinsatz<br />

bei.<br />

Sehr hohes<br />

Sicherheitsniveau<br />

Der neue 172 EC-B 8 Litronic<br />

wird mit einer weiterentwickelten<br />

Litronic-Kransteuerung<br />

ausgeliefert. Funktionen wie die<br />

redundante Lastmomentmessung,<br />

die manipulationssichere<br />

Inbetriebnahme oder die Überwachung<br />

der Hubwerksbremse<br />

mit geführtem Senken im Notbetrieb<br />

erfüllen ein sehr hohes<br />

Sicherheitsniveau.<br />

Einstellungen wie beispielsweise<br />

Drehwerksmodi oder auch<br />

die Katzfahrgeschwindigkeit<br />

können schnell und einfach<br />

über das elektronische Monitorsystem<br />

(EMS) angepasst werden.<br />

Im Kranbetrieb bietet die<br />

erhöhte Sensorauflösung des<br />

neuen Litronic-Kransteuerungssystems<br />

verbesserte Fahreigenschaften,<br />

erklärt der Hersteller.<br />

Die erhöhte Sensorauflösung<br />

ermöglicht auch bei hohen<br />

Geschwindigkeiten ein feinfühliges<br />

und präzises Fahren.<br />

Daraus folgen ein gesteigerter<br />

Kranfahrkomfort und eine deutlich<br />

erhöhte Sicherheit auf der<br />

Baustelle, so das Unternehmen.<br />

[ 62 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/ HEBE . KRANE


CRANE LINE – TELESKOPKRANE<br />

FULL-POWER BOOM<br />

• bis 58 m Auslegerlänge<br />

• stufenlos per Joystick<br />

• teleskopierbar unter Last<br />

• max. Standsicherheit<br />

• Arbeiten bis 4° Schrägstellung<br />

• Fahren unter Last<br />

Raupenteleskopkran<br />

SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH<br />

Sennebogenstraße 10, 94315 Straubing<br />

Tel. 09421 540-144<br />

Hier Infos<br />

anfordern<br />

TREFFPUNKT BAU www.sennebogen.de<br />

. 10|11 <strong>2014</strong> [ 63 ]


