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Bachelorarbeit im Studiengang Umweltwissenschaften Raum-Zeit ...

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6 Diskussion<br />

6. 1 Individuenzahlen <strong>im</strong> Beobachtungszeitraum<br />

Diskussion<br />

Die Individuenzahlen <strong>im</strong> Beobachtungszeitraum Ende März bis Anfang<br />

Juni variierten zwischen den unterschiedlichen Tiergruppen (siehe Abb.5).<br />

Für ROTW und ROTM ließ sich keine markante zeitliche Veränderung der<br />

Individuenzahlen erkennen. Ursache dafür ist die ohnehin geringe Indivi-<br />

duenzahl <strong>im</strong> Gatter. Laut Dirkes beläuft sich der aktuelle Bestand an Rot-<br />

wild nur auf 11 Stück (siehe Anhang 3). Insgesamt konnten jedoch nicht<br />

mehr als zehn Rotwild gleichzeitig auf einer Fläche beobachtet werden.<br />

Diese geringe Stückzahl ließ keine großen Individuenschwankungen zu.<br />

Jedoch wurden zu Beginn der Beobachtungszeit von Ende März bis Ende<br />

April mehr ROTW erfasst als gegen Ende der Beobachtungszeit. Grund<br />

kann die erhöhte forstwirtschaftliche Aktivität in den wärmeren Monaten<br />

sein, denn Rotwild ist <strong>im</strong> Allgemeinen sehr störungsanfällig und ver-<br />

schwindet <strong>im</strong> Unterholz.<br />

Anders verhält es sich bei WSF und WS. Bei den Wildschweinen schätzt<br />

Dirkes den aktuellen Bestand auf 200-250 Tiere (siehe Anhang 3). Diese<br />

Stückzahl ließ größere Schwankungen in der Individuenzahl zu. Max<strong>im</strong>al<br />

konnten 10 Individuen für WS und WSF gleichzeitig auf einer Fläche beo-<br />

bachtet werden. Am Anfang der Untersuchung waren nur sehr wenige<br />

WSF und mehr WS vorhanden. Am höchsten war die Max<strong>im</strong>alindividuen-<br />

zahl für WS Ende April, denn dies war der <strong>Zeit</strong>raum kurz vor der Geburt<br />

der Frischlinge. Während der <strong>Zeit</strong> vor und nach dem Frischen benötigen<br />

die Bachen viel Eiweiß, welches besonders in einigen Pflanzen der aus-<br />

gewählten Offenlandflächen (z.B. Trifolium repens) vorhanden ist. Aus<br />

diesem Grund waren Ende April viele tragende Sauen ohne Frischlinge<br />

und Anfang Mai viele Wildschweine sowohl mit, als auch ohne Frischlinge<br />

auf den Flächen. Die Max<strong>im</strong>alindividuenzahl nahm gegen Ende der Beo-<br />

bachtungszeit Anfang Juni wieder ab.<br />

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