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7 ECTL Working Paper - Institut für Verkehrsplanung und Logistik ...

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Kenntnisstand 6<br />

cher Statistiken sowie Untersuchungen ermittelten Angaben begründen sich auf Daten aus dem Jahr<br />

1992. Das Kriterium für die Einteilung nach Wegezwecken ist die Aktivität am Zielort. Für die vorliegende<br />

Untersuchung ist – aufgr<strong>und</strong> der angeführten Definition – speziell der Wegezweck „Geschäfts<strong>und</strong><br />

Dienstreiseverkehr“ von Interesse <strong>und</strong> Relevanz. Die Angaben zum Wirtschaftsverkehr umfassen<br />

ausschließlich Gütertransporte <strong>und</strong> deren entsprechende Kennwerte. 8<br />

1985 wurden für einen Ergebnisvergleich von automatischen mit manuellen Zählstellen Zählungen<br />

auf dem überörtlichen Straßennetz durchgeführt. Zu einer feineren Unterteilung der Ergebnisse nach<br />

Achszahlen erfolgten die Zählungen nach Silhouetten mit einer speziellen Berücksichtigung der Fahrzeugbewegungen<br />

von Lkw unter 2,8 t zul. GG. In dem Tabellenwerk finden sich daher für insgesamt<br />

256 Zählstellen Angaben zur durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke (DTV) nach Fahrtrichtungen<br />

speziell zu Lkw bis 2,8 t zul. GG. Ergänzt werden diese Informationen um Angaben zu Jahresfahrleistungen<br />

nach Silhouetten mit ihren Anteilen an der jeweiligen Fahrzeugart <strong>und</strong> am Güterverkehr. Die<br />

Klein-Lkw zur Güterbeförderung machen nach diesen Erkenntnissen einen Anteil am Straßengüterverkehr<br />

zwischen 16,4% auf B<strong>und</strong>esautobahnen <strong>und</strong> 27,6% auf Landesstraßen aus. Die Angaben<br />

sind jedoch für die vorliegende Untersuchung weniger relevant, da hier vorrangig der Güterverkehr<br />

auf B<strong>und</strong>esfernstraßen im Vordergr<strong>und</strong> steht<br />

Eine weitere Quelle stellt die 1990 von der B<strong>und</strong>esanstalt für Straßenwesen (BaSt) im Rahmen des<br />

Programms „Sicherheitsforschung Straßenverkehr“ durchgeführte Erhebung der Fahrleistung der<br />

Kraftfahrzeuge dar. 9 Zuvor waren die Fahrleistungen ca. 20 Jahre mittels Modellrechnungen ermittelt<br />

worden. Bei dieser Repräsentativerhebung wurden 52.400 Fahrzeughalter 10 in sechs Wellen zu<br />

Merkmalen <strong>und</strong> erbrachten Fahrleistungen der von ihnen angemeldeten Fahrzeuge befragt. Die Ergebnisse<br />

lieferten Angaben zur jährlichen Gesamtfahrleistung, zum Fahrzeugbestand <strong>und</strong> zur durchschnittlichen<br />

Jahresfahrleistung eines Fahrzeugs der entsprechenden Flotte. Insgesamt sind die<br />

Auswertungen tief gegliedert. Für die weitere Untersuchung sind jedoch hauptsächlich die gewerblichen<br />

Pkw-Halter, gegliedert nach Unternehmensbranchen <strong>und</strong> Hubraum der Fahrzeuge, sowie die<br />

gewerblichen Lkw-Halter gegliedert nach a) Branchen <strong>und</strong> zulässigem Gesamtgewicht, b) Branchen<br />

<strong>und</strong> Motorleistung (kW), c) Motorleistung <strong>und</strong> Verkehrs- bzw. Einsatzart 11 sowie d) Branchen <strong>und</strong><br />

Nutzlast, von Interesse.<br />

Als aktuellste Entwicklung kann an dieser Stelle sicherlich auf momentan in der Vorbereitung bzw.<br />

Durchführung befindliche Erhebungen zu Zwecken amtlicher Statistiken wie die „Kraftfahrzeugverkehr<br />

in Deutschland – Befragung der Kfz-Halter“ (vormaliger Name: KONTIV-Wirtschaftsverkehr) mit ihrer<br />

Verknüpfung zur Personen-KONTIV oder auch die „Fahrleistungserhebung“ der B<strong>und</strong>esanstalt für<br />

Straßenwesen (BaSt) hingewiesen werden. Entsprechende Daten sind aber erst für Mitte 2003 zu<br />

erwarten.<br />

8<br />

B<strong>und</strong>esministerium für Verkehr, Hg. Inhaltlich verantwortlich: Deutsches <strong>Institut</strong> für Wirtschaftsforschung (DIW).<br />

9<br />

vgl. <strong>Institut</strong> für angewandte Verkehrs- <strong>und</strong> Tourismusforschung. Fahrleistungserhebung 1990 – Kurzbericht zum Forschungsprojekt<br />

FP 8902 der B<strong>und</strong>esanstalt für Straßenwesen oder Infratest Sozialforschung. Automotiv. Ergänzungserhebung<br />

zur Nutzung von Pkw <strong>und</strong> Krafträdern. Forschungsprojekt FP8902/3 der B<strong>und</strong>esanstalt für Straßenwesen. Bonn,<br />

München, 1991/1992<br />

10 31.700 Pkw <strong>und</strong> 9.000 Lkw - ohne B<strong>und</strong>eswehr, Ackerschlepper <strong>und</strong> Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen<br />

11 Als Einsatzarten wurden hier gewerblicher Verkehr oder Werkverkehr, Nah- <strong>und</strong> Fernverkehr unterschieden.

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