rEdaktionEllEs vom hEidt - Heidter Bürgerverein
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EdaktionEllEs <strong>vom</strong> <strong>hEidt</strong><br />
90 Jahre Gesang zum<br />
Lob Gottes<br />
(kgc). Die katholische Kirchengemeinde<br />
St. Elisabeth ist aus der Oberbarmer Mutterpfarrei<br />
St. Johann Baptist „ausgepfarrt“<br />
worden. Deshalb kam von der anderen<br />
Wupperseite Hilfe, bei der Finanzierung von<br />
Noten für den 1921 gegründeten Kirchenchor,<br />
dessen Leitung Lehrer Eichelsbacher<br />
übernahm. Seinen 90. Geburtstag feierte<br />
der aus Altersgründen immer kleiner werdende<br />
Chor am 20. November 2011 mit<br />
einer Festmesse in der Kirche an der Hebbelstraße.<br />
Die Chöre der Pfarreiengemeinschaft<br />
WupperbogenOst sangen die Missa<br />
Brevis von Wolfgang Amadeus Mozart.<br />
In jener Zeit, als zunächst ein Rektorat<br />
errichtet war, wurde der „Bärensaal“ in der<br />
Mommsenstraße, auf dessen Fläche sich<br />
heute die Neuapostolische Kirche befindet,<br />
als Notkirche genutzt. 1934 und 1937 hat<br />
der Chor bei der Grundsteinlegung und<br />
Weihe der Kirche am heutigen Standort<br />
gesungen. Der Bombenangriff 1943 auf<br />
Barmen zerstörte Probenlokal, Noten<br />
und Archiv. Am 13. März 1945 wurden die<br />
acht Jahre alte Kirche und das Pfarrhaus in<br />
Zum 85. Geburtstag leitete Ulrich Merkens 2006 noch den<br />
Kirchenchor von St. Elisabeth. (Foto: Archiv Conrads)<br />
Schutt und Asche gelegt. Pfarrer Gebrande<br />
überlebte nicht. In der notdürftig hergerichteten<br />
Kirche sang der Chor am 15. Februar<br />
1952 zur Orgelweihe. Geprobt wurde in der<br />
Pfarrbücherei in der Krautstraße, zu deren<br />
Beheizung jedes Chormitglied ein Brikett<br />
mitbringen musste. Am 6. Juni 1971 feierte<br />
der Chor sein 50jähriges Bestehen. Unter<br />
30jähriger Leitung von Ulrich Merkens ab<br />
1973 blühte der Chor auf, hatte 48 singende<br />
Damen und Herren. Viele Ereignisse, Messen<br />
und Jubiläen wurden musikalisch eingerahmt.<br />
2007 übernahm Sebastian Söder<br />
von Frank Pohl den Dirigentenstab und<br />
kämpft mit den noch Aktiven gegen Überalterung<br />
und Auflösung. Neue, junge Stimmen<br />
sind stets willkommen. Proben finden<br />
dienstags von 20 bis 21.30 Uhr im Pfarrsaal<br />
an der Hebbelstraße statt.<br />
Stabiles Wachstum im Herbst 2011: Der Barmer Bürgerbaum,<br />
ein Silberahorn, wurde am 25. April 2009, dem Tag des<br />
Baumes, nachträglich zum 200. Stadtgeburtstag Barmens im<br />
Jahr 2008 in den unteren Anlagen gepflanzt und getauft. Er<br />
wächst und stellt sein Grün vor farbigem Hintergrund. Die Jahrhunderteiche<br />
für den 100. Geburtstag befindet sich im Barmer<br />
Wald, am Jahrhundertplatz. (Foto: Conrads)<br />
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