PALFINGER rüstet beim<br />

Service kräftig auf<br />

PALFINGER<br />

PALFINGER baut den Service<br />

am deutschen Hauptsitz deutlich<br />

aus. Hintergrund ist die Erweiterung<br />

des Servicegebietes<br />

für Hubarbeitsbühnen nach<br />

Österreich. Ainring dient dank<br />

der Nähe zu Salzburg als idealer<br />

Stützpunkt für Großreparaturen<br />

in Österreich und Bayern.<br />

Dank des Ausbaus verfügt<br />

Niederlassungsleiter Goran<br />

Mitic nun über einen eigenen<br />

Werkstattbereich nur für Hubarbeitsbühnen.<br />

Die Werkstattfläche<br />

verdoppelt sich somit<br />

auf nunmehr sechs Plätze. Der<br />

Ausbau wurde notwendig, da<br />

die PALFINGER GmbH seit vergangenem<br />

Jahr auch für den<br />

Vertrieb und Service von Hubarbeitsbühnen<br />

in Österreich<br />

zuständig ist. Dadurch vergrößerte<br />

sich der Einzugsbereich<br />

für den Service der PALFINGER<br />

Hubarbeitsbühnen am Stand-<br />

ort Ainring deutlich. Zusätzlich<br />

werden Hubarbeitsbühnen der<br />

ehemaligen PALFINGER Marken<br />

BISON und WUMAG gewartet<br />

und repariert.<br />

Nun optimal aufgestellt<br />

Niederlassungsleiter Goran<br />

Mitic freut sich über die neue<br />

Werkstatt mit moderner Ausstattung.<br />

„Nachdem wir 2011<br />

mit einem mobilen Servicemonteur<br />

gestartet sind, verfügen<br />

wir jetzt schon über<br />

fünf Mitarbeiter, die sich nur<br />

um den Service der Hubarbeitsbühnen<br />

kümmern. Unser<br />

Servicegebiet erstreckt sich<br />

in Österreich von Linz bis Innsbruck<br />

und in Deutschland über<br />

ganz Südbayern. Mit der zusätzlichen<br />

Werkstattfläche und<br />

unseren Servicefahrzeugen sind<br />

wir nun optimal aufgestellt.“ Ab<br />

Ende des Jahres will er mit einem<br />

zusätzlichen mobilen Servicefahrzeug<br />

noch schneller vor<br />

Ort sein. Am Standort in Ainring<br />

können Hubarbeitsbühnen mit<br />

einer Arbeitshöhe bis zu 70 Metern<br />

in vollem Umfang gewartet<br />

und repariert werden.<br />

Freude über<br />

Erweiterungsbau<br />

Goran Mitic steuert von Ainring<br />

aus den Service in Münchendorf<br />

bei Wien: „Die Kollegen dort<br />

sind vor allem mit den mobilen<br />

Servicefahrzeugen unterwegs<br />

und erledigen kleine Reparaturen<br />

schnell vor Ort. Größere<br />

Reparaturen werden für ganz<br />

Österreich heute schon in Ainring<br />

durchgeführt. Hier haben<br />

wir ausreichend Werkstattplätze<br />

und Mitarbeiter, um schnell und<br />

kompetent helfen zu können.“<br />

Auch Geschäftsführer Norbert<br />

Karrer, zuständig für den Service<br />

der PALFINGER GmbH,<br />

zeigt sich erfreut über den fertiggestellten<br />

Erweiterungsbau:<br />

„Wir bei PALFINGER haben den<br />

Anspruch unseren Kunden den<br />

besten und schnellsten Service<br />

zu bieten. Deutschland- und<br />

österreichweit bauen wir deshalb<br />

derzeit den Service für<br />

Hubarbeitsbühnen aus. Egal ob<br />

in München, Berlin, Hamburg,<br />

Wien, Halle, Merklingen, Krefeld<br />

oder Ainring – wir investieren<br />

kräftig in unsere Servicestruktur.<br />

Dazu verbessern wir nicht nur<br />

das Platzangebot und die Ausstattung<br />

an den Servicestandorten,<br />

sondern sind laufend auf<br />

der Suche nach qualifiziertem<br />

Personal.“<br />

Der Ausbau des Standortes Ainring<br />

war zugleich eine Entscheidung<br />

für die anderen aufstrebenden<br />

Produktbereiche. Das<br />

zusätzliche Platzangebot wirkt<br />

sich positiv auf den Service der<br />

Krane, Abroll- und Absetzkipper,<br />

sowie Mitnahmestapler aus.<br />

Dank der steigenden Verkaufszahlen<br />

werden auch hier zusätzliche<br />

Kapazitäten benötigt.<br />

PALFINGER (2)<br />

Der Blick in die neue Werkstatt zeigt das großzügige Platzangebot.<br />

Niederlassungsleiter Goran Mitic (im Bild rechts) mit seinem Team.<br />

[ 64 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/ HEBE . KRANE


Mithilfe des neuen SENNEBOGEN<br />

643 M am Standort in Międzyrzecz<br />

werden die isolierten Stahlrohre bis<br />

zu einem Durchmesser von 1200<br />

mm auf dem Lagerplatz sortiert,<br />

bewegt und auf LKW verladen.<br />

Maschinenübergabe in Polen<br />

SENNEBOGEN<br />

Einen neuen SENNEBOGEN 643<br />

Teleskopkran konnte der polnische<br />

Service- und Vertriebspartner<br />

BH Ruda Trading International<br />

im Juni <strong>2014</strong> ausliefern. Der<br />

Rohrhersteller Zakład Produkcyjno<br />

Usługowy (ZPU) Kazimierz<br />

Jońca setzt den flexiblen Mobilkran<br />

zu Logistik und Verladetätigkeiten<br />

ein.<br />

Als Produktions- und Dienstleistungsbetrieb<br />

ist ZPU Kazimierz<br />

Jońca in Międzyrzecz auf dem<br />

polnischen Markt führender<br />

Hersteller von fertig isolierten<br />

Rohren. Das Angebot des Unternehmens<br />

umfasst Planung,<br />

Fertigung und Wartung von<br />

isolierten Rohren und Formstücken<br />

im „ZPU Międzyrzecz“ -System<br />

für Fernheizungs-, Warmwasser-<br />

und Dampfnetze, sowie<br />

technologische Verrohrungen<br />

für die Industrie.<br />

Komfortabler<br />

Arbeitsbereich<br />

Mithilfe des neuen SENNE-<br />

BOGEN 643 M am Standort in<br />

Międzyrzecz werden die isolierten<br />

Stahlrohre bis zu einem<br />

Durchmesser von 1200 mm auf<br />

dem Lagerplatz sortiert, bewegt<br />

und auf LKW verladen. Dank der<br />

kompakten Abmessungen und<br />

einer Reichweite von bis zu 43<br />

m ist die Maschine nicht nur äußert<br />

wenig, sondern deckt auch<br />

einen großen Arbeitsbereich<br />

komfortabel ab. Angetrieben<br />

wird die kraftvolle Winde mit 40<br />

kN Zuglast durch einen 128 kW<br />

starken Dieselmotor. Dank des<br />

robusten Mobilunterwagens<br />

mit 4-Punkt Abstützung ist der<br />

643 M flexibel einsetzbar. Mit<br />

Fahrgeschwindigkeiten bis 20<br />

km/h kann der Teleskopkran zügig<br />

umgesetzt werden.<br />

Einfacher Service<br />

Im täglichen Betrieb überzeugt<br />

die Maschine durch einfachen<br />

Service und leicht zugängliche<br />

Mess- und Wartungspunkte.<br />

Für den Fahrer bietet die großzügige<br />

maXcab Komfortkabine<br />

samt Schiebetür ein besonders<br />

ergonomisches Arbeitsumfeld<br />

mit luftgefedertem Komfortsitz<br />

und Heiz-Klimaautomatik. Als<br />

lokaler Vertriebs- und Servicepartner<br />

ist die BH Ruda Trading<br />

International kompetenter Ansprechpartner<br />

vor Ort und kümmert<br />

sich um die regelmäßige<br />

Wartung.<br />

Sofort einsatzbereit: über die Auslieferung des neuen SENNEBOGEN 643 Mobilteleskopkran<br />

freuen sich Błażej Pajda, Janusz Karpiejczyk und Pawel Jagielski<br />

(BH Ruda Trading International) (von links).<br />

Kranballast 100% made in Germany<br />

Seit 47 Jahren<br />

Ihr Hersteller<br />

für Kranballaste<br />

der Fabrikate Potain, Liebherr,<br />

Arcomet, König, KSD, Peiner,<br />

Raimondi, PKZ, San Marco, Terex,<br />

Wolffkran, Zeppelin, und viele weitere<br />

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SENNEBOGEN (2)<br />

HUB-/ HEBE . KRANE<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 65 ]


