rEdaktionEllEs vom hEidt - Heidter Bürgerverein

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rEdaktionEllEs vom hEidt
Wo sind Kinder-
spielplätze sinnvoll?
Stadt freut sich über private Paten und
Firmen als Sponsoren
(kgc). Die Wuppertaler Bevölkerung hat
abnehmende Tendenz und die Kinderzahl
sinkt. Angesichts des hohen Schuldenberges
muss die Stadtverwaltung in
Abstimmung mit der Politik prüfen, ob es
noch für jede Schule einen ausreichenden
Bedarf gibt. Ein anderes Thema sind Kinderspielplätze,
wie es sie beispielsweise am
Oberwall und auf dem Hubert­Pfeiffer­Platz
gibt. Ist auch die Örtlichkeit richtig, denn
in Siedlungen gibt es ganz unterschiedliche
Altersstrukturen?
Die Stadtverwaltung kann bei Spielplätzen
die Kinderzahlen im Einzugsgebiet (Radius
500m) ermitteln. Zudem wird im Rahmen
des Flächennutzungsplans und der Bebauungspläne
die Neubauentwicklung dargestellt
und versucht, das Spielplatzangebot
dem Bedarf anzugleichen. Das gelingt nicht
immer, zumal dies aus städtischen Mitteln
kaum noch möglich ist. Es ist für Bauträger
sinnvoll, wenn sie bei mehreren Neubauten
Spielplätze auf eigene Kosten anlegen lassen.
Der auf mehrere Etagen verteilte Kinderspielplatz an der
Oberen Sehlhofstraße/Ecke Untere Lichtenplatzer Straße
befindet sich auf gepachteter Fläche. Die Stadtverwaltung
möchte ihn Zugunsten des 100 Meter entfernten Spielplatzes
Oberwall aufgeben. (Foto: Conrads)
Der Spielplatz
Oberwall hat
moderne Geräte
und wird von
Kindern gut
angenommen.
Foto: Conrads
Der unterhalb der Lutherkirche befindliche
Spielplatz Obere Sehlhofstraße ist in
keinem guten Zustand. Es wird überlegt,
den Spielplatz zu Gunsten des Spielplatzes
Oberwall aufzugeben, zumal die Obere
Sehlhofstraße zum größten Teil aus einer
gepachteten Fläche besteht. Auf dem Spielplatz
Oberwall befindet sich noch ein leerstehendes
Gebäude, dessen Abriss derzeit
geprüft wird.
Am Hubert-Pfeiffer-Platz wurden Arbeiten
an der hohen Stützmauer durchgeführt, da
sich dort Steine gelöst hatten. Im Frühjahr
sollten die Bäume beschnitten werden,
um den Platz mehr zu belichten. Es wurde
vorgeschlagen, die Spielgeräte zu reinigen
und zu streichen, eventuell im Rahmen
einer Ehrenamtsaktion „Meine Stunde für
Wuppertal“.
Unterstützung bei der Unterhaltung von
Spielplätzen erhofft sich der zuständige
Fachbereich Jugend und Freizeit von Spielplatzpaten,
die für eine gewisse Kontrolle
und teilweise Reinigung und Pflege übernehmen.
Auch Firmen können Patenschaften
übernehmen und dies auch durch ein
Schild am Spielplatz bekannt machen. Dies
muss von der Stadt grundsätzlich genehmigt
werden. Peter Krieg vor seiner Pensionierung:
„Wir behalten uns vor, bestimmte
Firmen abzulehnen, bezüglich Werbung
für Produkte, die nicht im weitesten Sinne,
kinderfreundlich sind.“ Hilfe ist auch bei
der Geräteausstattung willkommen. Ein
Wackeltier ist für 1.500 Euro zu beschaffen,
eine Kletterkombination kann auch
30.000 Euro kosten. Wenn ein Spielplatz