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Ausgabe 1/11 - Flughafen Stuttgart

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Fokus <strong>Flughafen</strong><br />

Optimistischer Blick in die Zukunft: Die <strong>Flughafen</strong>direktoren Walter Schoefer und<br />

Prof. Georg Fundel (v. l.) freuen sich über die neue Verbindung zum Drehkreuz Katar.<br />

Die Golfregion<br />

als neues Ziel<br />

Das Jahr 2010 startete mit Herausforderungen: Aschewolken und Streiks bremsten<br />

erst einmal die Entwicklung, bevor die Passagierzahlen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> langsam<br />

anstiegen. Die Geschäftsführer der <strong>Flughafen</strong>gesellschaft, Prof. Georg Fundel<br />

und Walter Schoefer, berichten.<br />

Flugblatt: Etwa 9,3 Millionen Passagiere wurden<br />

2010 hier am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> gezählt, das ist ein<br />

Plus von etwa drei Prozent. Wird sich der Aufwärtstrend<br />

20<strong>11</strong> fortsetzen<br />

Fundel: Die Menschen blicken wieder positiver in die<br />

Zukunft, die Auftragsbücher vieler Unternehmen füllen<br />

sich. Wir rechnen für 20<strong>11</strong> wieder mit bis zu drei<br />

Prozent Zuwachs. Auf- und Abschwünge sind typisch<br />

für unsere Branche, über die Jahre hinweg betrachtet<br />

ist der Luftverkehr jedoch stetig gewachsen. Künftig<br />

wird das Wachstum in den verschiedenen Regionen<br />

der Welt jedoch noch unterschiedlicher ausfallen als<br />

bisher.<br />

Flugblatt: Ab März 20<strong>11</strong> bietet Qatar Airways die<br />

erste direkte Verbindung ab <strong>Stuttgart</strong> in die Golfregion.<br />

Wie wichtig ist dieses neue Ziel für den baden-württembergischen<br />

Landesflughafen<br />

Fundel: Doha als neues Ziel in unserem Angebot hat<br />

große Bedeutung für uns. Von dort bestehen beste<br />

Umsteigemöglichkeiten nach Asien, Afrika und Australien.<br />

Dass Qatar Airways die Strecke aufnimmt,<br />

zeigt, dass <strong>Stuttgart</strong> und das Land als Wirtschaftsstandorte<br />

weiter vorne mit dabei sind. Wir haben<br />

mehrere Jahre um die Verbindung geworben und<br />

freuen uns sehr, dass diese nun zustande gekommen<br />

ist. Es gibt nicht nur wirtschaftliche Verflechtungen<br />

zwischen Baden-Württemberg und Katar wie etwa<br />

die Beteiligung an Porsche, sondern auch in der<br />

Touristikbranche. Nicht zuletzt dient die neue Linie<br />

dem Incoming-Verkehr, also denjenigen, die aus der<br />

Golfregion hierher reisen wollen.<br />

Flugblatt: Das Jahr 2010 brachte nicht nur mehr<br />

Passagiere, sondern auch größeres Fluggerät –<br />

heißt das, dass die Westerweiterung bald in Angriff<br />

genommen werden muss<br />

Schoefer: Wir werden in den kommenden Monaten<br />

verfolgen, wohin der Trend beim Flottenmix der Airlines<br />

geht. Zusätzliche Parkpositionen sind jetzt schon<br />

dringend notwendig, um den Rollverkehr am Boden<br />

ohne unnötige Reibungen oder Verspätungsrisiken<br />

abzuwickeln. Auch um die Kapazität der Start- und<br />

Landebahn optimal auszuschöpfen, brauchen wir<br />

langfristig am Boden Stellplätze für alle Starts, die<br />

in den ersten zwei Betriebsstunden pünktlich hinaus<br />

gehen sollen. Das wäre Platz für 64 Maschinen.<br />

Heute arbeiten wir mit insgesamt 47 Parkpositionen<br />

für Passagierflugzeuge, wovon sich eine ganze Reihe<br />

aber nur für kleine Regionaljets eignet.<br />

Flugblatt: Mehr Verkehr bedeutet mehr Auswirkungen<br />

auf die Umwelt. Was sind hier Ihre Pläne für das<br />

Jahr 20<strong>11</strong><br />

Schoefer: Die Menschen wollen mobil sein, und wir<br />

wollen dieses Bedürfnis möglichst umweltverträglich<br />

zufriedenstellen – das ist uns wichtig. In unserem ersten<br />

Umweltbericht 2010 haben wir eine ganze Reihe<br />

konkreter Einzelziele vorgestellt. Ein großes Projekt<br />

ist beispielsweise der Bau des neuen Blockheizkraftwerks,<br />

das 2012 in Betrieb gehen soll und dank des<br />

Einsatzes von Erdgas sowie effizienter Kraft-Wärme-<br />

Kopplung rund 4.800 Tonnen CO 2<br />

einsparen wird.<br />

Der angekündigte Aufbau eines Umweltinformationssystems<br />

wird weiter vorangetrieben. Dazu kommt<br />

noch eine ganze Reihe von Einzelprojekten, wie zum<br />

Beispiel der testweise Einsatz von Elektrofahrzeugen<br />

von Mercedes.<br />

6 | Flugblatt

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