Aufzug nach unten<br />

ALIMAKHEK<br />

Schon zu Beginn des Hochmittelalters<br />

wird in Freiberg/<br />

Sachsen Silberbergbau betrieben.<br />

Im auf diesem historischen<br />

Grund stehenden Lehr- und<br />

Forschungsbergwerk „Reiche<br />

Zeche“ werden als Teil der TU<br />

Bergakademie Freiberg sowohl<br />

geowissenschaftliche als auch<br />

geotechnische Studiengänge<br />

unterrichtet. Als einziges Bergwerk,<br />

das von einer Universität<br />

betrieben wird, nimmt das Lehrbergwerk<br />

deutschlandweit eine<br />

einzigartige Stellung ein.<br />

„Darüber hinaus bietet die<br />

Schachtanlage ‚Reiche Zeche‘<br />

Besuchern die Möglichkeit, auf<br />

gesicherten vertikalen und horizontalen<br />

Auffahrungen von<br />

insgesamt 14 km Länge und<br />

bis in eine Tiefe von 230 m den<br />

Freiberger Gang-Erzbergbau<br />

zu erforschen“, erklärt Dr. Klaus<br />

Grund, stellvertretender Bergwerksdirektor<br />

„Reiche Zeche“.<br />

Teil der Befahrung ist seit neuestem<br />

ein permanent installierter<br />

Aufzug ALIMAK SE 400 DOL<br />

der Höhenzugangsspezialisten<br />

von Alimak Hek. Der in zuverlässiger<br />

Zahnstangen-Ritzel-Technologie<br />

ausgeführte, speziell für<br />

Industrie- und Bergbauanwendungen<br />

konzipierte Aufzug beweist<br />

auch im Schacht „Reiche<br />

Zeche“ beim Einsatz Untertage<br />

seine Anpassungsfähigkeit. Aus<br />

der Nutzlast von 400 kg leitet<br />

sich die Bezeichnung für den<br />

Aufzug ab, in dieser Konfiguration<br />

nimmt der Aufzug bis zu<br />

vier Personen mit in die Tiefe.<br />

Die SE-Aufzugs-Baureihe aus<br />

schwedischer Produktion ist<br />

modular aufgebaut, weshalb<br />

sich zahlreiche Varianten mit<br />

unterschiedlicher Tragkraft zwischen<br />

standardmäßigen 300 bis<br />

3.300 kg realisieren lassen. Dass<br />

auch höhere Kapazitäten als<br />

diese Standards möglich sind,<br />

beweist ein fest installierter<br />

Schwerlastaufzug in der Royal<br />

Opera in London. Dieser gilt bis<br />

heute als ALIMAK-Aufzug mit<br />

der größten Nutzlast; mit ihm<br />

werden komplette LKWs mit bis<br />

zu 24 Tonnen Gewicht durch<br />

das Gebäude befördert. Im<br />

Bergwerk „Reiche Zeche“ sind<br />

als gesamte Masthöhe 89 m<br />

definiert, abhängig von der geforderten<br />

Aufzugs-Geschwindigkeit<br />

sowie der gewünschten<br />

Tragkraft sind bei der ALIMAK<br />

SE-Industrieaufzugsreihe sogar<br />

Förderhöhen bis 250 m möglich.<br />

Standardmäßig reichen die<br />

Abmessungen des SE-Fahrkorbs<br />

von 0,78 bis 1,82 m (Innenbreite)<br />

x 1,04 bis 3,90 m (Innenlänge),<br />

womit sich der Aufzug mit<br />

40 Fahrkorbgrößen individuell<br />

an die Gegebenheiten vor Ort<br />

anpasst.<br />

Standards und Spezialanfertigungen<br />

kombiniert<br />

Aufgrund der räumlich begrenzten<br />

Einbring-Öffnung sowie<br />

der engen Schacht-Durchfahrt<br />

in Freiberg war es nötig, die<br />

schmalste und kürzeste Standard-SE-Kabine<br />

mit 780 x 1040<br />

mm sowie einen der flachsten<br />

ALIMAK Maste Typ „FE“ mit einer<br />

Breite von 200 mm zu installieren.<br />

Sämtliche Bestandteile der<br />

Aufzugsanlage – von der kleinsten<br />

Schraube über Masten und<br />

Haltestellentüren bis hin zum<br />

Lehr- und Forschungsbergwerk „Reiche Zeche“.<br />

Fahrkorb – mussten durch den<br />

engen Durchlass in die Tiefe<br />

gebracht werden; bei großen<br />

Teilen war es teilweise sogar<br />

notwendig, diese demontiert<br />

zu transportieren. Auf -227,84<br />

m und somit auf Höhe der<br />

Rothschönberger Stollnsohle<br />

entstand die Bodenstation des<br />

ALIMAK SE 400 DOL; von den<br />

darüber eingebauten zusätzlichen<br />

drei Haltestellen befindet<br />

sich die oberste immer noch auf<br />

-47,30 m. „Neben der Personenbeförderung<br />

ist vorgesehen,<br />

in Einzelfällen unterhalb der<br />

Kabine größeres bzw. längeres<br />

Material bis zu 1.500 kg anzuschlagen<br />

und in die Haltestellen<br />

zu verbringen“, führt Dr. Grund<br />

aus. Eigens dafür ausgearbeitete<br />

Lösungen sehen unter anderem<br />

Spezial-Umbauten für die<br />

Transportfahrten mit der unter<br />

dem Aufzug angehängten Last<br />

vor. Der Rothschönberger Stolln<br />

ist von existenzieller Bedeutung<br />

für das Lehr- und Forschungsbergwerk<br />

der TU Bergakademie<br />

Freiberg. Dr. Grund erklärt:<br />

„Ohne den Rothschönberger<br />

Stolln könnte das Bergwerk<br />

Feierliche Einweihung der ALIMAK SE Fahrkorbanlage.<br />

[ 66 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/ HEBE . KRANE


nicht betrieben werden, denn<br />

dann würde das Flutungsniveau<br />

der Grube bis zur oberen<br />

Stollensohle in 90 Metern Höhe<br />

reichen.<br />

Energie aus Erdwärme<br />

