rEdaktionEllEs vom hEidt - Heidter Bürgerverein

PfadfindErschaft schWalbEn
Der Fluch der Bever
Pfingsten in Kottmannshausen,
Zeltlager an der Bever bei Radevormwald
Auch in diesem Jahr traf sich die FREIE
PFADFINDERSCHAFT SCHWALBEN an
ihrem Gruppenraum. Dieser Gruppenraum
ist in der Luther Kirche an der Oberen Sehlhofstraße
zu finden.
Erwartungsfroh wurden die Autos gepackt
und dann ging es los in Richtung Kottmannshausen.
Kottmannshausen liegt ca.
4 km östlich von Radevormwald. Seit mehr
als 20 Jahren stellt uns die Familie Wendler
dort eine ihrer landwirtschaftlichen Wiese
zur Verfügung.
Eine Vorausgruppe hatte bereits die Zelte
aufgebaut. Nachdem die Kinder und
Jugendlichen diese bezogen hatten, kümmerte
man sich gemeinsam um den weiteren
Komfort dieses Zeltlagers. Holz für
das Lagerfeuer, der Fahnenmast und ein
Piratenschiff wurden aufgebaut. Schließlich
war das Motto „Der Fluch der Bever“ einem
Piratenfilm entlehnt. Noch in dieser Nacht
wurde das Feuer angezündet. Mit Gitarrenbegleitung
und Blockflöte sangen wir in
gemütlicher Runde.
Der Samstag begann mit einem ausgiebigen
Frühstück. Jeder der Teilnehmer
musste dann auch mal in der Küche arbei­
ten, um die Speisen für die 3 ½ Tage vorzubereiten.
Der Samstag stand unter dem
Motto, Piraten reisen um die Welt und versuchen
ihre Beute an den Mann zu bringen.
Sie kamen bei einem grimmigen Wikinger
an. Der wurde von den Piraten mit einem
Wundertrank besänftigt. Der Wikinger
glaubte aber auch alles. Nachdem er den
angeblichen Zaubertrank erhalten hatte,
ging die Reise weiter durch die Weltmeere.
(In diesem Falle die Berge und Wälder rund
um Kottmannshausen). Ein Orientale stellte
sich ihnen in den Weg. Der quatschte
die Reisenden voll und versuchte ihnen
Gewürze zu überteuerten Preisen zu verkaufen.
Händereibend gab er den Piraten
den Weg frei. Auf einer verwunschenen
Insel, mitten im Wald trafen die unerschrockenen
Männer und Frauen der Freibeuter
auf eine Wunderheilerin. Sie pries ihre
Kräuter und Heilpflanzen an und kassierte
ebenfalls kräftig bei den Piraten ab. Nach
dieser langen Reise kamen die Freibeuter
der Meere wieder in ihrem Hafen an. Doch
­ Oh Schreck. Einer aus ihrer Mitte war von
der britischen Armee festgesetzt worden
und hing am Galgen. Nur wenn die Piraten
den Soldaten viele Fässer Rum übergaben,
käme der Mann frei. Über hunderte von
Meilen rollte man die Fässer heran. Der
Mann konnte soeben gerettet werden. Einziger
Schwachpunkt: Die Marinesoldaten
hatten das Piratenschiff unter Beschuss
genommen und versenkt. Nach dieser bitteren
Verlust begaben sich die Piraten zu
ihrem Standort und feierten trotzdem ein
Fest in Schmaus und Braus. Es endete mit
Musik, Gesang und Getränken. Am nächsten
Morgen hatten einige der Piraten einen
dicken Kopf, mussten sie doch eine Prüfung
ablegen. Die Anderen erfreuten sich bei
einem Piratenkampf mit einer Kanonenkugel
und warfen einander damit ab.
59