S'söu nümme n'eso si! - beim LSO
S'söu nümme n'eso si! - beim LSO
S'söu nümme n'eso si! - beim LSO
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Schulblatt AG/SO · 16/2012<br />
32<br />
Schuljahr 2012/13. An der Schuljahresmedienkonferenz<br />
des Departements<br />
BKS, die im neu erstellten Pavillon der<br />
Kantonsschule Baden durchgeführt<br />
wurde, standen die Neuerungen an der<br />
Volksschule auf das Schuljahr 2012/13<br />
sowie die Entwicklungen auf der Sekundarstufe<br />
II im Zentrum.<br />
Im Schuljahr 2012/2013 besuchen rund<br />
71 000 Schülerinnen und Schüler die<br />
Volksschule im Kanton Aargau. Rund<br />
5900 Kinder starten mit dem Kindergarten,<br />
6000 treten in die erste Klasse der<br />
Primarschule ein. Sie alle werden von<br />
gut 7900 Lehrpersonen unterrichtet. Vor<br />
allem dank den Bemühungen der Schulen<br />
und der Schulleitungen vor Ort konnten<br />
mit Ausnahme einzelner teilpensen für<br />
das neue Schuljahr 2012/13 alle Stellen<br />
besetzt werden. Dies ist ein hinweis<br />
darauf, dass der Lehrberuf attraktiver<br />
wird. Dank den Massnahmen im Rahmen<br />
des Lohndekrets Lehrpersonen und der<br />
Stärkung Volksschule ist für die Lehrpersonen<br />
eine gewisse Beruhigung und<br />
Klärung eingekehrt.<br />
Entlastungen für lehrpersonen<br />
Zu den Verbesserungen zählt besonders<br />
die ab dem Schuljahr 2012/13 gewährte<br />
Entlastung der Klassenlehrpersonen<br />
mit einer Lektion pro Woche, respektive<br />
BKS Aargau<br />
Ausblick auf das neue<br />
Schuljahr<br />
An der Schuljahresmedienkonferenz informierten Alex Hürzeler, Kathrin Hunziker und christian Aeberli über die Neuerungen auf das neue Schuljahr.<br />
Foto: Sascha Giger, BKS.<br />
sechzig Jahresstunden. Damit bleibt<br />
mehr Zeit für die Gespräche mit den Lernenden,<br />
für die Beurteilung der Lernfortschritte<br />
oder für die Planung von Klassenaktivitäten.<br />
Zudem ist das Normalpensum<br />
für alle Lehrpersonen an den<br />
Primarschulen, inklu<strong>si</strong>ve der Einschulungsklassen,<br />
von 29 auf 28 Lektionen<br />
gesenkt und damit demjenigen der Realund<br />
Sekundarschule angeglichen worden.<br />
und schliesslich werden alle Lektionen<br />
morgens und nachmittags neu einheitlich<br />
45 Minuten dauern.<br />
Bereits seit vergangenem Schuljahr können<br />
fast alle Lehrpersonen von höheren<br />
Löhnen profitieren. Zudem ist auf dieses<br />
Schuljahr die Pensen<strong>si</strong>cherheit an den<br />
Primarschulen erhöht worden. Neu generiert<br />
eine Abteilung mit 18 Schülerinnen<br />
und Schülern ein sogenanntes Normalpensum<br />
einer Lehrperson. Bisher waren<br />
dafür 20 Lernende notwendig.<br />
um die umsetzung der «Stärkung Volksschule»<br />
in die Wege zu leiten, hat der<br />
Regierungsrat nun Regelungen auf Verordnungsstufe<br />
beschlossen. Diese stehen<br />
den Schulen und Lehrpersonen ab sofort<br />
als sogenannte umsetzungshilfen im<br />
Schulportal zur Verfügung (vgl. Seite 31).<br />
Alle Schulen extern evaluiert<br />
Die Fachstelle externe Schulevaluation<br />
überprüft im Auftrag des Departements<br />
BKS die Qualität und Funktionsfähigkeit<br />
der Schulen. In den vergangenen Jahren<br />
wurden alle Schulen ein erstes Mal extern<br />
evaluiert. Der Monitoringbericht für die<br />
Evaluationsperiode von Februar 2009 bis<br />
Januar 2011 liegt nun vor. Dieser zeigt<br />
grundsätzlich ein po<strong>si</strong>tives Bild, <strong>si</strong>eht<br />
aber Optimierungsmöglichkeiten bei den<br />
Führungsstrukturen der Volksschule und<br />
handlungsbedarf <strong>beim</strong> schulinternen<br />
Qualitätsmanagement. Im Schuljahr<br />
2012/13 beginnt der zweite Durchgang<br />
der externen Schulevaluation, der fünf<br />
Jahre dauert.<br />
Kommunikation BKS<br />
Mittelschulen wachsen<br />
Die Anmeldezahlen an die Mittelschulen<br />
steigen kontinuierlich. um die zusätzlich<br />
benötigten unterrichtsräume <strong>si</strong>cherzustellen,<br />
ist an den Kantonsschulen baden<br />
und Wohlen je ein Schulpavillon errichtet<br />
worden. An den Schulstandorten Aarau<br />
und Zofingen konnte durch bauliche Anpassungen<br />
und Zumietungen zusätzlicher<br />
Schulraum geschaffen werden.<br />
Mit diesen Massnahmen kann der erwartete<br />
Zuwachs für die kommenden Jahre<br />
aufgefangen werden.