Die neue Aufzugsanlage dient<br />

jedoch nicht nur als Zugang für<br />

Kontrollzwecke im Rothschönberger<br />

Stolln, sie wird ab sofort<br />

genutzt, um die Geothermieanlage<br />

in der „Reichen Zeche“<br />

fertig zu stellen. Mit dieser soll<br />

Energie aus Erdwärme gewonnen<br />

werden. Gleichzeitig ist<br />

die Fahrkorbanlage eine wichtige<br />

Voraussetzung für künftige<br />

Versuchsstände der TU<br />

Bergakademie Freiberg. Da bei<br />

Untertageeinsätzen die Auf-<br />

gressive Umgebungen können<br />

Fahrkorbwände und andere<br />

wichtige Bauteile gar in rostfreier<br />

Edelstahlausführung geliefert<br />

werden.<br />

Detaillierte Betrachtung<br />

Vor Auslieferung des ALIMAK SE<br />

400 DOL nahmen die Projektpartner<br />

die Möglichkeit wahr,<br />

im schwedischen Herstellerwerk<br />

einen Factory Acceptance<br />

Test (FAT) durchzuführen.<br />

Um sowohl Funktion als auch<br />

Vollständigkeit des Aufzugs<br />

zu gewährleisten, wurden alle<br />

Spezifikationen gemeinsam<br />

mit Vertretern der beteiligten<br />

Unternehmen überprüft. Zur<br />

Sicherstellung, dass die dokumentierten<br />

Prüfergebnisse<br />

Aufzuges geprüft und Last- und<br />

Bremsproben mit Nenn- und<br />

Überlast durchgeführt. Nach<br />

erfolgreicher Abnahme und<br />

Unterzeichnung der Protokolle<br />

trat der Aufzug anschließend<br />

seine Reise nach Freiberg und<br />

schließlich unter die Erde an;<br />

nach Abschluss der Installation<br />

wurde die neue ALIMAK<br />

SE-Fahrkorbanlage mit einem<br />

großen Festakt feierlich eingeweiht.<br />

Schon früh Kontakt<br />

mit Projektplanern<br />

Die für die „Reiche Zeche“ erarbeiteten<br />

Lösungen zeigen, dass<br />

unmittelbarer Kundenkontakt<br />

und genaue Betrachtung der<br />

Situation vor Ort hohen Einfluss<br />

auf erfolgreiche Projekte haben.<br />

Bereits im frühen Stadium<br />

kommt Alimak Hek diesen Anforderungen<br />

nach und nimmt<br />

schon zu Planungsbeginn Kontakt<br />

zu Bauleitern, Architekten<br />

und Projektplanern auf.<br />

Dies ermöglicht, Besonderheiten<br />

zu erkennen, Alternativen<br />

aufzuzeigen und kundenspezifische<br />

Anforderungen einzuarbeiten.<br />

Neben der individuellen<br />

Vorbereitung und Planung<br />

sorgen die Eppinger Höhenzugangsspezialisten<br />

für den<br />

Antransport der Aufzüge sowie<br />

für deren sichere Montage mit<br />

eigenem Service-Personal.<br />

Als Teil des „Rundum-Sorglos-Pakets“<br />

ist es zudem<br />

möglich, regelmäßig wiederkehrende<br />

Wartungs- und Serviceeinsätze<br />

durch spezielle<br />

Wartungsverträge mit Alimak<br />

Hek zu automatisieren.<br />

Einbringen des Fahrkorb-Antriebs.<br />

ALIMAK SE-Kabine auf dem Weg<br />

nach unten.<br />

zugsanlagen besonderen Umgebungseinflüssen<br />

unterliegen,<br />

wurde bei der Konzeption auf<br />

besonders beständige Materialien<br />

Wert gelegt. Für optimalen<br />

Oberflächenschutz bestehen<br />

beispielsweise der Fahrkorb aus<br />

langlebigen stranggepressten<br />

Aluminiumwandpaneelen und<br />

der Fahrkorbrahmen sowie die<br />

Mastsektionen aus feuerverzinktem<br />

Stahl. Für extrem ag-<br />

reproduzierbar sind, folgte als<br />

nächster Schritt bei der Werksabnahme<br />

die Betriebsprüfung.<br />

Verantwortliche Projektmanager<br />

kontrollierten gemeinsam<br />

mit Kollegen von benannten<br />

Stellen sowie Mitarbeitern von<br />

Alimak Hek, dass alle Komponenten<br />

vorhanden sind und der<br />

ALIMAK SE funktioniert. Hierbei<br />

wurden mechanische und<br />

elektrische Bestandteile des<br />

ALIMAK HEK (5)<br />

HUB-/ HEBE . KRANE<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 67 ]


Neue Fassade für den Lippenstift<br />

Der „Lipstick“ ist das<br />

Wahrzeichen von<br />

Göteborg.<br />

GEDA<br />

Schon von weitem ist der markante<br />

rot-weiße Bau sichtbar.<br />

Der „Lipstick“, wie der Volksmund<br />

das Gebäude taufte, ist<br />

längst ein Wahrzeichen der<br />

schwedischen Stadt Göteborg<br />

geworden. Doch auch die<br />

schönste Fassade benötigt hin<br />

und wieder eine Renovierung.<br />

Im Rahmen von Sanierungsarbeiten<br />

werden sämtliche Glaselemente<br />

entlang der Fassade<br />

ausgetauscht. Ein bayerischer<br />

Bauaufzug verhilft dem „Lipstick“<br />

zum „Facelift“.<br />

Denkt man an Schweden,<br />

kommt einem die Stadt Göteborg<br />

vielleicht nicht gleich als<br />

erstes in den Sinn. Doch die<br />

Großstadt an der Westküste<br />

des Landes hat einiges an Sehenswürdigkeiten<br />

zu bieten. Ein<br />

Bauwerk sticht dabei besonders<br />

ins Auge. Inmitten des Hafengebiets<br />

Lilla Bommen in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zur Viermastbark<br />

