Bachelorarbeit im Studiengang Umweltwissenschaften Raum-Zeit ...
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8 Fazit<br />
8. 1 Tageszeitpräferenz der Tiergruppen<br />
Fazit<br />
Auf den Untersuchungsflächen des Eleonorenwaldes konnten vermehrt<br />
abends Tiere gesichtet werden. Besonders WS und WSF suchten in den<br />
Abendstunden zunehmend die Offenlandflächen auf um zu äsen. Abends<br />
ließ die forstliche Aktivität <strong>im</strong> Gebiet nach, während sie morgens anstieg.<br />
Für das scheue Rotwild konnte statistisch keine Präferenz für eine Tages-<br />
zeit nachgewiesen werden. Diese Art erschien <strong>im</strong>mer in besonders ruhi-<br />
gen Momenten auf den Flächen.<br />
8.2 Flächenpräferenz / Biotoppräferenz der Tiergruppen<br />
Am Wahrscheinlichsten war eine Sichtung von Tieren auf Fläche Eins.<br />
Diese Fläche bot den Tieren auch den meisten Platz um sich dort aufhal-<br />
ten zu können. Am intensivsten wurde Fläche Sechs von den Tiergruppen<br />
genutzt. Das bedeutet dort waren die meisten Tiere pro Hektar vorzufin-<br />
den. Dies hängt zum einen mit der Beschaffenheit der Fläche zusammen.<br />
Fläche Fünf und Sechs waren von drei Seiten von Wald umgeben. Fläche<br />
Eins und Zwei boten genügend Platz um eventuelle Feinde früh genug<br />
erkennen zu können. Die Flächen Drei und Vier hingegen waren für das<br />
Wild nicht sehr attraktiv. Die Flächen waren klein und Fläche Vier stellte<br />
eine Schneise, welche sporadisch befahren wurde, dar. Zudem hatten<br />
Fläche Drei und Vier andere Biotoptypen als die restlichen Flächen. Flä-<br />
che Drei war sehr feucht und Fläche Vier war artenärmer (siehe Anhang<br />
4). Dies lässt die Annahme zu, dass sowohl Wildschweine als auch Rot-<br />
wild den Biotoptyp GMA dem des GMZ oder GMF vorziehen. Dieser Zu-<br />
sammenhang müsste durch weitere Untersuchungen analysiert werden.<br />
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