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rEdaktionEllEs vom hEidt - Heidter Bürgerverein

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EdaktionEllEs <strong>vom</strong> <strong>hEidt</strong><br />

Fortsetzung von S. 25<br />

Eichstätt/ Altmühl<br />

Die tägliche Routine hatte sich inzwischen<br />

eingespielt: nach dem Frühstück (inkl.<br />

Vorbereitung des Pausenbrotes) Abfahrt<br />

bis 8.30 Uhr, Wasser „tanken“ (vgl. o.) genussvoll<br />

und durchweg allein bei Vogelgezwitscher<br />

auf dem Radweg fahren (das ist<br />

Erholung pur, und da wird bereits der Weg<br />

zum Ziel) ­ bis Mittag, Pause bei „Mutter<br />

Grün“, weiterfahren und am frühen Nachmittag<br />

Quartiersuche – entweder mit Hilfe<br />

des örtlichen Fremdenverkehrsamtes oder<br />

per Telefonat aus der Quartierliste der Radwegekarten;<br />

meist klappte es beim ersten<br />

Versuch. In Rhens am Rhein nahm man<br />

mich sogar am Ruhetag des Hotels auf ...<br />

Zimmer beziehen, Fahrrad unterstellen,<br />

duschen, Radtrikot auswaschen, „stadtfein“<br />

machen, Ortsbesichtigung und Abendessen,<br />

meistens in einem Biergarten ... So<br />

kam es auch, dass letzten Endes kein nennenswerter<br />

Gewichtsverlust zu verzeichnen<br />

war ...<br />

Nachdem kurz nach Mittag Kelheim erreicht<br />

und ein Quartier gefunden war, stand<br />

das nächste Ziel auf dem Programm: mit<br />

dem Schiff durch den Donaudurchbruch<br />

zum Benediktiner­ Kloster Weltenburg (gegründet<br />

620 n. Chr.) mit der ältesten Klosterbrauerei<br />

überhaupt! Nachdem ich mich<br />

im Klostergarten gestärkt hatte, schipperte<br />

ich zurück nach Kelheim und fuhr am nächsten<br />

Tag an der Donau entlang bis Regensburg,<br />

das seinem Namen leider alle Ehre<br />

machte: nicht nur der Fluss Regen mündet<br />

hier, sondern ... Bindfäden! Ein Konzert der<br />

„Domspatzen“ gab es an jenem Abend leider<br />

nicht, dafür aber einen schönen Biergarten<br />

der Thurn­ und Taxis­Brauerei ...! Dann<br />

folgte die vorletzte und längste Etappe:<br />

über 85km bis Deggendorf.<br />

An der Altmühl<br />

Am letzten (13.) Tag hieß es nochmals<br />

eine Etappe mit der Bahn durch das niederbayerische<br />

Hügelland bewältigen, bevor<br />

bei schönem Sommerwetter der Traun­Alz­<br />

Radweg die letzten 40 km der insgesamt<br />

750 km langen Radreise (ohne die mit Auto/<br />

Bahn oder Schiff zurückgelegte Strecke)<br />

nach Chieming beschloss.<br />

Ich habe sehr viele interessante Dinge in<br />

der Natur, Stadtansichten und Kulturdenkmäler<br />

gesehen und etliche Menschen kennengelernt,<br />

die oft eine Teilstrecke an einem<br />

der Flüsse entlang radelten. Wollte ich mir<br />

etwas beweisen? War es Abenteuerlust?<br />

War es Nervenkitzel? War es einfach nur die<br />

Lust am Radfahren ­ versuchsweise über<br />

eine längere Strecke und Zeit? Ich denke, es<br />

war von allem etwas ... Die Erfahrung dieser<br />

Reise möchte ich nicht missen.<br />

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