Viking und der Brücke<br />

Göta Ävbron ragt der „Lipstick“<br />

in die Höhe. Die Idee zum Bau<br />

entstand 1983, als die Göteborger<br />

Gemeinde damit für Beschäftigung<br />

und Entwicklung<br />

in der Region sorgen wollte und<br />

das Bauunternehmen Skanska<br />

beabsichtigte, seine Marktposition<br />

als Hausbauer und Grundstückseigentümer<br />

zu stärken.<br />

Der Spatenstich für den 86 Meter<br />

hohen Koloss mit der außergewöhnlichen<br />

Fassade erfolgte<br />

im Jahr 1986. Damals mussten<br />

aufgrund ungünstiger Bodenverhältnisse<br />

90 m lange Pfähle<br />

ins Erdreich gerammt werden,<br />

um ein stabiles Fundament zu<br />

gewährleisten. Nach drei Jahren<br />

Bauzeit war es dann endlich<br />

soweit: das Gebäude wurde<br />

eingeweiht. Seine 31.625 m2<br />

teilen sich heute die Büroräume<br />

zahlreicher Unternehmen<br />

sowie verschiedene Geschäfte.<br />

Gegenwärtiger Eigentümer und<br />

Bauherr ist die schwedische Immobiliengesellschaft<br />

Vasakronan<br />

AB.<br />

Die Zeit hat jedoch Spuren an<br />

dem imposanten Gebäude im<br />

Göteborger Hafen hinterlassen<br />

und so sind nach nunmehr 25<br />

Jahren Sanierungsarbeiten fällig.<br />

Sämtliche Glaselemente entlang<br />

der Fassade müssen ausgetauscht<br />

und durch neue ersetzt<br />

werden. Dabei gilt es, 22 Etagen<br />

entlang des „Lipstick“-Gebäudes<br />

zügig zu erreichen und einen<br />

sicheren Personen- und Materialtransport<br />

zu gewährleisten.<br />

Ganze 60 Meter geht es dort in<br />

die Höhe. Hierfür wird natürlich<br />

beste Technik benötigt. Das zuständige<br />

Vermietunternehmen<br />

Stavdal hat sich für diese Arbeiten<br />

Unterstützung vom bayerischen<br />

Bauaufzugspezialisten<br />

GEDADechentreiter GmbH<br />

& Co. KG und dessen lokalen<br />

Partner BVM AB aus Göteborg<br />

geholt.<br />

Ein Personen- und Lastenaufzug<br />

GEDA Multilift P12 leistet<br />

wertvolle Fahrdienste entlang<br />

der „Lippenstiftfassade“.<br />

Einzigartige Vorteile<br />

Dank modularem System bietet<br />

die GEDA Multilift-Reihe für<br />

nahezu jeden Baustelleneinsatz<br />

die passende Aufzuglösung.<br />

Die kompakte, vorinstallierte<br />

Grundeinheit bestehend aus<br />

Fahrkorb, Umwehrung, Flachkabeltopf<br />

und Antrieb wird als<br />

eine Einheit geliefert – perfekt<br />

zum LKW-Transport und zur<br />

Containerverladung. Ein Fundament<br />

ist nicht notwendig.<br />

Der Aufbau des Personen- und<br />

Lastenaufzugs erfolgt schnell<br />

[ 68 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/ HEBE . KRANE


Dank GEDA bekommt der „Lipstick“ ein neues, perfektes Make-up.<br />

Ganze 60 Meter geht es dort in die Höhe. 22 Etagen entlang des „Lipstick“-Gebäudes<br />

gilt es zügig zu erreichen und einen sicheren Personen- und Materialtransport<br />

zu gewährleisten.<br />

und effizient von der Kabine<br />

aus. Bezüglich der Steuerung<br />

kann zwischen einer Etagenvorwahl<br />

im Fahrkorb oder einem<br />

Etagenstopp auf Knopfdruck<br />

gewählt werden. Mit einer Hubgeschwindigkeit<br />

von 12-40 m/<br />

min befördert der am „Lipstick“<br />

eingesetzte GEDA Multilift P12<br />

1500 kg bzw. 12 Personen zügig<br />

und sicher nach oben und<br />

unten. Die geräumige Bühne<br />

mit einer Länge von 3,2 Metern<br />

erlaubt dabei den sicheren<br />

Transport der empfindlichen<br />

Glaselemente. Trotz der hohen<br />

Tragfähigkeit besticht der Personen-<br />

und Lastenaufzug durch<br />

geringe Verankerungskräfte<br />

– bei nur einem Mast. Vier verschiedene<br />

Bühnenvarianten ermöglichen<br />

zudem den flexiblen<br />

Einsatz und die Anpassung des<br />

GEDA Multilift P12 an die Gegebenheiten<br />

vor Ort.<br />

Gerade in küstennahen Gebieten,<br />

wie dem Hafen von Göteborg,<br />

muss ein starkes Windaufkommen<br />

beim Einsatz von<br />

Bauaufzügen berücksichtigt<br />

werden. Hier punktet GEDA mit<br />

dem innovativen Flachkabelsystem.<br />

Der Flachkabelförderer des<br />

GEDA Multilift P12 stellt sicher,<br />

dass das Kabel – auch bei starkem<br />

Wind – stets straff in den<br />

Flachkabeltopf eingelegt und<br />

der gefürchtete Korkenziehereffekt<br />

vermieden wird.<br />

Sicherheit ist<br />

oberstes Gebot<br />

22 GEDA-Etagensicherungstüren<br />

in der Ausführung Standard<br />

Basic sorgen am „Lipstick“-Gebäude<br />

für gefahrlosen Übertritt<br />

zwischen Fahrkorb und dem<br />

jeweiligen Stockwerk. Je nach<br />

baulichen Gegebenheiten haben<br />

Kunden die Wahl zwischen<br />

hohen und niedrigen Etagensicherungstüren,<br />

um ein siche-<br />

res Be- und Entladen auf allen<br />

Stockwerken zu gewährleisten.<br />

Selbstverständlich ist der GEDA<br />

Multilift P12 serienmäßig mit<br />

den üblichen Sicherheitseinrichtungen<br />

wie Endschalter,<br />

geschwindigkeitsabhängiger<br />

Fangvorrichtung, Sicherheitsstopp<br />

und Überlastabschaltung<br />

ausgestattet.<br />

Für jede Baustelle den<br />

passenden GEDA Multilift<br />

Verschiedene Bühnenvarianten,<br />

Förderhöhen und Tragfähigkeiten<br />

machen die GEDA<br />

Multilift-Serie äußerst vielseitig<br />

einsetzbar. Kein Wunder, dass<br />

die kompakten Schwergewichte<br />

der GEDA Multilift-Reihe<br />

inzwischen bei Bau- und Renovierungsprojekten<br />

weltweit<br />

zum Einsatz kommen. Ob an<br />

der Münchener Frauenkirche,<br />

an Offshore-Anlagen im hohen<br />

Norden Norwegens oder „down<br />

under“ in Australien – einzigartiges<br />

Know-how und Qualität<br />

„made in Germany“ werden auf<br />

der ganzen Welt geschätzt.<br />

Perfektes Make-up<br />

für den „Lipstick“<br />

In der obersten Etage des<br />

„Lipstick“ befindet sich die geschlossen<br />

verglaste Aussichtsplattform<br />

„Göteborgs Utkiken“,<br />

von der aus sich ein atemberaubender<br />

Panoramablick über die<br />

Stadt, ihre Umgebung sowie<br />

den Hafen auftut.<br />

Dank der neuen Glasfassade<br />

kann der Ausblick bald auch<br />

wieder von den unteren Stockwerken<br />

aus genossen werden,<br />

während Höhenzugangsspezialist<br />

GEDA erneut einen Einsatz<br />

an einem spektakulären Gebäude<br />

verbuchen kann.<br />

GEDA (3)<br />

HUB-/ HEBE . KRANE<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 69 ]


