rEdaktionEllEs vom hEidt - Heidter Bürgerverein
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<strong>rEdaktionEllEs</strong> <strong>vom</strong> <strong>hEidt</strong><br />
Kinderleben zwischen<br />
Hoffen und Bangen<br />
(kgc). Seit Gründung der Initiative für<br />
krebskranke Kinder im Mai 1986 bemühen<br />
sich Gabi und Udo Wiebel mit einem<br />
kleinen, engagierten Team um das Wohl<br />
kleiner Patienten bei Krebserkrankungen.<br />
Udo Wiebel blickt zurück: „Das sind 25<br />
lange Jahre, in der wir viel Leid gesehen<br />
und erlebt haben. Ebenso konnten in dieser<br />
Zeit eine ganze Menge positiver Dinge für<br />
Kinder und ihre Familien von uns auf den<br />
Weg gebracht werden.“ Die Zwischenbilanz<br />
ist beeindruckend: Für eine Arztstelle und<br />
medizinische Geräte erhielt die Kinderklinik<br />
knapp 300.000 Euro. Familien wurden mit<br />
fast 700.000 Euro unterstützt. Ferienwohnungen<br />
und Familienwochenenden<br />
kosteten<br />
knapp 280.000 Euro,<br />
Spenden an RehaKliniken<br />
und an den Dachverband<br />
summierten sich auf gut<br />
431.000 Euro, Die Therapiekostenübernahme<br />
für<br />
psychische Begleitung<br />
machte Kosten von knapp<br />
670.000 Euro notwendig.<br />
Waren die finanziellen<br />
Mittel zu Beginn der Arbeit<br />
sehr begrenzt, wuchs<br />
der Zuspruch aus der<br />
Bevölkerung schnell und<br />
viele Menschen zeigten<br />
sich spendabel. Nur so<br />
waren Ausgaben von rund<br />
2,4 Millionen Euro möglich,<br />
konnte die Initiative<br />
für krebskranke Kinder gut und flexibel auf<br />
die Bedürfnisse betroffener, hilfesuchender<br />
Familien eingehen. „Es ist wunderbar, wenn<br />
wir den Herzenswunsch eines kranken<br />
Kindes erfüllen können oder helfen, dass<br />
Familien zu günstigen Konditionen an<br />
Nord und Ostsee urlauben können“, zeigt<br />
sich Udo Wiebel glücklich und erledigt<br />
mit seinem Team die anfallenden Arbeiten<br />
weiterhin motiviert. Bisher hat die Initiative<br />
zwei Typisierungsaktionen durchgeführt,<br />
um für besonders schwer an Leukämie<br />
erkrankte Kinder passende Stammzellenspender<br />
zu finden. Jede Aktion kostete<br />
mehr als 100.000 Euro, doch jeweils 2.000<br />
neue Personen im Spenderregister waren<br />
das Ergebnis. Die Initiative finanziert sich<br />
aus Spenden, Bußgeldzuweisungen und<br />
Mitgliedsbeiträgen. Weitere Informationen<br />
gibt es telefonisch (645139) und online:<br />
www.initiativefuerkrebskrankekinderevwuppertal.de<br />
Unter den Gästen in den Räumen der Initiative für krebskranke<br />
Kinder an der Reichsstraße 39 waren Bürgermeisterin Silvia<br />
Kaut, die Bezirksbürgermeister Christel Simon und Christoph<br />
Brüssermann, Vertreter des Bürgerforums Oberbarmen und<br />
<strong>Heidter</strong> <strong>Bürgerverein</strong>s. (Foto: Conrads)