Sonderausgabe SAP. - Banken+Partner
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UNTERNEHMEN<br />
bote überwiegt eindeutig. Glücklich<br />
kann sich die Bank schätzen, die die<br />
Aktivitäten ihrer Kunden an allen<br />
Touchpoints ganzheitlich auf dem<br />
Radar hat.<br />
CRM-Tools erlauben diesen<br />
360-Grad-Blick auf den einzelnen<br />
Kunden. Mit dem <strong>SAP</strong>-CRM-Tool<br />
können Banken die Informationen<br />
aus Vertrieb, Marketing und Service<br />
auf alle Geschäftsanforderungen ausrichten.<br />
Je nach Bedarf können auch<br />
nur einzelne Lösungskomponenten<br />
eingesetzt werden.<br />
Die Anwendung <strong>SAP</strong> Customer<br />
Relationship Management (<strong>SAP</strong><br />
CRM) hilft zum Beispiel dabei, einzelne<br />
Kernprozesse in der Interaktion<br />
mit dem Kunden und im internen<br />
Verwaltungsablauf zu verschlanken.<br />
Ehemals aufwendige und zeitintensive<br />
Abläufe können effizienter<br />
aufgesetzt werden. Die Software<br />
ermöglicht es außerdem, Marketing-<br />
Kampagnen spezifischer auf Kunden<br />
auszurichten und zu managen.<br />
Mobile Anwendungen<br />
sind der Renner<br />
Mit der Akquisition von Sybase hat<br />
<strong>SAP</strong> seine CRM-Lösungen speziell<br />
für die Bankenindustrie um mobile<br />
Lösungen, wie Internetbanking und<br />
Mobile Banking, erweitert. Zeitgerecht<br />
– denn mobile Apps sind hochbegehrt.<br />
Banken können die Oberflächen<br />
der mobilen Anwendungen<br />
nach ihren eigenen Bedürfnissen frei<br />
skalieren und im Aussehen an ihr<br />
eigenes Corporate Design anpassen,<br />
um sich von der Konkurrenz abzugrenzen.<br />
Die Qualität der mobilen Apps<br />
von Banken nimmt laut App-Ranking<br />
2013 des Schweizer Research-<br />
Unternehmens MyPrivateBanking<br />
Research weltweit zu. So legte das<br />
Die IT-Unterstützung der Geschäftsprozesse ist ausbaufähig<br />
Optimierungspotenziale in Effizienz und Performance<br />
Umsetzungsfähigkeit<br />
Herausforderer<br />
Misys (BankFusion Universal Banking)<br />
Nischenanbieter<br />
Misys (BankFusion Equation)<br />
Diasoft (Flextera)<br />
BML Istisharat<br />
Diasoft (FA#)<br />
ICS Financial Systems<br />
Branchenführer<br />
Visionäre<br />
Vollständigkeit der Vision<br />
Sopra Banking (Delta-Bank)<br />
Quelle: Trendstudie „Zukunft der Banken 2020“ von Lünendonk in Zusammenarbeit mit Steria Mummert Consulting<br />
Stand September 2012<br />
<strong>SAP</strong><br />
Tata Consultancy Services<br />
Temenos Group FIS Infosys<br />
Oracle Sopra Banking (Thaler)<br />
Polaris FT<br />
Open Solutions<br />
Avaloq<br />
Infrasoft Tech<br />
Cobiscorp<br />
Lieferantenbeziehungen<br />
ohne Risiko stabilisieren<br />
Otto Johannsen<br />
Geschäftsführer,<br />
fidis GmbH<br />
Die globalisierte<br />
Arbeitsteilung<br />
macht Lieferantenbeziehungen<br />
immer komplexer.<br />
Analog dazu erhöht<br />
sich die Anzahl der<br />
Zahlungsströme<br />
und damit das Ausfallrisiko.<br />
Wenn<br />
aber die Abnehmer<br />
ihre Rechnungen<br />
nicht rechtzeitig<br />
begleichen, fehlt<br />
dem Lieferanten das Geld für neue Güter.<br />
Zwischenhändler beziehungsweise kleinere<br />
Produzenten wiederum kommen<br />
in Lieferschwierigkeiten, wenn sie kein<br />
Geld für neue Ware haben. Ein Teufelskreis.<br />
Um diesen zu durchbrechen, bieten<br />
immer mehr Unternehmen ihren Lieferanten<br />
bankenunabhängige Finanzierungsinstrumente<br />
wie Finetrading,<br />
Factoring oder Reverse-Factoring an.<br />
Durch den Ankauf offener Rechnungen<br />
oder die Direktbezahlung eines Warenkaufs<br />
für einen Lieferanten lässt sich<br />
der Zeitraum zwischen Produktion und<br />
Weiterverkauf überbrücken und die Lieferkette<br />
stabilisieren. Factor und Finetrader<br />
machen zudem ein gutes Geschäft<br />
– letzterer durch die bei Sofortzahlung<br />
fälligen Skonti.<br />
Diese so genannte Supply-Chain-<br />
Finanzierung nimmt derzeit gewaltig<br />
an Bedeutung zu. Sie erfordert jedoch<br />
einen hohen Aufwand: Zahlungsströme<br />
müssen administriert und beglichene<br />
Vermögenswerte termingerecht übergeben<br />
werden. Und sie ist riskant: Wird<br />
beispielsweise ein Debitor zahlungsunfähig,<br />
verliert der Rechnungsankäufer<br />
sein Geld. Supply-Chain-Finanzierung ist<br />
daher nur dann sinnvoll, wenn sie professionell<br />
betrieben wird – das heißt mit<br />
einem hohen Grad an Automatisierung,<br />
wie sie nur eine Spezialsoftware ermöglicht.<br />
Diese erkennt dann zum Beispiel<br />
auch, wie zahlungsfähig ein Debitor ist.<br />
<strong>Banken+Partner</strong> Spezial II I 13<br />
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