Familienunternehmen bieten<br />

internationale Karrieremöglichkeiten<br />

PERI<br />

Bei der PERI GmbH fand ein „Karrieretag<br />

Familienunternehmen“<br />

statt. 40 große Familienunternehmen<br />

aus ganz Deutschland<br />

haben sich dort präsentiert.<br />

Singapur, Jekaterinburg, Athen<br />

oder Panama – das sind nur einige<br />

Orte, an denen der Schalungs-<br />

und Gerüsthersteller PERI<br />

die Herstellung unterschiedlichster<br />

Bauprojekte unterstützt.<br />

Die Zentrale des Unternehmens<br />

liegt in Weißenhorn bei Ulm.<br />

„Viele Familienunternehmen<br />

ten Branchen tätig sind, stehen<br />

wir weniger im Fokus der Öffentlichkeit.<br />

Als Ausrichter des<br />

Karrieretags Familienunternehmen<br />

wollen wir die Bewerber<br />

daher über die Chancen in unserem<br />

Unternehmen und insbesondere<br />

auch über mögliche<br />

weltweite Einsätze informieren“,<br />

erklärte Alexander Schwörer,<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

von PERI.<br />

Echter Global Player<br />

Wie stark das Klischee des auf<br />

die Region beschränkten Fa-<br />

Stiftung Familienunternehmen<br />

(mit rund 1.500 Befragten größte<br />

in Deutschland). In puncto<br />

„Internationalität“ schätzen die<br />

Top-Talente Großkonzerne als<br />

attraktiver ein als Familienbetriebe.<br />

Gleichzeitig aber wird ein Angebot,<br />

im Ausland zu arbeiten, für<br />

Top-Talente immer wichtiger:<br />

„Internationalität“ rangiert im<br />

Ranking der ausschlaggebenden<br />

Faktoren bei der Wahl des<br />

Arbeitgebers auf Platz 5. In den<br />

Befragungen auf den Karrieretagen<br />

2013 gaben 42,1 Prozent an,<br />

wird vielen deutlich, dass sie es<br />

hier mit echten Global Players<br />

zu tun haben.“ Seiner Erfahrung<br />

nach bieten Familienunternehmen<br />

öfter internationale<br />

Karrierewege als Nicht-Familienunternehmen.<br />

„Wer Leistung<br />

zeigt und Interesse hat, dem<br />

wird schnell Verantwortung im<br />

Ausland übertragen“, ergänzt<br />

Alexander Schwörer.<br />

Familienunternehmen<br />

schneiden sehr gut ab<br />

Insgesamt schneiden Familienunternehmen<br />

bei den Bewer-<br />

Das Engineering Lab brachte die Job-Interessenten mit den Entwicklern<br />

verschiedener Unternehmen zusammen – und gibt so konkrete Ideen über<br />

mögliche Arbeitsfelder. Angesprochen sind hier insbesondere die Bewerber<br />

mit ingenieurwissenschaftlichem Studium.<br />

Der Karrieretag Familienunternehmen ist eine exklusive Jobbörse, bei der<br />

Bewerber mit Enscheidern der Unternehmen unter anderem persönliche<br />

Interviews führen.<br />

sind in ländlichen Regionen zu<br />

Hause. Nicht nur deshalb unterschätzen<br />

hochqualifizierte<br />

Fach- und Führungskräfte die<br />

internationalen Karrieremöglichkeiten<br />

bei uns. Da wir in der<br />

Regel auch in eher unbekann-<br />

milienunternehmens in den<br />

Köpfen der hochqualifizierten<br />

Fach- und Führungskräfte verankert<br />

ist, bestätigt die empirische<br />

Studie „Familienunternehmen<br />

als Arbeitgeber“ der<br />

TU München im Auftrag der<br />

weltweit einsatzfähig zu sein.<br />

„Familienunternehmen werden<br />

fälschlicherweise oft mit nur<br />

kleinen Betrieben assoziiert“, so<br />

Stefan Klemm vom Entrepreneurs<br />

Club. „Erst auf dem ‚Karrieretag<br />

Familienunternehmen‘<br />

bern sehr gut ab: In zehn von 14<br />

verschiedenen Anforderungen<br />

an den künftigen Arbeitsplatz<br />

werden Familienunternehmen<br />

im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen<br />

besser bewertet.<br />

Spitzenwerte erreichen sie<br />

[ 70 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/ HEBE . KRANE


TEMPORÄRANLAGEN<br />

Rund 600 ausgewählte Bewerber kamen am 27. Juni <strong>2014</strong> nach Weißenhorn,<br />

