7 ECTL Working Paper - Institut für Verkehrsplanung und Logistik ...
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Erkenntnisse zu Tourencharakteristiken 45<br />
Von den betrachteten 598 Fahrzeugen wurden 553 (92,5%) tatsächlich bewegt, während 45 Fahrzeuge<br />
(7,5%) an den Stichtagen nicht dienstlich eingesetzt wurden.<br />
Im Folgenden werden die aus der zweiten Stufe der Betriebsbefragung vorliegenden Erkenntnisse<br />
vorgestellt. Dabei bezieht sich der erste Teil der Auswertung auf alle in der Befragung registrierten<br />
Wege, während im zweiten Teil die Auswertungen hinsichtlich der Tourencharakteristiken von berufsbedingten<br />
Aktivitäten vorgenommen wurden. Im abschließenden Abschnitt werden beispielhafte Touren<br />
unterschiedlicher Branchen in ihrer räumlichen Verflechtung dargestellt.<br />
5.1 Wegeauswertung<br />
Die nachstehenden Auswertungen stellen die Ergebnisse der registrierten Wege dar. Während im<br />
Kapitel 4 die allgemeinen Einschätzungen der Betriebe bzw. Unternehmen hinsichtlich der Wegezwecke<br />
<strong>und</strong> Zielarten ihrer Beschäftigten zum Ausdruck kamen, sind so Aussagen zu tatsächlich realisierten<br />
Wegen möglich. Insgesamt wurden durch die zweite Stufe der Betriebsbefragung 2.486 Wege in<br />
902 Touren erfasst.<br />
Die folgende Darstellung zeigt, wie sich diese auf die verschiedenen Wegezwecke verteilen.<br />
Abb. 27: Anteil der Wegezwecke an allen Wegen, Dresden<br />
Anderer Zweck<br />
9%<br />
keine Angabe<br />
1%<br />
Privater Weg<br />
7%<br />
Beschaffung/Kauf von Material<br />
6%<br />
Besprechung, Verhandlung<br />
o.ä.<br />
38%<br />
Transport/Lieferung von Waren<br />
9%<br />
Personenbeförderung<br />
2%<br />
Soziale Dienstleistung<br />
16%<br />
K<strong>und</strong>en-/Reparaturdienst<br />
12%<br />
Quelle:<br />
eigene Darstellung<br />
Die obige Darstellung macht deutlich, dass der Anteil der Wege mit dem Fahrtzweck „Besprechung,<br />
Verhandlung o.ä.“ mit 38% den Großteil ausmacht, während der explizit als solcher ausgewiesene<br />
Waren- oder Gütertransport mit 9% sehr gering ausfällt. Nimmt man die Beschaffung von Material<br />
zum Waren- oder Gütertransport dazu, macht der „Güterverkehr“ an der vorliegenden Befragung einen<br />
Anteil von 15% aus. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass keine Unternehmen befragt wurden,<br />
deren Geschäftsfeld ausschließlich <strong>Logistik</strong> oder Gütertransporte sind. Fasst man die Wege<br />
nach den Kategorien „Waren- oder Gütertransporte“, „reine Personenbeförderung“ sowie „Mischform“<br />
zusammen, ergeben sich Anteile von 15%, 56% sowie 12%. 17% sind privater Natur oder nicht zuordbar.