rEdaktionEllEs vom hEidt - Heidter Bürgerverein
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EdaktionEllEs <strong>vom</strong> <strong>hEidt</strong><br />
Ritterschlag für<br />
Musikpädagogen<br />
Prof. Dr. Joachim Dorfmüller wurde in<br />
Norwegen ausgezeichnet<br />
(upm). Eine besondere Auszeichnung<br />
wur de Prof. Dr. Joachim Dorfmüller im Juni<br />
2011 <strong>vom</strong> Institut für Musikwissenschaft<br />
und Musikpädagogik der Universität Münster<br />
zuteil. Der Präsident der Deutschen<br />
EdvardGriegGesellschaft, spätestens seit<br />
seiner Marburger Dissertation von 1967 zur<br />
neueren norwegischen Klaviermusik mit<br />
dem Land im Hohen Norden verbunden,<br />
wurde in Münsters norwegischer Partnerstadt<br />
Kristiansand mit dem Ritterschlag des<br />
norwegischdänischen Königs Christian IV.<br />
(15771648) ausgezeichnet. Das feierliche<br />
Zeremoniell führte<br />
der Kulturdirektor von<br />
Kristiansand, Edvard<br />
Brövig, durch, der sich<br />
zu diesem Anlass <br />
wie es norwegischer<br />
Tradition entspricht<br />
als Christian IV. (vgl.<br />
Foto) verkleidet hatte.<br />
Prof. Dr. Joachim Dorfmüller (rechts) wird von dem Kulturdirektor<br />
von Kristiansand, Edvard Brövig, ausgezeichnet.<br />
(Foto: Alexander Graf zu Münster, Kristiansand)<br />
Lutherkirche<br />
100 Jahre mittendrin<br />
(kgc). Der Name ist Programm. Die Lutherkirche<br />
wurde 1911 als vierte Kirche der<br />
Lutherischen Gemeinde Wupperfeld eingeweiht.<br />
Damals nahmen alle evangelischen<br />
und katholischen Kirchengemeinden im Tal<br />
durch Zuwanderung einen enormen Auf<br />
schwung. Zunächst waren die Johanniskirche<br />
in Heckinghausen und die Friedenskirche<br />
neben dem heutigen Brauhaus errichtet<br />
worden. Als die Barmer Südstadt und<br />
das Toelleturmviertel bebaut wurden, war<br />
für die lutherischen Christen ein Neubau<br />
notwendig. Getreu dem LutherZitat „Eine<br />
Burg ist unser Gott“ (über dem Nordportal<br />
zu lesen) entstand an der Oberen Sehlhofstraße<br />
ein wunderbares Ensemble aus<br />
Kirche, Gemeindehaus und Pastorat, das<br />
noch heute eine architektonische Rarität ist.<br />
Wie eine Burg steht die Lutherkirche mitten<br />
im Häusermeer. Sie ist seit 2009 Predigtstätte<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
GemarkeWupperfeld, nachdem bereits<br />
1984 die lutherischen und reformierten Gemeinden<br />
in Barmen fusioniert hatten. Die<br />
evangelische Gemeinde Heckinghausen<br />
blieb selbstständig. Ein Reprint mit Ergänzungen<br />
der Gegenwart ist im Lutherheim<br />
und beim Pfarramt erhältlich.<br />
Mit einem bunten Programm aus Gottesdiensten, Konzerten<br />
und Vorträgen zur Geschichte der Lutherkirche wurde der 100.<br />
Kirchengeburtstag angemessen gefeiert. Pfarrer Dr. Rainer<br />
Withöft (2.v.l.) freute sich, dass Gisela Schmöckel (l.), Hans<br />
Joachim de Bruyn-Ouboter (2.v.r.) und Dr. Sigrid Lekebusch<br />
(r.) die Geschichte der Christen im Bergischen, von Gemeinde<br />
und Kirche, aber auch das Mäzenatentum zur Finanzierung<br />
beleuchteten. Auf dem Abendmahlstisch stehen 100 Jahre alte<br />
Gegenstände, die für den Gottesdienst gebraucht werden und<br />
liegt eine Bibel, die zur Weihe von Kaiserin Auguste Viktoria<br />
geschenkt wurde. (Foto: Conrads)<br />
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