um sich bei 40 namhaften Familienunternehmen über konkrete Karrierechancen<br />

zu informieren.<br />

bei „guter Arbeitsatmosphäre“<br />

(98 Prozent der Befragten), der<br />

Möglichkeit zu eigenverantwortlichem<br />

Arbeiten (97 Prozent)<br />

sowie flachen Hierarchien<br />

(94 Prozent).<br />

Alternierend im Norden<br />

und im Süden<br />

Ende Juni präsentierten sich<br />

auf dem „Karrieretag Familienunternehmen“<br />

bei PERI 40 große<br />

Familienunternehmen aus<br />

ganz Deutschland. Aus rund<br />

2.500 Bewerbern – vom Hochschulabsolventen<br />

bis hin zum<br />

Berufserfahrenen – wurden 600<br />

Kandidaten ausgewählt. In Weißenhorn<br />

bei Ulm konnten sie<br />

sich über konkrete Karrierewege<br />

bei Familienunternehmen<br />

informieren und persönliche<br />

Gespräche mit den Entscheidern<br />

der ausstellenden Unternehmen<br />

führen.<br />

Der „Karrieretag Familienunternehmen“<br />

ist eine gemeinsame<br />

Initiative führender Familienunternehmen,<br />

des Entrepreneurs<br />

Club sowie der Stiftung Familienunternehmen<br />

und findet seit<br />

2006 alternierend im Norden<br />

und Süden Deutschlands statt.<br />

Der 14. Karrieretag Familienunternehmen<br />

wird am 14. November<br />

<strong>2014</strong> von der Unternehmensgruppe<br />

Tengelmann<br />

in Mülheim an der Ruhr ausgerichtet;<br />

am 26. Juni 2015 findet<br />

die Veranstaltung in Winnenden<br />

bei der Alfred Kärcher GmbH &<br />

Co. KG statt.<br />

TRANSPORTBÜHNEN<br />

GEDA Transportbühnen vereinen über<br />

acht Jahrzehnte bewährtes Know-How<br />

mit kontinuierlicher Weiterentwicklung,<br />

einzigartiger Qualität und Langlebigkeit.<br />

Egal ob Neubau oder Sanierung – original<br />

GEDA Transportbühnen sind der starke<br />

Partner für schwere Lasten. Die Vielzahl<br />

an Bühnenvarianten ermöglicht den<br />

optimalen Einsatz an nahezu jedem<br />

Bauprojekt.<br />

HUB-/ HEBE . KRANE<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

info@geda.de [ 71 ]<br />

www.geda.de


FIRMENÜBERSICHT A - Z<br />

Alimakhek www.alimakhek.de 66<br />

Aluca www.aluca.de 60<br />

AVANT www.avanttecno.de 8<br />

Bell Equipment www.bellequipment.de 11, 25<br />

Bobcat www.bobcat.de 38<br />

Bomag www.bomag.com 46<br />

Böcker Maschinenwerke www.boecker-group.com 61<br />

Bridgestone www.bridgestone.de 10<br />

Compair www.compair.de 10<br />

Diverto Technologies www.diverto.com 48<br />

Doka www.doka.com 12<br />

Doosan www.doosan.de 7, 20<br />

Eckart www.eckart-de.com 11<br />

Engcon www.engcon.de 40<br />

Fassi www.fassigroup.de 54<br />

Fliegl www.fliegl.com 53<br />

Geda www.geda.de 68<br />

GIPO www.gipo.ch 9<br />

Günther Envirotech www.envirotech.de 28<br />

Hartl Crusher www.hartl-crusher.com 30<br />

Hydrema www.hydrema.com 42<br />

HMF Ladekrane www.hmf-ladekrane.de 58<br />

HS-Schoch www.hs-schoch.de 12, 17, 18<br />

Kiesel www.kiesel.net 41<br />

Klöckner Siebe www.kloeckner-siebe.de 19<br />

Kögel www.koegel.com 13, 57<br />

Kölsch www.koelsch.com 26<br />

Kuhn - KOMATSU www.komatsu.eu 15<br />

Langendorf www.langendorf.de 55<br />

Lectura www.lectura.de 20<br />

LIEBHERR www.liebherr.com 62<br />

Meiller www.meiller.com 59<br />

Meva www.meva.de 14<br />

Mörtlbauer www.moertlbauer-baumaschinen.de 23<br />

Müller Mitteltal www.mueller-mitteltal.de 56<br />

Palfinger www.palfinger.com 64<br />

Peri www.peri.de 70<br />

Powerpac www.powerpac.de 17<br />

Rockster www.rockster.at 32<br />

Rösler www.minidat.de 14<br />

Rubble Master www.hmh.at 21, 29<br />

SBM www.sbm-mp.at 33<br />

Schäfer Takeuchi www.schaefer-technic.com 40<br />

Sennebogen www.sennebogen.de 65<br />

Sicurmatic www.sicurmatic.com 44<br />

SSAB www.ssab.com 33<br />

SWECON www.swecon.de 16<br />

Tagex www.tagex.com 18<br />

VOLVO CE www.volvo.de 22<br />

Vortex www.vortex.at 34<br />

Wacker Neuson www.wackerneuson.com 44<br />

ZEPPELIN CATERPILLAR www. zeppelin.de 16, 35<br />

Zeigen wahre Stärke<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

[ 72 ] 10|11 <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

FIRMENÜBERSICHT A - Z


IM TREFFPUNKT FINDEN ...<br />

Store: Köngen<br />

MB Actros 2548 L, 6x2<br />

Abrollkipper, EZ 01/09, 377 tkm,<br />

mittl. Fhs., Euro 5, AHK G 150, Klima,<br />

Nebenantrieb<br />

G0537<br />

47.950 EUR<br />

Preise zzgl. gesetzl. MwSt.<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart<br />

MB Axor 2543 L, 6x2<br />

Abrollkipper, EZ 09/11, 107 tkm, lg. Fhs.,<br />

Euro 5, AHK G 150, Klima, Meiller, RK 20<br />

70, Abroller Fa. Meiller, hydr. Unterfahrschutz,<br />

hydr. Querverriegelung<br />

V1241<br />

76.800 EUR<br />

TruckStore Köngenn<br />

Wertstraße 1<br />

73257 Köngen<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 8-18 Uhr<br />

Samstag 9-13 Uhr<br />

Ansprechpartner<br />

Mehmet Meral<br />

+49 7024 807-123<br />

E-Mail<br />

truckstore.koengen@<br />

mercedes-benz.com<br />

Let’s talk about trucks.<br />

www.truckstore.com<br />

Nagel Baumaschinen<br />

Ulm GmbH<br />

Daimlerstraße 44<br />

89079 Ulm<br />

Germany<br />

Telefon +49 (0)731 4 98-261<br />

Telefax +49 (0)731 4 98-248<br />

jens.fueller@nagel-gruppe.de<br />

www.nagel-gruppe.de<br />

Baumaschinen<br />

Industriemaschinen<br />

Baugeräte<br />

LIEBHERR-Radlader<br />

LIEBHERR-Radlader<br />

LIEBHERR-Radlader<br />

LIEBHERR-Raupenbagger<br />

Typ L506 Stereo Bj.: 2008<br />

Typ L510 Stereo Bj.: 2008<br />

Typ L 528 2plus1 Bj.: 2008<br />

Typ R 914 C HDSL LIT Bj.: 2008<br />

LIEBHERR-Mobilbagger<br />

LIEBHERR-Mobilbagger<br />

LIEBHERR-Mobilbagger<br />

LIEBHERR-Raupenbager<br />

Typ A 311 LIT Bj.: 2009<br />

Typ A 316 LIT Bj.: 2009<br />

Typ A 900 C EW LIT Bj.: 2008<br />

Typ R 944 C HDS LIT Bj.: 2009<br />

IM TREFFPUNKT FINDEN …<br />

TREFFPUNKT BAU . 10|11 <strong>2014</strong><br />

[ 73 ]


GEBRAUCHTMASCHINEN VON KÖLSCH<br />

VIEL PRODUKTIVITÄT FÜR WENIG GELD!<br />

PORTAFILL 5000CT<br />

Raupenmobile Siebanlage<br />

Baujahr: 2013<br />

Betriebsstunden: ca. 350<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 4,0 m 3 , Trichterwände<br />

hydraulisch klappbar<br />

- 8‘ x 4‘ Doppeldecker-Schwerlast-Siebmaschine,<br />

Siebfläche 2.440 x 1.220 mm<br />

- Freischwing-Siebkasten mit Exzenterwelle<br />

- DEUTZ TD2011 4-Zylinder-Dieselmotor 39,9 kW<br />

- Stufenlos regelbares Aufgabeband,<br />

Gurtbreite 1.000 mm<br />

- Oberdeck Siebrahmen<br />

- 50 mm Fingersieb Schutzdeck<br />

RUBBLE MASTER RM100<br />

Prallmühle auf Raupen<br />

Baujahr: 2008<br />

Betriebsstunden: ca. 2.400<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 3,35 m 3<br />

- Effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost<br />

- Prallmühle Einlauf 950 x 700 mm<br />

- JOHN DEERE Dieselmotor 181 kW<br />

- Funkfernsteuerung für Brech- und Fahrbetrieb<br />

- Releasesystem zur Blockadenbeseitigung<br />

im Brecher<br />

- Überband-Magnetabscheider mit Permanentmagnet<br />

- Kabelfernbedienung zur Steuerung des<br />

Raupenfahrwerks<br />

- Staubniederhaltung ohne Pumpe<br />

- Betankungssystem komplett<br />

- Schlagleistenwechselvorrichtung<br />

CHIEFTAIN1200<br />

Siebanlage radmobil<br />

Baujahr: 1995<br />

Betriebsstunden: ca. 2.600<br />

- Aufgabeleistung bis 150 t/h<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 7,5 m 3 ,<br />

mit 1-Deck-Vibrationsrost<br />

- Hauptförderband 990 mm Gurtbreite<br />

- Einwellenschredder mit beweglichen Messern<br />

- 2-Deck-Exzenter Siebkasten 3,0 x 1,5 m<br />

mit 4-fach gelagerter Welle<br />

- DEUTZ-BF4M1012C Turbodieselmotor 72 kW<br />

- 2 x Seitenbänder, stufenlos regelbar,<br />

Gurtbreite 650 mm<br />

- Sandband mit 800 mm Gurtbreite,<br />

Abwurfhöhe 4.180 mm<br />

- Hydraulisch abgestützter zweiachsiger<br />

Sattel anhänger mit Königsbolzen<br />

CHIEFTAIN400<br />

Siebanlage auf Raupen<br />

Baujahr: 2006<br />

Betriebsstunden: ca. 2.940<br />

- Abweisrost aus Bofor-Hartstahl mit 100 mm<br />

Spaltweite<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 3,2 m 3 mit Verschleißplatten<br />

- Hauptförderband stufenlos regelbar,<br />

Gurtbreite 800 mm<br />

- 2-Deck-Siebmaschine 2.440 x 1.220 mm (8’x 4‘)<br />

- Hydraulische Siebvorspannung für Ober- und<br />

Unterdeck<br />

- DEUTZ-Turbodieselmotor BF4L2011F 77 kW<br />

- 2 x Seitenbänder stufenlos regelbar, hydraulisch<br />

klappbar, Stollengurt, Gurtbreite 650 mm<br />

- Sandband mit 1.000 mm Gurtbreite, glatter Gurt,<br />

hydraulisch klappbar<br />

- Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung<br />

PEGSON XA400<br />

Raupenmobile Backenbrecheranlage<br />

Baujahr: 2007<br />

Betriebsstunden: ca. 4.000<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 7,0 m 3 , hydraulisch klappbar<br />

- Vibrationsaufgeber mit 2-stufigem Rost,<br />

stufenlos regelbar<br />

- Einschwingen-Backenbrecher: 1100 x 650 mm,<br />

Brechergewicht: 16 t<br />

- Hydr. Brechspalt, einstellbar von 50 – 200 mm<br />

BRODER ZS50TH<br />

Radmobile Siebanlage<br />

Baujahr: 2000<br />

Betriebsstunden: ca. 3000<br />

- Abweisrost, Streben aus Bofor-Hartstahl<br />

- Aufgabetrichter ca. 7,7 m 3 Inhalt, stufenlos<br />

regelbares Abzugsband<br />

- Hauptförderband Bandbreite 1.000 mm<br />

- 2-Deck-Siebmaschine 3.050 x 1.520 mm<br />

- CAT-Turbodieselmotor Typ C9 172,0 kW<br />

- Hauptaustragsband: Gurt 1.000 mm,<br />

Abwurf höhe ca. 3.900 mm<br />

- Kettenfahrwerk mit Hydraulikantrieb,<br />

3-Steg-HD-Platten 500 mm breit<br />

- Kabel- und Funkfernbedienung zum Fahren der<br />

Anlage mit zwei Geschwindigkeiten<br />

- Wagner-Überband-Magnetabscheider<br />

- Seitenband für Vorabsiebung<br />

- PERKINS Dieselmotor Typ 1004-4T 72 kW<br />

- 2 Seitenbänder stufenlos regelbar,<br />

Gurtbreite 600 mm<br />

- Sandband mit 1.200 mm Gurtbreite<br />

- Sattelauflieger für Transport mit 2- oder<br />

3-Achs-SZM<br />

- TÜV-Ausrüstung mit ABS-Bremsanlage<br />

- 4-fach hydraulische Abstützung<br />

Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.<br />

KLEEMANN MRB102<br />

Raupenmobiler Prallbrecher<br />

Baujahr: 2002<br />

Betriebsstunden: ca. 3.500<br />

- Aufgabeleistung bis 170 t/h,<br />

Aufgabegröße 750 x 600 mm<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 4,0 m 3<br />

- Vibrationsaufgeber mit Rost<br />

- Prallbrecher mit Einlauföffnung 1.070 x 800 mm<br />

- Rotordurchmesser 1.100 mm<br />

- Vibrorinne unter dem Prallbrecher Länge 2.200 mm<br />

- Hauptaustragsband BB 1.000 mm, AA 7,9 m,<br />

Abwurfhöhe 3.150 mm<br />

- Raupenfahrgestell mit Radstand 3.300 mm,<br />

Plattenbreite 400 mm<br />

- Dieselgenerator Typ Leroy-Somer LASA44.1 LG 85 kVA<br />

- SCANIA Dieselmotor Typ DC 1254 273 kW<br />

- Steuerung des Fahrbetriebs an Bedienpult<br />

- Mahlbahn für Naturstein, 3. Prallstufe für optimale<br />

Kornbegrenzung<br />

Jürgen [ Kölsch 74 ] GmbH 10|11 • Wildspitzstraße <strong>2014</strong> . TREFFPUNKT 2 • 87751 Heimertingen<br />

BAU<br />

Tel. 08335 98 95 0 • Fax 08335 98 95 95 • info@koelsch.com • www.koelsch.com


Das Beste in der RUD Zurrketten-Technologie<br />

■ Zäher, härter, leichter ■ Immer eine Nenndicke dünner als GK 8<br />

■ Für jede Ladefläche den richtigen Zurrpunkt<br />

LPW<br />

LRBS-FIX<br />

L-ABA<br />

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RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG<br />

73428 Aalen/Germany · Telefon +49 7361 504-1464 · Fax +49 7361 504-1460 · sling@rud.com · www.rud.com

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